Zuschuss für Schülerbeförderung

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim bezuschusst für weitere drei Jahre die Beförderung der Schüler mit Behinderung in die Petö Grund- und Mittelschule Oberaudorf (Landkreis Rosenheim). Das haben nun auch die Mitglieder des Kreisausschusses auf Empfehlung des Schulausschusses beschlossen.

Bis zum Ende des Schuljahres 2025/2026 wird die Beförderung bis zu 25.000 Euro pro Haushaltsjahr als freiwillige Leistung, ohne Anerkennung des Rechtsgrundes, bezuschusst. Derzeit besuchen 24 Schüler mit körperlichen, geistigen oder komplexen Behinderungen die Private Petö Grund- und Mittelschule in Oberaudorf, 18 davon leben im Landkreis Rosenheim. Zur Beförderung nach Oberaudorf sind spezielle für Rollstühle geeignete Busse notwendig. Die staatliche Beförderungspauschale deckt die Finanzierung dieser spezifischen Beförderung nicht ab. Diese Schulen sind zudem vom Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulwegs ausgenommen.
Der Landkreis Rosenheim gewährt hier bereits seit dem Schuljahr 2013/2014 einen Zuschuss, der nun fortgeführt wird.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Erneute Schwerpunktkontrolle am Sudelfeld

Erneute Schwerpunktkontrolle am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Brannenburg führte jüngst erneut eine Schwerpunktkontrolle am Sudelfeld (Oberaudorf) durch. Nicht nur Motorradfahrer waren zu schnell dran.

Bei der Geschwindigkeitsmessung wurde, neben diversen Kraftradfahrern, auch ein einheimischer Autofahrer von der Polizei angehalten. Er war mit seinem VW-Geländewagen mit 94 km/h anstatt erlaubter 60 km/ h unterwegs.
Insgesamt musste ein niedriger vierstelliger Betrag an Bußgeldern festgestellt werden, der im Nachgang durch das Polizeiverwaltungsamt erhoben wird.
Negativer Spitzenreiter war ein 31-jähriger Münchner, der mit 104 km/h unterwegs war. Allein er muss, nach den angaben der Polizei, mit einem Bußgeld in Höhe von 200 Euro rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brennernordzulauf: Diskussion um Kirnstein

Brennernordzulauf: Diskussion um Kirnstein

Flintsbach-Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Das Inntal zwischen Flintsbach und Oberaudorf (Landkreis Rosenheim): Ein enges Tal, belastet mit Autobahn, Zugstrecke und zwei Pipelines. Genau hier soll, wenn es nach den Plänen der Deutschen Bahn geht, beim Brennernordzulauf die oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein entstehen. „Das können und werden wir nicht hinnehmen“, sagte die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig nach einer Besichtigungstour rund um die geplante Verknüpfungsstelle mit 25 betroffenen Anwohnern und Landwirten. „Ich werde alles unternehmen, um das zu verhindern. Es gibt Alternativen.“
Die Besichtigung der Höfe zwischen Flintsbach und Oberaudorf führte vor Augen, warum eine oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein für blankes Entsetzen im Inntal sorgt. Begonnen wurde am Kirnstoana Hof. Biobauer Benno Schmid, der auch für Flintsbach als Gemeinderat im regionalen Dialogforum Mitglied ist, verwies auf die sehr enge Tallage. Vor Ort zeigte er den Teilnehmern den massiven Flächenverbrauch durch den bauzeitlichen Verladebahnhof und die Auswirkungen einer der Planungsvarianten, bei der sogar die Öl- und Gaspipelines verlegt werden müssen.

Landwirte würden zwischen 50 bis 90 Prozent ihrer Fläche verlieren

„Wir haben 25 Landwirte, die davon betroffen sind“, erklärte der Flintsbacher Bauernobmann Johann Astner. „Sie alle würden zwischen 50 und 90 Prozent ihrer Flächen und damit ihre Existenz verlieren.“ Auch die Landwirte Christoph und Andrea Wagner sorgen sich um ihre Existenz. Sie veranschaulichten im Ortsteil Einöden die Zukunft des 500 Jahre alten Hofes: Mit einer neun Meter hohen Wand aus Folien und Holz, nur acht Meter vom Eingang des Hofes entfernt. „So hoch würde der Damm samt Stützmauer werden, so Christoph Wagner. „Obendrauf kommen dann noch die Züge.“ Und nicht nur das – auch hinter dem Hof würden Dämme und Wände entstehen. „Ganz zu schweigen von der Baustelle, die 15 Jahre lang dauert. Das vernichtet unsere Existenz.“ Die Anwohnerin Irmgard Rieder schilderte Daniela Ludwig ihre Sorgen mit Tränen in den Augen: „Was soll aus uns werden, wenn unser hart erarbeitetes Einfamilienhaus, welches auch unsere Altersvorsorge ist, nichts mehr wert ist und wir auf der Baustelle nicht mehr leben können? Auch unsere Kinder sehen in Einöden keine Zukunft mehr!“

Die Landwirte und Anwohner wären nicht nur von den künftigen Gleisen, hohen Dämmen und Wänden betroffen. Auch die Einrichtung der riesigen Baustellen, die 15 Jahre lang bleiben würden, nimmt ihnen Grundstücke weg. Dazu müssten die Pipelines verlegt werden – auch das sorgt für zusätzliche Baustellen.
Rückenwind bekommen die betroffenen Landwirte auch von den Bürgermeistern von Oberaudorf und Flintsbach, Matthias Bernhardt und Stefan Lederwascher. „Wir reden hier nicht nur von der Landwirtschaft. Wir reden von der Vernichtung einer ganzen Kulturlandschaft“, so Bernhardt. „Gerade in diesem Abschnitt gibt es eine ursprüngliche Natur, wie wir sie entlang des Inns in unserer Region kaum mehr finden.“

„Wir werden enteignet“

Die Verknüpfungsstelle Kirnstein hätte nach Ansicht der Oberaudorfer Ortsbäuerin Anna Pichler verheerende Folgen für das Leben in den betroffenen Gemeinden. „Diese Pläne vernichten nicht nur die Existenz unserer Landwirte. Denn viele unserer Bauern haben mehrere Standbeine, wie etwa Urlaub auf dem Bauernhof oder die Direktvermarktung. Das würde aus den Orten verschwinden. Und was helfen uns versprochene Tauschflächen? Die gibt es bei uns so gut wie nicht. Das heißt, wir würden entschädigt werden. Und das müssten wir dann noch zur Hälfte versteuern. Wir werden enteignet.“

All das könnte verhindert werden, betonte Daniela Ludwig. „Es gibt doch Alternativen. Wir bestehen auf einer unterirdischen Verknüpfungsstelle am Wildbarren, oder noch besser auf den Verzicht der Verknüpfungsstelle, denn in ca. 12 Kilometer nach Süden kommt schon die nächste. Die Deutsche Bahn darf sich hier nicht verweigern.“ Die heimische Wahlkreisabgeordnete will jetzt Mitglieder des Verkehrs- und Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags ins Inntal einladen. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing wird noch einmal eingeladen. „Am Grünen Tisch planen, ohne sich selbst an Ort und Stelle über die Auswirkungen dieses einmaligen Jahrhundertprojekts informiert zu haben, geht gar nicht!“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt: So hoch wäre der Bahndamm an der Verknüpfungsstelle am Hof der Familie Wagner. MdB Daniela Ludwig (4. von rechts) mit den Landwirten und Anwohnern)

 

Tödlicher Bergunfall am Brünnstein

Tödlicher Bergunfall am Brünnstein

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Tödlicher Bergunfall am Brünnstein (Landkreis Rosenheim): Ein 54-jähriger aus Freilassing stürzte kurz nach einer Leiter in den Tod.

Am gestrigen Sonntagmittag, 8. Oktober, gegen 12.30 Uhr, befand sich ein 54-Jähriger aus Freising offenbar alleine beim Wandern. Er wollte über den „Dr. Julius-Mayr-Weg“, einem leichten Klettersteig welcher üblicherweise oft auch ohne Sicherung begangen wird, zum Gipfel aufsteigen. Aus bislang unbekannter Ursache stürzte der 54-Jährige kurz nach einer Leiter über 150 Meter ab. Da der Sturz von anderen Wanderern beobachtet wurde, konnten sofort Rettungskräfte alarmiert werden.
Einsatzkräfte der Bergwacht Oberaudorf machten sich umgehend auf den Weg, um den Abgestürzten zu retten. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Bergwacht sowie der Notarzt konnten jedoch nur noch den Tod des Wanderers feststellen. Die Bergung des Verunglückten erfolgte durch die Bergwacht Oberaudorf in Zusammenarbeit mit der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden von einem Polizeibergführer des PP Oberbayern Süd, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, übernommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erneute Schwerpunktkontrolle am Sudelfeld

Motorradunfall auf dem Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Verkehrsunfall auf dem Sudelfeld am gestrigen Samstagnachmittag: Ein 31-jähriger Münchner verlor in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad und prallte gegen eine Felswand.

Der Unfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, gegen 14.30 Uhr. Der Motorradfahrer war von Oberaudorf in Richtung Bayrischzell unterwegs. In einer leichten Linkskurve verlor er die Kontrolle über sein Motorrad und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er mit dem Körper gegen die dortige Felswand. Ein Bekannter, der zusammen mit dem Unfallfahrer unterwegs war, leistete Erste-Hilfe und verständigte die Rettungskräfte.
Zur Unfallaufnahme und Versorgung des Unfallfahrers musste die Bundesstraße für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Der Unfallfahrer wurde zur weiteren Abklärung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Polizeiinspektion Miesbacfh)

Zuschuss für Schülerbeförderung

Zuschuss für Schülerbeförderung

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim bezuschusst für weitere drei Jahre die Beförderung der Schüler mit Behinderung in die Petö Grund- und Mittelschule Oberaudorf. Das haben die Mitglieder des Schulausschusses bei ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Bis zum Ende des Schuljahres 2025/2026 wird die Beförderung mit 25.000 Euro pro Haushaltsjahr als freiwillige Leistung, ohne Anerkennung des Rechtsgrundes, bezuschusst. Derzeit besuchen 24 Schülerinnen und Schüler mit körperlichen, geistigen oder komplexen Behinderungen die Private Petö Grund- und Mittelschule in Oberaudorf, 18 davon leben im Landkreis Rosenheim. Zur Beförderung nach Oberaudorf sind spezielle für Rollstühle geeignete Busse notwendig. Die staatliche Beförderungspauschale deckt die Finanzierung dieser spezifischen Beförderung nicht ab. Diese Schulen sind zudem vom Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulwegs ausgenommen.
Der Landkreis Rosenheim gewährt hier bereits seit dem Schuljahr 2013/2014 einen Zuschuss, der nun fortgeführt wird.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)