30 Sekunden – Fahrrad weg

30 Sekunden – Fahrrad weg

Rosenheim – Nur rund 30 Sekunden war ein am Kardinal-Faulhaber-Platz in Rosenheim geparktes Mountainbike, nach den Angaben der Besitzerin, unbeobachtet – und schon war es weg. Die Frau sah noch aus den Augenwinkel heraus, wie ein Mann damit das Weite suchte. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den Angaben der Polizei stellte die 30-jährige Rosenheimerin ihr Mountainbike der Marke Corratec, Rahmenfarbe Blau / Silber, bei einem Fahrradabstellplatz am Kardinal-Faulhaber-Platz in Rosenheim ab. Da sie nur kurz Besorgungen zu erledigen hatte, versperrte sie das MTB nicht. Nach ihren Angaben kam sie nach rund 30 Sekunden wieder zurück zum Rad und sah nur noch aus den Augenwinkeln, wie ein unbekannter Mann mit dem Mountainbike davonfuhr.
Das Rad hat noch einen Zeitwert von rund 200 Eur. Der Täter war ca. 30 Jahre alt, geschät4zt 180 cm groß, trug eine schwarze Sonnenbrille, bekleidet mit einer grau / grünen Jogginghose und einer sogenannten Camouflage-Jacke. Er trug Turnschuhe mit auffällig gelben Schnürsenkel und gelber Sohle.
Die Rosenheimer Polizei ermittelt wegen Fahrraddiebstahls und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Parkplatzsuche eskaliert

Parkplatzsuche eskaliert

Rosenheim – Parkplatzsuche eskaliert: Weil eine 27-jährige aus Vaterstetten ihren BMW auf einem privaten Parkplatz in einem Rosenheimer Hinterhof abstellte, umstellte der Besitzer des Parkplatzes ihr Autos mit Kartonagen mit der Aufschrift „Falschparker“.

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen Dienstagabend in einem Hinterhof am Kardinal-Faulhaber-Platz. Der 46-jährige Besitzer des Privatparkplatzes umstellte das Auto der 27-jährigen während derer Abwesenheit mit Altpapierkartonagen. Diese hatte er mit „Falschparker“ und „das nächste Mal wird abgeschleppt“ beschriftet.
Aufgrund des anhaltenden Regens blieben die Kartons auf dem Auto haften, was der Autofahrerin bei ihrer Rückkehr das Entfernen zusätzlich beschwerte.
Als der „Kartonbauer“ mitbekam, dass die Falschparkerin aus dem Hinterhof ausfahren wollte, stellte er sich ihr in den Weg, um sie an der Ausfahrt zu hindern. Der Mann zeigt sich so erzürnt darüber, dass er mit der flachen Hand drei Mal auf die Motorhaube der Frau schlug. Als sie dann aus ihrem Auto ausstieg, sei der Mann bedrohlich auf sie zugegangen, heißt es in dem Polizeibericht. Zu Handgreiflichkeiten kam es nicht und auch an der Motorhaube entstand kein Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trickdiebstahl am Kirchenvorplatz

Trickdiebstahl am Kirchenvorplatz

Rosenheim -Trickdiebstahl am Vorplatz der Christkönigkirche in Rosenheim: Einem 70-jährigen wurde der Geldbeutel aus der Hosentasche gezogen. Zeugen gesucht.

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Donnerstagabend am Kardinal-Faulhaber-Platz. Nach den Angaben der Polizei wurde der 70-jährige von zwei Männern und einer Frau angesprochen und in ein längeres Gespräch verwickelt. Während die beiden Männer das Opfer ablenkten, nutzte die Frau wohl die Gelegenheit und zog den Geldbeutel aus dessen Hosentasche.
Anschließend entfernte sich die Gruppe mit ihrer Beute in Richtung Wittelsbacher Straße. 
Zur Klärung des Sachverhalts und Identifizierung des Täter, alle um die 50 Jahre alt sind mit kräftiger Statur, bittet die Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 um Hinweise.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Was wird mit Kardinal-Faulhaber-Platz?

Was wird mit Kardinal-Faulhaber-Platz?

Rosenheim / München – Ein Name, der im Münchner Missbrauchsgutachten auftaucht ist Kardinal Michael von Faulhaber. Der „Bund für Geistesfreiheit München“ fordert darum, dass die ihm gewidmete Straße in München umbenannt wird. Was bedeutet das für den Kardinal-Faulhaber-Platz in Rosenheim?

Kardinal Michael von Faulhaber gehörte einst zu den markantesten Kirchenmännern Deutschlands. 1869 wurde er im unterfränkischen Klosterheidenfeld als Sohn eines Bäckers und Landwirts geboren. Im Jahr 1910 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Speyer. 1917 wurde er dann Oberhirte der Erzdiözese München und Freising. Im Jahr 1921 erfolgte seine Ernennung zum Kardinal. In seine Amtszeit fallen zwei Weltkriege und der Wiederaufbau Deutschland.
Aber spätestens seit der Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsgutachtens weiß man auch von den dunklen Facetten dieser bekannten Kirchenpersönlichkeit: Vier Verfehlungen werden ihm darin vorgeworfen, beispielswiese weil er die Suspendierung von Priestern aufgehoben hat, obwohl sie sich des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht hatten.

In Würzburg gibt es keinen
Kardinal-Faulhaber-Platz mehr

Viele Plätze und Straßen in Deutschland wurden dem einst so bekannten und beliebten Kirchenmann Faulhaber gewidmet. In Würzburg hat man aber bereits reagiert. Dort wurde die Neubenennung eines zentralen Platzes im Jahr 2022 beschlossen, auch aufgrund der sehr umstrittenen Haltung des Kardinals während der Zeit des Nationalsozialismus.

Der Bund für Geistesfreiheit München fordert nun eine zügige Umbenennung der Münchner Kardinal-Faulhaber-Straße.

In Rosenheim ist Umbenennung
aktuell noch kein Thema

Auch in Rosenheim wird an Kardinal Faulhaber erinnert. Er weihte am 28. Oktober 1929 die Christkönig-Kirche ein. Der Platz vor der Kirche trägt seinen Namen. Derzeit ist in der Stadt eine Umbenennung noch kein Thema, wie Innpuls.me von der Pressestelle der Stadt Rosenheim auf Anfrage mitgeteilt wurde.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)