Bundestagswahl 2025 – Liveticker

Bundestagswahl 2025 – Liveticker

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Bundestagswahl 2025: Die Wahllokale haben geschlossen. Nun beginnt die Auszählung. Innpuls.me blickt im Liveticker auf die Ergebnisse für die Stadt Rosenheim und den Landkreis:

Update 22.20 Uhr: Die Ergebnisse von Brannenburg sind da und so sieht es bei den Zweitstimmmen im Landkreis Rosenheim jetzt aus: CSU: 38,6 Prozent, AfD: 20,0 Prozent, Grüne: 11,8 Prozent, SPD: 9,1 Prozent, FDP: 4,6 Prozent, Freie Wähler: 5,1 Prozent, BSW: 2,9 Prozent. Damit beenden wir unseren Liveticker.

Update: 21.44 Uhr: Im Landkreis Rosenheim hakt es jetzt nur noch an einer kleinen Stelle in der Gemeinde Brannenburg. Aber langsam neigt sich ein spannender Wahlsonntag dem Ende zu.

Update 21.41 Uhr: Jetzt ist das Ergebnis für die Stadt Bad Aibling da – und so sieht es bei den Zweitstimmen aus: CSU: 37,1 Prozent, AfD: 19,2 Prozent, Grüne: 13 Prozent, SPD: 9,9 Prozent, FDP: 5,1 Prozent, Freie Wähler: 3,6 Prozent, BSW: 3,1 Prozent.

Update 21.37: Gibt es Unterschiede bei der Stimmenverteilung bei Urnen- und Briefwählern im Landkreis Rosenheim? Ja, gibt es: Blicken wir wieder auf die Zweitstimmen: Bei den Briefwählern kommt die AfD „nur“ auf 15,1 Prozent – bei den Urnenwähler auf 25,6 Prozent. Bei der CSU ist es genau andersherum. Da ist das Ergebnis bei den Briefwählern besser: 41,7 Prozent. Zum Vergleich: Urnenwähler 35 Prozent. Auch bei den Grünen punktet man mehr bei den Briefwählern: 12,6 Prozent – Vergleich Urnenwähler 10,9 Prozent.

Update: 21.31: Beim Landkreis Rosenheim „hakt“ es noch an zwei Stellen. Bis auf Brannenburg und Bad Aibling ist die Auszählung der Stimmen abgeschlossen. Aber so viel kann man schon mal sagen: Im Vergleich zum deutschlandweiten Trend gibt es keine großen Überraschungen. CSU klar vorne. AfD auf Platz 2, gefolgt von den Grünen und SPD. Anders als bei der gesamten Hochrechnung für Deutschland kommen aber die Freien Wähler im Landkreis Rosenheim auf knapp über 5 Prozent.

Bundestagwahl: Endergebnis Stadt Rosenheim. Screenshot Stadt Rosenheim

So sieht das Endergebnis bei den Zweitstimmen für die Stadt Rosenheim aus. Grafik: Screenshot Stadt Rosenheim

Update: 21.19 Uhr: In der Stadt Rosenheim ist die Auszählung der Stimmen abgeschlossen. So sieht das Endergebnis bei den Zweitstimmen aus: CSU: 21,3 Prozent, AfD: 17,8 Prozent, Grüne: 15,5 Prozent, SPD: 12,0 Prozent, FDP: 4,8 Prozent, BSW: 3,5 Prozent, Freie Wähler: 2,7 Prozent.

Update: 20.54 Uhr: Starke Wahlbeteiligung sowohl in der Stadt Rosenheim als auch dem Landkreis. 81,4 Prozent in der Stadt Rosenheim und im Landkreis 84,5 Prozent.

Update 20.49 Uhr:
Beim Landkreis Rosenheim schauen wir uns jetzt mal die Stimmenverteilung in der Gemeinde Kiefersfelden genauer an. Zweitstimmen: Die CSU dort seht stark mit 38,5 Prozent. Die AfD liegt mit 19,5 ,Prozent auf Platz 2, SPD: 10,9 Prozent, Grüne: 11,8 Prozent, Freie Wähler: 4,5 Prozent. FDP: 4,8 Prozent. BSW: 3 Prozent.

Update 20.43: In der Stadt Rosenheim ist man mit der Auszählung fast durch. Nur noch zwei sind übrig. Neu hinzugekommen ist aktuell das Stadtteil Kastenau. Da sieht die Stimmenverteilung bei den Zweitstimmen so aus: CSU bekommt 30,6 Prozent. Die AfD folgt mit 25,9 Prozent.. SPD: 10,8 Prozent, Grüne: 10,2 Prozent, FDP: 5,6 Prozent, BSW: 3,3 Prozent, Freie Wähler: 2,8 Prozent.

Update 20.11 Uhr: So viel steht schon mal fest: die AfD hat im Landkreis Rosenheim im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 am meisten zugelegt. Damals kam die AfD bei den Zweitstimmen auf 8,7 Prozent.

Update 20.08 Uhr: In der Stadt Rosenheim hat man es fast geschafft Ausgezählt sind jetzt bereits 54 von 60. Und so schaut es bei den Zweitstimmen aus: Die CSU immer noch klarer Sieger mit 32,6 Prozent. Die AfD kommt mit 17 Prozent auf en zweiten Platz – dicht gefolgt von den Grünen mit 16,1 Prozent. Die SPD abgeschlagen mit 12 Prozent und FDP, Freie Wähler und BSW unter 5 Prozent.

 

Update: 20.05 Uhr:  Blicken wir jetzt mal auf den deutschlandweiten Trend. Nach der ARD-Hochrechnung liegt CDU/CSU auf 28,6 Prozent vor der AFD mit 20,4 Prozent. Die SPD kommt auf 16,3 Prozent, Grüne auf 12,3 Prozent, Linke auf 8,5 Prozent, FDP auf 4,7 Prozent, BSW auf 4,9 Prozent.

Zweitstimmen Bürgerhaus Happing. Foto: Screenshot Stadt Rosenheim

Im Bürgerhaus Happing gab es für die AfD die meisten Stimmen. Foto: Screenshot Stadt Rosenheim

Update 19.55 Uhr: Interessant bei der Stadt Rosenheim ist der Unterschied bei den Wählerstimmen aus der Innenstadt im Vergleich zu den Wählerstimmen aus den Stadtteilen. In der Innenstadt können die Grünen deutlich besser punkten als in den Stadtteilen. In den Stadtteilen ist dagegen aktuell die AfD besonders stark und liegt beispielsweise im Bürgerhaus Happing hauchdünn vor der CSU.

Bundestagswahl Screenshot Landratsamt Rosenheim

Ausgezählt 333 von 388. So ist der Stand um 19.50 Uhr im Landkreis Rosenheim. Grafik: Screenshot Landratsamt Rosenheim

Update 19.45 Uhr: Im Landkreis Rosenheim kommt man mit dem Auszählen gut voran. Stand jetzt sind es bereits 322 von 388. Und so sieht die politische Lage aus: Die CSU kommt jetzt bei den Zweitstimmen auf  38,5 Prozent vor der AfD mit 20,4 Prozent und den Grünen mit 11,8 Prozent. Die SPD holt 9 Prozent, die Freien Wähler könnten jetzt den Sprung schaffen mit 5 Prozent. Unter 5 Prozent bleiben weiter FDP (4,6 Prozent) und BSW (2,9 Prozent)

Update 19.17 Uhr: In der Stadt Rosenheim sind jetzt 11 von 60 ausgezählt. Blicken wir wieder auf die Zweitstimmen: Die CSU liegt mit 34 Prozent vor den Grünen mit 18,1 Prozent und der AfD mit 16,2 Prozent. Es folgen auf Platz 4 die SPD mit 10,7 Prozent. FDP, Freie Wähler und  BSW weiter unter 5 Prozent.

Screenshot Bundestagwahl.  Foto: Screenshot Landkreis Rosenheim

Grafik Zweitstimmen im Landkreis Rosenheim, Stand 19.13 Uhr – ausgezählt 150 von 388. Grafik: Landkreis Rosenheim

Update 18.47: Jetzt gibt es in der Stadt Rosenheim das erste Ergebnis von insgesamt 60 Wahlstätten. Vorläufiges Ergebnis bei den Zweitstimmen: CSU mit 34,7 Prozent auf Platz Eins. Die Grünen folgen mit 21,7 Prozent. Die SPD kommt auf 11,9 Prozent. AfD: 12,3 Prozent. FDP liegt bei 4 Prozent  Unter 5 Prozent die Freien Wähler und die BSW.

Update 18.43: Im Landkreis Rosenheim aktuell ausgezählt 11 von 388.  Blicken wir jetzt mal auf die Zweitstimmen: Da liegt die CSU mit 38 Prozent vor der AfD mit 22,7 Prozent, den Grünen mit 11,1 Prozent. SPD folgt mit 9,2 Prozent. Weit abgeschlagen dahinter landen die Freien Wähler mit 3,8 Prozent und die BSW mit 3,1 Prozent.

 

Update 18.29 Uhr: Drei Gebiete im Landkreis Rosenheim sind bereits ausgezählt. Bei den Erststimmen liegt die CSU mit 51,3 Prozent vor der AfD mit 17,6 Prozent und den Grünen mit 12,6 Prozent. Die SPD kommt mit 6,7 Prozent auf Platz Vier. Nicht über die 5 Prozent-Hürde kommen FDP (2,9 Prozent) und Freie Wähler (4,2 Prozent)

Update 18.26: Die Auszählung im Landkreis Rosenheim hat begonnen. Die Wahlbeteiligung liegt laut Hochrechnung aktuell bei 66,9 Prozent.

 

Update 17.25: Wie werden sie sich entscheiden? Die 2,3 Millionen Erstwähler

Update: 17.12 Uhr: 
Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 lag bei 76,6 Prozent.  Im Jahr 2017 betrug sie 76,2 Prozent und 2013 71,5 Prozent. Heuer zeichnet bereits ab, dass die Wahlbeteiligung hoch ausfällt.

Wahlkampf. Symbolfoto re

Um 18 Uhr schließen die Wahllokale.

Update: 17.10 Uhr: Wer hat noch nicht? Dann wird es jetzt höchste Zeit, sich auf den Weg zum Wahllokal zu machen. Um 18 Uhr ist Schluss. 

Update 16.50 Uhr:  Die jüngste Kandidatin bei der Bundestagswahl 2025 ist 18 Jahre alt. Die älteste Bewerberin ist 88 Jahre alt.

Update 16.40 Uhr:  Es gibt in Deutschland für alles Vorschriften – auch für Stimmzettel: Sie müssen mindestens DIN-A4-Größe haben, auf weißem Papier gedruckt sein – und ganz wichtig, man darf nach dem Falten nicht erkennen können, wie gewählt wurde.
Auch interessant: die rechte obere Ecke bei Stimmzetteln fehlt oder sie ist gelocht: Grund. dadurch können blinde Menschen Schablonen anlegen, die das Lesen mit den Fingern ermöglichen.

Update 16.32 Uhr:
 Durch die Wahlrechtsreform 2023 wird die Größe des Bundestages gesetzlich auf 630 Sitze begrenzt. Es gibt keine Überhang- und Ausgleichsmandate mehr. Zum Vergleich: Nach der Wahl 2021 bestand der Bundestag aus 736 Abgeordneten – die größte Zahl in der Geschichte des Parlaments (Quelle:bundesregierung.de)

Wahlrechtliche Bannmeile. Foto: Innpuls.me

In der Stadt Rosenheim wurde eine „Bannmeile“ gezogen. Fotos: Innpuls.me

Update 16.25 Uhr:  Die Stadt Rosenheim hat für die Bundestagswahl 2025 eine „Wahlrechtliche Bannmeile“ angeordnet. Bedeutet: Am Wahltag ist es während der Abstimmungszeit in und an den Gebäuden, in denen sich die Abstimmungsräume befinden, sowie unmittelbar vor dem Zugang zu den betreffenden Gebäuden verboten,  Wähler durch Ton, Schrift, Bild oder auf andere Weise, insbesondere durch Umfragen oder Unterschriftensammlungen zu beeinflussen, behindern oder zu belästigen.

Update 15.45:  Die Wahlbeteiligung an der Urne liegt in Bayern um 14 Uhr bei 48 Prozent. Das gibt das Bayerische Landesamt für Statistik bekannt. Die Gesamtwahlbeteiligung um 14 Uhr wird auf rund 69 Prozent geschätzt.

Update 15.40 Uhr:  Die meisten  der Insgesamt 59,2 wahlberechtigten Deutschen kommen aus Nordrhein-Westfalen. Dort sind 12,6 Millionen Menschen Wahlberechtigt. Auf Platz 2 Bayern mit 9,2 Millionen.

Update 14.50 Uhr:  Zahlen zum Wahlsonntag: Etwa 59,2 Millionen Deutsche sind heute wahlberechtigt – davon 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Männer.  Unter ihnen sind 2,3 Millionen Erstwähler.
Bundesweit ist knapp die Hälfte der Wahlberechtigten zwischen 30 und 59 Jahre alt. Jede vierte wahlberechtigte Person ist älter als 69 Jahre (Quelle: Bundesregierung.de)

Bausteine für einen attraktiven ÖPNV im Landkreis Rosenheim

Bausteine für einen attraktiven ÖPNV im Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Das Deutschlandticket, das Bayerische Ermäßigungsticket und das 365-Euro-Ticket sollen auch 2025 im Bereich des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV)  genutzt werden können. Formal braucht es dazu die Zustimmung des Aufgabenträgers für den Öffentlichen Personennahverkehr. Dem ist der Rosenheimer Kreistag nun nachgekommen.

Einstimmig sprachen sich die Kreisräte für die Verlängerung des Deutschlandtickets für das Jahr 2025 aus. Landrat Otto Lederer wurde ermächtigt, die dazu notwendige Allgemeinverfügung zu erlassen. Sie regelt nicht nur, dass die im Landkreis Rosenheim tätigen Verkehrsunternehmen das Deutschlandticket anerkennen müssen. In der Allgemeinverfügung wird auch festgestellt, dass sie einen Ausgleich für entstehende finanzielle Nachteile erhalten.

Das Deutschlandticket wird ab 1. Januar 58 Euro pro Monat kosten. Das Bayerische Ermäßigungsticket, eine vergünstigte Variante des Deutschlandtickets ausschließlich für Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende, verteuert sich auf monatlich 38 Euro. Weil diese Preise nicht kostendeckend sind, müssen der Bund und das Land Bayern sogenannte Mindererlöse ausgleichen. Der Landkreis-Haushalt soll nicht belastet werden, das ist im Beschluss des Kreistages so festgehalten.

„Müssen die Reißleine ziehen können“

„Sollte sich abzeichnen, dass die Finanzierung nicht ausreicht, dann müssen wir die Reißleine ziehen können,“ sagte Landrat Otto Lederer. Der MVV würde in diesem Fall die zuständigen Gremien, im Landkreis Rosenheim den Kreistag, informieren. Diese könnten dann den Ausstieg aus dem Deutschlandticket beschließen.
Auch für das 365-Euro-Ticket ist eine Allgemeinverfügung notwendig. Mit dem Beitritt der Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim Schongau zum 1. Januar ändert sich der Gültigkeitsbereich für das preisgünstige Jahresticket für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende. Sie können damit im gesamten MVV-Bereich öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Das 365-Euro-Ticket war zum 1. August 2020 auf Wunsch des Freistaats Bayern im MVV-Raum eingeführt worden. Weil auch dieses Ticket nicht kostendeckend ist, beteiligt sich das Land zu zwei Dritteln an den Mindererlösen. Das restliche Drittel übernehmen die Verbundpartner. Entscheidend für die Berechnung ist das jeweilige Schülerpotential in den kreisfreien Städten und Landkreisen. Die Daten dazu liefert das Bayerische Statistische Landesamt. Für den Landkreis Rosenheim prognostiziert der MVV eine Ausgleichszahlung von rund 870.000 Euro. Der Rosenheimer Kreistag stimmte der Fortführung des 365-Euro-Tickets ab dem 1. Januar 2025 einstimmig zu.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rufbus „Rosi“ steht auf der Kippe

Rufbus „Rosi“ steht auf der Kippe

Landkreis Rosenheim – Seit zwei Jahren ist Rufbus „Rosi“ am Chiemsee im Landkreis Rosenheim unterwegs. Eine Projekt mit Modellcharakter: denn „Rosi“ fährt nur auf Bestellung. Die Resonanz ist groß – doch jetzt droht das Aus. Nicht nur für den ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD) ein Unding.

Elf Gemeinden (Aschau, Bad Endorf, Bernau, Breitbrunn, Eggstätt, Frasdorf, Gstadt, Prien, Höslwang, Rimsting und Samerberg) haben sich im Jahr 2022 zusammengetan, um Einwohnern und Touristen mit „Rosi“ eine Alternative zum eigenen Auto zu bieten.

Die Flotte besteht aus Elektrofahrzeugen. Die Fahrt wird über eine APP oder telefonisch gebucht. Eine festgelegte Route gibt es bei „Rosi“ nicht. Startort, Ziel und Zeitpunkt bestimmt der Fahrgast selbst.
Die Zahl der Haltestellen, die angefahren werden, ist groß. Der Fahrpreis ist in Zonen gestaffelt und beginnt, laut Chiemsee-alpenland.de, mit einer Strecke von mindestens 800 Metern bis zu 4 Kilometer bei 3 Euro. Für Gruppenfahrten gibt es eine Vergünstigung. Die Fahrzeiten gehen an den Freitagen bis 3 Uhr am Morgen und an den Samstagen bis 5 Uhr am Morgen.

Erfolgsmodell „Rosi“ – zumindest in Sachen „Fahrgastzahlen“

Ein „Erfolgsmodell“, wurde in den ersten Jahren immer wieder von verschiedensten Stellen gemeldet. Wenn es um die Zahl der Nutzer geht, ist das auch tatsächlich der Fall. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille – und das sind wie derzeit in so vielen Fällen die Finanzen. Die Kosten für „Rosi“ sind zu hoch, wie am heutigen Montag (29.10.2024) auch die OVB-Heimatzeitungen berichten.

VCD fordert Erhalt des Rufbussystems

„Rosi“ steht damit auf der Kippe. Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) kann das nicht verstehen und fordert in einer Pressemitteilung, dass das Rufbussystem erhalten bleibt: „Der Rufbus Rosi zeigt deutlich, wie hoch die Nachfrage nach gutem öffentlichen Nahverkehr auch auf dem Land ist. Man sieht aber auch, dass guter Nahverkehr nicht zum Nulltarif zu haben ist.“

Victoria Broßart, stellvertretende Landesvorsitzende des VCD, die selbst aus Rosenheim stammt, sieht nun den Landkreis Rosenheim als Aufgabenträger in der Pflicht, das Angebot zu sichern und die zusätzlichen Kosten zu übernehmen. „Solche Streitigkeiten um die Finanzierung verunsichern die Fahrgäste. Ähnlich wie beim Deutschlandticket. Das muss jetzt schnell geklärt werden“, fordert Broßart. Mit Blick auf die älter werdende Gesellschaft, ist sie sogar der Meinung, dass „Rosi“ nicht nur gesichert, sondern ausgebaut werden sollte: Rosi sei ein Erfolgsmodell und ermögliche es Menschen auch abseits der großen Zentren „selbstbestimmt und klimafreundlich mobil zu sein, ohne selbst Auto fahren zu müssen“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung VCD / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Digitale Bauanträge immer beliebter

Digitale Bauanträge immer beliebter

Landkreis Rosenheim – Immer mehr Planer im Landkreis Rosenheim nutzen den digitalen Bauantrag. Im Juli 2024 wurde erstmals über die Hälfte der Anträge digital eingereicht, meldet das Rosenheimer Landratsamt.

Seit Einführung des digitalen Bauantrags im November 2023 ist der Anteil gegenüber den Einreichungen in Papierform stetig gewachsen. Im Juli 2024 lag der Anteil erstmals über 50 Prozent. Grafik: Landratsamt Rosenheim

Seit Einführung des digitalen Bauantrags im November 2023 ist der Anteil gegenüber den Einreichungen in Papierform stetig gewachsen. Im Juli 2024 lag der Anteil erstmals über 50 Prozent. Grafik: Landratsamt Rosenheim

„Neue Verfahren zukunftsweisend“

Über das Online-Formular können Bauanträge seit dem 1. November 2023 rund um die Uhr bei der Bauaufsichtsbehörde eingereicht werden. „Das Angebot wird gerne genutzt. Bereits nach einem Monat war ein Drittel der Anträge digital“,  informiert das Landratsamt Rosenheim. Nach Aussage des Kreisbauamts des Landratsamts Rosenheim wechseln die meisten Planer nach der einmaligen Authentifizierung nicht mehr zum Verfahren in Papierform. Für Rupert Seeholzer, Sachgebietsleiter des Kreisbauamts Rosenheim, ist das neue Verfahren zukunftsweisend: „Wir möchten noch mehr Planer dazu motivieren, sich mit dem Thema digitale Antragsstellung zu beschäftigen. Es lohnt sich!“
Ein großer Vorteil des digitalen Bauantrags ist die schnellere Bearbeitung. Beim Ausfüllen des Online-Formulars werden zahlreiche Hilfestellungen gegeben. Bauanträge werden somit vollständiger eingereicht. Das wirkt sich positiv auf die Bearbeitungszeit aus. Außerdem können die digital erstellten Pläne unmittelbar dem Online-Antrag angehängt werden.
Für die Bauantragsstellung bzw. auch die Nachreichung von Unterlagen in digitaler Form wird eine einmalige Authentifikation des jeweiligen Antragstellers durch die BayernID oder das Unternehmenskonto auf ELSTER-Basis benötigt.

Ausführliche Informationen zum digitalen Bauauftrag sind auf der Webseite des Landratsamtes Rosenheim unter www.landkreis-rosenheim.de zu finden. Bei Fragen steht Nicole Bruhnke unter der Telefonnummer 08031 392-3121 oder per E-Mail nicole.bruhnke@lra-rosenheim.de gerne zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Grafik Landratsamt Rosenheim)

Mit diesem Team geht die katholische Kirche in Rosenheim den Wandel an

Mit diesem Team geht die katholische Kirche in Rosenheim den Wandel an

Rosenheim / Landkreis  – Die Kirche ist im Wandel. Stadt und Landkreis Rosenheim sind von der Strukturreform der katholischen Kirche besonders betroffen. Zur Gründung des neuen Dekanats Rosenheim wurde jüngst ein feierlicher Einrichtungsgottesdienst gefeiert (wir berichteten). Das ist das neue Team.

Von fundamentalen Veränderungen und einer neuen Struktur, die es jetzt mit Leben zu füllen gilt, sprach Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg anlässlich des feierlichen Einrichtungsgottesdienstes zur Gründung des neuen Dekanats Rosenheim in der vollbesetzten Pfarrkirche St. Nikolaus.
Die Veränderungen, die in der Welt der katholischen Kirche in Stadt und Landkreis Rosenheim, anstehen und bereits in diesem Jahr eingeläutet wurden, sind enorm.

101 Pfarreien sind im neuen Dekanat organisiert

So sind zum Jahresende die ehemaligen Dekanate Wasserburg, Bad Aibling, Chiemsee, Inntal und Rosenheim zu einem neuen, großen Dekanat Rosenheim samt Unterebene verschmolzen. Es handelt sich um das flächenmäßig größte seiner Art im Erzbistum und umfasst die Gebiete von Stadt und Landkreis Rosenheim sowie Teile des Landkreises Traunstein. Die Anzahl der darin organisierten Pfarreien beträgt 101.  Trotz nach vollziehbarer Zweifel seien die neuen Strukturen die richtige Antwort auf die Herausforderungen der heutigen Zeit, so der Weihbischof.

Mit dem neuen Dekanatsteam unter der Leitung von Domkapitular Dekan Monsignore Schlichting soll die mittlere Ebene als Bindeglied zwischen Pfarreien und der Diözesanleitung gestärkt werden.
Auf unserem Beitragsbild zu sehen ist das neue Rosenheimer Dekanatsteam (von links): Prodekan Pfarrer Bruno Bibinger (Wasserburg), Pastoralreferent Markus Brunnhuber aus den Pfarrverbänden Bruckmühl und Heufeld-Weihenlinden als Dekanatsreferent, Gemeindereferentin Maria Leutgäb von der Stadtkirche Rosenheim als Dekanatsbeauftragte, Dekanatsratsvorsitzender Paul Deutschenbaur aus Westerndorf am Wasen (Stadt Rosenheim), Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting, Leiter der Stadtkirche Rosenheim, Gemeindereferent und Leiter der Jugendseelsorge Stefan Reis, Pastoralreferentin Adelheid Lappy von der Stadtkirche Rosenheim (Leiterin der Seniorenseelsorge), Pastoralreferent und Leiter der Klinikseelsorge Christoph Diehl sowie Prodekan Pfarrer Fabian Orsetti vom Pfarrverband Stephanskirchen.
Nicht auf dem Bild ist die neue Dekanatssekretärin Maria Grill, ebenfalls von der Stadtkirche Rosenheim. Sitz des neuen Dekanats ist Rosenheim. Dekan Schlichting ist im Rosenheimer Stadtteil Heilig Blut zu Hause.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Copyright Erzbischöfliches Ordinariat München / Axel Effner)

Staatsregierung erhöht Vereinspauschale: Unterstützung für Rosenheimer Vereine

Staatsregierung erhöht Vereinspauschale: Unterstützung für Rosenheimer Vereine

Rosenheim / Bayern  – Der Bayerische Landtag hat einen Anstieg der Vereinspauschale beschlossen. Mit der Vereinspauschale unterstützt der Freistaat Bayern Sport- und Schützenvereine bei den Aufgaben zur Organisation des Sportbetriebs. Für 2024 stehen den bayerischen Vereinen insgesamt rd. 33,7 Millionen Euro für die Vereinspauschale zur Verfügung.

Auf die Stadt Rosenheim entfallen 201.450,80 EUR, der Landkreis Rosenheim erhält 675,041, 20 EUR. Insgesamt erhalten die Sport- und Schützenvereine in Stadt und Landkreis Rosenheim 2024 insgesamt 876.497 EUR. „Sport in Bayern ist ohne Ehrenamtler undenkbar. 370.000 engagierte Frauen und Männer sorgen in über 16.000 Sport- und Schützenvereinen dafür, dass über fünf Millionen Menschen ihren Sport ausüben können. Von den Trainern sowie Übungsleitern über die Jugend- und Platzwarte bis hin zu den Vorständen und vielen weiteren: Sie alle sind die Grundlage für die Zukunft und die Weiterentwicklung des organisierten Sports in Bayern. Für dieses großartige Engagement sind wir unseren Ehrenamtlichen sehr dankbar und werden ihre wertvolle Arbeit weiterhin durch die erhöhte Vereinspauschale und Sportstättenförderung tatkräftig unterstützen“, so Daniel Artmann, zuständiger Haushälter des Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration.

Die Zuwendungen der Vereinspauschale werden entsprechend der Sportförderrichtlinie des Freistaats Bayern gewährt. Berechnungsgrundlage dafür ist die Anzahl der erwachsenen Vereinsmitglieder sowie die Anzahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, für die es die zehnfache Gewichtung gibt. Eine weitere Bemessungsgrundlage ist die Anzahl von Übungsleiterlizenzen.

„Im Zuge der Energiekrise hatte der Ministerrat am 06. November 2022 eine Verdoppelung der Vereinspauschale für das Jahr 2023 beschlossen. Im Jahr 2023 lag der Wert einer Fördereinheit bei einfach 30 Cent und verdoppelt 60 Cent. 2024 liegt die Vereinspausche erstmals bei 40 Cent pro Fördereinheit. Im Vergleich zum Jahr 2023 konnte der einfache Wert somit um 10 Cent gesteigert werden. Das ist ein starkes und eindeutiges Signal zur dauerhaften Stärkung unserer Sport- und Schützenvereine in ihrer gesellschaftlich bedeutsamen Aufgabe“, macht Artmann klar.

Mit dieser Mittelerhöhung um jeweils 10 Millionen Euro sei die im Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2023-2028 vereinbarte „Verstetigung der verdoppelten Vereinspauschale“ bereits etwa zur Hälfte umgesetzt worden.
(Quelle: Pressemitteilung Büro Daniel Artmann / Beitragsbild: Copyright CSU-Fraktion, zeigt: Daniel Artmann bei der Sommerlounge 2024 zum Thema „Es lebe der Sport“)