Kinospaß am Salzstadel begeistert

Kinospaß am Salzstadel begeistert

Rosenheim – Der Salzstadel in Rosenheim ist derzeit wieder ein großer Kinosaal. Start der Kino-Kultur-Woche 2023 war am vergangenen Freitag und die Begeisterung dafür ist wieder groß.

Und das obwohl das Wetter an den beiden ersten Tagen nicht so gut mitspielte. Am zweiten Abend gab es sogar eine Gewitterpause. Danach ging es aber wieder weiter. „Super, dass ihr gestern nach dem Gewitter weitergemacht habt. Uns hat es trotz allem Nass gut gefallen“, schreibt dazu eine Besuchern auf Facebook. 
Am gestrigen Sonntag blieb es dann aber bei „Madame Mallory und der Duft von Curry“ trocken (unser Beitragsfoto). Dementsprechend viele Besucher waren vor Ort. Und auch heute spricht nichts gegen eine weitere schöne Open-Air-Kino-Nacht im Herzen der Stadt. Auf dem Programm steht „Musica Cubana“ – ein Dokumentarfilm der die Geschichte der Bekanntschaft des Taxifahrers Barbaro mit dem Sänger Pio Leiva erzählt.
Veranstalter der Kinokulturwoche ist der Verein „Kinokultur Rosenheim“. Noch bis einschließlich kommenden Samstag, 5. August, werden am Salzstadel immer bei Einbruch de Dunkelheit Filme gezeigt. Das komplette Programm hier
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

Open-Air-Sommerkino zu „Stuttgart 21“

Open-Air-Sommerkino zu „Stuttgart 21“

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Ein Sommerfest mit Open-Air-Kino veranstalten die Freien Wähler / GBV Ortsverband Großkarolinenfeld am Donnerstag, 3. August in Großkarolinenfeld (Landkries Rosenheim). Start ist um 18.30 Uhr.

Ab 18 Uhr gibt es auf dem Hof der Familie Sepp Lausch in Petzenbichl / Gemeinde Großkarolinenfeld Spezialitäten vom „Leberkasbazi“ aus Westerndorf und Getränke.
Für die Kinder wird bereits ab 18.30 Uhr ein Film geboten. Ab ca. 20.30 Uhr kommt dann der Film „Das trojanische Pferd, de Film über Stuttgart 21“ zur Aufführung. Anschließend hat noch die Bar geöffnet. Der Eintritt ist frei. Das Fest findet bei jeder Witterung statt.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler Großkarolinenfeld / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kinokultur-Woche startet wieder

Kinokultur-Woche startet wieder

Rosenheim – Es ist wieder soweit: Die Kino-Kultur-Woche am Salzstadel in Rosenheim startet am kommenden Freitag, 28. Juli. Bis zum 5. August gibt es dann immer mit Beginn der Dunkelheit Kinovergnügen unter freiem Himmel. Die Bewirtung startet ab 19 Uhr. Veranstalter ist der Verein „Kinokultur Rosenheim“. Der Eintritt ist frei. Spenden erwünscht. Hier die Übersicht über das diesjährige Programm: 

  • Freitag, 28. Juli: „Bohemian Rhapsody“ – biografisches Filmdrama, das auf mitreißende Art die Rockband Queen, ihre Musik und ihren außergewöhnlichen Leadsänger Freddy Mercury feiert.
  • Samstag, 29. Juli: „Wer gräbt den Bestatter ein?“ – Schwarze Komödie aus Bayern über eine Leiche, welche den Zukunftsplänen eines Dorfs nicht im Weg stehen soll.
  • Sonntag, 30. Juli: „Madame Mallory und der Duft von Curry“ – Filmkomödie über Gegensätze von Kultur und Lebensart gewürzt mit opulenten Bildern von Speisen und Zutaten basierend auf dem Roman „The Hundred-Foot Journey“ von Richard C. Morais. In den Hautprollen spielen Helen Mirren, Om Puri, Manish Dayal sowie Charlotte Le Bon.
  • Montag, 31. Juli: „Musica Cubana“ – Dokumentarfilm, erzählt die Geschichte der Bekanntschaft des Taxifahrers Barbaro mit dem Sänger Pio Leiva.
  • Dienstag, 1. August: „Im Juli“ –  Genre-Mix aus Komödie, Romanze und Roadmovie, erzählt wie zwei junge Leute, gespielt von Christiane Paul und Moritz Bleibtreu auf einem Trip von Hamburg nach Istanbul zu sich selbst und auch die Liebe finden.
  • Mittwoch, 2. August: „Verplant“ – Dokumentarfilm über zwei Männer, die versuchen, mit dem Rad nach Vietnam zu fahren.
  • Donnerstag, 3. August – „The Artist“ – Tragikkomödie, erzählt die gegenläufige Erfolgsgeschichte zweier Leinwandstars.
  • Freitag, 4. August:  „Krabat“: film nach dem gleichnamigen Roman von Ottfried Preußler, der auf einer sorbischen Volkssage um schwarze Hexenkünste basiert.
  • Samstag, 5. August: Knives Out – US-amerikanischer Krimi, der eine humorvolle Hommage an Agatha Christie ist.Mehr zur Kino-Kultur-Woche in Rosenheim erfahrt Ihr hier. 
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Kinokulturwoche)
Open-Air-Sommerkino zu „Stuttgart 21“

Kinoabend in Prien: „Plastik in Strömen“

Prien / Landkreis Rosenheim – Eine deutsche Bierflasche, angeschwemmt auf einer zu Fuß unerreichbaren Insel der Lofoten im Nordpolarmeer. Wo kam die her? Mike`s Kino präsentiert am Dienstag, 11. Juli  „The North Drift – Plastik in Strömen“.

Anlässlich des touristischen Jahresmottos „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“ ist am Dienstag, 11. Juli 2023, von 20 bis 21.45 Uhr, der Film „The North Drift – Plastik in Strömen“ in Mike`s Kino, Bernauer Straße 13 a, zu sehen. Kam die Bierflasche etwa wirklich aus Deutschland oder war es doch ein durstiger Tourist, der nach genüsslichem Verzehr die Flasche anschließend im Ozean entsorgte?
Leidenschaftlich verliebt in Norwegens schöne Landschaften lässt dieses Thema den Filmemacher Steffen Krones auch zurück in seiner Heimatstadt Dresden nicht los. Sind die Flüsse Mitteleuropas mit dem Nordpolarmeer verbunden? Kann Müll tatsächlich so weit reisen? „The North Drift – Plastik in Strömen“ nimmt den Zuschauer mit auf ein wissenschaftliches Abenteuer die Elbe hinab, über die Nordsee nach Norwegen und zeigt, dass jeder Einzelne Teil des Kreislaufs ist und die Macht hat, etwas zu verändern. Eintritt 8,50 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Open-Air-Sommerkino zu „Stuttgart 21“

Matinee in Mike`s Kino in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim –  Am Sonntag, 23. April findet um 11 Uhr eine Matinee mit Sektempfang in Mike`s Kino (Bernauer Straße 13a, 83209 Prien am Chiemsee) statt. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Helmut Newton – The Bad and the Beautiful” von dem Regisseur Gero von Boehm, der anlässlich des 100. Geburtstags von Helmut Newton im Jahr 2020 die bewegte und bewegende Geschichte des Starfotografen erzählt.

Plakat Film Helmut Newton - The Bad and the Beautiful. Copyright filmwelt Verleihagentur GmbH

Filmplakat zum Film „Helmut Newton – The Bad and the Beautyful“. Foto: Copyright filmwelt Verleihagentur GmbH.

Geboren in Berlin, floh Newton 1938 vor den Nationalsozialisten über Triest und Singapur nach Australien. Dort lernte er seine spätere Ehefrau June kennen und fotografierte ab den 1950er Jahren für internationale Ausgaben der „Modebibel“ Vogue. Der Film wirft einen besonderen Blick auf sein nicht unumstrittenes Werk, in dessen Zentrum stets der weibliche Körper stand – bekleidet oder nackt. Mit seinen oft provozierenden Aufnahmen von Frauen hat Helmut Newton die internationale Mode-, Werbe-, Porträt- und Akt-Fotografie des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Für den Dokumentarfilm, der den weltbekannten Fotografen sowohl bei der Arbeit als auch in privaten Situationen zeigt, hat Gero von Boehm uneingeschränkten und exklusiven Zugang zum Archiv der Helmut Newton-Stiftung erhalten. Zu sehen sind Film- und Tondokumente, die zu Lebzeiten Newtons entstanden. Außer dem legendären Fotografen selbst, kommen ausschließlich Frauen zu Wort – darunter Claudia Schiffer, Hanna Schygulla, Charlotte Rampling, Grace Jones, Nadja Auermann, Isabella Rossellini, Marianne Faithfull, US-Vogue Chefredakteurin Anna Wintour, seine Ehefrau June Newton, aber auch die Publizistin Susan Sontag als Newton-Kritikerin.
Eintrittskarten und weitere Informationen auf der Website  Mike`s Kino, und unter Telefon 08051 966676.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH ( Beitragsbild: Symbolfoto re/ Foto: Copyright filmwelt Verleihagentur GmbH, zeigt: Helmut Newton – The Bad and the Beautiful)

Mehrweg stellt Kino vor Herausforderungen

Mehrweg stellt Kino vor Herausforderungen

Rosenheim – In der Rosenheimer Hammerhalle  fanden in der Vergangenheit schon viele Veranstaltungen statt, von Ü30-Partys über Konzerte bis hin zu Veranstaltungen wie „Job in Sicht“. Doch das geht derzeit nicht mehr. Grund: die Halle dient jetzt als Lagerfläche für die Trinkbecher der Kinobesucher. Denn im KINOPOLIS wurde auf Mehrwegbecher umgestellt.

Rückgabestation für Mehrwegbecher im Kinopolis Rosenheim. Foto: Kinopolis Rosenheim

In diesen Rückgabestationen können die Mehrwegbecher zurückgegeben werden. Foto: Copyright KINOPOLIS

Ab 1. Januar 2023 tritt bundesweit die Mehrwegangebotspflicht in Kraft. Ab da müssen Restaurants, Bistros, Cafès und eben auch Kinos, die Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen, Produkte auch in Mehrwegverpackungen anbieten.
Die Häuser der Kinopolis-Gruppe servieren schon seit Ende November 2021 Softgetränke nur noch in Mehrwegbechern und das nicht nur aus Gründen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Die Lieferschwierigkeiten, die durch die Pandemie entstanden, betraf auch Pappbecher. Wir hatten damals große Schwierigkeiten, welche zu bekommen, erzählt Janet Breucker, Betriebsleiterin KINOPOLIS Rosenheim im Gespräch mit Innpuls.me. Darum habe sich die Kinokette KINOPOLIS mit 16 Standorten in Deutschland dazu entschlossen, auf ein Mehrwegsystem umzustellen. Ohnehin hätte man dies in absehbarer Zeit in Angriff nehmen müssen.

Um die 60.000 Mehrwegbecher sind
im KINOPOLIS Rosenheim im Umlauf

Im KINOPOLIS Rosenheim sind nun um die 60.000 Mehrwegbecher im Umlauf. „Die brauchen natürlich irgendwo ihren Platz“, erklärt die Betriebsleiterin. Darum sah man sich gezwungen, die Hammerhalle vorerst als Lagerhalle für benutzte und frisch gespülte Becher umzufunktionieren: „Für die Lagerung braucht es Fläche und die ist auch bei uns beschränkt“.
Von der Hammerhalle treten die benutzten Becher nun einmal in der Woche ihren Weg zu einem professionellen Spüldienst an. Sauber gewaschen und desinfiziert kommen sie von dort wieder zurück zum KINOPOLIS Rosenheim. Logistisch, personell und finanziell ein großer Mehraufwand und auch in puncto Nachhaltigkeit noch nicht ganz ausgereift, wie auch Janet Breucker meint: „Derzeit gibt es noch keinen Spüldienst ganz in der Nähe. Also müssen die Becher über die Autobahn transportiert werden. Das ist natürlich nicht im Sinne der Nachhaltigkeit“. Angedacht sei darum die Anschaffung einer eigenen Spülstraße. Doch auch die braucht dann natürlich wieder Platz. Damit sei klar, dass die Hammerhalle vorerst nicht mehr für Veranstaltungen zur Verfügung stehen könne.

Auch auf Seiten der Kinobesucher läuft aktuell
noch nicht alles rund mit den Mehrwegbechern

Aber auch auf Seiten der Kinobesucher läuft aktuell noch nicht alles rund mit den Mehrwegbechern. Rücknahmestationen im Foyer dienen für die Rückgabe. Derzeit landen dort aber noch längst nicht alle Becher. Immer wieder nehmen Kinobesucher die Becher einfach mit –  die einen aus Unwissenheit, die anderen aus Bequemlichkeit. Auch Aufklärung von Seiten des Personals und ein extra gedrehter Kinospot, der auf das Mehrwegsystem hinweist, können daran bislang nicht viel ändern. Janet Breucker wundert das nur bedingt. „Viele Jahre wurde den Kinobesuchern erklärt, dass sie doch bitte ihren Müll nach der Vorstellung mitnehmen sollten und nun ist es genau anders. Da braucht es halt wieder seine Zeit, bis sich das neue System durchsetzt“, meint sie.

Mittlerweile wurden sogar wieder einige Pappbecher angeschafft, für Kinobesucher, die nach der Kinovorstellung ihren Mehrwegbecher noch nicht komplett ausgetrunken haben. Diese können sich das Restgetränk nun zum Mitnehmen umfüllen lassen.
Für alle, die den Getränkerest noch vor Ort entsorgen wollen, gibt es an den Rücknahmestationen eine extra Öffnung, ebenso wie für Strohhalm und Deckel.
Bis aber jeder Kinobesucher dort alles säuberlich getrennt und entleert hat, vergeht natürlich nach einer Kinoverstellung etwas Zeit. Nach Ansicht von Janet Breucker ein weiterer Grund, warum einige Kinobesucher ihren Becher dann doch wieder einfach irgendwo abstellen oder sogar mitnehmen. „Da ist auch noch Luft nach oben“, meint sie. Auch die Rücknahmestationen sollen darum weiterentwickelt und verfeinert werden. Außerdem könnte sich Janet Breucker vorstellen, dass die Gäste zukünftig einen eigenen Mehrwegbecher erwerben können, der dann zu jedem Kinobesuch mitgebracht und kostengünstiger aufgefüllt wird. Es gibt also noch einige Fragen zu klären und einiges zu verbessern. „Wir gehören da jetzt halt zu den Pionieren“, meint Janet Breucker schmunzelnd.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Copyright KINOPOLIS Rosenheim)