Wohnhaus in Nußdorf am Inn durch Brand zerstört

Wohnhaus in Nußdorf am Inn durch Brand zerstört

Nußdorf am Inn / Landkreis Rosenheim – Fast vollständig zerstört wurde ein Wohnhaus bei einem Brand in Nußdorf am Inn am  Samstagabend (4.10.2025). Verletzt wurde  niemand, der entstandene Sachschaden geht aber in die Millionen. Die Kriminalpolizei übernahm noch in der Nacht die Untersuchungen zur Brandursache.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstagabend (04.10.2025) gingen nach 21.30 Uhr mehrere Mitteilungen bei der Integrierten Leitstelle (ILS) in Rosenheim und der Einsatzzentrale der Polizei über einen Brand eines Wohnhauses in Nußdorf am Inn ein. Die sofort alarmierten regionalen Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Polizei fuhren den Einsatzort in der Straße „Entbach“ an, zu diesem Zeitpunkt stand das freistehende Haus bereits in Vollbrand. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner in der Umgebung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die anschließenden Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden am Sonntag, auch danach fanden noch Nachlöscharbeiten statt. Dabei kam auch schweres Gerät zum Einsatz. Eine Evakuierung der umliegenden Gebäude war nicht notwendig.

Zum Glück kamen bei dem Brand keine Menschen zu Schaden. Zwei Bewohnerinnen, eine Seniorin und deren Pflegekraft, hatten sich nach Ausbrauch des Brandes rechtzeitig aus dem Haus in Sicherheit bringen können, weil ein Nachbar sie auf das Feuer aufmerksam gemacht hatte. Die beiden Personen wurden von einem Team der Krisenintervention des BRK Rosenheim betreut.

Der entstandene Sachschaden wird vom Eigentümer des Hauses auf einen Betrag von mehreren Millionen Euro beziffert.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort erfolgten durch Kräfte der örtlich zuständigten Polizeiinspektion Brannenburg. Ermittler des Kriminaldauerdienstes (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahmen vor Ort die Untersuchungen zur Brandursache, fortgeführt werden diese in den kommenden Tagen von den Beamten des Kommissariats für Branddelikte der Kriminalpolizei. Aussagen zur Brandursache können derzeit noch keine getroffen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Apfelkuchenfest in Nußdorf: Ein Fest für Augen, Gaumen und Herz

Apfelkuchenfest in Nußdorf: Ein Fest für Augen, Gaumen und Herz

Nußdorf/ Landkreis Rosenheim – Am vergangenen Sonntag (28.9.2025) verwandelte sich Nussdorf am Inn wieder in ein Paradies für Apfelkuchen-Fans: Beim Apfelkuchenfest des Obst- und Gartenbauvereins Nussdorf am Inn wurden rund 130 verschiedene Kuchen, Torten und Gebäcke präsentiert. Begleitet wurde das Fest von einem Bauernmarkt mit regionalen Produkten.
Apfelkuchen ist nicht gleich Apfelkuchen – Unglaubliche 130 verschiedene Arten konnte man beim Apfelfest in Nußdorf kaufen und genießen. Fotos: Copyright Elisabeth Eder
Seit 1990 findet das Apfelkuchenfest etwa alle drei Jahre statt. Gegründet wurde es von Anneliese Wagner, die die Idee aus der lokalen Apfelbaum-Tradition heraus entwickelte. Für die Kuchenbäckerinnen und -bäcker stellte sie ihre erprobten Rezepte zur Verfügung. Daraus entstand eine Rezeptsammlung, die inzwischen in drei Ordnern und einem Nachheft erhältlich ist.
Begehrtes Fotomotiv waren neben den vielen leckeren Apfelkuchen auch die Kürbismanderl.
Bis etwa 13 Uhr konnten Besucher die Vielfalt der Kuchen in Ruhe betrachten. Anschließend begann der Verkauf, und Stück für Stück fanden die Kuchen Käufer. Parallel dazu zog der Bauernmarkt viele Gäste an: Frische Äpfel und Kürbisse, Honig, Marmelade, Brot, Schnäpse und handwerkliche Produkte standen zum Verkauf.
Beim Bauernmarkt wurden natürlich ebenfalls Äpfel angeboten, aber auch andere regionale Spezialitäten wie Kürbisse, Schnäpse, Brot, Honig, Marmelade, Obst und handwerkliche Produkte.

Ein besonderer Blickfang waren die Kürbismandl am Dorfanger, die wie in den Vorjahren bunte Herbstakzente setzten.

Das Apfelkuchenfest hat sich über die Jahre als fester Bestandteil der regionalen Herbsttraditionen etabliert – ein Fest, das Besucher aus der Umgebung anzieht und die regionalen Produkte in den Mittelpunkt stellt.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Info Elisabeth Eder / Beitragsbild, Fotos: Copyright Elisabeth Eder)

IHK gratuliert Spedition Dettendorfer zum 200-jährigen Bestehen

IHK gratuliert Spedition Dettendorfer zum 200-jährigen Bestehen

Nußdorf / Landkreis Rosenheim – Ob als Weinhändler, Säumer oder heute als Spediteure: Seit Jahrhunderten vernetzt die Familie Dettendorfer von Nußdorf am Inn aus die heimische Wirtschaft mit anderen Regionen Europas. Heuer feiert die Spedition Dettendorfer ihr 200-jähriges Bestehen. Zu dieser stolzen Firmengeschichte hat IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl persönlich der Familie gratuliert und eine IHK-Ehrenurkunde überreicht.

„Die Spedition Dettendorfer ist ein Paradebeispiel für familiengeführte Unternehmen, die sich über alle Generationen hinweg treu geblieben sind und sich dem Standort sowie einer ganzen Region verpflichtet fühlen“, so Gößl. „Dass sich die erste Erwähnung auf das 12. Jahrhundert zurückführen lässt und sich das Unternehmen seit der offiziellen Gründung im Jahr 1825 zu einem Marktführer im Speditionsbereich weiterentwickelt hat, ist eine Erfolgsgeschichte par excellence. Darauf kann die gesamte Familie stolz sein.“

„Spedition Dettendorfer hat ein Europa-Gen“

Die Firmengeschichte zeige auch anschaulich, wie sehr die oberbayerische Wirtschaft von einem geeinten Europa profitiere, erklärt der IHK-Chef. „Die Spedition Dettendorfer hat seit der Gründung ein Europa-Gen, der Alpentransit und die Beziehungen zu Italien gehören zum Leitbild des Unternehmens. Der freie Waren- und Güterverkehr ist die Geschäftsgrundlage.“

Gößl dankt IHK-Vizepräsident Georg Dettendorfer für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement für die Region und für die Verkehrswirtschaft in ganz Deutschland. „Sein Einsatz für eine leistungsfähige Infrastruktur zwischen Bayern, Österreich und Italien ist herausragend. Ich wünsche dem Unternehmen, der Familie Dettendorfer und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel unternehmerischen Erfolg und alles erdenklich Gute für die Zukunft“, so Gößl.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für MÜnchen und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright: ©Sarah Edinger)

Gartenseminar „KlimaGARTENwandel“ in Nussdorf

Gartenseminar „KlimaGARTENwandel“ in Nussdorf

Nussdorf / Landkreis Rosenheim – Unter dem Titel „KlimaGARTENwandel“ laden die Kreisfachberatung des Landratsamtes Rosenheim und der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege zu einem zweitägigen Gartenseminar vom 31. Januar bis 1. Februar von jeweils 9 bis 16 Uhr nach Nussdorf am Inn im Gasthaus Schneiderwirt (Hauptstraße 8, Nussdorf am Inn) ein. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der Klimawandel macht auch nicht vor dem Gartentor Halt. Das Seminar zeigt deshalb, wie Gärtner mit einer angepassten Gartengestaltung auf die sich verändernden Bedingungen reagieren können. Dazu gehören unter anderem der vermehrte Einsatz von klima- und standortangepassten Stauden und Gehölzen, wie etwa die zaheichen Pelargonienvariationen. Das Seminar vermittelt darüber hinaus, wie sich der Wasserkreislauf durch Wasserspeichermöglichkeiten im eigenen Garten und einen gesunden Boden verbessern lässt. Interessierte erfahren zudem Wissenswertes zu den Themen Humusaufbau und Gemüseanbau unter dem Aspekt des Klimawandels und bekommen nützliches Wissen zum Teichbau an die Hand.
Eine Anmeldung für das zweitägige Gartenseminar ist ab sofort beim Landratsamt Rosenheim möglich: per E-Mail an angelika.demegni@lra-rosenheim.de oder telefonisch 08031 392 3331.
Weitere Informationen gibt es unter: www.landkreis-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Libanesische Migranten in Nussdorf am Inn abgesetzt

Libanesische Migranten in Nussdorf am Inn abgesetzt

Nußdorf am Inn / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei beschuldigt einen Ukrainer, am gestrigen Mittwoch (6. 11.2024) mehrere libanesische Staatsangehörige mit seinem Pkw eingeschleust und in Nußdorf am Inn abgesetzt zu haben. Mithilfe von Zeugenhinweisen konnten die zurückgelassenen Libanesen in Gewahrsam genommen und die Fahndung nach dem Schleuserfahrzeug eingeleitet werden. Der Verkehrspolizei gelang es, den ukrainischen Fahrzeugführer beim Versuch, über die A8 aus Deutschland auszureisen, auf Höhe der Anschlussstelle Bad Reichenhall festzunehmen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In den Morgenstunden gingen bei der Polizeiinspektion Brannenburg Hinweise zu einer offenkundigen Absetzung von vier Migranten aus einem Auto mit tschechischem Kennzeichen ein. Eine Streife fand die vier ortsunkundigen Personen – wie mitgeteilt – im Nußdorfer Gemeindebereich. Keiner von ihnen konnte sich ausweisen. Eigenen Angaben zufolge stammen sie aus dem Libanon. Dank des bekanntgewordenen Kennzeichens war es möglich, den Wagen des mutmaßlichen Schleusers an der A8 im Bereich der Autobahnausfahrt Bad Reichenhall ausfindig zu machen. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein kontrollierten den ukrainischen Fahrer, der eine tschechische Aufenthaltsgenehmigung vorweisen konnte.

Der wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern festgenommene 40-Jährige gab sich zunächst ahnungslos. Er erklärte, die Libanesen aufgrund einer im Internet entdeckten Beförderungsanfrage von Kroatien bis ins deutsch-österreichische Grenzgebiet gefahren zu haben. Ersten Erkenntnissen der zuständigen Bundespolizei in Rosenheim zufolge sollte er für die Beförderung 1.200 Euro erhalten. Bei dieser Tour handelte es sich um eine von mehreren Etappen, die von Hintermännern in der Türkei organisiert worden sein dürften. Der Ukrainer wurde am Donnerstag von Bundespolizisten am Amtsgericht in Rosenheim vorgeführt. Auf richterliche Anordnung hin musste er in der Justizvollzugsanstalt Bernau die Untersuchungshaft antreten. Die von ihm beförderten Libanesen im Alter von 29, 40, 47 und 82 Jahren wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schleuser setzt 6 Migranten in Nußdorf am Inn ab

Schleuser setzt 6 Migranten in Nußdorf am Inn ab

Nußdorf / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei ermittelt gegen einen unbekannten Schleuser, der nach ersten Erkenntnissen am frühen Donnerstagmorgen (10.10.2024) sechs Migranten nach Deutschland geschleust und in Nußdorf am Inn abgesetzt hatte. Die Geschleusten wurden von Beamten der Polizeiinspektion Brannenburg in Gewahrsam genommen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um eine syrische und fünf türkische Staatsangehörige.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Den Beamten gegenüber konnten sich die drei Frauen und die drei Männer nicht ausweisen. Bis auf drei Handtaschen führten sie kein Gepäck mit. Die weitergehenden Ermittlungen hat die für Schleusungsdelikte zuständige Bundespolizeiinspektion in Rosenheim übernommen. Dort gaben die Migranten an, pro Person bis zu 5.000 Euro für die etappenweise Beförderung gezahlt zu haben. Ausgangspunkt sei die Türkei gewesen. Die letzte mehrstündige Etappe hätten sie zusammen in demselben Pkw verbracht, bis der ihnen unbekannte Fahrer sie in einer Ortschaft aufgefordert hätte, auszusteigen.
Nachdem sie den Wagen verlassen hatten, sei der Fahrzeugführer unvermittelt davongefahren. Da sie sich nicht auskannten, seien sie in der Nähe der Ausstiegsstelle geblieben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden die sechs Personen das Land voraussichtlich wieder verlassen müssen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)