Streit in der Rosenheimer Hubertusstraße – Polizei erteilt Platzverweise

Streit in der Rosenheimer Hubertusstraße – Polizei erteilt Platzverweise

Rosenheim – In der Rosenheimer Hubertusstraße kam es am Sonntagabend (9.11.2025) zu einem Streit zwischen einem 55-jährigen Mann und einer 46-jährigen Frau, beide aus Rosenheim. Nach mehreren Notrufen traf die Polizei die beiden vor Ort an.

Aus zunächst unklaren Gründen gerieten die Personen in Streit. Dabei soll der 55-Jährige der Frau gegenüber durch Zeigen eines Taschenmessers gedroht haben. Ein Atemalkoholtest ergab rund ein Promille beim Mann und etwa vier Promille bei der Frau.
Beiden wurde von der Polizei ein Platzverweis erteilt. Gegen den 55-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim: Beim Abbiegen entgegenkommendes Auto übersehen

Rosenheim: Beim Abbiegen entgegenkommendes Auto übersehen

Rosenheim – In der Äußeren Münchener Straße in Rosenheim kam es am Sonntagabend (9.11.2025) zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Autos beschädigt wurden. Ein 19-jähriger Autofahrer aus Aschau wollte gegen 19.45 Uhr nach links auf ein Grundstück abbiegen und übersah dabei einen entgegenkommenden, vorfahrtsberechtigten 31-Jährigen aus Rosenheim.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß beschädigt. Der Sachschaden wird auf rund 3.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Gegen den 19-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Meisterfeier Landwirtschaft in Holzkirchen – mit dabei auch Absolventen der Landwirtschaftsschule Rosenheim

Meisterfeier Landwirtschaft in Holzkirchen – mit dabei auch Absolventen der Landwirtschaftsschule Rosenheim

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – In diesem Jahr haben 97 Absolventen ihre Meisterprüfungen in der Landwirtschaft an den Staatlichen Landwirtschaftsschulen in Oberbayern erfolgreich bestanden. 18 davon stammen von der Landwirtschaftsschule in Rosenheim.

Im Rahmen eines Festakts in Holzkirchen beglückwünschte Regierungsvizepräsidentin Friederike Fuchs die frisch gebackenen Meister und betonte die Bedeutung der Landwirtschaft:
„Rund ein Viertel der landwirtschaftlich bewirtschafteten Fläche des Freistaats Bayern liegt in Oberbayern. Sie alle sorgen dafür, dass diese auch weiterhin zukunftsfähig bewirtschaftet wird. Nun gilt es, Ihre Ideen und Vorstellungen in die vorwiegend elterlichen Betriebe einfließen zu lassen.“

Besondere Freude bereitete der Rosenheimer Delegation, dass bei der Verleihung der Meisterpreise drei Absolventen aus dem Landkreis ausgezeichnet wurden. Marinus Rauscher erhielt von Referatsleiterin Dr. Claudia Hafner die Ehrung als Zweitbester Oberbayerns.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ramona Meisl)

Rimsting: Mann nach Familienstreit aggressiv – über Nacht in Polizeigewahrsam

Rimsting: Mann nach Familienstreit aggressiv – über Nacht in Polizeigewahrsam

Rimsting / Landkreis Rosenheim – Am Montagabend (27.10.2025), gegen 21:20 Uhr, wurde die Polizei zu einem Familienstreit in Rimsting (Landkreis Rosenheim) gerufen. Bei der Befragung der Anwesenden zeigte sich ein 62-jähriger Beteiligter zunehmend aggressiv und bedrohte die eingesetzten Beamten.

Da der alkoholisierte Mann sich nicht beruhigen ließ, wurde er, nach den Angaben der Polizei, über Nacht in Sicherheitsgewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und Bedrohung eingeleitet.
Am Dienstagmorgen, 28. Oktober, konnte der Polizeigewahrsam beendet werden, der 62-Jährige verließ die Dienststelle wieder.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Geschäfte in Südostoberbayern laufen schleppend – Unternehmen bleiben vorsichtig

Geschäfte in Südostoberbayern laufen schleppend – Unternehmen bleiben vorsichtig

Südostoberbayern – Die Stimmung der Wirtschaft in der Region bleibt auch im Herbst durchwachsen. Der IHK-Konjunkturindex für München und Oberbayern liegt unverändert bei 107 Punkten – deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 114 Punkten. Die Geschäfte laufen derzeit schleppend, Investitionen werden zurückgehalten, und viele Unternehmen planen Personalabbau.

33 Prozent der befragten Unternehmen bewerten ihre Lage als gut, 20 Prozent als unzufrieden. Über die Hälfte der Betriebe (57 Prozent) klagt über anhaltende Nachfrageschwäche. Ebenso viele sehen hohe Energiepreise als Belastung. Probleme wie Personalmangel (52 Prozent) und steigende Rohstoffpreise (49 Prozent) sind etwas weniger drängend als im Frühjahr.

Für die kommenden Monate erwarten die Unternehmen keine Trendwende: Etwa ein Fünftel rechnet mit einer Belebung, ein weiteres Fünftel mit schlechteren Geschäften. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (70 Prozent), fehlende Inlandsnachfrage (65 Prozent), Arbeitskosten (59 Prozent) und Arbeitskräftemangel (54 Prozent) bleiben große Herausforderungen.

Investitionen und Personal: Vorsicht statt Wachstum

Die Unternehmen reagieren zurückhaltend: 16 Prozent wollen mehr investieren, 20 Prozent weniger. Bei den Personalplänen überwiegt der Stellenabbau: 23 Prozent wollen Personal abbauen, nur 16 Prozent planen Neueinstellungen. Die Arbeitslosigkeit in der Region dürfte daher weiter steigen.

IHK-Vorsitzender Bensegger: „Unternehmen müssen sich auf Durststrecke einstellen“

„Die Zahlen zeigen: Die Wirtschaft in Südostoberbayern kommt nicht aus dem Stimmungstief. Wir sehen, dass sich die Unternehmen in der Region auch mit Blick nach vorne auf eine Durststrecke einstellen“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.
Er betont die Verantwortung der Bundesregierung: „Dazu gehört, die massive Neuverschuldung gezielt in zusätzliche Investitionen zu stecken und nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern zu verwenden. Ebenso müssen Reformen des Steuer- und Sozialsystems folgen, um die Arbeitskosten zu senken, Anreize für Mehrarbeit zu setzen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Außerdem braucht es deutlich mehr Anstrengungen bei der Entbürokratisierung, bei den Energiepreisen und bei der Vollendung des EU-Binnenmarkts.“

Gleichzeitig sieht Bensegger Chancen für die Region: „Anders als andere Regionen sind wir nicht von einer einzelnen Branche abhängig, sondern der Mix an Branchen und Firmengrößen ist unsere Stärke. Dazu kommt, dass wir in den vergangenen Jahren ein sehr lebendiges Gründungsgeschehen in Südostoberbayern erleben und viele innovative sowie zukunftsgerichtete Geschäftsmodelle heranwachsen, gerade auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Diese Entwicklung stimmt mich optimistisch.“

Hintergrund

Für den aktuellen Konjunkturbericht wurden Mitte bis Ende September zahlreiche Unternehmen in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Altötting, Mühldorf, Traunstein sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim befragt. Der IHK-Konjunkturbericht erscheint dreimal jährlich.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

DGB fordert Stopp der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes

DGB fordert Stopp der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes

Oberbayern – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Region Oberbayern hat  einen offenen Brief an die Bundestagsabgeordneten der Region Südostoberbayern und des Oberlandes geschickt. Darin fordert der DGB, den Acht-Stunden-Tag beizubehalten und die geplante Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes zu stoppen.

Im Brief heißt es: „Der Acht-Stunden-Tag ist eine der ältesten Forderungen der Gewerkschaften und zentraler Bestandteil des Arbeitsrechts.“ Die Bundesregierung plant, die bisherige tägliche Höchstarbeitszeit von acht Stunden durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden zu ersetzen. Das würde bedeuten, dass Arbeitstage von bis zu 12 oder mehr Stunden möglich wären, solange der Wochenmittelwert eingehalten wird.

Der DGB weist auf mögliche Risiken längerer Arbeitstage hin: „Wissenschaftlich ist längst belegt, dass nach acht Stunden das Unfallrisiko am Arbeitsplatz steigt. Überlange Arbeitstage gefährden die körperliche und psychische Gesundheit der Beschäftigten und erhöhen die Gefahren für Sicherheit und Fürsorge in den Betrieben deutlich.“

Der DGB fordert, dass „jede Aufweichung der täglichen Arbeitszeitgrenzen entschieden abgelehnt“ wird und stattdessen die bestehenden Regelungen kontrolliert sowie Gesundheitsschutz und Präventionsmaßnahmen umgesetzt werden.
(Quelle: Pressemitteilung DGB / Beitragsbild: Symbolfoto re)