Traunstein: 30-jährige soll Verlobten mit Messer verletzt haben – Kriminalpolizei ermittelt

Traunstein: 30-jährige soll Verlobten mit Messer verletzt haben – Kriminalpolizei ermittelt

Traunstein – In Traunstein soll am Dienstagabend (30.9.2025) eine 30-jährige Frau ihren 39-jährigen Verlobten in einer Asylbewerberunterkunft mit einem Messer angegriffen haben. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein ermittelt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein.

Gegen 20.25 Uhr ging beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd ein Notruf ein. Vor Ort ergab sich der Verdacht, dass der Mann durch mehrere Schnittverletzungen im Hals- und Handbereich verletzt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen flüchtete der 39-Jährige aus der Unterkunft und wandte sich auf der Straße an eine Passantin, die die Polizei verständigte.
Die Verletzungen des Mannes wurden ambulant in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt. Die Tatverdächtige konnte noch am Abend in der Unterkunft festgenommen werden.

Erste Maßnahmen vor Ort wurden von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Traunstein durchgeführt. Anschließend übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die Ermittlungen, die derzeit vom Fachkommissariat 1 unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein fortgeführt werden.

Beide Beteiligten machten nach ordnungsgemäßer Belehrung von ihrem Schweigerecht Gebrauch. Da der mutmaßlich Geschädigte durch das bestehende Verlöbnis Zeugnisverweigerungsrecht besitzt, besteht aktuell kein dringender Tatverdacht. Ein Haftantrag wurde deshalb nicht gestellt, und die Beschuldigte wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Beide sind ukrainische Staatsangehörige.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re9

Kradfahrer missachtet Rotlicht und verursacht Unfall in Rosenheim

Kradfahrer missachtet Rotlicht und verursacht Unfall in Rosenheim

Rosenheim – Ein 21-jähriger Kradfahrer fuhr am frühen Donnerstagmorgen (2.10.2025)  trotz roter Ampel ungebremst in eine Kreuzung in Rosenheim. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Auto, dessen Fahrer bei grüner Ampel die Kreuzung überquerte.

Gegen 0.45 Uhr befuhr der Kradfahrer, nach den Angaben der Polizei, die Frühlingstraße in südöstlicher Richtung. Gleichzeitig überquerte ein 32-jähriger Autofahrer von der Prinzregentenstraße kommend die Kreuzung. Es kam zum Zusammenstoß zwischen Krad und PKW.
Der Kradfahrer gab vor Ort an, seine Bremsen hätten nicht funktioniert. Die Beamten stellten jedoch fest, dass beide Bremsen einwandfrei waren.
Der 21-Jährige wurde mittelschwer verletzt und mit dem Rettungswagen ins Klinikum Rosenheim gebracht, wo er auf die Intensivstation aufgenommen wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt, sein Fahrzeug wurde an der rechten Seite stark beschädigt, zudem gingen die hinteren Scheiben zu Bruch. Das Krad wurde im Frontbereich deformiert. Der Gesamtschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Riedering: Mit über 4 Promille am Steuer gestoppt

Riedering: Mit über 4 Promille am Steuer gestoppt

Riedering / Landkreis Rosenheim – Ein Autofahrer ist am späten Mittwochabend auf der Kreisstraße RO 30 bei Riedering (Landkreis Rosenheim) aus dem Verkehr gezogen worden. Die Polizei hatte ihn zuvor aufgrund unsicherer Fahrweise bemerkt. Bei der Kontrolle zeigte sich, dass der Mann stark alkoholisiert war – ein Atemalkoholtest ergab über 4 Promille.

Gegen 23 Uhr kontrollierten die Beamten auf Höhe des Ortsteils Moosen einen 56-jährigen Fahrer. Den Anweisungen der Beamten konnte er nur langsam und schwer folgen, seine Sprache war stark verwaschen.
Fahrzeugschlüssel und Führerschein wurden sichergestellt, zudem wurde eine Blutprobe angeordnet, um die genaue Blutalkoholkonzentration zu ermitteln. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Rosenheim: Exfreund schlägt Wohnungstüre ein – Polizei rückt mit mehreren Streifen an

Rosenheim: Exfreund schlägt Wohnungstüre ein – Polizei rückt mit mehreren Streifen an

Rosenheim – Ein eskalierter Beziehungsstreit hat am frühen Donnerstagmorgen in Rosenheim zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Ein 37-Jähriger schlug die Wohnungstüre seiner Exfreundin ein und entriss ihr während des Notrufs das Handy. Gleich mehrere Streifen rückten in die Argonnenstraße aus – die Frau konnte sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen.

Am heutigen frühen Donnerstagmorgen gegen 5.12 Uhr trat ein 37-jähriger Mann in der Argonnenstraße die Wohnungstüre seiner gleichaltrigen Exfreundin ein. Die 37-jährige Rosenheimerin wählte sofort den Notruf. Noch während des Gesprächs entriss der Mann ihr das Handy und warf es zu Boden, woraufhin die Verbindung abbrach.

Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Rosenheim eilten daraufhin zum Einsatzort. Bei der ersten Durchsuchung der Wohnung konnten die Beamten jedoch niemanden antreffen. Erst wenig später fanden sie die völlig aufgelöste Frau unweit des Hauses in einem Versteck. Nach den Angaben der Polizei war sie körperlich unverletzt. Wie sie angab, habe sie sofort die Flucht ergriffen, nachdem ihr Exfreund in die Wohnung eingedrungen war.
Der Mann hatte ebenfalls die Flucht ergriffen und konnte nicht mehr gestellt werden. Gegen ihn besteht bereits ein gerichtliches Kontaktverbot. Dieses verbotene er durch sein Vorgehen ebenso wie durch die Sachbeschädigung an der Tür.

Die Frau verbrachte die restliche Nacht bei Bekannten. Gegen den Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz eingeleitet.
(Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Oktoberfest: Theresienwiese vorerst geschlossen – Sicherheitslage nach Explosion im Münchner Norden

Oktoberfest: Theresienwiese vorerst geschlossen – Sicherheitslage nach Explosion im Münchner Norden

München – Das Münchner Oktoberfest 2025 bleibt heute, Mittwoch, 1. Oktober, aufgrund einer Sprengstoffdrohung bis mindestens 17:00 Uhr geschlossen. Dies teilte die Stadt München offiziell mit. Ursprünglich hätte das Fest um 11 Uhr öffnen sollen.

Der Vorfall steht im Zusammenhang mit einer Explosion im Münchner Norden, bei der am frühen Morgen ein Mensch ums Leben kam. Bild.de berichtet, dass Ermittlungen Hinweise auf mögliche Bedrohungen für das Oktoberfest prüfen.
Die Polizei München überwacht die Lage und trifft weitere Sicherheitsmaßnahmen. Aktuelle Informationen veröffentlicht die Stadt München laufend auf ihren X-Kanälen, ebenso die Polizei München und die Feuerwehr München.
Die Situation wird weiterhin beobachtet, und über die Öffnung der Theresienwiese nach 17 Uhr wird zu gegebener Zeit informiert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verkehrskontrollen in Wasserburg führen zu mehreren Anzeigen

Verkehrskontrollen in Wasserburg führen zu mehreren Anzeigen

Eiselfing / Landkreis Rosenheim – Am Montagabend (29.9.2025), führten Beamte der Polizeiinspektion Wasserburg am Inn mehrere Verkehrskontrollen durch, die teils weitreichende Folgen für die kontrollierten Fahrer hatten.

Gegen 17:30 Uhr wurde in Eiselfing nach den Angaben der Polizei, ein 28-jähriger Pkw-Fahrer angehalten. Er konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen, seine Weiterfahrt wurde unterbunden. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Gegen 19:20 Uhr kontrollierte eine Streifenbesatzung im Stadtgebiet Wasserburg einen 18-jährigen Rollerfahrer. Der junge Mann versuchte zunächst, sich der Kontrolle durch waghalsige Fahrmanöver zu entziehen, konnte letztlich aber gestellt werden. Wie sich herausstellte, besaß er keine gültige Fahrerlaubnis für sein Leichtkraftrad. Außerdem war der Roller weder ordnungsgemäß zugelassen noch versichert, und der Fahrer stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Cannabis. Den Mann erwarten nun mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren, sein Fahrzeug wurde sichergestellt.

Schließlich kontrollierten die Beamten gegen 21:30 Uhr am Wasserburger Busbahnhof einen 28-jährigen E-Scooter-Fahrer. Der Mann stand sowohl unter Alkohol- als auch unter Drogeneinfluss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von weit über einem Promille. Auch er durfte seine Fahrt nicht fortsetzen und wird wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass E-Scooter als Kraftfahrzeuge gelten. Für Fahrer gelten dieselben Promillegrenzen wie für Auto- oder Motorradfahrer: Bei Überschreiten von 0,5 Promille liegt bereits eine Ordnungswidrigkeit vor. Für Fahrer unter 21 Jahren oder in der Probezeit gilt die 0,0-Promille-Grenze.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)