Team Auto Eder zeigt super Leistung

Team Auto Eder zeigt super Leistung

Raubling / Landkreis Rosenheim – Das junge Rennsportteam von Auto Eder brilliert bei letztem Test vor der WM: Emil Herzog gewinnt das Schweizer Etappenrennen Grand Prix Rüebliland. Das Team Auto Eder gewinnt zudem die Teamwertung sowie zwei weitere Sonderwertungen.

Der Grand Prix Rüebliland gilt als das wichtigste Etappenrennen für Junioren in der Schweiz. Seit 1977 wird die Rundfahrt im Kanton Aargau ausgetragen und hat sich seitdem als internationale Bühne für zukünftige Radprofis etabliert. Heute bekannte Berufsradfahrer wie der Deutsche Lennard Kämna konnten sich hier in der Vergangenheit bereits in die Siegerliste eintragen, dementsprechend motiviert gingen auch die Fahrer des Team Auto Eder bei der diesjährigen Auflage an den Start.

Von Beginn an lautete die
Zielsetzung „Gesamtsieg“

Vertreten wurde die Nachwuchs-Equipe aus Raubling durch Max Bock, Matteo Groß, Emil Herzog (alle Deutschland), Mathieu Kockelmann (Luxemburg), Romet Pajur (Estland) und Mees Vlot (Niederlande). In Sachen Konkurrenz bekamen es die Auto-Eder-Fahrer dabei unter anderem mit den Nationalmannschaften aus Dänemark, Norwegen und der Schweiz zu tun. Insgesamt trugen sich 144 U19-Fahrer in die Starterliste ein. Trotz der hohen Konkurrenz war die Zielsetzung für das Team Auto Eder von Beginn an der Gesamtsieg.
Diesem Anspruch wurden die Junioren des WorldTeams BORA – hansgrohe von Beginn an gerecht: Bereits die erste Etappe rund um Steinmaur über 93,6 Kilometer konnte Emil Herzog gewinnen. Auch auf dem zweiten Abschnitt über 75 Kilometer rund um Stammheim triumphierte mit Romet Pajur ein Fahrer aus den Reihen des Team Auto Eder. Den dritten Abschnitt (Rund um Stammheim, 54 Kilometer) sicherte sich mit Mathieu Kockelmann ein weiterer Teamfahrer. Kockelmann wurde zudem auf der Abschlussetappe über 107,4 Kilometer rund um Wohlen Zweiter.

Weiter geht es sportlich in
der australischen Stadt Wollongong

Gekrönt wurde die brillante Vorstellung des Team Auto Eder in der Schweiz durch den Sieg von Emil Herzog in der Gesamtwertung, den der Allgäuer letztlich mit zwölf Sekunden Vorsprung vor dem Norweger Jørgen Nordhagen und 17 Sekunden vor dem Dänen Theodor Storm errang. Mathieu Kockelmann holte zudem die begehrte Punktewertung, Romet Pajur sicherte sich das Sprinttrikot. Auch die Mannschaftswertung ging an die Fahrer des Team Auto Eder, die sich damit in Topform für die demnächst stattfindenden Straßen-Weltmeisterschaften präsentierten. Diese werden von 18. bis 25. September 2022 in der australischen Stadt Wollongong ausgetragen.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

Gold und Bronze für Team Auto Eder

Gold und Bronze für Team Auto Eder

Landkreis Rosenheim / Portugal – Mit doppeltem Edelmetall kehrten die Rennrad-Fahrer des Team Auto Eder von den Junioren-Europameisterschaften nach Hause: Mathieu Kockelmann wird Europameister im Einzelzeitfahren und holt den ersten EM-Titel in der Teamgeschichte des Team Auto Eder. Emil Herzog gewinnt zudem Bronze.

Bei den in Portugal ausgetragenen Titelkämpfen konnte sich der Luxemburger Mathieu Kockelmann im Einzelzeitfahren die Goldmedaille sichern. Der Deutsche Emil Herzog wurde im gleichen Rennen Dritter und gewann Bronze. Damit bewiesen die U19-Sportler des WorldTeams BORA – hansgrohe einmal mehr ihre herausragende Stellung im internationalen Juniorenradsport.

Temperaturen über 30 Grad
erschwerten die Wettkämpfe

Von Beginn an erschwerten dabei außergewöhnlich sommerliche Temperaturen von weit über 30 Grad die Wettkämpfe. Beim Zeitfahren am Donnerstag ließ sich Mathieu Kockelmann davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen: Auf der 22 Kilometer langen Strecke rund um Sangalhos fuhr er ein Stundenmittel von fast 47 km/h und ließ die Konkurrenz deutlich hinter sich. Kockelmann sorgte damit für den ersten Europameister-Titel in der Geschichte des Team Auto Eder überhaupt. Der Belgier Jens Verbrugghe hatte als Zweiter bereits 19 Sekunden Rückstand. Der Deutsche Emil Herzog wurde mit 35 Sekunden Rückstand Dritter. Seine internationale Klasse bewies im gleichen Rennen auch der Auto-Eder-Fahrer Duarte Marivoet: Der Belgier wurde eine Sekunde hinter Herzog Vierter – und das, obwohl er noch zum jüngeren Jahrgang der U19-Kategorie zählt.
Im Straßenrennen zwei Tage später wollten die Fahrer des Team Auto Eder an ihren Erfolg im Kampf gegen die Uhr anknüpfen. Bei Temperaturen von über 40 Grad waren die Umstände allerdings alles andere als einfach. Romet Pajur erwischte auf dem 126 Kilometer langen Kurs rund um Anadia die besten Beine des Teams und wurde Sechster. Matteo Groß landete auf Rang 27, Martin Bárta wurde 33. Erfreulicher verlier das Straßenrennen der U23-Kategorie: Mit Felix Engelhardt gewann hier nämlich ein ehemaliger Fahrer des Team Auto Eder die Goldmedaille. Der Deutsche war in den Jahren 2017 und 2018 Teil des Auto-Eder-Kaders.

Nach dem erfolgreichen Auftritt bei den Junioren-Europameisterschaften setzt das Team Auto Eder seine Rennkampagne direkt fort: Von 13. bis 17. Juli treten die Teamfahrer bei der Ain-Bugey-Valromey-Tour in Frankreich an. Mit insgesamt fünf bergigen Etappen gilt die Rundfahrt in den Alpen als besonders schwer.

Stimmen im Ziel

„Ich wusste zu Beginn des Rennens nicht, ob ich mit der Hitze zurechtkommen würde. Gerade die ersten Kilometer waren schon sehr schwer. Ich konnte mich dann aber in der zweiten Hälfte des Zeitfahrens deutlich steigern und mir den Titel holen. Nach den vielen Vorbereitungskilometern bin ich natürlich überglücklich, das geschafft zu haben. Ich bin der erste Luxemburger, der einen EM-Titel im Radsport gewonnen hat – das macht mich sehr stolz. Nun freue ich mich auf die nächsten Rennen und hoffe, dass ich dieses Jahr noch mehr Erfolge feiern kann.“ – Mathieu Kockelmann, Goldmedaille Zeitfahren

„Beim Zeitfahren waren meine Ambitionen eigentlich etwas höher, aber ich hatte nicht meinen besten Tag. Ich habe aber trotzdem alles gegeben, weshalb ich zufrieden mit meiner Bronzemedaille bin. Im Straßenrennen war es dann mit über 40 Grad sehr warm. Ich bin leider nicht so gut mit der Hitze klargekommen und merkte schon früh im Rennen, dass es nicht so gut läuft. Deshalb bin ich vorzeitig ausgestiegen. Ich konzentriere mich nun auf die nächsten Rennen.“ –  Emil Herzog, Bronzemedaille Zeitfahren

„Mit dem Europameistertitel hat Mathieu unterstrichen, in welch bestechender Form er derzeit ist. Er zählt im Zeitfahren sicherlich zu den weltweit größten Talenten und das hat er nun erneut bewiesen. Auch Emil Herzog hat in diesem Jahr schon mehrfach gezeigt, wozu er imstande ist. In der Teamgeschichte ist das ein herausragender Erfolg, denn das ist unser erster Europameistertitel im Einzelzeitfahren. Zudem ist es eine Bestätigung für unser internationales Konzept. Ich möchte auch die Leistung von Duarte Marivoet erwähnen, der ja ein Jahr jünger ist und trotzdem Vierter wurde. Er hat sehr viel Potenzial. Im Straßenrennen hat Romet Pajur wiederum sein Können gezeigt. Bei der Valromey-Tour in dieser Woche wollen wir nun an diese Leistungen anknüpfen.“ –
Christian Schrot, Sportlicher Leiter Team Auto Eder
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder, Beitragsbild: Copyright Sprint Cycling Agency/BORA-hansgrohe)