Rosenheim: Möbel kaufen, Herz an Tiere verlieren

Rosenheim: Möbel kaufen, Herz an Tiere verlieren

Rosenheim  – Möbel kaufen, Herz verlieren: Der Tierschutzverein Rosenheim hat sich eine außergewöhnliche Aktion ausgedacht, um langzeitwartenden Tieren endlich ein Zuhause zu schenken – gemeinsam mit dem Möbelhaus Mömax in Rosenheim.

Aktion des Rosenheimer Tierheims im Möbelhaus Mömax. Fotos. Josefa Staudhammer

Sie sind klein, fallen aber sofort ins Auge – Die niedlichen Bilder im Möbelhaus Mömax in Rosenheim, die dazu animieren sollen, einen Langzeitbewohner des Tierheims zu adoptieren. Fotos: Josefa Staudhammer

Wer aktuell durch die Mömax-Ausstellung in Rosenheim schlendert, entdeckt an verschiedenen Stellen entzückende Fotos von Katzen und Hunden, die sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten. Zum Beispiel: Zwei Miezen, die treuherzig in die Kamera blicken. Unter jedem Bild steht ein humorvoller, herzlicher Spruch – etwa bei einem Katzenduo: „Sie kam wackelnd, er kam wartend – geblieben sind sie gemeinsam.“ Verlieben ausdrücklich erlaubt: Wer sich Hals über Kopf in „Snoopy“ und „Camilla“ verguckt, kann per QR-Code sofort mehr über die beiden erfahren. Camilla lebt mit Ataxie, das heißt, sie ist an manchen Tagen etwas wackelig auf den Beinen – aber voller Lebensfreude, Schmuselust und Spielfreude. Und: Sie kann nicht ohne Snoopy, der ebenfalls als Fundkatze ins Rosenheimer Tierheim kam.

Auf Langzeitbewohner im Tierheim Rosenheim aufmerksam machen

Zehn solcher liebevoll gestalteten Tierporträts wurden Anfang August bei Mömax in Rosenheim platziert – alle zeigen Hunde und Katzen, die bislang schwer vermittelbar waren. Und sie ziehen Blicke auf sich.
Die Idee für diese besondere Aktion stammt von einer ehrenamtlichen Tierheim-Mitarbeiterin. Sie hatte auf Instagram ein Video des Tierheims Duisburg entdeckt, das ähnliche Bilder in einem schwedischen Einrichtungshaus zeigen darf. „Die Idee hat mich sehr berührt. Ich dachte: So eine Aktion ist genau das Richtige, um auf unsere Langzeitbewohner aufmerksam zu machen“, sagt sie.
Bei Mömax stieß sie sofort auf offene Ohren – und auch die Reaktionen im Netz sind durchweg positiv. Auf dem Facebook-Account des Tierschutzvereins heißt es: „Coole Idee“, „Super Aktion“, „Das ist doch mal genial“ und „Da sollten mehrere mitmachen“.
Quelle: Artikel Karin Wunsam / Informationen: Facebook Tierschutzverein Rosenheim Beitragsbild: Josefa Staudhammer

Rosenheimer Herbstfest: Schee langsam werd aufgebrezelt

Rosenheimer Herbstfest: Schee langsam werd aufgebrezelt

Rosenheim – Die Vorfreude steigt: Am Samstag, den 30. August, wird das Rosenheimer Herbstfest 2025 eröffnet – traditionell mit dem Wiesneinzug um 11 Uhr. Das Aufbrezeln dafür hat bereits begonnen.

Mit dabei beim großen Festeinzug sind wie immer Brauereien, Wirte, Pferdegespanne, Schausteller, Musikkapellen und Traditionsvereine. Vom Bahnhof Rosenheim geht es über die Bahnhofsstraße zum Max-Josefs-Platz und von dort über den Kreisel am Ludwigsplatz sowie die Kaiserstraße zur Loretowiese.
Vor dem O’zapfa in den Bierhochburgen um 12 Uhr sind um 11:40 Uhr die Eröffnungsreden vor dem Glückshafen geplant.

Zum Start der fünften Jahreszeit in Rosenheim ist natürlich Aufbrezeln angesagt – nicht nur bei Mensch und Tier, sondern auch bei den am Festzug teilnehmenden Gefährten. Dazu zählt auch der „Zwoaradler“ auf unserem Beitragsbild. Die historische Lastenkarre zieht seit vielen Jahren zusammen mit den Metzgern in die Wiesn ein und wartet bereits darauf, geputzt und aufgehübscht zu werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Infoabend für werdende Eltern: Geburtshilfe an der RoMed  Klinik Wasserburg stellt sich vor

Infoabend für werdende Eltern: Geburtshilfe an der RoMed Klinik Wasserburg stellt sich vor

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die RoMed Klinik Wasserburg (Landkreis Rosenheim)  lädt werdende Eltern am Montag, 8. September, um 19 Uhr zu einem Informationsabend ein. Veranstaltungsort ist das Personal-Casino (Ebene 3) der Klinik, Gabersee 1, 83512 Wasserburg am Inn.

Die Hebammen und Ärzte der Klinik führen gemeinsam durch den Abend und beleuchten alle wichtigen Aspekte rund um die Geburt und den Aufenthalt:

• Von der Geburtsplanung und dem Ablauf im Kreißsaal,
• über die Betreuung auf der Wochenbettstation,
• bis hin zu praktischen Tipps für ein sicheres und familienfreundliches Geburtserlebnis.

Sofern möglich, haben die Teilnehmer im Anschluss Gelegenheit, die Entbindungsräume persönlich zu besichtigen und offene Fragen direkt an das geburtshilfliche Team zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Veranstaltungstermine sind unter www.romed-kliniken.de/veranstaltungen online.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Herbstfest, Rosenheim, 1973

Herbstfest, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Einzug zum Rosenheimer Herbstfest. 

Der Wiesneinzug war auch schon zu dieser Zeit ein Besuchermagnet. Interessantes Detail auf diesem Fotooldie: Tracht findet man bei den Schaulustigen kaum. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Herbstfest Rosenheim: Höhere Sicherheitsvorkehrungen 2025

Herbstfest Rosenheim: Höhere Sicherheitsvorkehrungen 2025

Rosenheim – Am Samstag, 30. August, beginnt das Rosenheimer Herbstfest 2025. Rund eine Million Besucher werden an den 16 Wiesn-Tagen erwartet. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden erneut verschärft.

Sicherheit ist ein zentraler Aspekt bei Großveranstaltungen wie dem Rosenheimer Herbstfest. Der Wirtschaftliche Verband als Veranstalter investiert hierfür seit Jahren erhebliche Summen. Allein für Taschenkontrollen an den Eingängen sowie die Citykontrolle fielen im vergangenen Jahr rund 100.000 Euro an, wie bei der Wiesn-Pressekonferenz 2025 mitgeteilt wurde.

Erstmals Fahrzeuge an den Eingängen

Zwar liegen den Polizeidienststellen derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise vor, dennoch wurde das Sicherheitskonzept weiter ausgeweitet. Die bereits bekannten Betonsperren in Form von übergroßen Bierkrügen kommen auch in diesem Jahr wieder zum Einsatz. Neu ist die zusätzliche Sicherung der Eingangsbereiche durch quer gestellte Fahrzeuge, wie die Stadt Rosenheim per Pressemitteilung informierte (wir berichteten). Zudem wird die Loretowiese laut Polizeiinspektion erstmals vollständig umzäunt.

Die stichprobenartigen Taschen- und Rucksackkontrollen gehören mittlerweile zum gewohnten Bild für viele Besucher. Ein Mitnahmeverbot für Taschen oder Rucksäcke besteht weiterhin nicht. Dennoch bittet die Polizei eindringlich, größere Gepäckstücke zu Hause zu lassen – zur Entlastung von Sicherheitskräften und zur Vermeidung längerer Wartezeiten an den Eingängen.
Verboten sind gefährliche Gegenstände wie Waffen, Pfefferspray oder Messer. Dazu zählt auch der traditionelle Hirschfänger in der Männertracht.

Videoüberwachung und Bodycams

Ein weiterer Bestandteil des Sicherheitskonzepts ist die Videoüberwachung – nicht nur auf dem Festgelände, sondern auch in der Innenstadt. Auch der Rosenheimer Bahnhof wird erneut von der Bundespolizei überwacht. Zusätzlich tragen die eingesetzten Polizeikräfte Bodycams. Ziel ist eine präventive Wirkung sowie eine bessere Beweissicherung im Ernstfall.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Rosenheimer Wiesn: Polizei freut sich auf die Wiesn

Rosenheimer Wiesn: Polizei freut sich auf die Wiesn

Rosenheim – Mit der Eröffnung der Rosenheimer Wiesn am Samstag, 30. August, beginnt auch für die Einsatzkräfte der Rosenheimer Polizei wieder eine turbulente Zeit.  Hier Tipps, wie sich so manch Ärger und Gefahr vermeiden lassen:

Die Polizei geht in enger Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, dem Wirtschaftlichen Verband sowie der Stadtverwaltung Rosenheim, Feuerwehr und Rettungsdiensten in die kommenden 16 ereignisreichen Herbstfesttagen.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird der Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, Polizeidirektor Volker Klarner, gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Ersten Polizeihauptkommissar Robert Maurer (Unser Beitragsbild), die Einsatzleitung des diesjährigen Herbstfest übernehmen. Das Führungsduo wird zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen sowohl auf dem Festgelände, als auch nach Wiesnende im Stadtgebiet für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sorgen. Eine erhöhte Polizeipräsenz durch uniformierte und zivile Einsatzkräfte der Polizei wird, laut Pressemitteilung, rund um das Veranstaltungsgelände umgesetzt.

Unterstützt werden die Rosenheimer „Schandis“ dabei auch in diesem Jahr wieder durch geschlossene Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Einsatzzüge des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd – inklusive Reitergruppe und Diensthundeführer sowie durch Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektionen. Daneben sind auch Kräfte der Bundespolizei im Einsatz.

Grenzüberschreitende Wiesn-Streifen

Mit österreichischen Einsatzkräften aus dem benachbarten Tirol, wird unsere „Wiesnwache“ auch in diesem Jahr „grenzüberschreitende Wiesn-Streifen“ auf dem Herbstfest durchführen.

Die Polizei ist rund um die Uhr erreichbar – jederzeit auch über die 110 ! Auf dem Festgelände sind die Einsatzkräfte der Wiesnwache die besten Ansprechpartner bei Problemen. Die Wache am Glückshafen ist während der Festtage von 13 Uhr bis 24 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Die Polizei ist dort persönlich oder unter der Telefonnummer (08031) 200-2250 erreichbar.

Die hohe sichtbare Polizeipräsenz auf und um das Festgelände wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Man wird also häufiger Einsatzkräfte der Polizei auf ihren Streifenrunden sehen. Sie können jederzeit angesprochen und um Hilfe oder Auskunft gebeten werden.

Natürlich hat auch jeder Besucher die Möglichkeit, sich unter der Notrufnummer 110 direkt mit der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Verbindung zu setzen. Gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen bittet die Polizei darum, das unverzüglich und ohne Scheu zu tun!

Manch Ärger und Gefahr sind leicht zu vermeiden – Hier Tipps der Polizei
  • „Kraftlackel“ und „Stänkerer“ machen nur einen verschwindend geringen Anteil an der Besucherflut aus. Sollten Sie aber trotzdem auf solche treffen, gehen Sie Streitigkeiten und Pöbeleien am besten ganz aus dem Weg. Lassen Sie sich nicht provozieren und wenden Sie sich gegebenenfalls an die Beamten der Wiesnwache. Die Polizei wird zur Verhütung von Straftaten auch in diesem Jahr Personen in Gewahrsam nehmen. Randalierer müssen außerdem mit einem Wiesnverbot des Veranstalters rechnen!
  • Jugendschutz wird großgeschrieben! Betrunkenen Kinder und Jugendliche will niemand sehen. Die enge Zusammenarbeit bei den Kontrollen mit dem Ordnungs- und Jugendamt der Stadt Rosenheim hat sich bewährt und wird auch heuer fortgesetzt. Die Polizei appelliert daher an die gastronomischen Betriebe auf dem Festplatz und in der Innenstadt, aber auch an Betreiber von Tankstellen, Getränkemärkten und anderen Geschäften, keinerlei Alkohol an Kinder abzugeben und Jugendliche nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu bedienen. In erster Linie stehen natürlich Eltern und andere mit der Erziehung beauftragte Personen in der Pflicht.
  • Alkohol und Autofahren passen nicht zusammen. Der mögliche Führerscheinverlust ist angesichts der erheblichen Unfallgefahren für sich und andere dabei noch das geringste Übel. Achtung! Auch mit dem Fahrrad ist man nicht gänzlich „aus dem Schneider“. Organisieren Sie bereits im Vorfeld die Heimfahrt, wenn Sie sich eine gemütliche Maß Bier gönnen wollen.
  • Drahtesel Parkplatz, mit dem Fahrrad zum Herbstfest, nicht nur eine umweltschonende Angelegenheit. Doch gilt es auch zu bedenken, dass das Versperren, oder Anketten an private Gebäude, öffentliche Einrichtungen, im Bereich der Zu-/Abfahrten der Rettungswege rund um das Festgelände, keine geeigneten Abstellort für die Zweiräder sind.
  • Diebstahl ist Diebstahl, auch wenn es „nur“ ein Maßkrug ist, der verbotener Weise vom Gelände „entführt“ wird. Lassen Sie den Krug dort wo er hingehört, nämlich im Bierzelt. Eine Anzeige wegen Diebstahls, die mögliche Gefahr, dass dieser von jemanden als Schlagwerkzeug genutzt wird oder eine Verletzung durch Glasscherben können weder der materielle, noch der ideelle Wert des „illegalen Souvenirs“ wettmachen.
  • Schöne Fotos auf dem Herbstfest gehören dazu – aber nicht aus der Luft! Auf dem Herbstfestgelände, sowie generell über Menschenansammlungen besteht ein absolutes Flugverbot. Drohnenflüge sind daher zu jeder Zeit untersagt und Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen
  • Auch Langfinger gehen zum Herbstfest. Gerade die Menschenmengen bei Großveranstaltungen erleichtern Dieben ihre krummen Touren. Legen Sie deshalb keine Wertgegenstände, Taschen oder Handys unbeaufsichtigt ab. Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie sie voraussichtlich auch brauchen. Dass EC-Karte und Geheimnummer niemals gemeinsam aufbewahrt werden, sollte selbstverständlich sein. Halten Sie die Augen auf und bleiben Sie aufmerksam. Sollten Sie trotzdem bestohlen werden, wenden Sie sich an die Polizei.
  • Sein Auto „am Haken“ eines Abschleppfahrzeuges sieht wohl keiner gerne. Parken Sie nicht in amtlich gekennzeichneten Feuerwehranfahrtszonen, oder unberechtigte auf Parkplätzen für Behinderte. Viel stressfreier als die wegen begrenztem Angebot mühsame Parkplatzsuche ist die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr. So kann man zudem noch vermeiden, dass wegen unzulässigen Parkens ein Verwarnungsgeld fällig wird oder in schwerwiegenderen Fällen ein polizeiliches Abschleppen veranlasst werden muss. Dann wird’s nämlich richtig teuer.
  • Die berühmte Nadel im Heuhaufen ist oft leichter zu finden als verlorengegangene Gegenstände auf dem pulsierenden Festgelände. Fundsachen können während der Veranstaltung auf dem Festgelände am Haupteingang und zu den üblichen Öffnungszeiten beim Fundamt der Stadt Rosenheim abgeholt und abgegeben werden.
  • Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die Anwohner rund um das Festgelände! Denn gerade die Anrainer haben ein Anrecht auf Ihre Nachtruhe. Entsorgen Sie Müll in dafür vorgesehenen Behältnissen und nicht in den Vorgärten rund um die Loretowiese. Und erledigen Sie Ihre „Geschäfte“ in den zahlreichen Toilettenanlagen auf dem, oder rund um das Festgelände.

(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Polizeiinspektion Rosenheim)