Erste Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim feiert Heimsieg gegen TSV Grünwald

Erste Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim feiert Heimsieg gegen TSV Grünwald

Rosenheim – Rosenheim bleibt in der Landesliga zu Hause ungeschlagen: Am Sonntag (26.10.2025) setzte sich die Mannschaft mit 4:1 gegen den TSV Grünwald durch.

Die Gastgeber legten stark los: Michael Summerer brachte sein Team nach 17 Minuten mit einem präzisen Schuss aus 18 Metern in Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Leo Papapicco mit einem spektakulären 35-Meter-Lupfer über den weit vor dem Tor stehenden Keeper auf 2:0.
Auch danach boten sich den Löwen Chancen: Ein Schuss von Edis Muhameti wurde auf der Linie geklärt, Papapicco traf zudem die Latte. Nach der Halbzeit blieb das Spiel offen: Grünwald verkürzte in der 68. Minute auf 2:1. Kurz darauf verhinderte Keeper Gleißenberger, der zur Halbzeit für den verletzten Stein eingewechselt worden war und damit sein Landesliga-Debüt feierte, mit einer starken Parade einen möglichen Ausgleich.

In der Schlussphase machte Rosenheim den Sieg klar: Michael Summerer verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 3:1 (88.), und Liam Markulin setzte in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Einzelaktionstreffer den 4:1-Endstand.

Aufstellung: Stein (46. Gleißenberger), Kasumovic, Fischer, Emirgan (84. Syed), Muhameti (79. Elghatous), Papapicco (76. N. Markulin), Khong-In, L. Markulin, Summerer, Ünal, Xhelili (76. Gratt)

Tore: 1:0 Summerer (17.), 2:0 Papapicco (19.), 2:1 Starke (68.), 3:1 Summerer 11m (88.), 4:1 L. Markulin (90.+1)
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Neuer Kindergarten am Sportbundcampus in Rosenheim

Neuer Kindergarten am Sportbundcampus in Rosenheim

Rosenheim – Am Sportbundcampus in der Pürstlingstraße  in Rosenheim ist jder neue Kindergarten offiziell eingeweiht worden. Das „Sportkinderhaus Startklar“ kommt im Obergeschoss des Vereinsheims unter und bietet Platz für bis zu 50 Kinder.

Die Besonderheit: Die Stadt Rosenheim mietet die Räumlichkeiten an und trägt die Kosten für den Umbau. Die Trägerschaft übernimmt mit „Startklar-Soziale-Arbeit Rosenheim-Ebersberg“ ein neuer Träger im Rosenheimer Stadtgebiet.

„Kinder brauchen Bewegung und davon bekommen sie im Sportkinderhaus reichlich. Dank der Lage direkt auf dem Sportbundcampus können sie die vorhanden Sportflächen mitbenutzen. Dazu haben sie moderne Räumlichkeiten und auch einen eigenen, kindgerechten Außenspielbereich“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der feierlichen Eröffnung.

Das Obergeschoß des Vereinsheim war bereits seit dem Schuljahr 2022/23 als Mittagsbetreuung genutzt worden. Seit September 2024 war dort eine Hortgruppe beheimatet, ehe zu Beginn des Kita-Jahres 2025 die Kindergartengruppen einzogen. Die Hortkinder werden mittlerweile überwiegend an Schulen betreut.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München stimmt für Olympiabewerbung – IHK sieht große Chancen für Region

München stimmt für Olympiabewerbung – IHK sieht große Chancen für Region

München / Region Rosenheim – 🏅 Münchner sagen „Ja“ zu Olympia! Die IHK für München und Oberbayern lobt das klare Votum als Chance für Stadt und Region – mehr dazu hier.

Die Münchner haben sich im Bürgerentscheid für die Bewerbung der Landeshauptstadt um die Olympischen und Paralympischen Spiele ausgesprochen. Das endgültige Ergebnis wird am 29. Oktober 2025 um 14 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Abstimmungsausschusses festgestellt. Erste vorläufige Zahlen deuteten bereits auf eine Mehrheit für das „Ja“ hin (Stadt München).

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Die IHK für München und Oberbayern begrüßt das Votum ausdrücklich. IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl betont: „Für München und die ganze Region ist es eine einmalige Chance, dass wir unseren Hut in den Ring werfen und es versuchen wollen, die Spiele hier bei uns auszurichten. Das Ergebnis ist auch ein starkes Signal für Aufbruch und Zuversicht. Es zeigt, dass wir in der Landeshauptstadt höchste Ambitionen haben und das weltgrößte Sportereignis gemeinsam mit den umliegenden Regionen als Gastgeber stemmen wollen.“

„Olympia und München“  das passt einfach zusammen

Gößl ergänzt: „Olympia in München – das passt halt einfach zusammen. Die heimische Wirtschaft freut sich, dass die Mehrheit der Münchnerinnen und Münchner das auch so sieht und sich auf ein Fest der Begegnung freut.“
Laut IHK werden durch Olympia bereits geplante Projekte im öffentlichen Nahverkehr und beim Wohnungsbau vom Bund gefördert und schneller umgesetzt. „Olympische und Paralympische Spiele im beliebten Olympiapark als Herzstück – das steht für einzigartige Nachhaltigkeit, moderne Stadtentwicklung, heitere Begeisterung und ein gesellschaftliches Miteinander. In diesen Zeiten ist diese Jahrhundert-Chance ganz besonders willkommen“, so Gößl weiter.

Die IHK sieht im klaren Votum der Bevölkerung auch einen strategischen Vorteil gegenüber anderen deutschen Bewerberregionen. „Stadt und Staatsregierung dürfen jetzt nicht nachlassen, für München zu werben. Auch wir als IHK werden uns zusammen mit den anderen Unterstützern für das große Ziel ‘Olympia dahoam’ einsetzen und damit zugleich einen nachhaltigen Schub für unseren Wirtschaftsstandort auslösen.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Da Baderkriag“ sorgt für volles Haus in Stephanskirchen

„Da Baderkriag“ sorgt für volles Haus in Stephanskirchen

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Mit der Premiere des Stücks „Da Baderkriag“ brachte die Theatergruppe Stephanskirchen am Samstagabend (25.10.2025) im Saal des Gasthaus Antretter beste Stimmung und eine gehörige Portion bayerischer Geschichte auf die Bühne – verpackt in Humor, Herzblut und vielen liebevollen Details.

Theatergruppe Stephanskirchen. "Da Baderkriag" 2025. Fotos: Innpuls.me

Das gesamte Ensemble auf der Bühne. Fotos: Innpuls.me

Schon vor Beginn war klar: Auch heuer wird’s wieder eng im Saal. Weil die Aufführungen der Theatergruppe in den vergangenen Jahren regelmäßig ausverkauft waren, stellte man kurzerhand rund 50 zusätzliche Stühle auf. Bei der Premiere füllte das Publikum dennoch jeden Platz und war von der ersten Minute an voll dabei.

Unter der Regie von Wolfgang Kozsar, der seit Jahren das Ensemble mit sicherer Hand führt, zeigten die Darsteller einmal mehr, wie viel Leidenschaft und Teamgeist in dieser Truppe steckt. „Anfang April haben wir mit den Proben begonnen, Ende April konnte jeder seinen Text schon auswendig – das ist natürlich ein Traum für einen Regisseur“, erzählt Kozsar zufrieden nach der Premiere.

Das Volksstück in drei Akten stammt aus der Feder von Markus Scheble und Martin Gasteiger und spielt um die Jahrhundertwende – in einer Zeit, in der der „Bader“ auf dem Land oft Arzt, Friseur und Seelsorger in einem war. Rudi Durst verkörpert diesen Bader mit einer Mischung aus rustikalem Charme, Witz und Lebenserfahrung. Sein „Behandlungszimmer“ liegt gleich neben der Wirtsstube – sehr zur Freude des Wirts (Sebastian Lechner), dessen Gäste nach der „Therapie“ gern noch eine Halbe nehmen.

Die Besucher erleben ein buntes Dorfleben mit Charakteren, wie man sie nur auf einer bayerischen Bühne findet: der ständig verletzte Hufschmied Hias (Sepp Katzer), die beiden Kotzenrieder Schwestern (Magda Sandbichler und Irene Wietzorek), die aus purer Langeweile mit ihren Wehwehchen immer wieder beim Bader auftauchen, oder Irgel (Christian Ladner), der mit einem peinlichen gesundheitlichen Problem am Hintern um Hilfe bittet. Für viele Lacher sorgt auch der Hausl (Tobi Schlosser), der zwar viel redet, den aber kaum jemand versteht.

Besonders glänzt Markus Weber als Toni, der in den Semesterferien nach Hause kommt und für ordentlich Wirbel sorgt. Der Bader sieht in ihm zunächst eine Bedrohung für sein Handwerk – doch im Laufe des Stücks entwickelt sich die Geschichte anders, als man denkt. Damit bleibt die Spannung für alle erhalten, die „Da Baderkriag“ noch sehen wollen.

Auch das Bühnenbild verdient Applaus

Auch die Nebenrollen tragen viel zum Gelingen bei: Anna Weber als Burgl, die ein Auge auf den Hufschmied geworfen hat, Vroni Sinnesbichler als schwangere Leni, Tochter des Bräu (Bernhard Stanek), und eben jener Bräu selbst – alle spielen mit spürbarer Freude und großer Bühnenpräsenz.
Mit pointierten Dialogen und einer guten Portion Herzblut meistert das Ensemble jede Szene. Auch das Bühnenbild verdient Applaus: detailverliebt und mit kleinen, lebendigen Momenten, die das Geschehen in der Wirtsstube und der Bader-Praxis perfekt in Szene setzen.
Wer die Premiere verpasst hat, hat noch sechs Gelegenheiten, „Da Baderkriag“ zu erleben: am 31. Oktober, 2., 7., 8., 14. und 15. November, jeweils um 19.30 Uhr im Saal des Gasthaus Antretter. Karten gibt’s im SteWa-Markt Stephanskirchen (Tel. 08036 / 306631) oder online unter www.theatergruppe-stephanskirchen.de.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Betragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Homeoffice in Bayern leicht über Bundesdurchschnitt – Vollzeit-Homeoffice rückläufig

Homeoffice in Bayern leicht über Bundesdurchschnitt – Vollzeit-Homeoffice rückläufig

Fürth / Bayern – Im Jahr 2024 arbeiten in Bayern 24,5 Prozent der Erwerbstätigen mindestens gelegentlich von zu Hause aus – damit liegt der Freistaat leicht über dem Bundesdurchschnitt von 22,7 Prozent. Seit 2021 ist die Homeoffice-Quote in Deutschland insgesamt weitgehend stabil geblieben (2021: 23,4 Prozent | 2024: 22,7 Prozent).

Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Mikrozensus des Bayerischen Landesamts für Statistik. Demnach sind die regionalen Unterschiede in Deutschland deutlich: Hamburg führt die Statistik mit 35,6 Prozent an, gefolgt von Berlin (31,2 Prozent) und Hessen (27,4 Prozent). Am seltensten arbeiten Beschäftigte in Sachsen-Anhalt (10,9 Prozent), Thüringen (13,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (14,1 Prozent) von zu Hause. Bayern liegt mit 24,5 Prozent knapp über Baden-Württemberg (23,3 Prozent) und über dem Bundesmittel.

Seit dem Ende der Corona-bedingten Homeoffice-Pflicht im März 2022 hat sich die Quote nur moderat verändert. In Bayern sank sie um 0,7 Prozentpunkte, im Bundesdurchschnitt ebenfalls um 0,7 Punkte. Leichte Zuwächse gab es unter anderem in Hessen, Thüringen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg.

Vollzeit-Homeoffice – also das Arbeiten von zu Hause an allen Arbeitstagen – ist hingegen rückläufig. Besonders stark ist der Rückgang in Hessen und Hamburg: Dort arbeiten 2024 nur noch 17,7 Prozent bzw. 14,4 Prozent der Homeoffice-Nutzer täglich von zu Hause (2021: 39,8 Prozent bzw. 36,4 Prozent). Der geringste Rückgang zeigt sich in Thüringen, wo der Anteil von 32,8 Prozent auf 24,6 Prozent sank.
Fazit: Trotz Rückgangbleibt Homeoffice in Deutschland weiterhin beliebt: Knapp ein Viertel der Erwerbstätigen in Bayern nutzt diese flexible Arbeitsform mindestens gelegentlich.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Olympia, Rosenheim, 1972

Olympia, Rosenheim, 1972

Rosenheim – Am kommenden Sonntag (26.10.2025) entscheidet München über eine mögliche Bewerbung für die Olympischen Spiele  dort – so wie bereits 1972 (wir berichteten). Und damals war auch Rosenheim im Olympia-Fieber, wie unser heutiger Fotooldie zeigt. 

Olympia 1972 in München: die heiteren, weltoffenen Spiele, aber auch das brutale Attentat sind in der kollektiven Erinnerung fest verankert. Es gibt aber noch einen Aspekt und dieser findet sich nicht in den Geschichtsbüchern. Olympia 1972 waren auch die Spiele der Rosenheimer. Viele wirkten vor und viel mehr hinter den Kulissen mit. Und ganz Rosenheim war im Olympia-Fieber, wie auch dieser Gruß beim damaligen Kaufhaus Karstadt zeigt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Bildtext: Karin Wunsam)