Die Linke Liste Wasserburg will Kita-Gebühren vom Einkommen abhängig machen

Die Linke Liste Wasserburg will Kita-Gebühren vom Einkommen abhängig machen

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Der Kita-Besuch in Wasserburg am Inn könnte teurer werden. Nun plädiert die Linke Liste Wasserburg dafür, dass sich Gebühren für Kindergarten und Krippengebühren zukünftig am Einkommen der Eltern orientieren.

Die Linke Liste Wasserburg (LLW) hält eine Gebührenerhöhung (Durchschnitt der geplanten Erhöhungen 19,8 Prozent) für ein „fatales Zeichen im Zeiten er Teuerung“. Eltern mit geringem und mittleren Einkommen würden dadurch überdurchschnittlich höher belastet werden als Eltern mit hohem Einkommen.
Deshalb plädiert die LLW in einer aktuellen Pressemitteilung (15.4.2025) für eine einkommensabhängige Erhebung der Kindergarten- und Krippengebühren. „Wir sind der Meinung, dass wir auch auf kommunaler Ebene für mehr Gerechtigkeit bei der Erhebung von Gebühren sorgen müssen. Kitas sind Bildungseinrichtungen, es kann doch gar keine Frage sein, dass der Kita-Besuch nicht vom Geldbeutel für die Eltern abhängig sein darf. Deshalb schlagen wir vor, die Gebühren einkommensabhängig zu gestalten“, so Sophia Jokisch von der LLW.

LLW hält Umsetzung der einkommensabhängigen Kita-Gebühren für einfach

Die LLW hält die Umsetzung dieses Vorschlags für einfach. Der Mehraufwand für die Verwaltung sei durchaus zu bewältigen. „Ähnlich wie bei der Beantragung des Wasserburg Pass, müssen Eltern vor jedem Kindergartenjahr ihre Einkommensbescheide vorlegen. Dies würde nun aber nicht nur Eltern mit kleineren Einkommen, sondern auch Spitzenverdiener treffen. Damit würde auch die Stigmatisierung beendet werden“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.

Zur Veranschaulichung hat die LLW auch ein Beispiel eingefügt, wie sie sich ein faires Gebührenmodell vorstellen. Bei einem Bruttojahreseinkommen von bis 40.000 Euro würde die Gebühr für das Basismodell (4 bis 5 Stunden) demnach 100 Euro betragen. Über einen Bruttojahreseinkommen von 60.000 bis 65.000 Euro würden die Gebühren 104 Euro betragen und bei einem Bruttojahreseinkommen von über 100.000 Euro bis 110.000 Euro würden die Gebühren 154 Euro betragen. Bei diesen Beispiel-Zahlen weißt die LLW aber darauf hin, dass diese nur fiktiv seien, da man bisher nicht wisse, wie die Einkommen der Eltern in den Kindergärten tatsächlich seien. Da die einkommensabhängige Gebührenerhebung in vielen Städten Bayerns bereits ein gängiges Modell seien, fordert die LLW den Wasserburger Stadtrat dazu auf, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben um herauszufinden, wie genau die Gebühren aussehen müssen, damit die Kitas finanziert werden können: „Klar ist jedoch, dass die Gebühren der unteren und mittleren Einkommensklassen nicht angehoben werden dürfen“..
(Quelle: Pressemitteilung LLW Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Linke Liste Wasserburg bietet Heizkostencheck für Mieter an

Linke Liste Wasserburg bietet Heizkostencheck für Mieter an

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Linke Liste Wasserburg (LLW)  bietet neu einen kostenlosen Heizkostencheck für Mieter an. 

Mieter, deren Heizkosten über den Vermieter abgerechnet werden, sollen ihre Heizkostenabrechnung so auf Fehler überprüfen können. Die Linke Liste geht davon aus, das über 20 Prozent der Abrechnungen fehlerhaft waren. Luca Fischer von der LLW: „Wir wollen nicht nur über die Leute reden, sondern ganz aktiv für unsere Leute- die Pflegerinnen und Pfleger, die Arbeiter auf der Baustelle, den alleinerziehenden Müttern, den Rentnerinnen und Rentnern, die eine viel zu geringe Rente zum leben haben – da sein“. Mit dem Heizkostencheck habe man jetzt die Möglichkeit, den Wasserburgern konkret zu helfen, bares Geld von ihren Vermietern zurück zu bekommen. Die Gesetzeslage sei klar: „Wenn die Heizkosten falsch abgerechnet werden, haben die Mieter pauschal Anrecht auf Rückerstattung von 15 Prozent der Kosten für Heizung und Warmwasser“.

Der Heizkostencheck ist kostenlos. Zur Prüfung müssen Interessierte ein Onlineformular ausfüllen, das man auf der Website der LLW findet.
(Quelle. Pressemitteilung Linke Liste Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Filmabend der Linken Liste Wasserburg

Filmabend der Linken Liste Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Linke Liste Wasserburg zeigt am Mittwoch, 16. Oktober, im Kino Utopia (Herrengasse 6) in Wasserburg (Landkreis Rosenheim) den neuen Film von Leftvision „Antifa: Schulter an Schulter – Wo der Staat versagte“.  Start ist um 19.30 Uhr.

Der Film dokumentiert die Entstehung und Arbeit der antifaschistischen Bewegung in Deutschland seit den 1990er Jahren. Der Film beleuchtet die verschiedenen Aktivitäten der Bewegung von militanten Aktionen über investigative Recherche bis hin zu Bildungsarbeit und reflektiert ihre anhaltende Relevanz in der heutigen politischen Landschaft.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussionsrunde. Der Eintritt beträgt 7 Euro. Freikarten für Menschen mit geringem Einkommen sind ausreichend vorhanden.
(Quelle: Pressemitteilung Linke Liste Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)