Unfall auf der B15: Ausweichmanöver endet an der Leitplanke

Unfall auf der B15: Ausweichmanöver endet an der Leitplanke

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Ein nächtliches Ausweichmanöver ist am frühen Mittwochmorgen (12.11.2025)  auf der B15 bei Lengdorf, einem Ortsteil von Rott am Inn, schiefgegangen. Gegen 2.20 Uhr wollte ein 33-jähriger Autofahrer einem Tier ausweichen – und verlor dabei die Kontrolle über seinen Audi.

Der Wagen kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanke und Teile der Bahntechnik am nahegelegenen Bahnübergang. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto zurück auf die Fahrbahn geschleudert und blieb dort mittig liegen.
Der Fahrer aus dem Landkreis Rosenheim konnte sich, nach den Angaben der Polizei, selbst aus dem Fahrzeug befreien und blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Zur Sicherheit wurde er jedoch in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Bergungsarbeiten war die B15 ebenso wie die Bahnstrecke komplett gesperrt. Die Feuerwehr Rott war mit mehr als 20 Einsatzkräften vor Ort. Der Schaden wird auf rund 70.000 Euro geschätzt.
Die Polizeiinspektion Wasserburg am Inn ermittelt zum genauen Unfallhergang.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Bundespolizei Rosenheim: Mehrere Personen nach Zugkontrollen in Gewahrsam genommen

Bundespolizei Rosenheim: Mehrere Personen nach Zugkontrollen in Gewahrsam genommen

Rosenheim – Von Montag auf Dienstag (10./11. November) hat die Bundespolizei am Rosenheimer Bahnhof mehrere Zuginsassen vorübergehend in Gewahrsam genommen. Betroffen waren ein polnischer Erwachsener sowie drei Minderjährige aus der Slowakei und Syrien. Keiner der vier durfte die Reise anschließend fortsetzen.

Eine 17-jährige Slowakin war, nach den Angaben der Polizei, in einem Zug aus Wien ohne Fahrkarte angetroffen worden. Bei der Kontrolle am Rosenheimer Bahnhof konnte sie sich nicht ausweisen und wurde von der Weiterfahrt ausgeschlossen. In der Dienststelle verhielt sich die Jugendliche aggressiv, beleidigte und spuckte auf die Beamten und schlug schließlich auf diese ein. Sie wurde wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands, Körperverletzung, Beleidigung und Leistungserschleichung angezeigt.

Die Ermittlungen ergaben, dass die Jugendliche seit etwa einer Woche in der Slowakei als vermisst gemeldet war. Ein Arzt attestierte Eigen- und Fremdgefährdung, woraufhin die Landespolizei sie in eine psychiatrische Klinik für Jugendliche in München einlieferte. Dort wurde zudem ein Kokaineinfluss festgestellt.

Alkoholisierter polnischer Mann in Gewahrsam

Ein 32-jähriger Pole war während der Fahrscheinkontrolle auf der Strecke München–Innsbruck zunächst schlafend vorgekommen, verfügte jedoch über kein gültiges Ticket. Nach der Weiterfahrtkontrolle in Rosenheim wurde er zur Dienststelle gebracht. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 2,8 Promille. Während er auf die Strafanzeige wegen Leistungserschleichung wartete, urinierte er in den Gewahrsamsbereich. Aufgrund seines stark beeinträchtigten Zustands wurde der Rettungsdienst verständigt und der Mann ins Krankenhaus Bad Aibling gebracht.

Syrische Jugendliche ohne Einreisepapiere

Zwei syrische Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren wurden in einem Zug aus Innsbruck kontrolliert. Sie hatten zwar gültige Fahrkarten, aber keine Einreisepapiere. Die Bundespolizei stellte den Verdacht der versuchten illegalen Einreise fest und nahm die Jugendlichen am Rosenheimer Bahnhof vorübergehend fest. Anschließend wurden sie dem Kreisjugendamt Rosenheim übergeben, das für die vorübergehende Betreuung und Unterbringung zuständig
(Quelle: Pressemitteilung Bildungspolizei / Beitragsbild: Bildungspolizei)

SEK-Einsatz in Neubeuern: 38-jähriger bedroht Mutter

SEK-Einsatz in Neubeuern: 38-jähriger bedroht Mutter

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Ein 38-Jähriger hat seine Mutter wiederholt eingeschüchtert und ihr sogar den Tod angedroht – am Montag eskalierte die Situation in Neubeuern (Landkreis Rosenheim), sodass Spezialeinsatzkräfte eingeschaltet werden mussten. Der Mann wurde in seiner Wohnung festgenommen, verletzt wurde niemand.

Die Frau hatte zuvor Anzeige erstattet, weil ihr Sohn ihr unter anderem ein Messer an den Hals gehalten haben soll.
Aufgrund konkreter Hinweise, dass der Mann Zugriff auf Messer und möglicherweise auch eine Schusswaffe hatte, wurde der Einsatz unter der Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd vorbereitet. Zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen sowie Beamte der Verhandlungsgruppe und des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sicherten das Gebäude. Am frühen Nachmittag erfolgte die vorläufige Festnahme durch das SEK. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde keine Schusswaffe gefunden.

Der 38-Jährige wurde wegen Eigen- und Fremdgefährlichkeit vom zuständigen Landratsamt Rosenheim in ein Fachklinikum eingewiesen. Die Polizeiinspektion Brannenburg ermittelt gegen ihn wegen Bedrohung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einbruch in Autohaus in Raubling – Polizei bittet um Hinweise

Einbruch in Autohaus in Raubling – Polizei bittet um Hinweise

Raubling / Landkreis Rosenheim – In der Nacht von Sonntag (9.11.2025) auf Montag (10.11.2025) brachen Unbekannte in ein Raublinger Autohaus (Landkreis Rosenheim) ein. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

Zwischen etwa 2:15 Uhr und 3:30 Uhr verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zum Verkaufsraum im Bereich des Kreisels der AS Rosenheim. Vor Ort wurden Türen aufgebrochen, eine Kasse aufgebrochen und Bargeld im niedrigen dreistelligen Bereich entwendet.
Die Beamten der Polizeiinspektion Brannenburg haben die Ermittlungen aufgenommen, am Tatort eine Spurensicherung durchgeführt und Aufnahmen der Überwachungskameras gesichert.

Zeugen, die im Umfeld des Autohauses verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 08034/9068-0 mit der Polizeiinspektion Brannenburg in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kuriose Fracht: 31 Landschildkröten am Grenztunnel Füssen sichergestellt

Kuriose Fracht: 31 Landschildkröten am Grenztunnel Füssen sichergestellt

Füssen – Am Sonntag (9.11.2025) haben Bundespolizisten am Grenztunnel Füssen auf der BAB 7 ein Fahrzeug mit ungewöhnlicher Ladung kontrolliert: 31 griechische Landschildkröten. Für die Tiere stimmten die Transportpapiere nicht, sodass sie vorübergehend in den Reptilienzoo Füssen gebracht wurden.

Am Morgen kontrollierten die Beamten ein Fahrzeug mit belgischer Zulassung. Der französische Fahrer gab an, die Schildkröten für einen Freund von Tschechien nach Belgien in einen Zoo transportieren zu wollen. Die angegebene Reiseroute erschien den Beamten ungewöhnlich, weshalb sie die Einfuhrdokumente prüften.

Die insgesamt 26 Land- und fünf Albino-Schildkröten waren in Schuhkartons mit italienischer Aufschrift transportiert. Die Bundespolizisten stellten fest, dass für die Tiere mehr tschechische Zertifikate vorlagen als erforderlich. Das zuständige Veterinäramt holte den Reptilienzoo Füssen als Sachverständigen hinzu. Dieser stellte nach Sichtung der Tiere fest, dass Kennzeichnung, Transportart, Jahreszeit des Transports und weitere Hinweise nicht vorschriftsmäßig waren. Der Verdacht einer illegalen Einfuhr und eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verdichtete sich.

Schildkröten wurden Reptilienzoo übergeben

Die Tiere wurden deshalb bis zur weiteren Klärung an den Reptilienzoo übergeben. Der Fahrer musste auf eine Mitfahrgelegenheit warten, da die Beamten zudem feststellten, dass ihm der Führerschein entzogen worden war. Er wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Die Prüfung der Echtheit der Dokumente und weitere Entscheidungen über die Schildkröten liegen nun beim Veterinäramt und den laufenden Ermittlungen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Nackte Frau sorgt in Rosenheim für Aufsehen

Nackte Frau sorgt in Rosenheim für Aufsehen

Rosenheim – In der Rosenheimer Herbststraße ist es am Montagabend (10.11.2025)  zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz gekommen. Gegen 19 Uhr meldeten mehrere Passanten eine nackte Frau, die laut herumschrie und Menschen auf der Straße ansprach.

Eine Streife der Polizeiinspektion Rosenheim traf die 44-jährige Rosenheimerin kurz darauf an. Die Frau beschimpfte die Beamten und beleidigte sie als „Rassisten“. Da sie sich nicht beruhigen ließ, wurde sie gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Dort erhielt sie aus dem Fundus der Polizei einige Kleidungsstücke.
Anschließend wurde die Frau zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Fachklinik gebracht. Gegen sie wird wegen Beleidigung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)