Waldbrandgefahr wieder gesunken

Waldbrandgefahr wieder gesunken

Landkreis Rosenheim – Das Verbot von offenen Feuern im Landkreis Rosenheim ist aufgehoben. Das teilt das Sachgebiet für Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim mit.

Laut Deutschem Wetterdienst ist die Waldbrandgefahr aufgrund der Regenfälle in den vergangenen Tagen gesunken.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Beteiligungen des Landkreises

Beteiligungen des Landkreises

Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim ist an sechs verschiedenen Unternehmen des Privatrechts mit Anteilen von mehr als fünf Prozent beteiligt. Das geht aus dem Beteiligungsbericht für das Jahr 2020 hervor, der jetzt  im Rosenheimer Kreistag vorgestellt wurde.

Den höchsten prozentualen Anteil am Stammkapital hat der Landkreis dem Bericht zufolge mit 86,20 Prozent (21.550 Euro) an der Chiemsee-Alpenland Komplementär GmbH. An der Wohnungsbau-Gesellschaft des Landkreises Rosenheim mbH sind es 65,12 Prozent (2.863.234,54 Euro). Je 50 Prozent sind es an der Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim GmbH (50.000 Euro), an der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH (25.564,59 Euro), an der Stellwerk 18 GmbH (12.500 Euro) sowie an der Logistik-Kompetenz-Zentrum Prien GmbH (301.300 Euro).

Darüber hinaus ist der Landkreis Rosenheim an der Obstverwertung eG Rohrdorf, der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Rosenheim-Land, der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Wasserburg a. Inn und dem Seebesitzerverband Simssee GbR beteiligt. Eine Berichtspflicht gibt es in diesen Fällen nicht, da der in der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern geforderte Mindestanteil von fünf Prozent nicht erreicht wird.

In Bayern ist jeder Landkreis verpflichtet, einmal im Jahr einen Bericht über die Beteiligungen an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen. Voraussetzung ist, dass dem Landkreis mindestens der zwanzigste Teil der Anteile eines Unternehmens gehört.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Luftaufnahme von Herbert Borrmann)

Schon wieder Unwetter in Anmarsch

Schon wieder Unwetter in Anmarsch

Rosenheim / Region / Bayern – Erst vor zweit Tagen sorgten schwere Gewitter in der Region Rosenheim mit teils golfballgroßen Hagelkörnern gebietsweise für große Schäden. Nun wird wieder gewarnt.

 

Der Süden Bayerns muss sich laut DWD ab dem späten Donnerstagnachmittag auf schwere Gewitter einstellen.  Die Vorabinfo ist bereits aktiv. Gewarnt wird konkret vor teil kräftigen Gewittern mit Starkregen von 20 bis 35l/qm in kurzer Zeit, Hagel bis 3 Zentimeter Durchmesser und Sturmböen bis 85 km/h. Lokal sind auch schwere Sturmböen bis 95 km /h möglich.  Wir bleiben natürlich für Euch dran.
(Quelle: Info DWD / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Keine Fahrgastzählung bei 9-Euro-Ticket

Keine Fahrgastzählung bei 9-Euro-Ticket

Landkreis Rosenheim – Mit einer großen Mehrheit von 13 zu 1 Stimmen haben die Mitglieder des Rosenheimer Ausschusses für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität einen Antrag der ÖDP-Fraktion abgelehnt. Darin war gefordert worden, im Aktionszeitraum des 9-Euro-Ticket, von Juni bis August die Fahrgäste auf einigen Buslinien zu zählen und die Ergebnisse dem Ausschuss im September zu präsentieren.

Die Zählung solle zeigen, wie sich günstigere Preise auf die Fahrgastzahlen auswirken, hieß es zur Begründung in dem Antrag der ÖDP-Fraktion. Wie die Verwaltung in ihrer Stellungnahme mitteilte, habe eine Rücksprache mit den Verkehrsunternehmen gezeigt, dass eine Fahrgastzählung logistisch mit dem vorhandenen Personal der Unternehmen nicht umsetzbar ist. Die Zählung der Fahrgäste durch externes Personal wäre sehr kostenintensiv und aufgrund der Vorlaufzeit nicht mehr für den kompletten Aktionszeitraum möglich. Unabhängig von der geforderten detaillierten Fahrgastzählung seien die Busunternehmen seitens der ROVG ohnehin bereits um eine Einschätzung, bezüglich der Auslastung vor, während und nach dem Aktionszeitraum des 9-Euro-Ticket gebeten worden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Martin Aerzbäck)

Exhibitionist am Hawaisee

Exhibitionist am Hawaisee

Flintsbach am Inn / Landkreis Rosenheim – Exhibitionist am Hawaisee in Flintsbach am Inn: Ein Radfahrer entblößte sich in Reichweite einer 30-jährigen Frau mit ihrem Kleinkind und nahm sexuelle Handlungen an sich selbst vor. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am Dienstag, 21. Juni, gegen 14.30 Uhr am nördlichen Ufer des Hawaisees. Nachdem sich die Frau sicher ist, dass sie von dem Radfahrer während seines Tuns bemerkt worden ist, wird gegen diesen nun wegen Exhibitionismus ermittelt.
Der Radler wurde als schlank beschrieben, ca. 50 Jahre alt, kurze graue Haare, braun gebrannt, bekleidet nur mit roter Badehose.
Trotz Fahndung nach dem Mann mit mehreren Streifen, wurde er nicht gefunden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spatz und Amsel fliegen allen davon

Spatz und Amsel fliegen allen davon

Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern  /  Knapp 11.400 naturbegeisterte Menschen haben in Bayern an der „Stunde der Gartenvögel“ vom 13. bis 15. Mai teilgenommen. Im Rahmen der großen wissenschaftlichen Mitmachaktion von LBV und seinem bundesweiten Partner NABU wurden in über 8.300 Gärten und Parks fast 239.000 Vögel gezählt und dem LBV gemeldet. Im Landkreis Rosenheim haben 216 Vogelfreunde mitgemacht und in der Stadt Rosenheim 31. 

Mit dem schönen Wetter am Zählwochenende und den weggefallenen Corona-Einschränkungen der beiden vergangenen Jahre, ist die Zahl der Teilnehmenden in Bayern dieses Jahr wieder auf das Niveau von 2019 gerutscht. „Wir freuen uns über jede und jeden, der an der Zählaktion teilgenommen und damit wichtige Daten zur Vogelvielfalt in unseren Gärten geliefert hat“, so die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.  Leider sinke die Zahl und Vielfalt der Vögel im Freistaat weiterhin. Mit durchschnittlich etwas mehr als 28 Vögeln pro Garten wurden dieses Jahr rund zwei Vögel weniger als die letzten Jahre gemeldet. Landkreisgenaue Ergebnisse gibt es unter www.stunde-der-gartenvoegel.lbv.de.

Zum ersten Mal hat der LBV heuer nach Nisthilfen am Zählort gefragt. „Wir wollten von unseren Teilnehmern wissen, ob und wie viele Nistkästen sich am Zählort befinden“, so die LBV-Biologin. Denn neben einem strukturreichen Garten mit heimischen, beerentragenden Pflanzen und ausreichend Insekten und Samen als Nahrung, brauchen die Vögel auch geeignete Nistmöglichkeiten. „Die erste Auswertung der Daten zeigt, dass in über 50 Prozent der teilnehmenden Gärten mindestens ein Nistkasten vorhanden ist. Uns erreichten außerdem viele Kommentare zu Vogelbruten oder ersten ausgeflogenen Jungvögeln in den teilnehmenden Gärten“, freut sich Angelika Nelson. Verschiedene Vogelarten haben unterschiedliche Ansprüche. Es helfe daher verschiedene Nistkästen an Bäumen oder am Haus und unter dem Dach anzubringen. Besonders den Gebäudebrütern, wie Mehlschwalbe, Mauersegler und Haussperling helfen künstliche Nisthilfen. Hausrotschwanz und Meisen nutzen gerne Halb- beziehungsweise Höhlenbrüterkästen, die im Garten oder am Haus aufgehängt werden.
Die Ergebnisse der Mitmachaktion würden außerdem zeigen, dass Teilnehmer, die bereits mehrfach bei der Aktion mitgemacht haben, strukturreichere Gärten besitzen als diejenigen, die erst einmal oder noch nie mitgezählt haben. „Teilnehmende, die Hecken, Bäume, Totholz, einen Teich, Sträucher mit Beeren oder Wildkräuter in ihrem Garten anbieten, erfreuen sich an einer größeren Anzahl von Vögeln und vielen verschiedenen Vogelarten. Die Strukturen bieten Nahrung und Rückzugsorte für viele Vögel aber auch viele Insekten. Amseln, Meisen und Finken brauchen die Sechsbeiner als Nahrung, vor allem zur Aufzucht ihrer Jungen“, erklärt die LBV-Biologin. Wer sich im nächsten Jahr an einer größeren Artenvielfalt erfreuen möchte, der sollte seinen Garten naturnaher gestalten. Der LBV gibt Tipps unter www.lbv.de/garten.

Gewinner und Verlierer
in den Top Ten
  1. Haussperling  – ist auch in diesem Jahr wieder mit knapp fünf Vögeln pro Garten der am häufigsten beobachtete Gartenvogel in Bayern. Das verwundert nicht, da er gerne im Schwarm vorkommt. Wie im vorigen Jahr wurde der Spatz wieder in fast 70 Prozent der Gärten beobachtet.
  2. Amsel – kommt im Vergleich zwar nur mit etwas mehr als 3 Individuen pro Garten vor, ist aber der am weitesten verbreitete Vogel im Siedlungsraum und wurde in über 93 Prozent der Gärten gesehen.
  3. Star
  4. Feldsperling
  5.  Kohlmeise
  6. Blaumeise – ist zwar beständig auf Rang 6, allerdings immer noch mit weniger als zwei Individuen pro Garten. Vor fünf Jahren noch beherbergte jeder bayerische Garten im Schnitt ein Blaumeisen-Paar. Seit dem Bestandseinbruch aufgrund des bakteriellen Erregers Suttonella ornithocola im Frühjahr 2020 ist der kleine Akrobat in unseren Gärten seltener geworden.
  7. Elster
  8. Mauersegler – Die wendigen Flugkünstler kamen dieses Jahr später aus ihren Überwinterungsgebieten zurück und waren während der Zählung noch mitten in der Balz und daher öfter am Himmel zu sehen. Ihre lauten „srii-srii“-Rufe fielen auf und sie wurden vor allem in den Städten häufiger gemeldet.
  9. Mehlschwalbe – hält sich auf niedrigem Niveau, mit im Schnitt weniger als einem Vogel pro Garten. Zu Beginn der Zählaktion vor 16 Jahren waren es noch doppelt so viele Mehlschwalben.
  10. Grünfink – Sein Bestand nimmt bereits seit dem Jahr 2014 kontinuierlich ab. Ausschlaggebend dafür war eine durch den Einzeller Trichomonaden verursachte Krankheit, die dem leuchtend grün-gelben Finkenvogel noch immer zusetzt.
Regionale
Unterschiede

Bayernweit haben die Teilnehmer etwas mehr als 28 Vögeln pro Garten gesehen und damit deutlicher weniger als das langjährige Mittel von 32. Die meisten Vögel pro Garten wurden in Niederbayern (34,6) gefolgt von der Oberpfalz (31,2) und Oberfranken (30,6) gemeldet. In Oberbayern sahen die Teilnehmenden mit 25,8 am wenigsten Vögel pro Garten. Mittelfranken (28,5), Schwaben und Unterfranken (beide 29,4) reihen sich dazwischen ein.

Vogel-Aufkommen in
Stadt und Landkreis Rosenheim

In der Stadt Rosenheim wurden insgesamt 857 Vögel gemeldet. Das bedeutet durchschnittlich 30,61 Vögel pro Garten. Pfeil nach oben für:  Star, Mauersegler, Rabenkrähe und Buchfink, Mehlschwalbe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Stockente, Stieglitz, Gartenrotschwanz, Mönchsgrasmücke, Rotmilan, Turmfalke, Grauschnäpper, Girlitz:
Dagegen  Abnahme bei: Feldsperling, Blaumeise, Türkentaube, Grünfink, Elster, Rotkehlchen, Kleiber und Zaunkönig ein Rückgang. Überhaupt wurde nur ein einziges Exemplar des Zaunkönigs gemeldet. Das gleiche gilt für Arten wie Grünspecht, Kernbeißer oder Tannenmeise.

Im Landkreis Rosenheim wurden insgesamt 5292 Vögel gemeldet – damit 32,12 Vögel pro Garten.

Eine Auflistung über alle teilnehmenden Orte findet Ihr hier: