Europawahl 2024: So hat Rosenheim gewählt

Europawahl 2024: So hat Rosenheim gewählt

Rosenheim – Europawahl 2024  – In Stadt und Landkreis Rosenheim sind jetzt alle Stimmen ausgezählt. Klarer Sieger ist sowohl in Stadt als auch im Landkreis die CSU. Die AFD liegt im Landkreis auf Platz 2, gefolgt von den Grünen. In der Stadt landen dagegen die Grünen vor der  AfD.

Während die Grünen bei der bundesweiten Betrachtung abstürzen, können sie sich in Stadt und Landkreis Rosenheim noch gut behaupten. Im Landkreis Rosenheim hat sich im Vergleich zu der vergangenen Europawahl kaum etwas verändert. Ein der klaren Gewinner dort ist neben der CSU auch die AfD. Zulegen konnten auch die Freien Wähler. Die Linken mit gerade noch 1,1 Prozent sind dagegen fast komplett verschwunden. Die Wahlbeteiligung liegt bei 67,4 Prozent.
Hier der Screenshot der Landkreis-Seite: 

Wahlergebnis Europawahl Landkreis Rosenheim. Screenshot: Landkreis Rosenheim

In der Stadt Rosenheim lag die AfD zu Beginn der Stimmenauszählung noch etwas vor der Grüne. Dann wendete sich das Blatt. Die Grünen liegen mit nun 15,4 Prozent klar vor der AfD mit 11,8 Prozent. Klarer Sieger mit 35 Prozent ist aber auch hier die CSU mit 35 Prozent.

Europawahl Stadt Rosenheim. Screenshot Stadt Rosenheim

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re / Screenshots Stadt Rosenheim und Landkreis Rosenheim)

Europawahl – Zwischenergebnis für Stadt und Landkreis Rosenheim

Europawahl – Zwischenergebnis für Stadt und Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis –  Europawahl 2024: Wo geht die „Reise“ hin in Stadt und Landkreis Rosenheim? Mittlerweile sind schon weit über die Hälfe der Stimmen ausgezählt. Klarer Sieger derzeit (Stand 19.55 Uhr) ist die CSU. AfD und Grüne sind fast gleichauf.

Die Wahlbeteiligung im Landkreis Rosenheim liegt jetzt bei 65, 5 Prozent und in der Stadt Rosenheim bei 41,9 Prozent.
In Rosenheim sind nun schon 32 von 45 Gebiete ausgezählt. Verändert hat sich zu unserem ersten Bericht (hier) nicht sehr viel. Lediglich die Grünen (15 Prozent)  haben jetzt de AfD (13,4 Prozent) überholt. Die SPD kommt auf 10,1 Prozent.

Beim Landkreis Rosenheim führt die CSU das Rennen ebenfalls immer noch an – aktuell mit 40,1 Prozent der Stimmen. Hier liegen die Grünen aber mit 11,4 Prozent derzeit hinter der AfD mit 12,9 Prozent. Die SPD ist hier im Vergleich zu den vergangenen Europawahlen klarer Verlierer. Stand jetzt 7,3 Prozent:

Wahl Landkreis. Screenshot Landkreis

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re / Screenshot Landkreis Rosenheim)

Europawahl – Zwischenergebnis für Stadt und Landkreis Rosenheim

Wahlsonntag – Erste Ergebnisse für Rosenheim sind da

Rosenheim / Landkreis – Die ersten Wahlergebnisse zur Europawahl für Stadt und und Landkreis Rosenheim sind da.

 

Die Wahlbeteiligung in der Stadt Rosenheim liegt aktuell bei 29,48 Prozent. Im Landkreis Rosenheim ist die Wahlbeteiligung sehr viel höher – um genau zu sein liegt sie bei 50,5 Prozent.
In der Stadt Rosenheim sind Stand 19.10 Uhr 11 von 45 Gebieten ausgezählt.
Hier ein Screenshot der Stadt Rosenheim mit den derzeitigen Ergebnissen für die Stadt Rosenheim:

Wahl Rosenheim. Screenshot Stadt Rosenheim

Die CSU liegt mit 32,1 der Stimmen klar vorn, gefolgt von der AfD mit 15,2  Prozent, den Grünen mit 14,5 Prozent und der SPD mit 9,7 Prozent. 

Nun ein Blick auf den Landkreis Rosenheim. Auch da ist die CSU mit 40 Prozent der Stimmen derzeit klarer Sieger. Auf Platz 2 kommt die AfD mit 13,5 Prozent. Auf Platz 3 sind die Grünen mit 11, 2 Prozent und die SPD holt 7,1 Prozent.
Hier dazu zur besseren Übersicht ein Screenshot des Landkreises: 

Wahlergebnis Landkreis. Screenshot Landkreis

(Quelle: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re / Screenshots Stadt und Landkreis Rosenheim)

Hochwasser: Aufräumarbeiten haben begonnen

Hochwasser: Aufräumarbeiten haben begonnen

Landkreis Rosenheim – Auch im Landkreis Rosenheim hat sich die Lage an den Flüssen und Bächen entspannt (4.6.2024). Die Meldestufe 1 ist inzwischen flächendeckend unterschritten, meldet das Landratsamt Rosenheim aktuell.

Einzig an den Messstellen Feldolling an der Mangfall und Wasserburg am Inn liegen die Werte noch über der Meldestufe 1. Insgesamt gibt es aktuell noch rund 350 offene Einsatzstellen, wobei der Schwerpunkt der Aufräumarbeiten in der Gemeinde Raubling liegt. Allein dort sind mehr als 300 Keller überflutet. Häufig wurde das Wasser mit Öl aus der Heizung verschmutzt. Es wird abgepumpt und eigens entsorgt. Einige wenige Einsatzstellen gibt es neben Raubling noch in Rohrdorf mit Thansau sowie in Neubeuern.

Fast alle evakuierten Personen konnten in ihre Unterkünfte und Häuser zurückkehren. Lediglich in Raubling halten sich die Bewohner einer Asylbewerberunterkunft noch in der Gemeindehalle auf. Auch sie können noch im Laufe des Tages in ihre Unterkunft zurückkehren.

Positive Nachrichten auch von den Hauptverkehrswegen

Positive Nachrichten gibt es zudem von den Hauptverkehrswegen. Die meisten, darunter die Autobahnen, sind wieder frei befahrbar. Wegen Überschwemmung gesperrt bleibt die Staatsstraße 2010 im Bereich Wasserwiesen. Und auch die Staatsstraße zwischen Oberaudorf und Flintsbach ist teilweise nicht befahrbar.
Ein Beispiel für die Sinnhaftigkeit von Hochwasserschutzmaßnahmen sei die Gemeinde Nußdorf, so das Landratsamt Rosenheim Der Pegel des Steinbachs lag in der Nacht etwa 25 Zentimeter über dem Hochwasser von 1987: „Ohne Hochwasserschutz hätte es die Gemeinde voll erwischt“.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Rosenheimer Kreistag lehnt Antrag auf Gutachten zur Zusammenlegung von Stadt und Landkreis ab

Rosenheimer Kreistag lehnt Antrag auf Gutachten zur Zusammenlegung von Stadt und Landkreis ab

Rosenheim / Landkreis  – Stadt und Landkreis Rosenheim zusammenlegen? Die Partei Linke erhoffte sich durch diesen Schritt einen effizienteren Einsatz der Mitarbeiter und forderte die Erstellung eines Gutachtens (wir berichteten). Dies wurde nun im Kreistag mehrheitlich abgelehnt.

Grundsätzlich sieht die Gemeindeordnung die Möglichkeit einer Eingliederung kreisfreier Städte in einen Landkreis vor. Allerdings wird ein solches Eingliederungsverfahren ungeachtet möglicher Vor- und Nachteile nur auf Antrag einer kreisfreien Stadt oder von Amts wegen durch die Staatsregierung eingeleitet.

Nur Stadt oder Staatsregierung könnte Antrag stellen

Rosenheims Landrat Otto Lederer begründete die Entscheidung: „Hintergrund ist, dass der Landkreis gar nicht berechtigt ist, diesen Antrag durchzuführen. Zuständig wären entweder die Staatsregierung oder die Stadt Rosenheim.“
Laut Antrag könnten durch die Zusammenlegung von Stadt und Landkreis die Personalkapazitäten der Verwaltungen besser genutzt und Bearbeitungszeiten auf diese Weise verkürzt werden. Auch könnte dadurch mehr Zeit in die Digitalisierung der Verwaltung investiert werden, so die Argumentation des Antragstellers, Kreisrat Dr. Klaus Rosellen (Die Linke). Ebenso sieht der Antrag eine Jobgarantie für bestehende Beschäftigte vor.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Stadt und Landkreis Rosenheim zusammenlegen?

Stadt und Landkreis Rosenheim zusammenlegen?

Rosenheim – Sollen Stadt und Landkreis Rosenheim zusammengelegt werden? Die Partei Linke erhofft sich durch diesen Schritt einen effizienteren Einsatz der Mitarbeiter und forderte in einem Antrag im Kreistag die Erstellung eines Gutachtens. 

Dr. Klaus Rosellen, Kreisrat der Partei Die Linke, brachte einen Antrag im Kreistag Rosenheim  ein. Der Titel lautet „Gutachten über die Zusammenlegung von Stadt und Landkreis Rosenheim.“
„Ein solches Gutachten soll prüfen, welche Personalkapazitäten dadurch gebunden sind, dass die Stadt Rosenheim eine kreisfreie Stadt, und kein Teil des Landkreis Rosenheim ist. Sollte sich unser Verdacht bestätigen, könnten Mitarbeiter effizienter eingesetzt werden. Dadurch würde sich die Wartezeit auf Termine reduzieren, die Bearbeitungszeit von Anträgen verkürzen und die überfällige Digitalisierung könnte voran gebracht werden.“

Der Landkreis Rosenheim beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter , die kreisfreie
Stadt Rosenheim weitere rund 1.200 Mitarbeiter. Bei einer vergleichbaren
Bevölkerungszahl beschäftigt der Landkreis München rund 1.700 Mitarbeiter.
Julian Schneiderath, Vorstandsmitglied des Kreisverbands der Linken, ergänzt: „In unserer Wohngeldberatung sehen wir uns immer wieder damit konfrontiert, dass Menschen nicht verstehen, wieso sie ihren Antrag beim Landratsamt stellen müssen, das sich ja in der Stadt befindet, obwohl sie im Landkreis wohnen. Zusätzlich ist die Bearbeitungszeit von Wohngeldanträgen oft sehr lang, was die Menschen in finanzielle Not bringt. Wenn die Zusammenlegung von Stadt und Landkreis freie Kapazitäten schafft, profitieren davon, in Verbindung mit einer zwingend notwendigen Jobgarantie für alle Beschäftigten in der Verwaltung, letztendlich alle Menschen in Stadt und Landkreis Rosenheim“.
(Quelle: Pressemitteilung Die Linke Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)