Erweiterung der Kinderkrippe Aising wird teurer

Erweiterung der Kinderkrippe Aising wird teurer

Aising / Rosenheim – Aufgrund von Platznot soll die Kinderkrippe im Rosenheimer Stadtteil Aising erweitert werden. Das genehmigte Projektbudget in Höhe von rund 420.000 Euro kann nicht eingehalten werden. Die Kosten steigen um rund 100.000 Euro. Das sind die Gründe:

Eröffnet wurde die Kinderkrippe in der Gärtnerstraße im Jahr 2013. Der Platz reicht mittlerweile nicht mehr aus. Der Mehrzweckraum wird deshalb bereits seit einigen Jahren als Gruppenraum für eine fünfte Krippengruppe genutzt (wir berichteten).
Darum stimmten die Stadträte im Frühjahr dieses Jahres einstimmig der Projektgenehmigung für einen Erweiterungsbau zu. Kalkuliert wurde mit rund 420.000 Euro. Der Baubeginn war zu diesem Zeitpunkt für Juli 2024 geplant.
Nun steht fest: es wird teurer – um genau zu sein um rund 100.000 Euro. Einer der Gründe dafür: Die Angebotspreise beim Hauptgewerk Holzbau- und Zimmererarbeiten lagen, laut Information der Stadtverwaltung, weit über der ursprünglichen Kostenberechnung.  Aus diesem Grund wurden sogar die Ausschreibungen aufgehoben und der Baubeginn auf Frühjahr2025 verlegt und in der Neuausschreibung die Vergabeart gewechselt, um so den Markt weiter zu öffnen und die Kosten zu senken.
Bei der zweiten Ausschreibung war die Preissituation dann zwar tatsächlich besser, aber die Risikoreserve sei dennoch nahezu verbraucht. Und dabei sind andere Gewerke, die ebenfalls für die Arbeiten nötig werden, noch gar nicht mit berücksichtigt.
Darum wird jetzt von voraussichtlichen Mehrkosten in Höhe von rund 100.000 Euro ausgegangen. Darin enthalten ist ein neuer Puffer für Unvorhergesehenes in Höhe von rund 25.000 Euro.
Für die Stadtverwaltung gibt die Weiterführung des Projekts trotz der Kostenentwicklung und angespannter Haushaltslage unumgänglich, da ohne eine Erweiterung der Krippe 12 dringend benötigte Betreuungsplätze in der Übergangsgruppe wegfallen würden.
Die Stadträte stimmten in der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (10.12.2024) einstimmig zu.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kindergarten an der Hailerstraße wird erweitert

Kindergarten an der Hailerstraße wird erweitert

Rosenheim – Der Kindergarten Apostelkirche an der Hailerstraße in Rosenheim wird erweitert. Zwei neue Krippengruppen sollen entstehen. Die Gesamtprojektsumme liegt bei 4 Millionen Euro. Bei der Stadtratsstimmung gab es für das Bauvorhaben einstimmige Zustimmung. 

Geplant ist ein erdgeschossiger Erweiterungsbau an das bestehende Gebäude, welcher zwei Krippengruppenräume beinhaltet. Ein Gruppenraum soll dabei wie üblich in Gruppenhaut- und Gruppennebenraum aufgeteilt werden, der zweite Gruppenraum ist als größerer Raum mit integrierter „Schlafzone“ geplant. Dadurch soll eine flexiblere Nutzung der Fläche ermöglicht werden. Außerdem sollen in dem Anbau zwei Intensivräume und ein Personalraum für die gesamte Einrichtung, ein Kinderwagenabstellraum sowie sanitäre Anlagen und ein kleiner Lagerraum entstehen. 
Rund 100 Kinder sollen künftig in der Einrichtung betreut werden. Beim Kindergarten Hailerstraße handelt es sich um eine Integrationseinrichtung mit derzeit 6 Integrationsplätzen für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Auch therapeutische Angebote finden dort statt. Baubeginn ist derzeit für Herbst 2025 geplant. Die Fertigstellung ist bis Ende 2026 angestrebt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Krippe Aising soll erweitert werden

Krippe Aising soll erweitert werden

Aising / Rosenheim – Die Kinderkrippe im Rosenheimer Stadtteil Aising platzt aus allen Nähten. Das soll sich ändern. Bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss wurde die Projektgenehmigung für eine Bauerweiterung erteilt. Die Entscheidung fiel einstimmig.

Eröffnet wurde der Platz für die Kleinsten in Aising im Jahr 2013. Der Platz reicht mittlerweile nicht mehr aus. Der Mehrweckraum wird deshalb bereits seit einigen Jahren als Gruppenraum für eine fünfte Krippengruppe genutzt.
„Aus diesem Grund wird ein neuer Mehrweckraum benötigt. Andernfalls kann der Träger den Betrieb der fünften Gruppe nicht weiterführen“, heißt es dazu in der Vorlage der Stadtverwaltung.

Der neue Mehrweckraum soll als rechteckiger Solitärbaukörper mit 62 Quadratmeter im Eingangsbereich des Grundstücks in der Gärtnerstraße errichtet und mit einer Überdachung mit dem Hauptgebäude verbunden werden. Architektonisch wurde der Entwurf für die Erweiterung an das Bestandsgebäude angepasst. Der in Holzbauweise geplante Anbau soll mit begrüntem Flachdach ausgeführt werden.
Für den Erweiterungsbau muss ein Spielgerätehäuschen weichen. Es soll künftig am Kindergarten Muggelstein in der Gluckstraße eine neue Verwendung bekommen.

Noch vor den Sommerferien soll mit dem Bau begonnen werden

Noch vor den Sommerferien dieses Jahres soll mit dem Bau begonnen werden. Läuft alles planmäßig, könnte der neue Mehrzweckraum dann bereits im November 2024 in Betrieb genommen werden. Die Gesamtinvestitionskosten für das Projekt liegen bei rund 420.000 Euro.
Ohne große Diskussion stimmten die Stadträte einstimmig der Projektgenehmigung für den Erweiterungsbau zu. Lediglich Grünen-Stadtrat Peter Weigel schlug vor, eine mögliche Aufstockung bei den weiteren Planungen zu überprüfen.

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kitasituation in Rosenheim

Kitasituation in Rosenheim

Rosenheim Bayern / Deutschland – Zu wenige Plätze, zu wenig Personal – Die Kita-Lage in ganz Deutschland ist weiter problematisch. Auch in Rosenheim bleibt die Situation schwierig. Darum lud Bündnis 90 / Die Grünen, Ortsverband Rosenheim am gestrigen Montagabend zu einem Themenabend im Stellwerk 18 ein.

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, die im Oktober vergangenen Jahres veröffentlicht wurde, fehlen 2023 deutschlandweit rund 384.000 Kita-Plätze. Auch in Rosenheim wird immer wieder einmal Kritik von Seiten der Eltern laut, weil sie entweder keinen Platz für ihren Nachwuchs in einer Kinderkrippe oder Kindergarten bekommen, oder weil sie aufgrund angespannter Personallage ihre Kinder nicht gut betreut sehen.  Bei einer Bürgerversammlung im vergangenen September haben dann sogar ein paar Rosenheimerinnen einen Antrag zur Verbesserung der Kita-Situation in der Stadt gestellt. Dieser Antrag wurde aber im Dezember abgelehnt mit Verweis der Verwaltung, dass sich schon einiges in den Rosenheimer Kitas verbessert habe.

Verdopplung von Angebot
und Nachfrage in den vergangenen 20 Jahren

Wie enorm sich Angebot und Nachfrage nach Plätzen in Kinderkrippen und Kindergärten in den vergangenen 20 Jahren verändert hat, schilderten bei dem Themenabend im Stellwert 18 Sabine Schmitt, Verwaltungsleiterin des Katholischen Kita-Verbundes in der Stadt Rosenheim und Vorstandsmitglied des Landesverbandes Katholischer Kindertageseinrichtungen in Bayern und Veronika Masel, Kita-Geschäftsführerin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Rosenheim.
Vor 20 Jahren gab es im Stadtgebiet 22 Kitas. Rund 1250 Kinder wurden dort betreut. Heute existieren rund 40 Kitas, in denen rund 2560 Kinder betreut werden – also in etwa eine Verdopplung.
Für die Träger bleibe die Situation weiter schwierig, weil sie ihre Kosten nicht voll ersetzt bekommen: „Zehn Prozent bleiben bei den Trägern hängen“.
Ein weiteres Problem bleibe die personelle Situation, dass sich in den kommenden 10 Jahre verschärfen konnte, weil dann viele der jetzigen Erzieher den Ruhestand antreten würden und es nicht genug adäquaten Ersatz gäbe. Denn für diesen wichtigen Beruf brauche es vor allem Qualität und die müsse dann auch dementsprechend entlohnt werden, was derzeit immer noch nicht der Fall sei.
Johannes Becher, Mitglied des Bayerischen Landtages Bündnis 90 / Die Grünen und Sprecher für kommunale Fragen und frühkindliche Bildung betonte ebenfalls, wie wichtig eine qualitativ hochwertige Bildung schon für die Kleinsten ist. Kostenfreie Kitas sind deshalb seiner Meinung nach keine Lösung: „Ich bin der Auffassung hochwertige Arbeit darf auch was kosten“. Allerdings sei es wichtig, Menschen, die sich die Betreuung ihrer Kinder nicht leisten könnten, zu unterstützten, um so für Chancengleichheit von Anfang an zu sorgen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Spielzeug im Sinne der Nachhaltigkeit

Spielzeug im Sinne der Nachhaltigkeit

Rosenheim –  Es muss nicht immer neues Spielzeug sein. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist in der Caritas-Kinderkrippe „Wiederkunft Christi“ in Rosenheim Spielzeug aus scheinbar wertlosen Materialen entstanden. Die Kinder waren begeistert.

Upcycling-Auto mit Puppe an Bord

Rollenspiele gewinnen vor dem Übertritt in den Kindergarten immer mehr an Bedeutung. Was gibt es also Schöneres, als die Strecke zum “Einkauf” im eigenen Auto zu fahren. Aus stabilen Großkartons, Holz.- und Stoffresten, einem Regalkorb der als Kofferraum und Sitzfläche umgebaut wurde und ein wenig Kleber, Schrauben und Farbe entstand dieses upcycling Projekt.

Kind im Dunkeln mit Licht in Flaschen

Dunkelheit und Licht üben nicht nur in den Wintermonaten einen besonderen Reiz aus. Feste bunte PET Flaschen und Flaschen LED-Lichterketten wurden so umgebaut, dass die Kinder den Ein.- und Ausschaltknopf bedienen können, aber keinen Zugang zu Batterie oder dem Draht haben. Ob zum Bestaunen, zum Bewegen zur Musik, in der Dunkelheit fangen zu spielen oder zum Entspannen in der Hängeschaukel, den Kindern gehen die Ideen nicht aus.

Blick von oben auf drei Kinder, die in einer Wanne sitzen und mit Rasierschaum spielen

Ein weiteres Highlight im Juni war das Rasierschaumbad, bei dem die Kinder die Möglichkeit hatten, taktile Erfahrungen am ganzen Körper zu sammeln. Anfangs zögerlich im Umgang mit dem Schaum, entdeckten die Kinder sehr schnell Spaß daran, jede freie Hautstelle zu bedecken, sich Frisuren zu gestalten und miteinander darüber zu lachen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild, Fotos: Caritas)

Anmeldewoche für Kindergärten

Anmeldewoche für Kindergärten

Rosenheim – In der Anmeldewoche vom 02. bis zum 09. März können Eltern ihre Kinder direkt in den Einrichtungen für einen Betreuungsplatz ab September 2022 anmelden.

 

Ein Tag der offenen Tür kann coronabedingt leider nicht stattfinden. Wie die Anmeldungen ablaufen, wird auf den jeweiligen Homepages veröffentlicht. Dort erfahren Eltern auch, ob Ersatz-Aktionen wie eine Besichtigung von außen, virtuelle Rundgänge, Online-Infoabende o.ä. geplant sind.
Für die Vergabe der Plätze spielt es keine Rolle, an welchem der Anmeldetage und in welcher Reihenfolge die Kinder angemeldet werden. Voraussichtlich Mitte April 2022 werden die Zu- und Absagen für einen Betreuungsplatz ab September verschickt.
Weitere Auskünfte zur Anmeldung für das Kindergartenjahr 2022/2023 erteilt das Amt für Schulen, Kinderbetreuung und Sport der Stadt Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/365-1514 oder per E-Mail unter kinderbetreuung@rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Rosenheim / Beitragsbild: re)

Hier findet Ihr alle E-Mail-Adressen und Adressen der Kindergärten in der Stadt Rosenheim: