Frischgebackene Pflegefachkräfte mit Staatspreis geehrt

Frischgebackene Pflegefachkräfte mit Staatspreis geehrt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Zehn Absolventinnen der kbo-Berufsfachschule für Pflege erhielten am heutigen Montag (5.8.2024)  den Bayerischen Staatspreis verliehen, der besondere Leistungen beim Abschluss der Berufsausbildung würdigt. Als Jahrgangsbeste erhält Regina Wendl aus Haag in Oberbayern zudem eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro von der Franz und Rosa Eben Stiftung.

Erst kürzlich haben die Preisträgerinnen und Preisträger ihr Examen mit Bravour bestanden und wurden mit der Zeugnisübergabe zu vollwertigen Pflegefachkräften ernannt. Nun setzte das Bayerische Kultusministerium mit dieser Würdigung noch ein verdientes Sahnehäubchen auf den Abschluss der dreijährigen Ausbildung. Ergänzt wurde die Ehrung durch eine Einmalzahlung des kbo-Inn-Salzach Klinikums (kbo-ISK) in Höhe von 500 Euro und das Lob von Schul- und Krankenhausleitung.
„Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventen, die ihr Examen mit Prädikat bestanden haben. Ihre Leistungen spiegeln nicht nur ihr persönliches Engagement wider, sondern auch die hohe Qualität unserer Ausbildung.“, so Dr. Karsten Jens Adamski, Geschäftsführer des kbo-ISK. Es freue ihn besonders, dass insgesamt sieben frischgebackene Fachkräfte ihre exzellenten Fähigkeiten weiterhin im kbo-Inn-Salzach Klinikum einbringen werden. „Dies ist ein weiterer Beweis für den Erfolg unserer Bildungsarbeit und unsere Qualität als Arbeitgeber.“, ergänzte der Geschäftsführer.
„Seien Sie stolz darauf, eine Pflegefachkraft zu sein. Sie selbst sind gerade in Zeiten des Pflegekräftemangels die besten Werbeträger für einen tollen Beruf, der immer gebraucht wird und exzellente Karrierechancen bietet.“, lobte Wolfgang Janeczka, kommissarischer Schulleiter und erster Pflegevorsteher.

Der Bayerische Staatspreis für besondere Leistungen in der Ausbildung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus verliehen. Er honoriert Auszubildende in Bayern, die ihre Prüfungen mit herausragenden Noten von 1,5 oder besser abgeschlossen haben.

Die Preisträger der kbo-Berufsfachschule:
  1.  Regina Wendl (1,08)
  2. Victoria Wimmer (1,19)
  3.  Selina Eva Huber (1,24)
  4.  Emily Boeck (1,27)
  5.  Annalena Rinser (1,29)
  6. Sabrina Bäcker (1,29)
  7. Theresa Maria Hofstetter (1,31)
  8.  Anna Maria Schmid (1,34)
  9. Katharina Ettl (1,38)
  10. Andreas Brunner (1,39)

(Quelle: Pressemitteilung kbo-Inn-Salzach-Klinikum / Beitragsbild: kbo-Inn-Salzach-Klinikum)

Sechs RoMed-Staatspreisträger

Sechs RoMed-Staatspreisträger

Rosenheim – Mit großer Freude und Stolz versammelten sich 32 Absolventen – davon sechs Staatspreisträger – des ersten Abschlussjahrganges der generalistischen Pflegeausbildung in der Cafeteria des RoMed Klinikums Rosenheim. Nach drei Jahren Ausbildung in Theorie und Praxis und einem Versorgungsspektrum vom Neugeborenen bis zum Hochbetagten dürfen sich die frisch Examinierten nun Pflegefachfrau und Pflegefachmann nennen.

Während der Ausbildungszeit bewiesen die 25 Schülerinnen und sieben Schüler – im Alter von 17 bis 46 Jahren – gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, um den Herausforderungen der Covid-19-Pandemie gerecht zu werden. So musste der Unterricht größtenteils in die virtuelle Welt verlagert werden. Dank sehr guter Ausstattung der Schule sowie eines engagierten technischen Supports meisterten sie die neuen Lernmethoden jedoch hervorragend.

Künstliche Intelligenz kann es noch lange nicht mit Pflegefachkräften aufnehmen

Die Honoratioren lobten durch die Bank die großartigen Leistungen der Absolventen und freuten sich, dass 90 Prozent von ihnen in den RoMed Kliniken verbleiben wollen. In den Reden wurde an die Selbstfürsorge in diesem Beruf appelliert und festgestellt, dass es die Künstliche Intelligenz noch lange nicht mit den Pflegefachkräften aufnehmen kann – weder kommunikativ noch auf der Beziehungsebene.
Außerdem wurde dem gesamten Team der Berufsfachschule für die erfolgreiche Begleitung der Schülerinnen und Schüler gedankt. Denn: Der Ausbildungsstart war mit dem neuen Pflegeberufegesetz und der veränderten Ausbildungs- und Prüfungsverordnung an einem Wendepunkt der Pflegegeschichte angelangt. Die Generalistische Ausbildung brachte tiefgreifende Veränderungen mit sich, darunter eine Neustrukturierung der Inhalte in die curricularen Einheiten, die nun den neuen Unterrichtsfächern zugeordnet wurden. Auch die praktische Ausbildung wurde umgestaltet und beinhaltet jetzt unter anderem Pflichteinsätze in der Kinder- und Altenpflege.

Die kurzweilige Feier gestalteten die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres mit unterhaltsamen Einlagen, die ihren Höhepunkt mit Absolvent Janos Ocsovai fand, der als Opernsänger den Tenor gab. Nach der Zeugnisverleihung hatten die neuen Pflegefachkräfte noch ausreichend Gelegenheit mit ihren Angehörigen, Lehrerkollegium, Praxisanleiter, Stations- und Pflegedienstleitungen gebührend zu feiern.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed kliniken zeigt: 
RoMed-Gesamtschulleiter Gunnar Leroy (1.v.l.), Schulleiterin Amela König (2.v.l.) mit Absolventen und Staatspreisträgern Veronika Grießer (6.v.l. stehend), Christina Sagberger (stehend 8.v.l.), Anna Lindner (stehend 9.v.l.), Elena Oberfuchshuber (stehend 10.v.l.), Janos Ocsovai (mittlere Reihe 3.v.r.), Magdalena Fodermeyer (2.v.r.), Klassenleitung Frau Elisabeth Leitl (2.v.l. untere Reihe) und stellvertretender Schulleiterin Sybilla Liebmann (1.v.r.)

 

Förderbescheid für Ausbildungsverbund Pflege

Förderbescheid für Ausbildungsverbund Pflege

Landkreis Rosenheim – Der Ausbildungsverbund Pflege der Stadt und des Landkreises Rosenheim kann sich freuen. Er ist einer von acht weiteren antragsstellenden Verbünden, die zu ihrer Gründung eine Art Anschubfinanzierung von über 50.000 Euro erhalten.

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek will den Auf- und Ausbau von Ausbildungsverbünden in der generalistischen Pflegeausbildung weiter voranbringen. Anlässlich der Übergabe von Bescheiden zur Förderung von Lernortkooperationen und Ausbildungsverbünden in Amberg betonte der Minister: „Der Pflegeberuf muss attraktiver werden, damit sich mehr junge Menschen für diesen erfüllenden und komplexen Gesundheitsfachberuf entscheiden. Dazu gehört eine generalistische Ausbildung, die auf die veränderten Strukturen und erhöhten Anforderungen in der Pflege angepasst ist.“ Durch die reformierte Ausbildung stehen den Absolventen nun die drei – früher getrennten – Bereiche der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege offen.

Der Ausbildungsverbund Pflege der Stadt und des Landkreises Rosenheim kann sich freuen. Er ist einer von acht weiteren antragstellenden Verbünden, die zu ihrer Gründung eine Art Anschubfinanzierung von über 50.000 Euro erhalten. Ergänzend wurden auch Eigenmittel eingebracht. „Das Geld ist sehr gut investiert, um die Qualität der Pflegeausbildung für die Stadt und den Landkreis Rosenheim zu verbessern. So kann die notwendige Zusammenarbeit aller Beteiligten strukturiert und koordiniert werden“, erklärt Gunnar Leroy, Gesamtschulleiter der RoMed Berufsfachschulen.
Bei den Fördermitteln handelt es sich um Bundesmittel in Höhe von insgesamt etwa 4,3 Millionen Euro.

Über 50 Kooperationspartner gehören
zum Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim

Mit über 50 Kooperationspartnern aus regionalen Einrichtungen des Gesundheitswesens ist der Anfang Juli 2022 gegründete „Ausbildungsverbund Pflege Stadt und Landkreis Rosenheim“ vielfältig aufgestellt. Das Spektrum reicht von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen über Pflegeschulen bis hin zu somatischen und psychiatrischen Kliniken. Gemeinsam möchte der Ausbildungsverbund die Anforderungen des Pflegeberufegesetzes als Chance nutzen, um die Ausbildung in der Pflege miteinander bestmöglich zu gestalten und darüber zu informieren und aufzuklären
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: : © Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege beim StMGP, zeigt: Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (rechts) übergibt den Förderbescheid an Eva Faltner vom Mehrgenerationenhaus Flintsbach und Gunnar Leroy, Gesamtschulleiter der RoMed Kliniken)

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