Kapuzinerkloster, Rosenheim, 1900

Kapuzinerkloster, Rosenheim, 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1900. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Kapuzinerkloster in Rosenheim.

Aus dieser Perspektive aus ist gut zu sehen wie groß das Kapuzinerkloster beim Rosenheimer Friedhof einst war. Die Wurzeln des Kosters reichen bis 1606 zurück. 1803 wurde dieses aufgelöst und Gebäude und Kirche dann, laut Wikipedia, als Salinengebäude genutzt. Im Jahr 1854 wurde dann erneut mit dem Bau des Klosters der Kapuziner begonnen. Der Konvent wurde 2017 geschlossen Heute wird das ehemalige Kloster als Studentenwohnheim genutzt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Friedhof am Rosenheimer Kapuzinerkloster: Winteröffnungszeit beginnt mit Herbstfest

Friedhof am Rosenheimer Kapuzinerkloster: Winteröffnungszeit beginnt mit Herbstfest

Rosenheim – Mit dem Beginn der Rosenheimer Wiesn gilt auf dem Friedhof am Rosenheimer Kapuzinerkloster die Winteröffnungszeit.

Bedeutet: Ab dem 30.August öffnet der Friedhof um 7 Uhr und schließt um 18: Uhr.
Auf das Schließen der Tore wird – wie üblich – durch das Läuten der Friedhofsglocke hingewiesen. Nach Schließung kann das Friedhofsgelände jederzeit über das Drehkreuz am Nordausgang verlassen werden.
Die frühzeitige Änderung der Öffnungszeiten ist, nach Auskunft der Stadt, der unmittelbaren Nähe des Friedhofs zum Herbstfestgelände geschuldet.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Klosterkirche, Rosenheim, ca. 1930er

Klosterkirche, Rosenheim, ca. 1930er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1930er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Klosterkirche in Rosenheim. 

Die Klosterkirche ist Teil des ehemaligen Kapuzinerkloster in Rosenheim. Die Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1854. Im Jahr 1888 wurde die Sebastianikapelle zur Kapuzinerkirche erweitert. 
Im Jahr 2017 wurde das Konvent aufgrund Nachwuchsmangels geschlossen. Die Räumlichkeiten des Klosters werden heute als Studentenwohnheim genutzt. In der Kirche finden aber nach wie vor regelmäßig Gottesdienste statt. 
Interessantes Detail ist der Baumbestand vor der Kirche. Dort befindet sich heute ein Parkplatz, der zur Wiesnzeit auch für Bewirtung genutzt wird. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrman / Bildtext: Karin Wunsam)

Kapuzinerkloster, Rosenheim, 1950er

Kapuzinerkloster, Rosenheim, 1950er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit der 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Kapuzinerkloster in Rosenheim. 

Die Wurzeln des Klosters in unmittelbarer Nähe zum Rosenheimer Friedhof reichen zurück bis ins Jahr 1854, Im Jahr 1888 wurde die Sebastianikapelle zur Kapuzinerkirche erweitert. 1997 wurde die Kirche grundsaniert. Im Jahr 2017 wurde der Konvent geschlossen. Heute ist das ehemalige Kloster ein Studentenwohnheim. Der Garten ist teilweise noch vorhanden. Den Springbrunnen gibt es aber längst nicht mehr.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Klosterkirche, Rosenheim, 1903

Klosterkirche, Rosenheim, 1903

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1903. Auf der historischen Foto sehen wir die Klosterkirche in Rosenheim.

Im Jahr 1854 wurde mit dem Bau des Kapuziner-Klosters in Rosenhiem begonnen. Im Jahr 1888 wurde die Sebastianikapelle zur Kapuzinerkirche erweitert. 1997 wurde die Kirche grundsaniert. Im Januar 2017 wurde der Konvent geschlossen.
Die Parkanlage vor der Kirche ist auch längst Geschichte.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Jetzt leben Studenten im Kloster St. Sebastian

Jetzt leben Studenten im Kloster St. Sebastian

Rosenheim –  In der über 400-jährigen bewegten Geschichte des Klosters St. Sebastian in Rosenheim wird jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen. Das Gebäude wird zum Wohnheim für Studenten. Die ersten 22 sind bereits eingezogen.

Blick hinein in die Klosteranlage St. Sebastian mit Baustelle

Aktuell gibt es noch einiges zu tun. Fotos: Karin Wunsam

Die Chronik des Kapuziner-Klosters in Rosenheim beginnt im Jahr 1607. Die Einweihung erfolgte im Beisein von Herzog Maximilian und dessen Gemahlin Elisabeth. Stifter Martin Papin konnte diesen Tag nicht mehr miterleben. Er verstarb wenige Monate zuvor.
In den 80er Jahren stand die Auflösung des Rosenheimer Klosters dann erstmals zur Debatte. Die Kapuziner plagten schon zu dieser Zeit Nachwuchssorgen. Gesichert werden konnte der Fortbestand des Klosters damals mit Unterstützung des ehemaligen Kardinals Friedrich Wetter durch den Entschluss, zusätzlich Mitglieder des Frauenordens der „Klarissen-Kapuzinerinnen der ewigen Anbetung“ dort unterzubringen.

Blick zum neuen Anbau des Klosters St. Sebastian in Rosenheim

Der alte Gebäudekomplex wurde kernsaniert und erweitert.

Doch auch vor diesem Orden machte der Mangel an Nachwuchs nicht halt. Zuletzt waren die Klarissenen-Kapuzinerinnen in Rosenheim nur noch durch Schwester Maria Renate, Schwester Maria Fedelis und Schwester Mariette vertreten. Ihr Wirken war nicht öffentlich. Der Frauenorden der Klarissen lebt in strenger Klausur, das bedeutet ein Leben in Abgeschiedenheit und Armut. Einen Großteil ihrer Zeit widmen die gläubigen Frauen dem Gebiet.
2016 verabschiedeten sich die Schwestern aus Rosenheim und damit begann die Frage, was mit dem altehrwürdigen Gemäuern passieren soll. Nun, sechs Jahre später, ist wieder Leben  eingekehrt. Aus dem Kloster ist ein Studentenwohnheim geworden.
„Mit dem 1. Oktober sind bereits die ersten 22 Studierenden eingezogen“, wurde Innpuls.me auf Anfrage vom Erzbischöflichen Ordinariat München mitgeteilt. Die restlichen 38 von insgesamt 60 Plätzen sollen im Lauf des Wintersemesters vergeben werden, sobald die letzten Arbeiten an dem Gebäudekomplex fertiggestellt worden sind.

Anbautrakt wurde
entfernt und erneuert

In den vergangenen Jahren wurde das ehemalige Klostergebäude kernsaniert und erweitert. Dadurch entstand eine Wohn- und Gemeinschaftsfläche von fast 1800 Quadratmetern in zwei Gebäudeteilen. Der bestehende Anbautrakt des Klostergebäudes, der aus Denkmalschutzgesichtspunkten nicht erhaltenswürdig war, wurde entfernt und in Massivholz-Bauweise neu angelegt.  „Das bringt ökologische und ökonomische Vorzüge mit sich, darunter weniger Dämmungsbedarf und eine höhere Energieeffizienz“, so Hendrik Steffens, Pressesprecher des Erzbischöflichen Ordinariats München.
In dem neuen Anbautrakt gibt es 33 Zimmer mit einer Größe zwischen 21 und 24 Quadratmetern sowie ein 27 Quadratmeter großes, barrierefreies Zimmer im Erdgeschoss, jeweils inklusive Bad mit Dusche und WC. Zum Kochen steht den Studenten in jedem der drei Stockwerke eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung.

Die Klosterkirche St. Sebastian in Rosenheim an der Loretowiese

Die Klosterkirche an der Loretowiese ist nach wie vor ein Ort der Ruhe und des Gebets für Gläubige.

Blick in die Klosterkirche St.Sebastian an der Loretowiese in Rosenheim

Blick in die Klosterkirche.

Im kernsanierten Bestandsgebäude sind 27 Zimmer mit einer Wohnfläche von 13 bis 21 Quadratmetern, davon 17 mit je eigener Sanitärzelle sowie zehn Zimmer mit gemeinschaftlichen Sanitärbereichen und ebenfalls einer großen Gemeinschaftsküche pro Stockwerk.
Auch der weitläufige Klostergarten und die Kapelle dürfen von den Studenten genutzt werden.  Die Wohnheimplätze werden nicht konfessions- oder religionsgebunden vergeben. Die Warmmiete beträgt pro Zimmer 380 Euro. Begleitet wird das Leben im ehemaligen Kloster durch eine Hausleitung und den Hochschulseelsorgern. Klösterliche Tradition und das Leben in der Moderne sollen dabei in Beziehung gesetzt werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Wer wissen will, wie die Studenten-Zimmer aussehen: