Vernissage in der „Kunst-Mühle“ Rosenheim: „Rettet die Zärtlichkeit“

Vernissage in der „Kunst-Mühle“ Rosenheim: „Rettet die Zärtlichkeit“

Rosenheim – „Rettet die Zärtlichkeit!“ ist der Titel der neuen Kunstausstellung in der Rosenheimer Kunst-Mühle. Gezeigt werden Werke von Charlotte Maria Kätzl. Am gestrigen Freitag (4.7.2025) fand die Vernissage statt. 

Bei den Werken von Charlotte Maria Kätzl zählt der zweite Blick – aus was wurden die Kostüme und Installationen gefertigt? Fotos: Hendrik Heuser

Charlotte Maria Kätzl, geboren 1993, wuchs in Rosenheim auf. Seit ihrem Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste lebt und arbeitet sie seit 2014 in Braunschweig.
Für ihre aktuelle Ausstellung zog es sie nun aber wieder nach Rosenheim. Der Titel ihrer aktuellen Ausstellung dort wurde inspiriert von einem Slogan auf einer Plastiktüte, die durch das Schaffen von Charlotte Maria Kätzl eine neue Funktion bekam. Die Künstlerin sammelt aussortierte Topflappen, alte Tupperware, Eierwärmer, Schneidebrettchen, Kühlelemente, Serviettenringe und eben auch Plastiktüten, um sie zu Kostümen und installativen Elementen weiterzuverarbeiten.

Dr. Olena Balun, Vorsitzende des Kunstverein Rosenheim, führte in den mit rosa Folie an den Fenstern abgetönten Raum in die künstlerisch konfigurierte Sammlung nostalgischer Alltagsgegenstände ein.

Kunstausstellung "Zeit für Zärtlichkeit" in der Kunstmühle Rosenheim, Juli 2025. Fotos: Copyright Hendrik Heuser

Dr. Olena Balun, Vorsitzende des Kunstverein Rosenheim, führte in die Ausstellung ein. Fotos: Hendrik Heuser

Zu sehen ist die Ausstellung „Rettet die Zärtlichkeit!“ in der Rosenheimer Kunst-Mühle (Klepperstraße 19)  noch bis zum 10. August 2025. Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Samstag, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr. An den Sonntagen von 11 bis 17.30 Uhr. Am Sonntag, 10. August,15 Uhr gibt es eine Führung mit Charlotte Maria Kätzl. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser / Infos: Hendrik Heuser und Kunstverein Rosenheim)

Vernissage der Ausstellung „Pitch black“ in der Kunstmühle Rosenheim

Vernissage der Ausstellung „Pitch black“ in der Kunstmühle Rosenheim

Rosenheim – Vernissage am Freitagabend (21.3.2025)  in der Kunst-Mühle des Kunstvereins Rosenheim an der Klepperstraße: Bei „Pitch Black“ steht die Farbe „Schwarz“ im Fokus.

Ausstellung im Kunstverein Rosenheim mit Werken von Mark Killian und Christof Rehm. Fotos: Hendrik Heuser

Die Werke von Mark Killian und Christof Rehm ergänzen sich und treten miteinander in Interaktion. Fotos: Hendrik Heuser

„Pitch Black“ bedeutet übersetzt „Stockfinster“.  Doch gerade im Spiel von Schwarz und Weiß, Licht und Schatten liegt eine enorme Spannung. Christof Rehm zeigt in der aktuellen Ausstellung Schwarz-Weiß-Fotografie, die Fragen nach Motiven, Szenerie und Machart der Bilder aufwirft. Aufgenommen sind die Fotografien auf einem analogen, großformatigen und chemisch hochmodernen Schwarz-Weiß-Negativfilm. Beim Entwickeln der Filme wie beim Scannen der Negative schleichen sich zufällige Spuren ein, die zum Bestandteil der Kompositionen werden (Quelle: Kunstverein Rosenheim)

Ausstellung im Kunstverein Rosenheim mit Werken von Mark Killian und Christof Rehm. Fotos: Hendrik Heuser

Mark Killian nutzt für seine Arbeiten digitale wie analoge Drucktechniken und Fotografien. „Er wechselt dabei Medien, abstrahiert und verfremdet das Ergebnis. Durch prozessuale Überlagerungen schafft er minimalistisch wirkende Objekte, die man als Informationsträger bezeichnen kann“, so der Kunstverein Rosenheim. 

Ausstellung im Kunstverein Rosenheim mit Werken von Mark Killian und Christof Rehm. Fotos: Hendrik Heuser

Beide Künstler hatten sich unabhängig von einander für eine Ausstellung beim Kunstverein Rosenheim beworben. Die Zusammenführung ihrer Werke ergibt eine stringente künstlerische Symbiose der  vorherrschenden Schwärze. Es lässt sich   mit ein wenig Fantasie vorstellen, dass in der Nacht Killians Skulpturen lebendig werden und sich in die analog fotografierten  Island-Landschaften Rehms hineinbegeben.

Ausstellung im Kunstverein Rosenheim mit Werken von Mark Killian und Christof Rehm. Fotos: Hendrik Heuser

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 4. Mai 2025 beim Kunstverein Rosenheim (Klepperstraße 19). Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag, 14 bis 17.39 Uhr und am Sonntag, von 11 bis 17.30 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Hendrik Heuser / Info: Hendrik Heuser und Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Vernissage beim Kunstverein Rosenheim: „Happy Dissolution“

Vernissage beim Kunstverein Rosenheim: „Happy Dissolution“

Rosenheim –  „Happy Dissolution“: Um menschliche und gesellschaftliche Abgründe geht es in der aktuellen Ausstellung des Kunstverein Rosenheim in der Kunstmühle. Gezeigt werden Werke von Pio Sebastian Ziltz. Vernissage wurde am Freitag (24.1.2025) gefeiert.

Ausstellung "Happy Dissolution" beim Rosenheimer Kunstverein. Fotos: Hendrik Heuser

Dr. Olena Balun, Vorsitzende des Kunstverein Rosenheim, führte in die Ausstellung ein. Rechts im Bild der Künstler Pio Sebastian Ziltz. Fotos: Hendrik Heuser

Dr. Olena Balun führte bei der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung am gestrigen Freitagabend in die Ausstellung ein. Pio Sebastian Ziltz zählt zu den Künstlern der jüngeren Generation. Der 36-jährige kann aber schon auf ein umfangreiches Werkverzeichnis blicken. Von 2009 bis 2017 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München, zunächst bei Norbert Prangenberg, dann bei Markus Oehlen.  Im Jahr 2017 erhielt er den Akademiepreis.
Seine Werke sind wild und gestenreich und erzählen tiefgründig, schonungslos. facettenreich und auch mit Humor Geschichten des Menschseins.

Begleitung zur Ausstellung gibt es ein Rahmenprogramm: Am Donnerstag, 6. Februar kommt es um 19 Uhr im Rahmen des „Rosenslam“ zur Begegnung von bildender Kunst und Poetry Slam. Bei der Veranstaltung  „Koriander“ am Sonntag, 28. Februar, um 20 Uhr trifft bildende Kunst auf „80s Trash Pop“ und Rock`n`Roll mit poetischen Texten.
Die Ausstellung in der Klepperstraße 19 ist noch bis um 2. März zu sehen, jeweils Donnerstag bis Samstag von 14 bis 17 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info: Hendrik Heuser)

„Kunst Aktuell 2024“ in der Städtischen Galerie Rosenheim

„Kunst Aktuell 2024“ in der Städtischen Galerie Rosenheim

Rosenheim – Mit „Kunst Aktuell 2024“ präsentiert der Kunstverein Rosenheim zeitgenössische Kunst aus ganz Deutschland. Am gestrigen Samstag (8. Juni) fand die Eröffnung statt.

„Kunst Aktuell 2024“ ist eine jurierte Ausstellung für zeitgenössische Kunst, die der Kunstverein Rosenheim jährlich in der Städtischen Galerie Rosenheim präsentiert. Nun ist es wieder soweit. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 21. Juli. 
Die Jury (Martin Fritzsche, Jakob Gilg, Regina Marmaglio, Philipp Stähle, Hannes Stellner) hat aus zahlreichen Bewerbungen aus ganz Deutschland 80 Kunstwerke ausgewählt. Vertreten sind in der Ausstellung bereits etablierte Künstler ebenso wie junge, qualifizierte Neuentdeckungen. 
Die gezeigten Arbeiten umfassen eine große künstlerische Bandbreite, darunter Skulpturen, Malereien, Zeichnungen, Grafiken und Fotografien.
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März eröffnete die Ausstellung. Dr. Olena Balun, Vorsitzende des Kunstverein Rosenheim führte in die Ausstellung ein. Weitere Infos zur Ausstellung findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Vernissage beim Kunstverein Rosenheim: „I follow rivers“

Vernissage beim Kunstverein Rosenheim: „I follow rivers“

Rosenheim –  Bis zum 16. Juni 2024 präsentiert der Kunstverein Rosenheim Arbeiten der Künstlerin Claudia Barcheri. Titel: „I follow rivers“. Die Vernissage fand am gestrigen Freitagabend (17.5.2024) in der Kunst-Mühle (Klepperstraße 19) statt. 

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Die Münchener Kunsthistorikerin und Kuratorin Linnea Streit führt die Besucher in die Ausstellung ein. Fotos: Hendrik Heuser

Die Münchner Künstlerin Claudia Bercheri studierte Bildhauerei an der Accademia di Bella Arti in Bologna und an der AdBK München, die sie als Meisterschülerin von Olaf Metzel abgeschlossen hat. 
Im Kunstverein Rosenheim präsentiert sie ihre Werkreihe auf Papier, die namengebend für die Ausstellung „I follow Rivers“ war, sowie feingliedrige Wandplastiken aus der Serie „Lamina“. Weil die Kunst-Mühle Rosenheim von Wasser umgeben ist, ließ sich die Künstlerin für ihre Ausstellung von dieser besonderen Lage inspirieren. 

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Zwei Werke von Claudia Barcheri.

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Für „I Follow Rivers“, benannt nach einem Song von Lykke Li, arbeitete Barcheri mit verschiedenen Flüssigkeiten wie Wasser, Lack- und Aquarellfarbe sowie Tusche. Ihre farbigen Monotypien entstanden in einer Technik, mit der man seit Jahrhunderten auch Papiere marmoriert. „Dafür wird der Lack kontrolliert in eine flache Wanne mit Wasser geschüttet, die Anordnung der Lackfarbe und ihr Verlauf können dabei in groben Zügen gelenkt werden, doch die Feinstruktur ist ein Produkt des Zufalls“, so die Erklärung der Technik in einer Pressemitteilung des Kunstvereins Rosenheim. Die Kompositionen, die auf diese Weise entstehen, werden dann von der Wasseroberfläche auf Papier gezogen. Anschließend werden die weiß gebliebenen Umrissflächen mit transluzenten Aquarellfarben gefüllt. 

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Die kleinen Schoko-Skulpturen waren begehrte Fotomotive, bevor sie verspeist wurden. 

Die Münchner Kunsthistorikerin und Kuratorin Linnea Streit führte die Besucher am gestrigen Freitagabend in die Einstellung ein. Danach stand geselliges Miteinander auf dem Programm. Kulinarischer Hingucker waren die kleinen Schoko-Skulpturen mit  künstlicher Barcheri-Korallen Deko – eine Spende der Confeserie Dengel.

Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag von 14 bis 17.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr. Am Freitag, 24. Mai, gibt es ab 18 Uhr „Kunst zum Feierabend“ mit einem Gespräch von Leonie Felle, Künstlerin und Beirätin des Kunstverein Rosenheim mit Claudia Barcheri.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Hendrik Heuser / Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Ausstellung „Manifold“ in der „Kunst-Mühle“ eröffnet

Ausstellung „Manifold“ in der „Kunst-Mühle“ eröffnet

Rosenheim – Eröffnet wurde am vergangenen Freitagabend die Ausstellung „Manifiold“ in der Kunst-Mühle in Rosenheim. Veranstalter ist der Kunstverein Rosenheim. Gezeigt werden Installationen, Skulpturen, Papier, Textil und Artist Books der Künstlerin Susanne Kessler.

„Manifold“  ist ein mehrdeutiger englischer Begriff, hauptsächlich steht er für Mannigfaltigkeit in der Mathematik. Die in Berlin und Rom lebenden Künstlerin Susanne Kessler zeigt in der Rosenheimer „Kunst-Mühle“ des Kunstvereins im E-Werk an der Klepperstraße zart-raumgreifende Gebilde aus Draht, Kunststoff und Stoff sowie Papierkollagen.
Laudator Dr. Johannes Nathan, Vorsitzender der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin und alte Freund der Künstlerin, verglich als Kenner des Werks von Leonardo da Vinci die Strukturen Von Kesslers Werken mit topographischen Zeichnungen des italienischen Genies. Kassler, die lange Jahre in verschiedensten Weltregionen lebte und arbeitete, will mit ihren Gebilden die Mannigfaltigkeit Strukturen von Städten, wie zum Beispiel Jerusalem, darstellen.
Kunstvereins-Vorsitzende Dr. Olena Balun merkte an, dass auch der Name der Mangfall, die hier in den Inn mündet, sich aufgrund ihres mäandernden Laufs vom Tegernsee von der Bezeichung „Die Mannigfaltige“ herleite. Auch in England gibt es einen „River Manifold“.
Zu sehen ist die Ausstellung in der Kunst-Mühle (Klepperstraße 19) bis 28. April. Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr, Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser, Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)