Mordfall Hanna: Mobiltelefon gefunden

Mordfall Hanna: Mobiltelefon gefunden

Prien / Aschau / Landkreis Rosenheim – Beinahe acht Monate sind vergangen, seitdem die 23-jährige Aschauerin Hanna Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Nun fand ein Spaziergänger ihr Mobiltelefon.

Die Polizeimeldung im Wortlaut:

Am 3. Oktober war im Gemeindebereich von Prien am Chiemsee eine tote Person aus dem gleichnamigen Fluss geborgen und noch am Abend desselben Tages im Rechtsmedizinischen Institut in München obduziert worden. Die Tote war zweifelsfrei als die 23-jährige Hanna W. aus Aschau im Chiemgau identifiziert worden. Außerdem hatten die Rechtsmediziner bei ihren Untersuchungen eindeutige Spuren äußerer Gewalteinwirkung festgestellt, welche ein Tötungsdelikt belegen (wir berichteten bereits mehrfach).

Im Zuge der aufwendigen und über mehrere Wochen andauernden Suchmaßnahmen konnten diverse persönliche Gegenstände des Opfers aufgefunden werden. Einzig und allein das Mobiltelefon des Opfers war bis zuletzt, trotz der intensiven Suchmaßnahmen, unauffindbar.
Am Pfingstsonntag, 28. Mai, fand nun eine aufmerksame Spaziergängerin im Bachbett der Prien im Gemeindebereich Aschau im Chiemgau ein stark verschmutztes und mit Algen bewachsenes Mobiltelefon. Sie nahm es mit nach Hause und beauftragte ihren Sohn, das Mobiltelefon als Fundsache bei der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee abzugeben.
Die aufnehmenden Beamten informierten daraufhin sofort die Kripo Rosenheim. Bei der Überprüfung durch die Fachkommissariate der Kripo konnte festgestellt werden, dass es sich eindeutig um das noch vermisste Mobiltelefon des Mordopfers handelt.

Erhöhter Wasserpegel brachte Mobiltelefon wieder zum Vorschein

Die Ermittler gehen davon aus, dass die zum Zeitpunkt des Verbrechens vorherrschende Starkregen- und Hochwassersituation in der Prien zunächst dafür gesorgt hatte, dass das Mobiltelefon trotz der intensiven Suchmaßnahmen im Bachbett unter Steinen unauffindbar blieb. Die derzeit wieder erhöhten Wasserpegel in der Prien dürften das Mobiltelefon wieder zum Vorschein gebracht haben.
Die unverzüglich veranlassten Spurensicherungs- und Auswertungsmaßnahmen am sichergestellten Mobiltelefon werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Das Ergebnis der Untersuchungen wird dann abschließend an die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, übersandt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Archiv re)

Angegriffen und bestohlen

Angegriffen und bestohlen

Rosenheim – Ein 22-jähriger soll am Dienstagabend, 31. Januar, auf dem Gelände der Hochschule Rosenheim von zwei Männern angegriffen und seines Mobiltelefons beraubt worden sein. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18.15 Uhr. Der Mann meldete sich danach bei der Polizei per Notruf. Beim Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Rosenheim flüchteten zwei Männer zu Fuß vom Tatort, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Es handelte sich um einen 21- und einen 23-jährigen aus Rosenheim.
Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen. Die beiden tatverdächtigen Männer wurden nach Beendigung der Sachbearbeitung auf freien Fuß gesetzt.
Zur Klärung des genauen Hergangs der Tat sind die Ermittler der Kripo Rosenheim auf der Suche nach Zeugen und richten sich deshalb an die Bevölkerung: 

  • Wer hat am Dienstagabend, 31.01.2023, gegen 18:15 Uhr im Bereich der Hochschule Rosenheim in der Pfaffenhofener Straße den Vorfall beobachtet bzw. wem sind in diesem Zeitraum verdächtige Personen aufgefallen?
  • Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der Tat beitragen könnten?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 /  200-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)