Besonderer Musikgottesdienst in der Erlöserkirche in Rosenheim

Besonderer Musikgottesdienst in der Erlöserkirche in Rosenheim

Rosenheim – „Fürchte dich nicht“ war das Leitthema der ersten musikalischen Veranstaltung vom Chor an der Erlöserkirche Rosenheim mit der neuen evangelischen Dekanatskantorin Seonghyang Kim. Bei einem besonderen Musikgottesdienst, der am gestrigen Sonntag (7.7.2024) in der evangelischen Erlöserkirche stattfand, berührten sie die Gedanken und Herzen aller Gottesdienstbesucher, indem sie auch ungewöhnliche Räume in der Kirche nutzten und passende Lieder auswählten.

Das erste Lied begann mit Mendelssohns „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“, einem sehr berühmten Lied. Die Stimmen des Chores glänzten von Anfang an.  Mitten in der Kirche, unter den Gläubigen, erklang der zehnstimmige Kanon „Sit nomen Domini – Gesegnet sei der Name des Herrn“, des französischen Renaissance-Tonmeisters Josquin des Préz in der gesamten Kirche und sorgte für eine Atmosphäre, in der die Gläubigen, die Kirche und der Chor eins wurden.
„Fürchte dich nicht“ von Wenzel Gaehrich, einem Deutschen Komponisten, ist das Leitthema. Das Lied besteht aus Texten aus Jesaja 43,1, dem Thema des Tages, und wurde mit Texten komponiert, die Menschen, die Angst haben Angst in dieser Zeit, Hoffnung geben.

„Berührt von der Resonanz des Klangs“

Die meisten Lieder im gesamten Programm waren Lieder der Geistlichen Chormusik der Romantik, und alle Lieder mussten vie Feinheit und Dynamik aufweisen, insbesondere „Max Reger“. „Dein Wort, o Herr, wohnt weit“ und „Vater unser von Christian Heinrich Rinck“ zeigten besonders, wie viel Dynamik sie haben. Die Lieder wurden insgesamt A-cappella gesungen, aber „Ehre sei Gott in der Höhe“ von Friedrich Silcher und „The Lord bless you and keep you“ John Rutter wurden mit der Begleitung der Orgel gesungen. „Die Orgel und die menschlichen Stimmen fügten sich zusammen, und ich waren berührt von der Resonanz des Klangs, der die Kirche erfüllte“,  so Seonghyang Kim. Nach dem Gottesdienst waren viele Menschen so bewegt, dass sie den Ort nicht verlassen wollten. Es schien, dass Sie Freude hatten und den Nachklang der Musik in der Kirche genießen wollten.

Nächstes Projekt findet in der Vorweihnachtszeit statt

Der Chor an der Erlöserkirche bereitet Vivaldi Gloria als nächstes Projekt für die Vorweihnachtszeit vor. Das Angebot, projektweise im Chor an der Erlöserkirche mitzusingen, richtet sich aufgrund seiner zeitlichen Überschaubarkeit besonders an  Sänger, die sich nicht dauerhaft an einen Chor binden wollen oder können. Aus organisatorischen Gründen wäre eine vorherige Anmeldung per Mail an Dekanatskantorin Seonghyang Kim (seonghyang.kim@elkb.de) zwar vorteilhaft, man kann aber auch einmal unverbindlich zum „Schnuppern“ vorbeikommen. Musikalische Vorkenntnisse und Chorerfahrung sind sicherlich von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig. Im Zentrum steht, den Spaß am gemeinsamen Singen zu erleben oder für sich neu zu entdecken, weshalb ein Vorsingen nicht erforderlich ist. Natürlich sind besonders Männer herzlich willkommen, aber auch Damenstimmen können noch einsteigen! Die Chorprobe findet dienstags von 19.30 bis 21.30Uhr im Gemeindehaus Erlöserkirche (Königstrasse 23, 83022, Rosenheim) statt.
(Quelle: Pressemitteilung Erlöserkirche / Foto: Copyright Eröserkirche)

Stimmungsvolle Abschiedsfeier für Seelsorger Mathias Klein-Heßling

Stimmungsvolle Abschiedsfeier für Seelsorger Mathias Klein-Heßling

Rosenheim – Fast 7 Jahre lang war Mathias Klein-Heßling in Rosenheim als katholischer Seelsorger tätig, zuerst als Kaplan in der Stadtteilkirche Am Wasen, später als Pfarrvikar im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet. Jetzt hieß es Abschied nehmen, denn der Geistliche ist seit dem gestrigen Montag, 1.Juli, als Pfarradministrator am Starnberger See im Einsatz. 

Abschied von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling. Fotos: Martin Aerzbäck

Zum Abschied gab es für den Seelsorger auch einige Geschenke mit auf dem Weg zum Starnberger See. Fotos: Martin Aerzbäck

Am Pfarrzentrum im Rosenheimer Stadtteil Heilig Blut versammelten sich deshalb am vergangenen Sonntag (30.6.2024) noch einmal viele Gläubige sowie die Ortsvereine aus der ganzen Stadtteilkirche mit ihren Fahnenabordnungen und Mitgliedern zum Festgottesdienst anlässlich des Patroziniums der Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Blut.

Abschied von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling. Fotos: Martin Aerzbäck

Aufgrund des Wetters fand die Feier im Pfarrsaal statt. 

Ebenfalls dabei waren die Stadträte Georg Kaffl, Alexandra Linordner, Josef Gasteiger und Ulrike Plankl als Vertreter der Stadt Rosenheim sowie etliche Mitglieder von Stadtteilkirchenrat, Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen, Verwaltungsleiter Florian Weindl, die Sekretärinnen, Mesner, pastorales Team und viele mehr.

Abschied von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling. Fotos: Martin Aerzbäck

Ein Chor aus Haupt- und Ehrenamtlichen hatte für den scheidenden Seelsorger ein Lied einstudiert. 

Die passende musikalische Umrahmung der feierlichen Messe kam von Kirchenmusiker Andreas Penninger und der Wasner Musi unter der Leitung von Hans Rutz.

Abschied von Pfarrvikar Mathias Klein-Heßling. Fotos: Martin Aerzbäck

Die Abschiedsfeier wurde aufgrund der Wetterbedingungen kurzfristig in den bereits dafür vorbereiteten und bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrsaal im ersten Obergeschoss verlegt. Dort folgte, moderiert von Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting, die Abschiedsfeier. Im Mittelpunkt stand dabei der Blick auf sieben gemeinsame Jahre und der Dank für eine gute Zusammenarbeit von Pfarrvikar und allen Mitarbeitern.

Sogar eine „Delegation aus Rom“ (Reinhold Gietl, Veronika Wylezol, Elisabeth Schuch und Michaela Nagel“ war hierfür angereist. Ebenso erwiesen ein Chor aus Haupt- und Ehrenamtlichen und die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte dem Geistlichen die Ehre. Sie überreichten dem beliebten Priester zudem etliche Geschenke.
Das fleißige Küchenteam der Stadtteilkirche samt Schankpersonal aus Heilig Blut servierte ein gemeinsames Mittagessen und sorgte für gekühlte Getränke, die angesichts der Hitze heiß begehrt waren.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

Pfarrer Heindl verabschiedet sich in den Ruhestand

Pfarrer Heindl verabschiedet sich in den Ruhestand

Rosenheim – Fast 14 Jahre lang war der Prodekan Pfarrer Sebastian Heindl als Leiter der Rosenheimer Stadteilkirche Am Zug tätig. Jetzt geht der 71-jährige in den Ruhestand. Im Rosenheimer Stadtteil Fürstätt besteht am Sonntag, 30. Juni, erstmals die Möglichkeit, sich von dem Geistlichen persönlich zu verabschieden.

Beginn ist um 10.15 Uhr mit einem Familiengottesdienst, musikalisch umrahmt vom Quirinus-Chor. Eingeladen sind auch die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und Mitglieder.

Pfarrfest im Pfarrhof

Anschließend folgt das Pfarrfest im Pfarrhof mit Grillen, Salat, Kaffee und Kuchen. Es gibt ein „Kirchenquiz“ von den Ministranten, eine Nachhaltigkeitstombola und Informationen zum Spendenstand für die Renovierung der Rosenkranzkirche.
Auch für Kinder ist einiges geboten: eine Hüpfburg, Kinderschminken, ein Quiz in der Bücherei, Informationen über die Reise einer Gruppe von Pfadfindern nach Südkorea zum World Scout Jamboree und Auftritte vom „Bella Bimba-Kinderchor“.
Ebenfalls auf dem Programm stehen Worte der Verabschiedung durch den Pfarrgemeinderat sowie weiterer Abordnungen und ein Quiz zu Themen vergangener Pfarrbriefe von Prodekan Heindl. Bei schlechter Witterung findet das Fest im Pfarrsaal statt.
Weitere Möglichkeiten sich zu verabschieden folgen in den Rosenheimer Pfarreien Sankt Michael und Christkönig.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me) 

Voll besetztes Gotteshaus bei Patrozinium in Westerndorf am Wasen

Voll besetztes Gotteshaus bei Patrozinium in Westerndorf am Wasen

Westerndorf am Wasen / Rosenheim – Feierlich war der Festgottesdienst, der zum Patrozinium der Rundkirche Sankt Johann Baptist und Heilig Kreuz am vergangenen Samstag (22.6.2024) im Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen stattfand.

Jacob Buys leistete zehn Jahre lang zuverlässig seinen Ministrantendienst. Dafür bekam er jetzt Dank und Anerkennung. Foto: Martin Aerzbäck

Jacob Buys leistete zehn Jahre lang zuverlässig seinen Ministrantendienst. Dafür bekam er jetzt Dank und Anerkennung. Foto: Martin Aerzbäck

Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting ging in seiner Predigt im voll besetzten Gotteshaus auf die Grenzen ein, die Jesus überwand. Der Kirchenchor, unter der Leitung von Andreas Penninger, gestaltete die Messe ausdrucksstark. Die Kirche war unter anderem mit Birken festlich geschmückt.
Am Ende des Gottesdienstes würdigte Stadtpfarrer Schlichting das Engagement von Jacob Buys, der zehn Jahre lang zuverlässig seinen Ministrantendienst in der Filialgemeinde Westerndorf am Wasen leistete. Der Geistliche überreichte dem angehenden Studenten zudem eine Urkunde der Erzdiözese.

Sonnwendfeuer musste witterungsbedingt ausfallen

Witterungsbedingt musste das Johannisfeuer, das die aktive Plattlergruppe beim Moar am Berg geplant hatte, in diesem Jahr entfallen. Uns so kehrten viele Gottesdienstbesucher alternativ im Landgasthof Huberwirt ein, darunter der Kirchenchor am Wasen.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Foto: Martin Aerzbäck)

Täter versucht Opferstock in Kirche aufzubrechen

Täter versucht Opferstock in Kirche aufzubrechen

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – In der Kirche am Kirchplatz in Vogtareuth wurde versucht, den Opferstock aufzubrechen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls von Diebstahl aufgenommen.

Als Tatzeitraum grenzt die Polizei von 20. Juni 2024, 18 Uhr bis zum Folgetag, 19 Uhr ein. Nach den Angaben der Polizei wurde versucht, den Opferstock aufzuhebeln oder aufzubrechen, um so an das eingeworfene Bargeld zu kommen.
Es blieb bei dem Versuch. Denkbar sei, so die Polizei, dass der Täter bei der Tat gestört wurde oder die Metallverbauung des Opferstocks zu massiv war und dem Aufhebeln standhielt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lebensbaum für die Kirche Heilige Familie in der Kastenau

Lebensbaum für die Kirche Heilige Familie in der Kastenau

Kastenau / Rosenheim – In der Kirche Heilige Familie in der Kastenau (Stadt Rosenheim) gibt es seit Neuestem vorne beim Altar einen Lebensbaum.  Mit den beiden ersten Namen, die an diesem Kunstwerk als erstes angebracht wurden, schließt sich ein Lebenskreis: Der kleine Karl Theo wurde wenige Wochen nach dem Tod seiner Urgroßmutter Sieglinde  in der Kastenauer Kirche getauft

Die Idee, die Täuflinge und die Verstorbenen des Rosenheimer Stadtteil auf irgendeine Art und Weise in der Kirche für Besucher sichtbar zu machen, kam von Pastoralreferentin Hannelore Maurer. Der Pfarrgemeinderat hat sich dann dafür entschieden, dafür die Form des Lebensbaums zu wählen. Alpha und Omega, der erste und letzte Buchstabe des klassischen griechischen Alphabets, symbolisieren den Anfang und das Ende des irdischen Daseins. Besonders gut gefällt Hannelore Maurer dabei die Symbolik der Blätter: „ie Blätter, die abfallen, verschwinden nicht einfach so, sondern stärken den Baum, der damit die Kraft bekommt für neues Leben. 
Künstlerisch umgesetzt wurde der Lebensbaum von dem Aschauer Bildhauer Christian Huba und seiner Frau Alraune (unser Beitragsbild). Gut zwei Wochen haben sie dafür benötigt. Verwendet wurden die Materialien Holz und Kork. Das Astwerk wurde eingebrannt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild. Karin Wunsam)