Vier Autos an Verkehrsunfall in Kolbermoor beteiligt

Vier Autos an Verkehrsunfall in Kolbermoor beteiligt

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Vier Autos waren am heutigen Donnerstagnachmittag (19.9.2024) an einem Unfall in der Carl-Jordan-Straße in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) beteiligt. Die Straße war in Fahrtrichtung Rosenheim für ca. 1,5 Stunden gesperrt. 

Nach den Angaben der Polizei touchierte ein 47-jähriger Rosenheimer gegen 14.35 Uhr aus bislang unbekannter Ursache einen links neben ihm fahrenden Pkw und fuhr anschließend auf die zwei vor ihm fahrenden Fahrzeuge auf.
Der 47-jährige Unfallverursacher sowie dessen Beifahrerin wurden leicht verletzt. Alle anderen beteiligten Personen blieben unverletzt. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. 
Die Freiwillige Feuerwehr Kolbermoor war zu Verkehrsregelung mit circa 10 Mann vor Ort. Mittlerweile ist die Staatsstraße 2078 wieder befahrbar. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwerer Verkehrsunfall in Kolbermoor

Schwerer Verkehrsunfall in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Schwerer Verkehrsunfall am heutigen Mittwochmorgen (4.9.2024) in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim: Ein Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und überschlug sich. Der Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt.

Gegen 9 Uhr war der Pkw-Fahrer auf der Staatsstraße 2078 in westlicher Richtung unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte kurz vor der Kreuzung zur Carl-Jordan-Straße mit Steinen am Fahrbahnrand. Das Auto überschlug sich und der Fahrer wurde eingeklemmt. 
Nach den Angaben der Polizei soll der Fahrer bereits beim Kreisverkehr im Ortsteil Schwaig ein weiteres Fahrzeug gefährdet sowie eine rote Ampel an der Auffahrt zu B 15 a überfahren haben. 
Während der Unfallaufnahme war die Fahrbahn teilweise gesperrt. 

Zeugen des Verkehrsunfalls sowie Verkehrsteilnehmer, die durch den Unfallfahrer gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Aibling unter Telefon 08061 / 9073-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ruf nach Wirtschaftswende wird auch in Region Rosenheim lauter

Ruf nach Wirtschaftswende wird auch in Region Rosenheim lauter

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim  – Der Ruf nach einer Wirtschaftswende wird auch in der Region Rosenheim lauter – so das Fazit eines Besuchs von Rosenheims Bundestagsabgeordneter Daniela Ludwig bei der ROFA AG in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim).

Die ROFA AG in Kolbermoor: ein erfolgreicher Global Player und weltweiter Marktführer in der Automatisierungs- und Fördertechnik mit mehr als 1200 Beschäftigten in sieben Nationen. Trotz des großen Erfolges macht man sich auch hier große Sorgen um die Wirtschaft in Deutschland. „Wir werden totreguliert von der Bürokratie“, sagte der Vorstandsvorsitzende der ROFA AG Andreas Bauer der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in der Firmenzentrale und weiter: „Das ist nur ein Aspekt. Wir haben viele Wünsche an die Politik, und wir müssen damit rechnen, dass sich unsere Lage ab 2025 verschlechtert.“

Immer mehr heimische Betriebe bekommen Probleme

Diese Sorgen hört die heimische Wahlkreisabgeordnete nicht zum ersten Mal. Bei ihrer Tour durch die heimischen Betriebe wird der Wunsch nach einer echten Wirtschaftswende immer lauter. „Es bedrückt mich sehr, dass auch die weltweit agierenden Firmen in unserer Region, die mutig investiert und sich so großartig entwickelt haben, immer mehr Probleme bekommen.“

„Verbrenner-Aus muss zurückgenommen werden“

Die ROFA AG muss sich global dem internationalen Wettbewerb stellen. Bis zu 80 Prozent Umsatz macht das Unternehmen in der Automobilindustrie. So liefert es etwa für BMW die Fördertechnik, auch für das Werk in China. „Gerade hier macht die Bundesregierung viele Fehler“, so Bauer. „Die Autoindustrie steckt in der größten Transformationsphase ihrer Geschichte. Neue Entwicklungen benötigen enormes Kapital, welches noch nicht mit Elektrofahrzeugen verdient wird. Das Verbrenner-Aus ist der erste große Fehler, es muss zurückgenommen werden.“ Das zweite Manko in Deutschland ist das Thema Subventionen. „Die Art der Subventionierung muss geändert werden, China und die USA machen das viel besser“, betonte Vorstandsmitglied Rainer Lange. „Beispiel E-Autos: die chinesische Regierung subventioniert hier nicht die Autobauer, sondern streicht bei den E-Autos einfach die Mehrwertsteuer. Das steigert die Nachfrage, hilft somit den Firmen, und schafft null Bürokratie.“ In Deutschland entstehe durch die Subventionspolitik aber hoher bürokratischer Aufwand. „In den USA bekommen Firmen statt Subventionen Steuererleichterungen auf entstehende Gewinne – auch das ist der bessere, unbürokratischere Weg. Hierdurch wird auch sichergestellt, dass die Gewinne in dem jeweiligen Produktionsland versteuert werden.“

Das Thema China beschäftigt die deutsche Wirtschaft zunehmend. „Die Automobilwirtschaft spricht sich gegen Strafzölle aus. Trotzdem führt die Bundesregierung sie ein“, kritisiert Andreas Bauer. „Die Folge: China baut ein Werk in Ungarn und umgeht die Strafzölle. Und wir bestrafen unsere eigenen Autohersteller, die in China produzieren.“
Für Daniela Ludwig sind diese Kritikpunkte wichtige Themen. „Strafzölle helfen überhaupt nicht weiter, sie werden meist umgangen. Das zeigt das Beispiel China. Unverständlich, dass die Bundesregierung nicht auf die Wirtschaft hört. Und Subventionen müssen auf den Prüfstand. Wir müssen endlich dafür sorgen, dass Investitionen erleichtert werden. Stattdessen werden Unternehmen mit Bürokratie überhäuft.“

„Lieferkettengesetz funktioniert nicht“

Das passiert auch durch das Lieferkettengesetz, kritisierte Andreas Bauer. „Das Gesetz funktioniert nicht. Wir haben nur bedingten Zugriff auf Lieferanten ab der dritten Lieferkette. Und wir haben einen so hohen Aufwand mit Dokumentationen, dass wir an jedem Standort zusätzlich eine eigene Arbeitskraft einstellen müssen. Für die Produktivität hat dies jedoch keinerlei positiven Einfluss, ist somit nur ein unnötiger Kostenfaktor.“
Die ROFA AG gab Daniela Ludwig noch drei Wünsche mit auf den Weg: Wir brauchen eine bessere Infrastruktur“, so Andreas Bauer. „Bei unserer neuen Niederlassung im Schwarzwald gibt es nicht einmal einen Glasfaseranschluss. Und wir benötigen dringend mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit. Wenn wir bei einem Autohersteller neue Fördertechnik einbauen, muss das schnell gehen. Da kann ich meine Beschäftigten nicht nach acht Stunden heimschicken. Zu guter Letzt müssen auch die Steuern runter.“

Ein Thema, das die Unionsfraktion längst in seinem Forderungskatalog nach einer echten Wirtschaftswende aufgenommen hat, bekräftigte Daniela Ludwig. „Festgelegte Tagesarbeitszeiten sind ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Wir müssen den Unternehmen, aber auch den Beschäftigten, hier mehr Freiheit und Flexibilität geben. Steuererleichterungen sind dringend nötig, um Betrieben Spielraum für Investitionen zu geben.“
Das Fazit von Andreas Bauer: „Die Stimmung in der Wirtschaft wird immer schlechter. Auch unsere Kosten steigen ständig – Stichwort Energiekosten. Fachkräfte sind nicht zu haben. Viele Unternehmer sagen uns: Das macht keinen Spaß mehr, wir überlegen, ob wir in Deutschland bleiben.“ Der Verbleib in Kolbermoor ist für die ROFA AG jedoch sicher. „Wir hängen an diesem Standort, wir bekennen uns zur Region.“
(Quelle. Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links: Vorstandsmitglied Rainer Lange, MdB Daniela Ludwig, Vorstandsvorsitzender Andreas Bauer)

Biennale der Schmiede in Kolbermoor ist eröffnet

Biennale der Schmiede in Kolbermoor ist eröffnet

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Die Funken, das Glühen der Eisen und die Schläge der Hammer im Takt: Die Atmosphäre bei der Schmiede-Biennale in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) ist etwas Besonderes. Innpuls.me besuchte das Treffen der Schmiede nach der Eröffnung am gestrigen Donnerstagabend (1.8.2024).

Schmiede-Biennale 2024 in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Bei der Schmiede-Biennale in Kolbermoor können die Zuschauer aus nächster Nähe miterleben, auf was es beim Schmiede-Handwerk ankommt. Fotos: Karin Wunsam

Die Schmiede-Biennale in Kolbermoor findet alle zwei Jahre statt. Heuer ist es wieder soweit (wir berichteten). Am gestrigen Donnerstag (1.8.2024) wurde die Veranstaltung mit dem Entzünden des Schmiedefeuers eröffnet. Mit dabei auch einige Ehrengäste, wie beispielsweise der Rosenheimer Landrat Otto Lederer.

Schmiede-Biennale 2024 in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Auch junge Schmiedinnen schwingen bei der Veranstaltung in Kolbermoor den Schmiedehammer.

Mit einsetzender Dunkelheit wurde die Szenerie an den Schmiedeöfen immer eindrucksvoller. Glühende Funken stoben beim Zurechtschneiden der Eisenteile in alle Richtungen. In den Schmideöfem loderte die Glut. Gut 1000 Grad heiß ist es dort.
Dann schlagen die teils Kilogramm schweren Hammer auf die glühenden Eisen auf – ein imposanter Kraftakt, der an diesem Abend auch von so manchem jungen Nachwuchsschmied und mancher jungen Nachwuchsschmiedin ausgeübt wird. Denn erstmals startete die Schmiede-Biennale in diesem Jahr mit dem Jungschmiedetreffen.

Schmiede-Biennale 2024 in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Solche Kunstwerke kommen dann bei der Arbeit der Schmiede heraus.

Die Begeisterung über dieses Handwerk war bei den zahlreichen Besuchern groß. Sie nutzten die Möglichkeit, mit den Schmieden ins Gespräch zu kommen. 

Die Veranstaltung dauert noch bis einschließlich Sonntag, 4. August. Eine Übersicht über das gesamte Programm findet ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Start der Schmiede-Biennale in Kolbermoor

Start der Schmiede-Biennale in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Eines der größten Schmiedetreffen Deutschlands findet alle zwei Jahre in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) statt. Heuer ist es wieder soweit. Start ist am heutigen Donnerstag, 1. August. Bis einschließlich Sonntag, 4. August, erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Ausstellung, Workshops und Kindergaudi.

 

Im Jahr 2021 wurde der Ring der Europäischen Schmiedestädte gegründet. Kolbermoor war maßgeblich daran beteiligt. Warum? Weil die Stadt immer schon stark geprägt war durch die Industrie, denke man nur an die Baumwollspinnerei. Aber auch das Schmiedehandwerk gehörte dazu. Darüber hinaus geht es beim Ring der Europäischen Schmiedestädte aber auch um Begegnung, Freundschaft und Austausch über Grenzen hinweg.
Seit 1996 verwandelt sich Kolbermoor alle zwei Jahre in eine Hochburg der Schmiede. Das Besondere an der Schmiede-Biennale: Die Schmiede lassen sich bei ihrem kunstfertigen Handwerk gerne über die Schulter schauen und kommen mit den Gästen ins Gespräch über ihr künstlerisches Handwerk.

Erstmals mit dabei: ein Jungschmiedetreffen

Neu ist in diesem Jahr das Jungschmiedetreffen. Es fand bereits in den Tagen vor der Eröffnung statt. Auszubildende und Jungschmiede trafen sich zu einem Workshop.
Die offizielle Eröffnung steht aber am heutigen Donnerstag, 1. August, um 19 Uhr auf dem Programm. Mit dabei sein werden Rosenheims Landrat Otto Lederer und Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo. Nach ihren Grußworten wird das Schmiedefeuer symbolisch musikalisch untermalt mit Klängen der Alphornbläser in einer Feuerschale entzündet.

An den folgenden drei Tagen erwartet die Besucher dann ein umfangreiches Programm. Auch Kinder dürfen sich selbst mal als Schmiede versuchen. Geöffnet ist die Schmiede-Biennale am heutigen Donnerstag bis 22 Uhr. Am Samstag geht es weiter von 9 Uhr bis 23 Uhr. Öffnungszeiten am Samstag, 3. August: 9 bis 24 Uhr und Am Sonntag, 4. August von 9 bis 13 Uhr. Eine Übersicht über das gesamte Programm findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Amerika-Feeling in Kolbermoor

Amerika-Feeling in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Amerika-Feeling kommt an diesem Wochenende (22. und 23. Juni 2024) in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) auf.  Zum 8. Mal findet auf dem Stettner-Gelände „Moor meets Amerika“ statt – ein Muss für Fans von US-Cars und Bikes.

Moor Meets Amerika 2024. Fotos: Innpuls.me

Erneut ist die Bandbreite an amerikanischen Fahrzeugen bei „Moor meets Amerika“ groß. Fotos: Karin Wunsam

Mit dem Wetter ist es in diesem Sommer so eine Sache. Man kann ihm nie so richtig trauen. Auch am gestrigen Samstag warnte der DWD zum Abend hin wieder vor schweren Gewittern. Da war es dann kein Wunder, dass viele Besitzer ihre Schätze auf zwei und vier Rädern vorsichtshalber mal lieber in einer der Hallen auf dem Gelände parkten.
Ab 14 Uhr trafen die Fahrzeuge nach und nach ein. Insgesamt waren es gut 300 US-Cars und Bikes, die bestaunt werden konnten.

Viele Fahrer und Besucher kamen von weit her. Kein Wunder, die Veranstaltung in Kolbermoor ist bekannt als die größte Ansammlung von amerikanischen Fahrzeugen in ganz Bayern. Die Bandbreite reicht auch diesmal von Pick-up-Truck über alte Ford-Modelle mit hin zu den legendären Cadillacs. Nicht fehlen dürfen natürlich auch Harley-Davidson Motorräder und amerikanische Motorroller.
Die Stimmung auf dem Gelände der Firma Stettner an der Rosenheimer Straße erinnert an ein amerikanisches Volksfest. Viele Besucher kleiden sich passend zum Motto.
Auch wenn es am Abend dann doch wieder zu regnen begann und damit der ganz große Andrang  zu diesem Zeitpunkt ausblieb, kam Partystimmung auf dank passender Rock-Livemusik.
Am heutigen Sonntag startet das Programm um 10 Uhr mit einem bayerisch-amerikanischen Frühschoppen. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Mangfalltaler. Weiter geht es um 11.30 Uhr musikalisch mit „Claymore Pipes“ und um 12 Uhr mit Ronny Nash.
Um 13 und 15 Uhr werden Führungen durch die Moordestillerie angeboten und von 16 bis 18 Uhr klingt die Veranstaltung musikalisch aus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)