80 Jahre Bildungswerk Rosenheim – Feierlicher Adventsgottesdienst

80 Jahre Bildungswerk Rosenheim – Feierlicher Adventsgottesdienst

Rosenheim – Das Bildungswerk Rosenheim feiert in diesem Jahr sein 80-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum lädt die Einrichtung zu einem feierlichen Gottesdienst am 1. Advent, Sonntag, 30. November um 16 Uhr in der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim ein.

Der Gottesdienst wird von Monsignore Schlichting zelebriert. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Damengruppe „Die Spontanetten“. Mit Harfe, Hackbrett, Akkordeon, Gitarre, Flöte und Kontrabass bringen sie traditionelle Stubenmusik mit Schwung und Herz zur Aufführung. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht.

Die Organisatoren möchten damit eine Stunde voller Musik, Besinnung und Gemeinschaft bieten und gemeinsam mit den Besuchern den Advent begrüßen sowie das Jubiläum feiern.
(Quelle: Pressemitteilung Bildungswerk Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Adventsbasar an der Freien Waldorfschule Rosenheim lädt ein

Adventsbasar an der Freien Waldorfschule Rosenheim lädt ein

Rosenheim – Am Samstag, 22. November, öffnet die Freie Waldorfschule Rosenheim, Mangfallstraße 53, wieder ihren traditionellen Adventsbasar. Von 13 bis 18 Uhr können Besucher auf dem Campus ein umfangreiches Programm erleben, das sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht.

Auf die Gäste warten zahlreiche Geschenkideen für die Weihnachtszeit: Kunsthandwerk, Bücher, Edelsteine, regionale Bioprodukte, Honig, Adventskränze, Erzeugnisse aus dem Schulgarten, Filzfiguren und vieles mehr. Wer selbst kreativ werden möchte, kann Kerzen ziehen, Kränze binden oder in der Druckwerkstatt aktiv werden.

Für die kleinen Besucher gibt es den Hexenwald, die Märchenstunde, das Zwergengärtlein und verschiedene Zauberwelten zu entdecken.

Auch für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Pizza aus dem Holzofen, Herzhaftes vom Grill, Backfisch und Pommes, selbstgebackene Plätzchen, herzhaftes und süßes Gebäck, Kuchen, Punsch, Kaffee und andere Getränke laden zum Verweilen ein.
Der Adventsbasar findet dieses Jahr wieder drinnen und draußen statt. Mitmachaktionen und Aussteller verteilen sich über das gesamte Schulhaus, den Kindergartenbereich und das Haus der Mittagsbetreuung. In der Mensa im Untergeschoss gibt es zudem ein gemütliches Café.

Der Adventsbasar hat an der Freien Waldorfschule Rosenheim schon Tradition und bietet eine gute Gelegenheit, die Schulgemeinschaft zu treffen, sich auf die Adventszeit einzustimmen und Geschenke für das Weihnachtsfest zu entdecken.
(Quelle: Mitteilung Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Gefäßmalformationen: Neue Therapien bringen Hoffnung

Gefäßmalformationen: Neue Therapien bringen Hoffnung

Rosenheim – Gefäßmalformationen sind seltene, oft schwer erkennbare Erkrankungen des Gefäßsystems, die in verschiedenen Körperregionen auftreten können. Professorin Dr. Natascha Platz Batista da Silva, leitende Oberärztin der Radiologie am neuen Interdisziplinären Zentrum für Gefäßmalformationen (IZG) des RoMed Klinikums Rosenheim, erklärt im Interview, wie diese Fehlbildungen entstehen und welche innovativen Therapieoptionen Betroffenen jetzt zur Verfügung stehen.

Frage: Frau Professorin Platz, was genau versteht man unter einer Gefäßmalformation?
Antwort: Gefäßmalformationen sind seltene, meist angeborene Fehlbildungen von Blut- oder Lymphgefäßen, die alle Körperregionen betreffen können. Man unterscheidet zwei Formen: solche mit schnellem Blutfluss („fast-flow“) und solche mit langsamem Fluss („slow-flow“). Je nach Gefäßtyp gibt es venöse, arteriovenöse, lymphatische oder kapilläre Malformationen. Meist entstehen sie durch eine spontane genetische Mutation, die zu einer „Fehlkodierung“ des Gewebes führt.

Frage: Wie stark unterscheiden sich die Auswirkungen bei den Betroffenen?
Antwort: Die Ausprägung kann sehr unterschiedlich sein: Manche spüren gar nichts, andere leiden unter sichtbaren Veränderungen oder Schmerzen. Die Fehlbildungen wachsen in der Regel ein Leben lang mit den betroffenen Patienten mit, sofern sie nicht ursächlich behandelt werden.

Frage: Wie wird eine Gefäßmalformation diagnostiziert?
Antwort: Die Diagnose beginnt immer mit einem ausführlichen Gespräch und einer gründlichen körperlichen Untersuchung. Je nach Befund helfen bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT das Ausmaß der Gefäßfehlbildung genauer sichtbar zu machen – wichtig vor allem für die Therapieplanung. Bei arteriovenösen Malformationen (AVM), kann zudem vor der Behandlung eine Angiographie sinnvoll sein.

Gefäßmalformationen – das Wichtigste auf einen Blick
  • Definition: Angeborene oder selten erworbene Fehlbildungen der Blut- oder Lymphgefäße
  • Symptome: Schwellungen, Hautveränderungen, Schmerzen, Funktionseinschränkungen, Infekte, Entzündungen, Blutungen
  • Diagnose: Untersuchung, Ultraschall, MRT, ggf. Angiographie
  • Therapie: Minimal-invasive Verfahren (Sklerosierung, Embolisation, BEST, BEET), konservative Maßnahmen, selten Operation
  • Prognose: Heilung bei klar begrenzten Befunden möglich, sonst langfristige Symptomkontrolle als Ziel

Frage: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es heute?
Antwort: Am IZG bieten wir ein breites Spektrum konservativer und invasiver Therapien. Je nach Lokalisation, Anomalieart und Beschwerdesymptomatik erstellen wir für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept. Im Vordergrund stehen minimal-invasive Verfahren: Slow-Flow-Malformationen behandeln wir durch Sklerosierung, also Verödung. High-Flow-Malformationen durch Embolisation, das heißt, durch gezieltes Verschließen der Gefäße. Besonders innovativ sind die neuen Methoden Bleomycin-Elektrosklerotherapie (BEST) und Elektroembolotherapie (BEET). Sie eröffnen erstmals wirksame Optionen für Krankheitsbilder, die zuvor kaum behandelbar waren. Neben einer sklerosierenden bzw. embolisierenden Wirkung, was letztlich so etwas wie eine Narbenbildung erzeugen soll, wird durch die neuen Verfahren ein Untergang der Gefäßmalformation hervorgerufen.

Frage: Wie sehr profitieren die Patientinnen und Patienten davon?
Antwort: In der Regel führen die Behandlungsoptionen zu einer deutlichen Symptomlinderung und neuer Lebensqualität. Viele Betroffene haben eine lange Leidensgeschichte. Durch diese Verfahren erfahren sie oft erstmal spürbare Erleichterung und schöpfen neue Hoffnung.

Frage: Welche Rolle spielt die Psyche im Umgang mit der Erkrankung?
Antwort: Um meinen Patienten nicht nur Wissen über ihre Krankheit zu vermitteln, sondern auch den individuellen Umgang damit zu erleichtern, versuche ich sie in ausführlichen Gesprächen aufzufangen und abzuholen. Viele Betroffene gehen erstaunlich positiv mit ihrer Malformationserkrankung um. Allerdings gibt es auch gegenteilige Verläufe. Manche leiden unter chronischen Schmerzen und entwickeln Depressionen. Hier helfen persönliche Gespräche und die Empfehlung einer psychologischen Begleitung. Denn allein den Körper zu therapieren reicht nicht.

Frage: Gehen Gefäßmalformationen häufig mit anderen Erkrankungen oder Komplikationen einher?
Antwort: Das hängt ganz von der Art und Schwere der Gefäßanomalie und Organbeteiligung ab. Manche Betroffene haben nur leichtere Beschwerden, etwa eine chronische Venenschwäche. In anderen Fällen kann es jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen kommen – zum Beispiel zu Problemen mit Herz, Lunge oder Leber, die im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich werden. Gerade deshalb ist es entscheidend, dass Patienten mit Gefäßmalformationen langfristig in einem spezialisierten Zentrum betreut werden. Leider gibt es in Deutschland nur wenige, weshalb eine gezielte Überweisung besonders wichtig ist.

Frage: Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Behandlung?
Antwort: Die Forschung konzentriert sich zunehmend auf genetische Ursachen. Wir versuchen bis heute zu verstehen, wie die Anomalien entstehen, warum sie sich verhalten, wie sie es tun und die Patienten entsprechende Symptome haben. Ziel ist es, die Signalwege, die Fehlbildungen auslösen, medikamentös zu beeinflussen. Ein absoluter Game Changer sind die Verfahren BEST und BEET. Sie ermöglichen erstmals, bestimmte arteriovenöse Malformationen (AVM) oder mikrozystische lymphatische Malformationen dauerhaft zu behandeln, die zuvor in vielen Fällen unbehandelbar waren und trotz mehrfacher Eingriffe immer wieder auftraten. Heute wissen wir, es sind nicht nur die Gefäße an sich, sondern auch das Umgebungsgewebe, welches behandelt werden muss. Ich bin mir sicher, dass wir damit beispielsweise die Amputationsrate bei Patienten mit Gefäßfehlbildungen an Armen oder Beinen deutlich senken können. Auch bei Lymphgefäßmalformationen können diese Methoden oft schon in einer einzigen Behandlung wirksam sein.

Frage: Was empfehlen Sie Menschen, die eine Gefäßmalformation vermuten?
Antwort: Wer den Verdacht hat, sollte frühzeitig zum Arzt gehen. Der eigene Haus- oder Kinderarzt kann eine erste Einschätzung geben und bei Bedarf an spezialisierte Zentren überweisen. Umfangreiche Informationen einschließlich bildgestützter Patientenbeispiele bietet die Webseite www.compgefa.de. Grundsätzlich gilt: Gefäßmalformationen sind gutartig und in jedem Alter behandelbar. Eine Beratung im spezialisierten Zentrum hilft, die passenden Therapieoptionen zu finden und den Leidensdruck zu verringern. Auch unser IZG steht jederzeit für Fragen zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken)

Grießnockerlsuppe gerät auf Herd in Brand

Grießnockerlsuppe gerät auf Herd in Brand

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Eine Grießnockerlsuppe auf dem Herd löste am Freitagabend (7,11,205) in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) den Einsatz der Feuerwehr aus.

Eine 84-jährige Frau wollte sich abends noch eine Grießnockerlsuppe auf dem Herd erwärmen. Nachdem die Speise langsam zu kochen begann, verließ sie, nach den Angaben der Polizei, die Wohnung, ohne den Herd auszuschalten.

Der Rauchmelder löste aus, woraufhin die Feuerwehr alarmiert wurde. Über das Küchenfenster konnten die Einsatzkräfte in die Wohnung gelangen und das angebrannte Essen vom Herd nehmen. Die Wohnung wurde anschließend gelüftet. Durch den starken Rauch entstand kein nennenswerter Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Übungsleiter-Dankeschönabend in Kolbermoor mit Fokus auf Sport & Integration

Übungsleiter-Dankeschönabend in Kolbermoor mit Fokus auf Sport & Integration

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Die Bayerische Sportjugend (BSJ) im Landkreis Rosenheim hat ihre Übungsleiter zu einem Dankeschön-Abend nach Kolbermoor eingeladen. Im Mittelpunkt standen ein gemeinsames Essen, Austausch unter den Ehrenamtlichen und ein inhaltlicher Beitrag zum Thema Sport & Integration.

Mit dem Abend würdigt die BSJ erneut die wichtige Rolle der Ehrenamtlichen im Kinder- und Jugendsport. Woche für Woche übernehmen sie Verantwortung vor Ort in den Vereinen und leisten damit auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration.

Ein zentraler Programmpunkt war ein kurzer Impulsvortrag von Réka Molnár, Vertreterin des Vereins Athletes for Ukraine e.V., die Einblicke in ihre Arbeit und Praxisbeispiele aus dem Themenfeld Sport & Integration gab.
Im Anschluss hatten die Teilnehmer Gelegenheit zu Gesprächen, gegenseitiger Motivation – und zu einem geselligen Kegelabend.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Jonah Werner, Vorsitzender der BSJ Rosenheim, gemeinsam mit Rainer Paststätter. Werner sagte:
„Der gesellschaftliche Kitt im Sport existiert nicht einfach so – er wird durch Haltung, Herz, Begegnung und Verlässlichkeit täglich hergestellt – und genau deswegen wollten wir heute Abend Danke sagen. Danke an alle, die Woche für Woche im Landkreis im Jugendsport Verantwortung übernehmen und wirken.“

Die BSJ plant, den Dankeschönabend künftig als festen Bestandteil ihrer Ehrenamtskultur beizubehalten.
(Quelle: Pressemitteilung BSJ /  Beitragsbild: Copyright BSJ)

Erste Vorboten des Rosenheimer Christkindlmarkts

Erste Vorboten des Rosenheimer Christkindlmarkts

Rosenheim – In Rosenheim wächst die Vorfreude auf die Adventszeit: Noch sind es einige Wochen bis zur Eröffnung des Christkindlmarkts am Freitag, 28. November, doch die Vorbereitungen laufen bereits sichtbar an. Am Max-Josefs-Platz werden derzeit die ersten Lichterketten und Schriftzüge installiert, die schon bald für festliche Atmosphäre sorgen sollen.

Noch bleiben die Lichter dunkel – gezündet werden sie traditionell erst zur feierlichen Eröffnung Ende November. Doch die aufgehängten Girlanden und der vertraute Schriftzug „Christkindlmarkt“ lassen keinen Zweifel: Die Stadt bereitet sich auf die besinnlichste Zeit des Jahres vor.

Auch der große Christbaum wird in den kommenden Wochen seinen Platz auf dem Max-Josefs-Platz finden. Im vergangenen Jahr wurde er Mitte November gefällt und aufgestellt (wir berichteten) – ob das diesjährige Exemplar wieder so stattlich ausfallen wird, bleibt abzuwarten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)