Sachschaden nach Brand eines Einfamilienhauses in Grassau – Kripo Traunstein ermittelt

Sachschaden nach Brand eines Einfamilienhauses in Grassau – Kripo Traunstein ermittelt

Grassau / Landkreis Traunstein – Am Sonntagmorgen (26.10.2025)  brach in einem Einfamilienhaus in Grassau (Landkreis Traunstein) ein Feuer aus. Verletzt wurde niemand. Es besteht der Verdacht auf vorsätzlicher Brandlegung. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein hat die Ermittlungen übernommen. 

Gegen 6.50 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Traunstein die Mitteilung über Rauchentwicklung aus dem Einfamilienhaus ein. Die sofort alarmierten Feuerwehren stellten nach ihrem Eintreffen einen Brand im Eingangsbereich des Hauses fest. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte der Brand zügig gelöscht werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es möglicherweise zu einer Verpuffung gekommen sein. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar, die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Beide Bewohner blieben unverletzt und sind vorübergehend anderweitig untergebracht.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen wurden durch die örtliche Polizeiinspektion Traunstein getroffen. Noch am Morgen übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die weiteren Untersuchungen. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein führt das Fachkommissariat 1 die Ermittlungen fort.

Die genaue Brandursache wird derzeit im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen untersucht.

Hinweise auf vorsätzliche Brandlegung

Im Verlauf der Ermittlungen ergaben sich konkrete Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Nach Angaben der Polizei besteht der Tatverdacht gegen einen deutschen Staatsangehörigen. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt haben.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein beantragte daraufhin einen Unterbringungsbefehl beim zuständigen Amtsgericht. Nach Erlass des richterlichen Unterbringungsbefehls wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung sowie eines versuchten Tötungsdelikts wurde der Mann einem psychiatrischen Krankenhaus überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserburg: Staatsanwaltschaft und Kripo Rosenheim ermitteln wegen des Verdachts eines Raubdelikts

Wasserburg: Staatsanwaltschaft und Kripo Rosenheim ermitteln wegen des Verdachts eines Raubdelikts

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Am Montagabend (20.10.2025) soll in Wasserburg am Inn eine Männergruppe vier andere Personen körperlich angegangen und bestohlen haben. Die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm die Ermittlungen in dieser Sache.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (20. Oktober 2025), gegen 22.10 Uhr, wurde über den Notruf des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd bekannt, dass es in Wasserburg nahe der Friedhofgasse zu einem Diebstahl unter der Anwendung körperlicher Gewalt gekommen sein soll. Nach aktuellem Ermittlungsstand sollen mehrere Personen eine andere vierköpfige Gruppe körperlich bedrängt und dabei Bargeld und Sachgegenstände entwendet haben. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten drei Tatverdächtige im Stadtgebiet Wasserburg festgenommen werden. Bei den Personen handelt es sich um zwei deutsche Minderjährige sowie einen Heranwachsenden mit deutscher und kasachischer Staatsangehörigkeit. Teile des Diebesguts wurden bei den Tatverdächtigen aufgefunden und sichergestellt.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde durch den Vorfall niemand verletzt. Der Beuteschaden wird auf einen niedrigen dreistelligen Eurobetrag geschätzt.

Die ersten Maßnahmen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Wasserburg. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, werden die Ermittlungen durch das Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wegen des Verdachts eines Raubdelikts fortgeführt.

Hintergründe und Motiv der Tat sowie die Ermittlung von möglichen weiteren Mittätern sind nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die festgenommenen Personen aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen.

Zur Aufklärung der Tat bitten die Ermittler auch um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat am Montag, 20. Oktober 2025, zwischen 22.00 Uhr und 22.30 Uhr in Wasserburg im Bereich der Friedhofgasse Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
  • Wer hat auch nach der Tat in der Nacht zum Dienstag 21. Oktober 2025 im Stadtgebiet Wasserburg verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten?

Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/2000 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

16-jähriger verursacht Unfall bei illegaler Pkw-Flucht in Feldolling

16-jähriger verursacht Unfall bei illegaler Pkw-Flucht in Feldolling

Feldolling / Landkreis Rosenheim – In der Nacht auf Freitag (17.10.2025) endete eine riskante Flucht vor der Polizei in Feldolling mit einem Unfall. Der 16-jährige Fahrer zog sich Kopfverletzungen zu und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Wie die Polizei berichtet, sollte der Pkw gegen 21:45 Uhr von einer Streife der Polizeiinspektion Bad Aibling kontrolliert werden. Anstatt anzuhalten, beschleunigte der Fahrer stark und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. In einer Kurve überschlug sich das Fahrzeug, rutschte auf dem Dach über die Fahrbahn und blieb an einem Randstein liegen.

Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis

Die beiden weiteren Insassen blieben unverletzt. Vor Ort stellte die Polizei fest, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß, das Fahrzeug nicht zugelassen war und verfälschte Kennzeichen angebracht waren. Zudem besteht der Verdacht auf Drogenkonsum, eine Blutentnahme wurde durchgeführt.
Die Feuerwehr unterstützte bei der Bergung des Wagens, der anschließend abgeschleppt wurde. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Der Sachschaden wird auf eine mittlere vierstellige Summe geschätzt.

Die Polizeiinspektion Bad Aibling ermittelt nun wegen diverser Straftaten, darunter Gefährdung des Straßenverkehrs und Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasserburg: Staatsanwaltschaft und Kripo Rosenheim ermitteln wegen des Verdachts eines Raubdelikts

Verdacht auf Rauschgifthandel mit Waffen – Zwei Tatverdächtige in Haft

Geretsried / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Am Montag, 13. Oktober 2025, führten Ermittler des Rauschgiftkommissariats der Kriminalpolizei Weilheim Durchsuchungen in den Wohnungen zweier Männer (35 und 39 Jahre) in Geretsried durch. Dabei stellten sie größere Mengen Drogen sowie Baseballschläger, ein Samurai-Schwert und ein Luftgewehr sicher. Beide Tatverdächtigen sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen gegen die Deutschrussen laufen weiter. Laut Polizei besteht der dringende Verdacht des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge – unter anderem Amphetamin und Kokain. Die Männer wurden noch an ihren Wohnadressen festgenommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft München II stellte Haftanträge, denen der Ermittlungsrichter folgte.
Die Kriminalpolizei Weilheim setzt ihre Ermittlungen in dem Fall fort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

SEK-Einsatz in Ruhpolding

SEK-Einsatz in Ruhpolding

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – SEK-Einsatz am Montagnachmittag (25.8.2025) in Ruhpolding (Landkreis Traunstein): Ein Mann randalierte in einer therapeutischen Wohneinrichtung drohte, anderen etwas anzutun.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (25. August 2025), gegen 14.25 Uhr, wurde der Polizei bekannt, dass ein 46-jähriger Mann in einer therapeutischen Wohneinrichtung in Ruhpolding randalierte.
Da konkrete Anhaltspunkte vorlagen, dass von dem unter Umständen bewaffneten Mann eine konkrete Fremdgefährlichkeit ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen zum Einsatzort beordert und Beamte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sowie der Verhandlungsgruppe angefordert. Das Gebäude, in welchem sich der 46-Jährige aufhielt, wurde umgehend durch starke Kräfte geräumt und die Betreuer und Mitbewohner in Sicherheit gebracht. Die Gewahrsamnahme durch die Spezialkräfte des SEK erfolgte kurze Zeit später.

Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen Anhaltspunkte vor, dass der Betroffene in einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt haben könnte. Er wurde in der Folge in ein psychiatrisches Krankenhaus überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Pfeffersprayeinsatz im Hauptbahnhof München

Pfeffersprayeinsatz im Hauptbahnhof München

München – Am Freitagmittag (13.6.2025) setzten Bundespolizisten bei der Durchsetzung von Zwangsmaßnahmen im Hauptbahnhof München Pfefferspray ein. Fünf Personen wurden leicht verletzt, darunter drei Polizeibeamte.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 12:50 Uhr sollten zwei, 26 und 32 Jahre alte Männer am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes, Nahe Ausgang Arnulfstraße, kontrolliert werden. Die beiden Deutsch-Marokkaner äußerten, keine Zeit für eine Kontrolle zu haben und wollten sich der polizeilichen Maßnahme entziehen. Beide drohten den Beamten im weiteren Verlauf (mündlich, wie optisch) ihre Kickbox-Erfahrungen an. Als die Hand eines Bundespolizisten vom 32-Jährigen weggeschlagen wurde, kam es zum Gerangel. Der zweite Beteiligte filmte mit seinem Smartphone und hörte auch auf Anweisung damit nicht auf. Bei der Unterbindung kam es zu Widerstandshandlungen des Mannes aus Mering, Landkreis Aichach-Friedberg.

Da sich beide Männer den drei Beamten heftig widersetzten, drohten diese Pfefferspray an und setzen es dann auch ein. Zudem wurde auch der Einsatzschlagstock angedroht, jedoch nicht eingesetzt. Mit Unterstützung weiterer Beamter konnten die beiden Männer, bei denen ein Drogenschnelltest positiv auf Cannabis und Kokain anschlug, überwältigt und vorläufig festgenommen werden.
Bei den Widerstandshandlungen bzw. Überwältigungen wurden je ein Handy des 26-Jährigen aus Augsburg sowie das eines Bundespolizisten beschädigt. Fünf Personen, darunter drei Polizisten, wurden, vorwiegend durch das Pfefferspray leicht verletzt; klagten über Atembeschwerden und wurden kurzzeitig von Rettungssanitätern versorgt. Einer der Beamten, ein 29-Jähriger erlitt zudem Abschürfungen am Arm und eine Knieprellung. Er war nicht mehr dienstfähig. Gegen die beiden Deutsch-Marokkaner wird wegen des Verdachts des Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)