Schleuser setzt zehnköpfige Migrantengruppe aus Syrien ab

Schleuser setzt zehnköpfige Migrantengruppe aus Syrien ab

Bayrischzell / Rosenheim – Die Bundespolizei Rosenheim hat am vergangenen Freitag (9.2.2022) kurz vor Bayrischzell, nach einem Zeugenhinweis, eine zehnköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Syrer, unter ihnen sechs Minderjährige, von einem Schleuser hinter der Grenze abgesetzt und zurückgelassen worden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die verständigte Streife der Rosenheimer Bundespolizei traf auf der Straße kurz vor der Ortschaft Bayrischzell auf die Gruppe, die zu Fuß unterwegs war. Keine der Personen konnte sich bei der anschließenden Kontrolle ausweisen. Unter ihnen befand sich ein Familienvater, der als Soldat in Syrien gekämpft und später beschlossen hatte, zusammen mit seiner Familie zu fliehen.
Von Bayrischzell aus brachten die Bundespolizisten die abgesetzten zehn syrischen Migranten nach Rosenheim in die Dienststelle, wo sie zunächst versorgt werden konnten. Im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde ein 16-Jähriger der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Der Vater mit seiner Familie und eine Mutter mit ihren zwei Kindern wurden nach Stellen von Schutzersuchen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Gegen den unbekannten Schleuser ermittelt die Bundespolizei.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

10 syrische Migranten in Kiefersfelden in Gewahrsam genommen

10 syrische Migranten in Kiefersfelden in Gewahrsam genommen

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) zehn syrische Migranten in Gewahrsam genommen, die dort von Schleusern abgesetzt worden waren.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Montagnacht (5. Februar) hat die Bundespolizei in Kiefersfelden zwei Migrantengruppen in Gewahrsam genommen. Dabei handelt es sich um insgesamt zehn syrische Staatsangehörige. Nach ersten Erkenntnissen waren sie von Schleusern über die Grenze gebracht und abgesetzt worden.

Zunächst trafen die Bundespolizisten am Kiefersfeldener Ortsrand in Autobahnnähe sieben orientierungslos wirkende Männer an. Keiner verfügte über die für die Einreise oder den Aufenthalt erforderlichen Papiere. Ihren Angaben zufolge stammen sie ursprünglich aus Syrien. Sie wären von Slowenien aus in einem Pkw geschleust worden. Hierfür hätte jeder von ihnen 4.000 Euro zahlen müssen. Außerdem hätte es auch noch einen weiteren Wagen gegeben, der sie auf der Etappe nach Deutschland begleitet hätte. Mit diesem wären drei weitere Landsleute befördert worden. Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen fand die Bundespolizei am Bahnhof in Kiefersfelden drei syrische Migranten, die ebenfalls angaben, zuvor von ihrem Schleuser zurückgelassen worden zu sein.

Alle zehn Syrer im Alter zwischen 21 und 43 Jahren wurden zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Nähere Angaben zu den Schleppern konnten die Geschleusten dort allerdings nicht machen. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet.>
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Stundenlang im Laderaum unterwegs – Bundespolizei ermittelt wegen Schleuserei

Stundenlang im Laderaum unterwegs – Bundespolizei ermittelt wegen Schleuserei

Frasdorf / Aschau / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Sonntagmorgen (28. Januar) im Bereich Frasdorf – Aschau (Landkreis Rosenheim) auf einen Zeugenhinweis hin eine zwölfköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Die Syrer, darunter sieben Minderjährige, waren ersten Erkenntnissen zufolge in den frühen Morgenstunden von einem Schleuser bei Eiseskälte abgesetzt und zurückgelassen worden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die von der Dienststelle der Bundespolizei in Rosenheim aus verständigten Streifen trafen an einer Tankstelle in Frasdorf drei und am Bahnhof in Aschau neun Personen an, die sich nicht ausweisen konnten. Nach eigenen Angaben handelt es sich um syrische Staatsangehörige. Ihren Schilderungen zufolge waren sie zusammen von Slowenien aus in einem Transporter auf dem Boden der Ladefläche befördert worden. Da es im Laderaum keine Fenster gab, befanden sie sich stundenlang im Finstern. Insofern wussten sie auch nicht, wohin genau sie gefahren wurden. Irgendwann habe der Fahrer gestoppt und sie angewiesen, das Fahrzeug sofort zu verlassen. Nachdem sie ausgestiegen waren, sei ihr Schleuser unvermittelt davongefahren. Mangels Ortskenntnis habe sich ein Teil dann in Richtung Frasdorf auf den Weg gemacht. Die anderen waren offenkundig im Raum Aschau unterwegs. Pro Person habe die Schleusung ab Bosnien zwischen ein- und zweitausend Euro gekostet.

Von Frasdorf beziehungsweise von Aschau aus brachten die Bundespolizisten die abgesetzten zwölf syrischen Migranten nach Rosenheim in die Dienststelle, wo sie zunächst versorgt werden konnten. Im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden die fünf erwachsenen Geschleusten im Alter zwischen 19 und 26 Jahren einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet. Die Minderjährigen im Alter von 14 bis 17 Jahren konnten der Obhut des Jugendamtes anvertraut werden. Ein 13-Jähriger wurde – in Abstimmung mit dem Jugendamt – von einem informierten nahen Verwandten, der im Landkreis Berchtesgadener Land gemeldet ist, abgeholt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Ehrenamtliche Trainer für Deutsch und EDV gesucht

Ehrenamtliche Trainer für Deutsch und EDV gesucht

Rosenheim – Seit mehr als zwei Jahren bieten die Malteser kostenlose EDV-Grundlagenschulungen für Menschen mit Migrationshintergrund an. Nun ergänzen Deutschkurse das Angebot. Die Nachfrage nach den Schulungen ist sehr groß, so dass noch weitere ehrenamtliche Anleiter benötigt werden.

Die Kurse in 1:1-Betreuung oder mit Kleingruppen von drei Teilnehmenden dauern zehn Wochen und starten im Februar und im Mai. Einmal wöchentlich von 18 bis 19:30 Uhr findet der Unterricht im Malteserhaus Rosenheim statt. Für die EDV-Schulungen werden für die Kurstage Mittwoch und Freitag, für den Deutschunterricht für Dienstag und Freitag jeweils noch motivierte ehrenamtliche Kräfte gesucht.
Wer mehr über das Ehrenamt erfahren möchte, kann sich unter Telefon 0151 – 72422626 (Mo.-Do., 14 bis 16 Uhr), per E-Mail an peter.raab@malteser.org oder auf der Webseite unter www.malteser-rosenheim.de melden und über weitere Details informieren.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Rosenheim / Beitragsbild: Für die kostenlosen EDV- und Deutschkurse für Menschen mit Migrationshintergrund sucht das Integrationsteam der Rosenheimer Malteser um Peter Raab (hinten rechts) ab sofort noch ehrenamtliche Trainer. Copyright Malteser Rosenheim)

Vielfältige Integrationsangebote der Caritas

Vielfältige Integrationsangebote der Caritas

Rosenheim – Die Integrationslotsen für Stadt und Landkreis Rosenheim, Fachdienst Asyl und Migration der Caritas, bieten eine breite Palette an Angeboten zum Erlernen, Üben und Vertiefen der deutschen Sprache.

Darüber hinaus steht der Austausch in der Gruppe, das gegenseitige Profitieren von Erfahrungen und das Kennenlernen der aufnehmenden Gesellschaft im Fokus. Die Teilnahme ist grundsätzlich ohne Anmeldung und kurzfristig möglich. Angebote sind zum Beispiel ein Deutschkurs, montags von 17 bis 18:30 Uhr, ein Alphabetisierungskurs, mittwochs von 13:30 bis 15 Uhr, die Frauengruppe To.gather donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr und die Männergruppe Zusam.men jeden dritten Freitag im Monat von 15:30 bis 17 Uhr.
Alle Kurse und Gruppen sind von Ehrenamtlichen geleitet und finden im TreffPunkt der Caritas in Rosenheim, Reichenbachstr. 14 statt.
Auch Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, sind jederzeit willkommen.
Kontakt: 08031/3531117
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Zentrum in Stadt und Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizeidirektion München: 34.000 illegale Grenzübertritte 2023

Bundespolizeidirektion München: 34.000 illegale Grenzübertritte 2023

München – Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hat im Jahr 2023 insgesamt 34.209 unerlaubte Einreisen registriert. Im Vorjahr waren es 29.229 Fälle. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundespolizei hervor.

Monatlich stellten die Beamten im Zeitraum Januar 2021 bis Dezember
2023 jeweils die folgende Anzahl unerlaubt eingereister Personen in
Bayern fest:

Januar 2021 / 2022 / 2023: 881 / 1.380 / 1.936

Februar 2021 / 2022 / 2023: 998 / 1.243 / 1.288

März 2021 / 2022 / 2023: 1.042 / 1.438 / 1.751

April 2021 / 2022 / 2023: 1.011 / 1.778 / 1.797

Mai 2021 / 2022 / 2023: 928 / 1.781 / 1.952

Juni 2021 / 2022 / 2023: 1.238 / 2.685 / 2.099

Juli 2021 / 2022 / 2023: 1.355 / 2.286 / 2.673

August 2021 / 2022 / 2023: 1.401 / 2.778 / 3.631

September 2021 / 2022 / 2023: 1.511 / 3.685 / 5.282

Oktober 2021 / 2022 / 2023: 2.050 / 4.157 / 7.745

November 2021 / 2022 / 2023: 1.742 / 3.510 / 1.751

Dezember 2021 / 2022: 1.542 / 2.508 / 2.304

Gesamt: 2021 / 2022 / 2023: 15.699 / 29.229 / 34.209.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)