Festakt für Absolventen der Rosenheimer Berufsschulen

Festakt für Absolventen der Rosenheimer Berufsschulen

Landkreis Rosenheim – 112 Schüler der Berufsschulen Bad Aibling, Rosenheim I, Rosenheim II und Wasserburg sind im historischen Rathaussaal von Wasserburg (Landkreis Rosenheim) mit dem Staatspreis geehrt worden. Landrat Otto Lederer forderte die Geehrten auf, die Chancen, die sie sich selbst erarbeitet haben, zu nutzen. Wasserburgs Schulleiter Gerhart Zimmermann bezeichnete den Staatspreis als Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft.

Zimmermann erinnerte an seine eigene Schulzeit: „Als ich in eurem Alter war, konnte ich mir nicht vorstellen, eine Schule zu leiten.“ Er schloss daraus, dass die Zukunft spannend bleibt. „Egal für welchen Weg ihr euch entscheidet, ich bin mir sicher, dass ihr ihn erfolgreich abschließen werdet.“ Ähnlich äußerte sich Landrat Otto Lederer: „Mit dem erfolgreichen und sehr guten Abschluss eurer Berufsausbildung habt ihr einen Türöffner geschaffen. Viele Türen stehen euch nun offen und es ist euere Entscheidung, durch welche dieser Türen ihr gehen wollt. Nutzt die Chancen, die ihr euch selbst erarbeitet habt und überseht nicht die Möglichkeiten, die euch das Leben bietet.“

Staatspreis als Nachweis persönlicher Kompetenz

Wasserburgs zweiter Bürgermeister Werner Gartner lobte den Staatspreis als hochangesehene Auszeichnung, die zudem der Nachweis eurer persönlichen Kompetenz sei. „Ihr werdet gebraucht und auf dem Arbeitsmarkt begehrte Personen sein.“ Wichtig war Gartner noch der Aspekt des lebenslangen Lernens: „Das gibt es tatsächlich, lernen hört nicht auf:“
Alle drei Redner bedankten sich bei den Ausbildungsbetrieben, den Lehrkräften an den Berufsschulen und beglückwünschten auch die Eltern. „Unsere Betriebe wissen um die Notwendigkeit einer guten Ausbildung. Fachkräfte werden nicht geboren, sie werden ausgebildet“, sagte Landrat Otto Lederer. Werner Gartner gratulierte den Betrieben, „die im dualen System so wichtig sind.“ Und Schulleiter Gerhart Zimmermann meinte, „ich kann mich nur für ihr Engagement bedanken.“

Viel Lob gab es auch für die Lehrkräfte. „Ohne die engagierten Lehrerinnen und Lehrer und ohne das Team in der Verwaltung wärt ihr heute nicht hier. Für sie ist es nicht nur ein Job, es ist eine Berufung“, betonte Otto Lederer. Und auch die Eltern hätten sich ein Dankeschön verdient, so der Landrat. „Sie haben euch in unterschiedlicher Art und Weise unterstützt. Und sie sich stolz auf euch, denn sie haben in ihrer Erziehung unglaublich viel richtig gemacht.“

Den Staatspreis erhält, wer die Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser abschließt. Als Anerkennung erhielten die Staatspreisträgerinnen und Staatspreisträger eine Urkunde sowie einen Geldpreis in Höhe von je 50 Euro, zur Verfügung gestellt vom Landkreis Rosenheim und der Regierung von Oberbayern. Für den musikalischen Rahmen im historischen Rathaussaal sorgte ein Blechbläserensemble der Stadtkapelle Wasserburg.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim)

„Das Leben gehört gehört“: Infoveranstaltung im Rosenheimer Landratsamt

Rosenheim / Landkreis – „Das Leben gehört gehört“. Mit diesen Worten eröffnete Landrat Otto Lederer kürzlich die Informationsveranstaltung „Barrierefreiheit in der Kommunikation“ im Landratsamt Rosenheim. Der Abend zeigte, welche Hürden es bei der Kommunikation zwischen gut hörenden und hörbeeinträchtigen Menschen gibt und wie diese überwunden werden können.

Ein Aspekt waren technischen Hilfsmittel. Dafür wurden die Möglichkeit des großen Sitzungsaals mit einer integrierten Induktionsschleife voll ausgeschöpft. Hinzu kamen ergänzende Lösungen wie eine FM-Anlage. Diese besteht neben einer Mikrofon-Einheit aus Empfänger-Modulen für jeden einzelnen Zuhörer. Der Vortrag konnte so direkt über Kopfhörer verfolgt werden. Verwendet werden solche Systeme zum Beispiel auch bei Stadt- oder Museums-Führungen. Eine Premiere war der Einsatz einer Software, die gesprochenes Wort in Echtzeit in Text umwandelt. Die Vorträge der Redner konnten so von einem großen Bildschirm oder via QR-Code vom eigenen Smartphone abgelesen werden.
Im Mittelpunkt des Abends stand ein Vortrag von Dr. Thomas Kluck. Er demonstrierte eindrucksvoll und mit zahlreichen Hörbeispielen, wie es ich anhört, hörbeeinträchtigt zu sein. Kluck hat selbst das Gehör im Alter von drei Jahren verloren und arbeitet in der Schwerhörigenseelsorge der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Er schilderte auch die Barrieren, mit denen hörbeinträchtige Menschen im Alltag zu kämpfen haben: „Scham spielt eine große Rolle. Die meisten Schwerhörigen wollen ihre Behinderung verbergen, um negative Erfahrungen zu vermeiden. So geraten sie in die Isolation.“ Entsprechend stand sein Vortrag unter der Überschrift „Informationen zu einer unbekannten Behinderung“.

Hilfen für hörbeeinträchtigte Menschen

Neben den technischen Möglichkeiten wurden an dem Abend auch andere Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, die hörbeeinträchtigten Personen den Alltag erleichtern können. Dazu gehört zum Beispiel, klar und entspannt zu sprechen, ohne übertrieben zu artikulieren. Das hilft beim Ablesen vom Mund. Deutlich wurde auch, dass vor allem Nebengeräusche ein großes Problem sind, das durch Hörgeräte oft noch verstärkt wird. Hier helfen auch einfache Maßnahmen, etwa nicht durcheinanderzusprechen und Fenster zu schließen.
Organisiert worden war der Informationsabend von der Fachstelle Inklusion des Landkreises Rosenheim sowie dem Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis Rosenheim. Betroffene oder interessierte Bürgerinnen und Bürgern bekommen dort jederzeit weiterführende Informationen und Beratung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Rosenheimer Kreistag beschließt Einführung des Landkreispasses

Landkreis Rosenheim – Damit finanziell benachteiligte Personen beim MVV die sogenannte „IsarCard S“ beantragen können, hat der Kreistag  Rosenehim die Einführung des Landkreispasses im Rahmen einer freiwilligen Leistung beschlossen.

Für Inhaber eines Landkreispasses bietet der MVV ein vergünstigtes Monatsticket, die „IsarCard S“, an. Der Landkreispass ist dabei zwingende Voraussetzung für den Erwerb der „IsarCard S“. Das vergünstige Monatsticket kann je nach Bedarf für eine oder mehrere Tarifzonen des MVV ohne Abo erworben werden. Das Sozialticket bietet darüber hinaus die Möglichkeit, bis zu drei Kinder zwischen sechs und 14 Jahren im ÖPNV mitzunehmen.

Anspruchsberechtigt sind Bürgergeld- und Sozialhilfeempfänger, Asylbewerber und diejenigen, die ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr leisten. Durch die Einführung des Landkreispasses fallen für den Landkreis Rosenheim keine zusätzlichen Ausgleichszahlungen an den MVV an.

Mehr Personal notwendig

Die Verwaltung des Landkreispasses bedeutet jedoch einen erhöhten Aufwand. Für die Bearbeitung der zusätzlichen Anträge werden deshalb eineinhalb neue Stellen geschaffen. „Wir schauen uns jede einzelne Stelle im Haushalt an und wir müssen priorisieren“, sagte Rosenheims Landrat Otto Lederer mit Blick auf den kürzlich verabschiedeten Haushalt für das Jahr 2024. „In diesem Fall ist meine Priorität, dass die wirtschaftlich Schwachen im Landkreis nicht benachteiligt werden im Haushalt.“
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Landkreis Rosenheim)

Gartenkultur: Der richtige Schnitt zur richtigen Zeit

Gartenkultur: Der richtige Schnitt zur richtigen Zeit

Rosenheim / Landkreis – Im Februar regt sich nach den Wintermonaten wieder Leben im Garten. Jetzt ist die richtige Zeit, um den Garten für den Frühling vorzubereiten. Unterstützung gibt es dabei vom Bereich Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt Rosenheim. In Zusammenarbeit mit dem Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine ist dabei wieder ein umfangreiches Kursprogramm für 2024 entstanden.

Salatsetzlinge im Hochbeet. Landratsamt Rosenheim

Im Februar erwacht langsam wieder das Leben in den Gärten.  Das Landratsamt Rosenheim bietet eine Kurse an, bei denen die Teilnehmer lernen, wie man mit Pflanzen und Tieren richtig umgeht. Foto: Landratsamt Rosenheim

So steht beispielsweise Anfang März in Oberaudorf ein zweitägiger Obstbaumschnittkurs auf dem Programm. Gezeigt werden alle Schnittarbeiten, die im Obstgarten anfallen. Ausgiebiger Praxisunterricht macht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fit für den Gehölzschnitt im eigenen Garten. Dafür ist im Februar und März die richtige Zeit, damit die Bäume im Frühling mit voller Kraft wachsen und blühen können.

Freie Plätze gibt es auch noch für ein zweitägiges, kostenloses Gartenseminar in Stephanskirchen am Donnerstag, den 29. Februar und Freitag, den 1. März. Im Mittelpunkt des ersten Kurstages stehen verschieden Gartenthemen wie „Garten und Wetter – Zeichen der Natur erkennen“ oder „Der Garten aus Sicht der Vögel“. Der zweite Tag widmet sich unter anderem dem nachhaltigen und regionalen Anbau von Schnittblumen und dem Thema Permakultur im Hausgarten.

Innerhalb des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege ist der Landkreis Rosenheim der mitgliederstärkste Kreisverband in Oberbayern. Über 16600 Mitglieder sind in 62 Gartenbauvereinen im Landkreis organisiert. Zu den überwiegend kostenlos angebotenen Kursen und Seminaren sind sowohl Vereinsmitglieder wie auch interessierte Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner eingeladen.

Genauere Informationen zum Jahresprogramm, weiteren Kursangeboten sowie zum Gartenseminar gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim)

Rosenheim-Temesch: Neue Akzente für die Landkreispartnerschaft

Rosenheim-Temesch: Neue Akzente für die Landkreispartnerschaft

Landkreis Rosenheim / Landkreis Rumänien – Der Landkreis Rosenheim und der Landkreis Temesch in Rumänien setzen neue Akzente für die Landkreispartnerschaft. Rosenheims Landrat Otto Lederer empfing seinen rumänischen Amtskollegen, Präsident Alin-Adrian Nica, zu einem dreitägigen Besuch in Rosenheim. Nica kam gemeinsam mit einer Delegation aus Kreisräten und Beschäftigten der Verwaltung des Landkreises Temesch. Beim offiziellen Delegationsgespräch standen unter anderem der Schüleraustausch zwischen den beiden Landkreisen im Vordergrund, sowie Fragen rund um die Themen Wirtschaftsentwicklung und Tourismus.

Der Rosenheimer Landrat Otto Lederer äußerte sich erfreut, dass durch den Besuch die langjährige Freundschaft noch weiter vertieft wird. „Ich bin überzeugt davon, dass die Idee von Europa nicht nur auf dem Papier festgehalten, sondern auch gelebt werden muss. Unser Schüleraustausch ist ein wichtiger Teil, um die europäische Idee mit Leben zu füllen.“ Seit dessen Beginn im Jahr 2007 hatten bisher rund 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Rosenheim die Gelegenheit, den rumänischen Partnerlandkreis kennenzulernen. Lederer erinnerte in diesem Zusammenhang an eine Anekdote aus dem vergangenen Jahr, als eine Schülergruppe aus Prien zufällig Bundespräsident Walter Steinmeier getroffen hat, der für einen dreitägigen Staatsbesuch in Rumänien zu Gast war.

„Diese Investition in die nächste Generation ist eine der größten Errungenschaften unserer Partnerschaft“, lobte Alin-Adrian Nica das Austauschprogramm und verwies auf ein weiteres wichtiges Ziel für den Bildungsbereich im Landkreis Temesch. Künftig wolle man die Verknüpfung von Schulen und Universitäten mit Unternehmen weiter vorantreiben und erhoffe sich dafür Impulse aus dem oberbayerischen Partnerlandkreis.

Die Voraussetzungen dafür sind ideal. Seit diesem Jahr wird der Schüleraustausch zwischen den Landkreisen Rosenheim und Temesch von der Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling organisiert. Diese steht traditionell in engem Kontakt mit der bayerischen Wirtschaft. „Ich bin sicher, dass wir hier wertvolle Ideen und Anregungen austauschen können“, so Lederer.

Eine gewachsene Partnerschaft für die Zukunft

Mit Blick auf das Thema Wirtschaftsentwicklung diskutierten die Delegationsmitglieder zudem intensiv über das Thema Start-Up-Förderung. Beide Seiten gaben einen Einblick in ihre Maßnahmen und Instrumente, die Unternehmensgründern dabei helfen sollen, ihr Geschäftsmodell erfolgreich und regional zu entwickeln. Ein Rundgang hatte den Delegationsgästen zuvor einen fundierten Einblick in das Digitale Gründerzentrum „Stellwerk18 Rosenheim” vermittelt. Auf großes Interesse stießen bei den Gästen aus Rumänien unter anderem die Beratungstage der Aktiven Wirtschaftssenioren. Ehemalige Führungskräfte aus der Wirtschaft beratend dabei eherenamtlich Start-up-Gründer und stellen Wissen, Erfahrung und Netzwerk kostenlos zur Verfügung.
Weit oben auf der Agenda des Landrats von Temesch stand auch das Thema Tourismus. In den kommenden Jahren solle der Landkreis zu einer der wichtigsten Tourismus-Destinationen Rumäniens ausgebaut werden. Die Kreisstadt Temeswar war 2023 Kulturhauptstadt Europas, die Hotelbuchungen haben sich in dieser Zeit im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. An diesen Erfolg soll jetzt angeknüpft werden. Wichtige Impulse gab hier eine Präsentation der Arbeit des Tourismusverbands Chiemsee-Alpenland-Tourismus.
Insgesamt bekamen die Besucherinnen und Besucher im Rahmen des dreitägigen Besuchs interessante Einblicke in den Landkreis Rosenheim und zum Wirken der Landkreisverwaltung. „Ganz besonders hat mich auch der persönliche Kontakt mit den mitgereisten Kreisräten aus dem Landkreis Temesch gefreut“, so Landrat Lederer. „Durch das gemeinsame Gespräch bekommen die unterschiedlichen Themen ein Gesicht.“

Lederer und Nica unterstrichen, dass die Basis für die jetzige Freundschaft durch die zahlreichen sozialen Projekte und Hilfen der vergangenen Jahre gelegt worden ist. Auf diesem soliden Fundament werde man nun die Partnerschaft gemeinsam in die Zukunft führen. Beide Seiten haben sich dafür viel vorgenommen. Und auch für einen künftigen Besuch bei dann wärmeren Temperaturen im Landkreis Rosenheim wurden erste Pläne geschmiedet. „Beim nächsten Mal werden wir gemeinsam auf einen Berg steigen“ versprach Landrat Lederer den rumänischen Gästen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim – Foto: Landratsamt  Rosenheim, zeigtDie Delegation aus dem Landkreis Temesch mit der rumänischen Generalkonsulin Miheia-Mălina Diculescu-Blebea (4.v.li), dem Landrat von Temsch Alin-Adrian Nica (Mitte) und Landrat Otto Lederer (4.v.re.). Foto: Landratsamt Rosenheim)

Landratsamt Rosenheim: Verlängerte Öffnungszeiten

Landratsamt Rosenheim: Verlängerte Öffnungszeiten

Rosenheim / Landkreis – Die Mitarbeiter des Landratsamtes Rosenheim sind zukünftig länger erreichbar. Die neuen Öffnungszeiten gelten ab sofort für den Hauptstandort in Rosenheim in der Wittelsbacherstraße 53 und 55 sowie für das Gesundheitsamt Rosenheim in der Prinzregentenstraße 19.

Trotz der zunehmenden Digitalisierung ist es nach den Worten von Rosenheims Landrat Otto Lederer wichtig, dass die Mitarbeiter des Landratsamts persönlich erreichbar sind. „Unser erklärtes Ziel ist es, als Dienstleister transparent und ansprechbar zu sein. Deshalb haben wir die Öffnungszeiten nicht nur erweitert, sondern gleichzeitig vereinheitlicht. Dadurch ist es für Bürgerinnen und Bürger noch einfacher, zu uns zu kommen.“

Die erweiterten Öffnungszeiten im Detail:

Montag: 07:30 Uhr bis 12 Uhr
Dienstag: 07:30 Uhr bis 12 Uhr  und 13 Uhr bis 17 Uhr
Mittwoch: 07:30 Uhr bis 12 Uhr
Donnerstag: 07:30 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 17 Uhr
Freitag: 07:30 Uhr bis 12 Uhr.
(Quelle: Pressemittelung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)