Mehr Geld für Feuerwehr

Mehr Geld für Feuerwehr

München / Rosenheim –  Die Förderung für Feuerwehrhäuser und Feuerwehrfahrzeuge in Bayern wird deutlich erhöht. Bereits ab dem heutigen 1. Juli  werden zusätzlich 23,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das teilt der Rosenheimer CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner in einer aktuellen Pressemitteilung mit. 

„Wir freuen uns, dass die Feuerwehrförderung in Bayern ab dem 1. Juli deutlich erhöht wird. Das ist für unsere Feuerwehren in Stadt und Landkreis Rosenheim eine sehr gute Nachricht,“ so Klaus Stöttner. Für die Stadt Rosenheim sprach der Zweite Bürgermeister Daniel Artmann seinen Dank aus: „Das hilft den Freiwilligen Feuerwehren, denen die starken Preissteigerungen bei Fahrzeugen sowie beim Bau der Feuerwehrhäuser zu schaffen machen.“
Die Förderung für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten werde auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion um rund 30 Prozent erhöht, erläuterte Klaus Stöttner: „Das bedeutet eine zusätzliche Unterstützung für unsere Freiwilligen Feuerwehren in Höhe von 12 Millionen Euro pro Jahr.“

Stöttner und Artmann: „Starkes Signal für Wertschätzung des Ehrenamts“

Auch die Förderung für den Bau von Feuerwehrhäusern werde verdoppelt, so Klaus Stöttner weiter: „Dafür stehen zusätzlich 11,5 Millionen Euro bereit. So kann beispielsweise eine Gemeinde für den Neubau eines Feuerwehrhauses mit drei Stellplätzen künftig 391.600 Euro statt bisher 195.800 Euro erhalten. Damit unterstützen wir unsere Gemeinden und ihre Feuerwehren spürbar“.

Die deutliche Erhöhung der Fördermittel sei zwingend notwendig, um auch in Zukunft bestmögliche Rahmenbedingungen für die Feuerwehrleute zu schaffen und damit den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, betonten der CSU- Landtagsabgeordnete und Rosenheims Zweiter Bürgermeister: „Das ist auch ein starkes Signal unserer Wertschätzung für das Ehrenamt. Wir stellen sicher, dass unsere ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute auch künftig professionell ausgestattet sind und beste Bedingungen für ihren Einsatz haben. Mit den zusätzlichen 23,5 Millionen Euro pro Jahr stärken wir sie für immer komplexer werdende Einsatzlagen.“
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Klaus Stöttner / Beitragsbild: Symbolfoto Innpuls.me)

Weitere Fälle von Geflügelpest

Weitere Fälle von Geflügelpest

Landkreis Rosenheim – Im Landkreis Rosenheim gibt es weitere Fälle von Geflügelpest. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte das Influenzavirus H5N1 in sieben Flussseeschwalben. Die Tiere waren in der sogenannten Ramerberger Lack, zwischen Rott und Attel, östlich der B 15 gelegen, aufgefunden worden. Erhöhte Biosicherheitsmaßnahmen in Geflügelhaltungen sind aus Sicht des Veterinäramtes Rosenheim weiterhin notwendig.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Um das Risiko, Vogelgrippe-Viren in Geflügelhaltungen einzubringen, auf ein Minimum zu reduzieren, weist das Landratsamt Rosenheim daraufhin, dass die geltenden Regelungen der Allgemeinverfügung vom 25. November 2022 genau einzuhalten sind. Unter anderem haben Halter mit einer Betriebsgröße bis einschließlich 1.000 Tieren eine ganze Reihe von Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehört, dass unbefugte Personen, Ställe oder sonstige Standorte der Tiere nur noch mit betriebseigener Schutzkleidung oder Einwegschutzkleidung betreten dürfen. Die Allgemeinverfügung kann im Internet unter www.landkreis-rosenheim.de im Bereich Amtsblatt nachgelesen werden.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verendetes Wassergeflügel wie Wildenten, Wildgänse oder Schwäne sowie größere Wildvögel wie Möwen oder Reiher dem Veterinäramt, der jeweiligen Gemeinde oder der Polizei zu melden. Tote Tiere sollten auf keinem Fall ohne Schutzhandschuhe berührt werden. Zudem ist die Fütterung von Wildwasservögeln derzeit nicht erlaubt. Fütterungsplätze stellen naturgemäß ein höheres Risiko für eine mögliche Übertragung dar, da hier viele Wildvögel zur gleichen Zeit zusammentreffen.

Der Nachweis von Vogelgrippe-Viren ist der vierte Fall in diesem Jahr im Landkreis Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Milder Winter sorgte für wenig Lawinengefahr

Milder Winter sorgte für wenig Lawinengefahr

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Wenig Schnee, wechselhaftes Wetter, aber insgesamt ein unproblematischer Winter – das war die Bilanz der Jahresbesprechung der drei ehrenamtlichen Lawinenkommissionen im Landkreis Rosenheim. Zusammen mit der Bergwacht, der Polizei und der Lawinenwarnzentrale blickten sie dieses Mal in Flintsbach an Inn auf eine verhältnismäßig ruhige Saison zurück.

Der Austausch untereinander stand bei dem Treffen besonders im Vordergrund – coronabedingt fand die letzte Jahresbesprechung 2019 statt. So war auch Rosenheims Landrat Otto Lederer das erste Mal in seiner Amtszeit als Landrat bei der Besprechung dabei. Er dankte den Lawinenkommissionen für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit: „Unsere Gesellschaft braucht das Ehrenamt. Sie haben sich für ein besonderes Ehrenamt entschieden, das sehr spezielles Fachwissen erfordert, körperlich anstrengend sein kann und immer ein gewisses Restrisiko birgt.“ Besonders dankte er auch den beiden Messfeldbetreuerinnen Mary-Lou Tausch und Antje Oehmichen von der Lawinenwarnzentrale für ihre Arbeit: „Auch Sie leisten ehrenamtlich einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im alpinen Raum.“ Flintsbachs Bürgermeister Stefan Lederwascher schloss sich den Dankesworten an: „Wir haben so viele Tourengeher, Einheimische wie Touristen. Wenn ihr eure Arbeit nicht so gut machen würdet, gäbe es sehr viel mehr Unglücke. Vielen Dank dafür.“

Ende März kam nochmal ein Wintereinbruch

Ein besonderer Winter liegt hinter den Beteiligten. Hans Konetschny von der Lawinenwarnzentrale des Bayerischen Landesamts für Umwelt bilanzierte in seiner Rückschau für Bayern ein sehr dynamisches Wetter ohne lange stabile Phasen. So startete der Winter Anfang Dezember, flaute dann aber wieder ab. Erst Ende März kam dann nochmal ein Wintereinbruch. Durch die Monate zogen sich immer wieder lange Phasen mit geringer Lawinengefahr. „Das ist untypisch. Diese Phasen sehen wir in einem normalen Winter eigentlich erst gegen Ende so häufig.“ Insgesamt gab es in diesem Winter keine Großlawinen und wenig Schnee.
Dieser Bilanz schlossen sich auch die drei Lawinenkommissionen aus Aschau am Inn, Brannenburg und Oberaudorf an. So gab es an der Kampenwand zu keiner Zeit Lawinengefahr, Sprengungen waren auch nicht nötig. Ein ähnliches Bild zeichnete die Lawinenkommission Oberaudorf. Es gab keine Sprengungen und nahezu keine Gefahrensituation. Lediglich am Wendelstein wurde dreimal im zurückliegenden Winter gesprengt, wie die Lawinenkommission Brannenburg berichtete. Der Skibetrieb konnte dort an keinem Tag in diesem Jahr gestartet werden. Die Kommission hatte dreimal versucht, den Skibetrieb vorzubereiten, die frühen Regenfälle und der Föhn aber machten dies unmöglich.

Für das kommende Jahr gab Hans Koneschny noch einen Ausblick: Die Webseite des Lawinenwarndienstes soll überarbeitet werden und auch das neue System „LA.DOK“, ein Lawinenmeldedienst, der bereits den zweiten Winter im Einsatz ist, soll noch verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten für die Kommissionen bringen.

Landrat Otto Lederer dankte den beiden Messfeldbetreuerinnen der Lawinenwarnzentrale Mary-Lou Tausch und Antje Oehmichen für ihre Arbeit sowie Sepp Obermair, Obmann der Lawinenkommission Brannenburg für die Unterstützung bei der Ortssuche für das jährliche Treffen. Foto: Landratsamt Rosenheim

Landrat Otto Lederer dankte den beiden Messfeldbetreuerinnen der Lawinenwarnzentrale Mary-Lou Tausch und Antje Oehmichen für ihre Arbeit sowie Sepp Obermair, Obmann der Lawinenkommission Brannenburg für die Unterstützung bei der Ortssuche für das jährliche Treffen. Foto: Landratsamt Rosenheim

Bettina Bauer, Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Ausländerwesen und Verkehrswesen am Landratsamt Rosenheim, dankte allen für die gute Zusammenarbeit und brachte für den kommenden Winter den Wunsch aller auf den Punkt: „Dieses Jahr wünschen wir uns etwas mehr Schnee, dass auch die Skifahrer auf ihre Kosten kommen, aber nicht zu viel, dass es nicht gefährlich wird.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Eine 1 vor dem Komma

Eine 1 vor dem Komma

Landkreis Rosenheim – 67 Schüler haben ihr Abitur an einem der Gymnasien im Landkreis Rosenheim mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser abgeschlossen. Der stellvertretende Landrat Josef Huber (rechts) ehrte sie bei einem Empfang auf Schloss Hartmannsberg.

In Anwesenheit aller Schulleiter ermutigte Huber die jungen Leute, ihr Zeugnis als Sprungbrett zu sehen. „Ihnen stehen alle Türe offen, sie müssen nur herausfinden, welche die richtige für Sie ist.“ In diesem Zusammenhang war ihm der Ratschlag wichtig, nicht die Gehaltsaussichten zum entscheidenden Kriterium zu machen. „Vertrauen sie ihrem Gefühl und ihrem Herzen.“

Zum Schluss seiner Ansprache meinte er, „sie können etwas verändern, wenn sie es wollen. Das geht nicht mit demonstrieren oder festkleben, sondern mit anpacken. Schauen Sie, dass sie es so hinbringen, dass die Zukunft nicht nur für sie und ihre Kinder, sondern auch für so ältere Herren wie mich lebenswert bleibt.“ Der stellvertretende Landrat beglückwünschte auch die zahlreich anwesenden Eltern zu ihren Kindern, „denn, sie werden es nicht immer nur allein hinbekommen haben.“ Als kleine Anerkennung erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten vom Landkreis Rosenheim je 50 Euro. 
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild Landratsamt Rosenheim)

Badesaison: Hygienekontrollen starten wieder

Badesaison: Hygienekontrollen starten wieder

Landkreis Rosenheim – Bei den aktuellen Temperaturen laden die zahlreichen Seen im Landkreis Rosenheim zum Baden ein, die ersten Kontrollen des Staatlichen Gesundheitsamtes haben bereits stattgefunden. Die Ergebnisse sind in allen Fällen unbedenklich. Die Gesundheitsbehörde bescheinigt den Badeseen in Stadt und Landkreis erneut eine hervorragende Qualität. „Dem ungetrübten Badevergnügen steht in dieser Badesaison also nichts im Wege“, sagt der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim, Dr. Wolfgang Hierl.

Die Qualität der Seen wird den Sommer über wieder regelmäßig überprüft. Von Mai bis September werden die Gewässer gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung kontrolliert. Dabei wird das Wasser auf die Parameter Escherichia coli und Intestinale Enterokokken untersucht. Beide Keime sind Warmblüterfäkalien und sie kommen in der natürlichen Darmflora von Menschen und Tieren vor.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) prüft in regelmäßigen Abständen während der Badesaison die Proben des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim. „Die Wasserqualität der Badeseen in der Rosenheimer Region wurden im letzten Jahr durch das LGL als ausgezeichnet bescheinigt“, betont Dr. Wolfgang Hierl.
45 Badestellen an 32 Seen in der Region sind zudem als EU-Badestellen ausgewiesen – hierbei werden neben der Wasserqualität noch andere Kriterien wie die Sauberkeit der Liegewiese, der Toiletten oder von Freizeitmöglichkeiten wie Spiel- und Sportplätzen überprüft. Auch die Parkplatzsituation und eine mögliche Gastronomie werden in Augenschein genommen. Zudem spielt die Zahl der Badegäste bei der Bewertung eine Rolle.

Einstufung der Badestellen erfolgt jedes Jahr neu

Die Einstufung der Badestellen als EU-Badestellen erfolgt jedes Jahr neu. Hierzu werden die Untersuchungsergebnisse der zurückliegenden vier Jahre ausgewertet. Welche Badestellen ab diesem Jahr als EU-Badestellen ausgewiesen sind, sehen Sie auf der Webseite des Landratsamtes Rosenheim unter www.landkreis-rosenheim.de. Dort finden Sie ebenso die aktuellen und auch früheren Wasserwerte der Seen in der Region.
Die EU-Auszeichnung bezieht sich lediglich auf Badestellen mit bestimmten Merkmalen der Infrastruktur. Weitere Badeplätze ohne EU-Auszeichnung im Landkreis werden stichprobenartig oder anlassbezogen gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung hygienisch überprüft.
Einige Seen sind zudem auch barrierefreie Badeplätze und bieten neben barrierefreien Umkleiden auch kostenlose „Strandrollstühle“. Dieses Angebot der „Stiftung des Landkreises Rosenheim für Menschen mit Behinderung“ gibt es derzeit am Chiemsee am Strandbad Prien und am Strandbad Bernau-Felden, am Luegsteinsee in Oberaudorf, am Neubeuerer See sowie am Badeplatz Pietzing am Simssee.
Gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung vom 15. Februar 2008 werden insgesamt sechs Mal kurz vor und während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September Wasserproben der Badeseen entnommen. Die Bayerische Badegewässerverordnung setzt hiermit die europäische Badegewässerrichtlinie um.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Teresa Lengl wird neue Kreisarchivplegerin

Teresa Lengl wird neue Kreisarchivplegerin

Landkreis Rosenheim – Die Mitglieder des Rosenheimer Kreistages haben  in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig ihr Einvernehmen erteilt, dass die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns Teresa Lengl aus Raubling zur neuen Kreisarchivpflegerin bestellen kann. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, die notwendigen Schritte für die Bestellung als Kreisarchivpflegerin einzuleiten und zu begleiten.

Teresa Lengl hat Kunstgeschichte studiert und später im Haus der Kunst in München gearbeitet. Die zurückliegenden Jahre war Teresa Lengl im technischen Bereich als strategische Beraterin tätig. Beide Erfahrungen möchte sie nun in ihre Aufgabe als Kreisarchivpflegerin einfließen lassen: „Ich sehe mich als strategischer Knotenpunkt beim Vernetzen der Gemeinden, der Kommunikation und vor allem auch der Digitalisierung. Denn das ist ein wichtiger Schritt, um ein Archiv auch für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen.“ Landrat Otto Lederer gratulierte Teresa Lengl und wünschte ihr für ihre Aufgabe in ihrem Ehrenamt viel Erfolg.

Grundlagen für die Erforschung der Vergangenheit

Nach dem Bayerischen Archivgesetz ist es Aufgabe der Gemeinden, für die Archivierung ihrer Unterlagen Sorge zu tragen. Die Archivierung sichert dabei nicht nur die Kontinuität der Verwaltung, sondern dient auch als Grundlage für die Erforschung der Vergangenheit.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben werden den Kommunen dabei ehrenamtlich tätige Archivpfleger zur Seite gestellt. Sie werden durch die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns im Einvernehmen mit den Landkreisen bestellt. Durch ihre besondere Orts- und Fachkenntnis sind die Archivpfleger wichtige Helfer zur Erhaltung des örtlichen Geschichts- und Gegenwartswissens, dabei arbeiten sie eng mit den Heimatpflegern des Landkreises zusammen. Sie stehen zudem Bürgern vor Ort als erste Ansprechpartner zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)