Landkreis Rosenheim – Eine 67-jährige Autofahrerin aus Rosenheim war am Freitagabend (10.10.2025) auffällig unterwegs – mehrfach mussten entgegenkommende Fahrzeuge bremsen, um Unfälle zu vermeiden. Die Polizei bittet nun um Hinweise.
Am Freitagabend meldete ein Autofahrer der Rosenheimer Polizei eine gefährliche Fahrweise auf der Strecke von Kolbermoor über Rosenheim und Stephanskirchen bis Prutting. Der Zeuge hatte die verdächtige Fahrerin beobachtet und den Notruf gewählt, nachdem diese mehrfach auf die Gegenfahrbahn geraten war und dadurch entgegenkommende Fahrzeuge ausweichen oder abbremsen mussten.
In der Salzburger Straße in Stephanskirchen touchierte der Wagen, nach den Angaben der Polizei, mit dem Vorderreifen eine Bordsteinkante, kam kurzzeitig von der Fahrbahn ab und geriet erneut auf die Gegenfahrbahn. Mehrere Fahrer reagierten mit Lichthupe und starkem Abbremsen. Die Fahrt endete schließlich in einer Wiese bei Ried, kurz hinter dem Ortsteil Bamham.
Dort traf die alarmierte Polizei auf eine 67-jährige Rosenheimerin, deren Auto bereits stark beschädigt war. Ein Notrad war vorne rechts montiert. Die Frau gab körperliche Einschränkungen als Grund für ihre unsichere Fahrweise an.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ihr Führerschein sichergestellt. Gegen sie läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Zeugen oder gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich unter Telefon 08031 / 200-2200 bei der Polizeiinspektion Rosenheim zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)