Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim: Platz 6 im Cup-Finale beim WM Lauf

Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim: Platz 6 im Cup-Finale beim WM Lauf

Passau / Rosenheim – Ein spannendes Finale beim ADAC Opel Electric Rally Cup 2024 erlebte der Fahrer der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC Johannes Wittenbeck mit seinem Beifahrer Maximilian Kugler bei der Central European Rally rund um Passau. Die Rallye, die gleichzeitig als WRC-Lauf stattfand, bot sechs anspruchsvolle Wertungsprüfungen über 110 Kilometer und stellte die Fahrer vor extreme Bedingungen.

Mit einem vollen Starterfeld von 14 Fahrzeugen, darunter auch Gaststarter wie Tom Heindrichs, der Führende des Rally4 Stellantis Cups Benelux und Halbbruder des WM-Führenden Thierry Neuville, ging es für das Team am Samstagmorgen mit schwierigen Wetterverhältnissen los. Der dichte Nebel reduzierte die Sicht teils auf nur 20 Meter, was den Fahrern alles abverlangte. Für Wittenbeck und Kugler begann die Rallye durch einen Unfall des spanischen Opel-Teams um Sito Espanol etwas langsamer, da ihre erste Wertungsprüfung nach 50 Prozent abgebrochen wurde. „Wir wollten nicht zu viel Risiko gleich zu Beginn der Rallye eingehen und haben mehr auf eine konstante und saubere Fahrweise geachtet. Ein WM-Lauf kann dich nämlich schnell an dein Limit bringen“, so der RGR’ler. Trotz der extremen Bedingungen lief der erste Tag zufriedenstellend für das Team. Sie sicherten sich eine Top-5-Zeit und lagen am Ende des Tages auf dem 6. Platz, nur eine Sekunde hinter dem österreichischen Team auf Platz 5 und mit einem Vorsprung von 5,5 Sekunden auf den Verfolger auf Platz 7.

Am Sonntag ging es bei herrlichem Sonnenschein in die letzten beiden Prüfungen. Vor dem Start erhielten die elektrischen Opel-Teams eine besondere Ehrung: eine exklusive Fahrerparade auf dem Marktplatz von Hauzenberg. Zahlreiche Zuschauer strömten herbei, um die Rallyefahrzeuge aus nächster Nähe zu erleben und sich sogar in die Fahrzeuge zu setzen. Auf den letzten Prüfungen zeigten Wittenbeck und Kugler erneut eine konstante Leistung und konnten ihren sechsten Platz von 14 Startern bis zum Schluss souverän verteidigen. Ohne die Gaststarter bedeutete dies sogar einen 3. Platz unter den Cup-Teilnehmern. In der Meisterschaftswertung 2024 erreichten sie den sechsten Platz von 12 Teilnehmern und verringerten den Rückstand auf das französische Team um Emma Chalvin von 9 auf nur 3 Punkte.

Wittenbeck ist zufrieden mit der Saison

Johannes Wittenbeck zeigte sich zufrieden mit der Saison: „Die Fehler bei den ersten beiden Läufen in diesem Jahr haben uns am Ende eine Top 5 Platzierung gekostet. Aber wir sind sehr zufrieden und ich bin extrem stolz auf mein ganzes Team für diesen Erfolg! Wir haben uns deutlich verbessert und uns im Vergleich zum vergangenen Jahr um 6 Plätze in der Gesamtwertung nach vorne gekämpft!“ Maximilian Kugler betonte die positive Entwicklung des Teams: „Johannes und ich fahren erst seit Mitte dieser Saison zusammen, aber wir haben uns in kürzester Zeit aufeinander einstellen können und die Harmonie im Auto könnte nicht besser sein!“

Packendes Finale beim elektrischen Rallye-Markenpokal

Das vergangene Wochenende bildete ein packendes Finale für den weltweit einzigen rein elektrischen Rallye-Markenpokal. Die Central European Rally im Opel Cup wurde am Ende von den Belgiern Tom Heindrichs und Schmitz Jonas gewonnen, die sich vor den Deutschen Christian Lemke und Jan-Eric Bemmann auf Platz 2 und den Niederländern Fabian Kamermans und Stefan Müller auf Platz 3 durchsetzten. In der Cup-Meisteschaft konnte sich der Österreicher Luca Pröglhöf zusammen mit Christina Ettel bereits bei dem vorletzten Lauf bei der Rallye Coeur de France in Frankreich den Meistertitel sichern.
Aufgrund von Gaststartern bei der Rallye Sulingen und ELE Rally, welche nicht punkteberechtigt sind, wurde das Gesamtergebnis des Opel Cups korrigiert. Damit überholen Johannes Wittenbeck und Maximilian Kugler das französische FFSA Team Emma Chalvin und Amandine Borderie und landen mit nur einem einzigen Punkt Vorsprung auf Platz 5 dank der zwei Punkte, welche die beiden auf der Power Stage der Central European Rally einfahren konnten.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-aw / Beitragsbild: Copyright Dörrenbacher)

RGR-Rallye Team Sobek/Schrankl auf dem Siegerpodest

RGR-Rallye Team Sobek/Schrankl auf dem Siegerpodest

Rosenheim / Deggerndorf – Der AC Deggendorf e.V. im ADAC organisierte seinen 26. und 27. Rallye Sprint auf Festbelag, rund um Primbsenhof, am Autobahnkreuz Deggendorf gelegen. Es waren 46 Teilnehmer angemeldet die um Meisterschaftspunkte zur Südbayerische ADAC Sprint Meisterschaft und Niederbayerische Maier-Korduletsch Rallye Meisterschaft kämpften. Mit dabei auch Teams der Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim. 

Das RGR Rallye Team mit dem Großkarolinenfeldener Fahrer Thomas Sobek und sein Obinger Copilot Siegi Schrankl starteten in der Wertungsklasse NC1 mit dem Ehrle Mitsubishi EVO. Trotz veränderlicher äußerer Bedingungen kamen sie mit der Strecke gut zurecht und belegten bei der ersten Veranstaltung, „Primbsenhof 1“ hinter dem Emmersdorfer Mitsubishi Team Rudi Weileder/Lea Weileder und Andreas Schweiger/Manuel Werkstetter Rang drei. In der Gesamtwertung hieß es für Thomas Sobek/Siegi Schrankl hinter Rudi Weileder/Lea Weileder, Rainer Noller/Tanja Schlicht und Andreas Schweiger/Manuel Werkstetter Rang vier.

Verbesserung im ersten Wertungsdurchgang

Nach der Zwangspause erfolgte der Start zur zweiten Veranstaltung. Thomas Sobek/Siegi Schrankl verbesserten sich im ersten Wertungsdurchgang von „Primbsenhof 2“ auf Rang zwei in ihrer Wertungsklasse NC1. Infolge eines Rennabbruchs wurde kein zweiter Wertungsdurchgang mehr gestartet und Sobek/Schrankl konnten sich nicht weiter verbessern. Somit belegten Thomas Sobek/Siegi Schrankl hier im Endergebnis Rang zwei hinter dem Mitsubishi Klassensieger Team Rudi Weileder/Lea Weileder. Die Gesamtwertung der zweiten Veranstaltung entschieden Rainer Noller/Tanja Schlicht im OPEL Corsa Rally4 für sich. Hier folgten auf Rang zwei Rudi Weileder/Lea Weileder vor den dritten Thimo Tremmel/ Christina Stadler mit Peugeot 208 Rally4. Thomas Sobek/Thomas/Siegi Schrankl kamen hier mit dem Ehrle Mitsubishi EVO wieder auf Gesamtrang vier.
Als weiteres RGR Rallye Team starteten Thomas Lang/Frank Huber mit BMW E36 in der Wertungskategorie NC7 der serienmäßigen Fahrzeuge. Das Starnberger/Bruckmühler Team nutzte ihre Möglichkeiten und belegte bei der ersten Veranstaltung hinter Philipp Hausladen/Doris Haidl und Stephan Wechsler/Cornelia Chudziak Klassenrang drei. Wegen Antriebsdefekt kam es leider zu keiner Teilnahme bei der zweiten Veranstaltung.
(Quelle: Pressemitteilung RGR Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Sobek)

Grande Finale von RGR Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald

Grande Finale von RGR Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald

Rosenheim /  Ungarn  – Grande Finale von dem Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald von der Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim (RGR): Auch bei den letzten beiden Rennwochenenden war er auf dem Siegerpodest ganz oben. 

Zuerst ging es frisch erholt vom Familienurlaub von Italien aus direkt nach Ungarn zum vorletzten Rennwochenende. Mit dem „Balaton Park Circuit“, wenige Kilometer östlich des Plattensees gelegen, wartete die sechste Station auf die HistoCup Teilnehmer. Eine brandneue Strecke die auch von der FIA für Formel 1 Rennen homoligiert und zugelassen ist.

Top motiviert ging es Freitag das erste Mal raus auf die neue Piste. Schon die erste Trainingseinheit zeigte, dass die Strecke es in sich hat. Komplett anders wie alle anderen bisherigen Strecken im HistoCup Saisonverlauf. Nicht wie sonst, weniger flüssig wie gewohnt und auch gegen den Uhrzeigersinn fahrend, sondern eher „Stop and Go“ und daher sehr fordernd für Mensch, Maschine und Material. Am Rennwochenende waren insgesamt 160 Teams und die Gastserien „Trofeo di Serie“ am Start.

Nach abendlichen Trackwalk am Freitag, wo noch die eine oder andere Schlüsselstelle genau unter die Lupe genommen wurde, waren die Teilnehmer sich einig, dass es hier kein leichtes Spiel wird. Im Samstags Qualifying bekam Andreas Rehwald, wie immer im schnellen gelben brt BMW M3 E36 am Start, nicht wirklich eine freie Runde zusammen und musste sich mit dem zweiten Startplatz begnügen. Seine Rundenzeit mit 1:50.594 Minuten bedeutete einen Zeitrückstand von 1,3 Sekunden hinter dem bärenstarken Dodge Viper V10 von Walter Schropper. Im Rennen 1 am Samstag dann – Startampel auf Grün und ab die Post. Gleich in der ersten engen Schikane lief Rehwald auf den Polesetter in der Dodge Viper auf. So ging es über mehrere Runden im Ringen um die Rennführung. Im Rennverlauf kam es zu einer Safetycar Phase mit anschließendem Restart. Hier legten gleich zwei Mitstreiter einen Frühstart auf den Asphalt, was ein wenig Abwechslung brachte. Im Zieleinlauf von Rennen 1 hieß es für den brt BMW Boliden mit Fahrer Andreas Rehwald Gesamtrang zwei und Klassensieg in seiner Wertungsklasse YT-4. Im Rennen 2 am Sonntag, nach erfolgreichem Qualifying, realisierte Andreas Rehwald einen ungefährdeten Rennsieg mit dem damit verbundenen Klassensieg. Im Gesamtergebnis folgten jetzt auf Rang zwei der Niederösterreicher Dominik Klima, Honda Integra, vor dem drittplatzieren Salzburger Norbert Greger, BMW M3 E36.

Letztes Histo-Cup-Rennwochenende auf Salzburgring

Mit breiter Brust ging es kurz darauf zum traditionell letzten HistoCup Rennwochenende auf den Salzburgring. Da die Meisterschaftsentscheidung ja schon gefallen war, konnte Andreas Rehwald hier sehr entspannt und ohne jeden Druck fahren. Trotzdem wurde, quasi bei seinem Heimrennen, der gelbe brt BMW M3 E36 für das Samstag und Sonntags Rennen nochmals Top vorbereitet an den Start gebracht. Im Samstags Qualifying konnte er im Starterfeld gleich mal die Poleposition setzen. Als Besonderheit wird am Salzburgring das Rennen unter „gelb“ gestartet und ist erst nach passieren der Start-/Ziel Schikane wird das Rennen frei gegeben. Der Neumarkt St. Veither Andreas Rehwald gewann mit brt BMW M3 E36 das erste Rennen der Young Timer vor seinem Markenkollegen Gottfried Rampl und Harald Damaschke, BMW E46 WTCC.

Zum zweiten Rennen nahm brt Pilot Andereas Rehwald, nachdem er auch hier das Qualifying dominierte, Startplatz eins ein. Über den Rennverlauf hinweg, auch mit Safety Car Phase, ließ er nichts anbrennen. Auf dem Salzburgring wurde Andreas Rehwald erneut als erster bei der Zieldurchfahrt abgewunken und steuerte mit der starken brt BMW M3 E36 Performance erneut zum Sieg. Diesmal verwies er den sehr stark fahrenden Salzburger Norbert Greger, ebenso BMW M3 E36, auf Rang zwei und Manuel Reitberger, mit Ford Focus, vervollständigte das Podest.

In der Jahresendwertung des diesjährigen HistoCups holte sich „Andy Superfast“ Rehwald in der Young Timer Wertung mit 136 Punkten den Gesamtsieg und den Klassensieg in der YT-4, für Fahrzeuge bis 3.000 ccm. Auf Rang zwei der Gesamtwertung folgte mit 104 Punkten das Duo Simo Kölbl/Michael Winkler, ebenfalls BMW, mit 104 Punkten. Hier als Dritter auf dem Siegerpodest mit 98 Punkten Wolfgang Bensch mit Porsche 997 GT3.
(Quelle: Pressemitteilung RGR / Beitragsbild: Copyright Rehwald)

Rosenheimer Rallye Teams knapp am Podest vorbei

Rosenheimer Rallye Teams knapp am Podest vorbei

Rosenheim – Bei der „5. Rallye Laichinger-Alb“ und „4. Retro-Rallye Laichinger-Alb“ wurde in der Schwäbischen Alb packende Rallye-Action pur geboten. Rund 75 Teams der süddeutschen Rallye-Elite kämpften auf den drei Wertungsprüfen in Heroldstatt, Machtolsheim, Suppingen und erstmals auch in Hohenstadt, aufgeteilt in zwei identisch zu fahrenden Etappen über insgesamt 34,90 km Wertungsstrecke, um Wertungspunkte für die diesjährige Württembergische ADAC Rallyemeisterschaft, der Saar-Pfalz Rallyemeisterschaft, dem Baden-Württemberg-Franken Pokal, der Südbayerischen ADAC Meisterschaft, der Nordbadischen ADAC Meisterschaft im Wagen-Rallyesport sowie der Retro-Rallye-Serie Süd und Historic Rallye-Cup. Die Teams der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR) schrammten knapp am Podest vorbei.
In der Wertungsklasse NC1 gaben Thomas Sobek/Hartmut Geist im Ehrle Mitshubishi EVO Gas. Auf der ersten Etappe immer unter den Top Ten der Gesamtwertung und im Wettbewerb mit den starken Mitstreitern beendeten sie die erste Etappe als Klassendritte in der Zwischenwertung. Nach der Zwangspause und dem Restart zur zweiten Etappe reichte leider eine zweite Klassenbestzeit nicht mehr zum Podium in der NC1. Mit Klassenrang vier und siebten Gesamtrang beendeten sie die heurige Rallye Laichinger-Alb.

Steigerung in der zweiten Etappe

Josef Haagn/Sandra Fellermair griffen diesmal wieder im silber-grünen BMW 318 iS E30 in der mit 16 Startern am stärksten besetzten Wertungsklasse NC3 der verbesserten Fahrzeug bis 2.000 ccm in den Wettbewerb ein. Ihnen erging es ähnlich wie ihren Vereinskollegen. Im Zwischenergebnis der ersten Etappe auf Klassenrang vier steigerten sie sich in der zweiten Etappe. Doch es reichte nicht zum Klassenpodium – ebenfalls im Ziel mit Klassenrang vier und mit Gesamtrang 12 knapp außerhalb der Top Ten.
Der Gesamtsieg der Rallye Laichinger-Alb ging an das Team Stütz/Feil im BMW M3 E36. Sie überzeugten auf allen Wertungsprüfungen und verwiesen die Vorjahressieger Noller/Kopcyzk auf Opel Corsa Rally4 auf Gesamtrang zwei gefolgt von den drittplatzierten Scherer/Damm mit BMW M3 E46.
In der Wertung der Retro-Rallye Serie Süd, welche nicht die schnellste Zeit anstreben, sondern eine vorgegebene Sollzeit verfolgen, lieferten sich die Teilnehmer einen spannenden Kampf um Sekunden Bruchteile. Das RGR Retro Rallye Team Frank Huber/Karl-Peter Gries war hier unterwegs mit Peugeot 306. Im Ziel hieß es für die beiden Rang 12 – bei lediglich 1,12 Sekunden Abstand auf der Sollzeitstrecke von 34,90 km auf das Sieger Team Michalsky/Michalsky.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: Copyright Rallye-TV, zeigt Josef Haagn/Sandra Fellermair bei der „5. Rallye Laichinger-Alb“.)

Bestes Oberbayerisches Rallye-Team bei „AvD Niederbayern-Rallye“ kommt aus Rosenheim

Bestes Oberbayerisches Rallye-Team bei „AvD Niederbayern-Rallye“ kommt aus Rosenheim

Rosenheim / Niederbayern – Ein Top Starterfeld präsentierte die Rallye-Interessengemeinschaft Aussernzell e. V. bei der „AvD Niederbayern-Rallye“. Insgesamt 64 Rallye Team´s rollten über die Startrampe um die insgesamt 64 Kilometer lange Wertungsstrecke, gestaffelt in zwei identische Etappen mit 100 Prozent Festbelag, auf Bestzeit zu absolvieren. Auf der sehr kurzweiligen, Mensch und Maschine alle abverlangenden, anspruchsvollen Streckenführung, gewürzt auf der ersten Etappe mit schwierigen Witterungsbedingungen, wurde in Niederbayern Motorsport vom feinsten geboten. Insgesamt 47 Rallye Team´s erreichten in Wertung das Ziel.

Angemeldet zur Teilnahme auch drei einheimischen Rallye Teams. Im BMW M3 E36 startete der Schönauer Josef Haagn mit der Biberger Copiloten Sandra Fellermair in der Wertungsgruppe NC2 der verbesserten Fahrzeuge bis 3.000 ccm. In der Wertungsklasse der serienmäßigen Fahrzeug, der NC7, mit Ford Fiesta ST 150, traten Julian Wagner mit Copiloten Siegi Schrankl an. In der NC1 waren Thomas Sobek/Hartmut Geist im Ehrle Mitsubishi EVO angemeldet – sie mussten ihre Teilnahme bedauerlicher Weise krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
In der Klasse der serienmäßigen Fahrzeuge, NC7, rollten die RGR´ler Julian Wagner mit Copiloten Siegi Schrankl und Ford Fiesta ST 150 an den Start. Von Start weg begann hier der Klassenzweikampf mit Stephan Wechsler/Sabrina Knödlseder im BMW 535. In der ersten Etappe immer mit zweit- und drittbesten Klassenzeiten unterwegs, konnten sie in der zweiten Etappe mit Klassenbestzeiten den Abstand zu Wechsler/Knödlseder auf 6,7 Sekunden verkürzen. Dies bedeutete für Wagner/Schrankl in der Endabrechnung den zweiten Platz auf dem Siegerpodest hinter den Klassensiegern Stephan Wechsler/Sabrina Knödlseder. In der Gesamtwertung belegten sie Rang 35.

Rosenheimer kamen mit wechselhaften Bedingungen sehr gut zurecht

Auf nasser Fahrbahn gingen Haagn/Fellermair, wie alle anderen Wettbewerber auch, im mit Regenreifen ausgestatteten BMW an den Start zur ersten Etappe. Sie kamen mit den wechselhaften Bedingungen hervorragend zurecht. Mit einer vier Besten Gesamt- und Klassenbestzeit auf Wertungsprüfung eins „Schöfweg I“ überraschten die RGR´ler die gesamte Konkurrenz. Nur die absoluten Top Team´s Dinkel/Teufel, Ford Fiesta Rally2, Allkofer/Götzenberger, Renault Clio F/R3 ART und Noller/Bader, Opel Corsa Rally4, waren hier schneller.
Bei den beiden folgenden Wertungsprüfungen konnten Haagn/Fellermair nicht ganz mithalten. Sie blieben aber dennoch in den Top Ten; die Wertung „ Steinach I“ erledigten sie mit Gesamtzeit sechs und „Schnelln I“ mit Rang neun. So ging es in die Zwangspause. In der Zwischenwertung rangierten Haagn/Fellermair auf Gesamtrang acht. In der Klassenwertung hieß es Rang zwei hinter dem erfahrenen Surheimer Routinier Hermann Gaßner mit seiner österreichischen Copilotin Natascha Vrga, unterwegs im Toyota GR Yaris.

Vor dem Start zur zweiten Etappe, aufgrund abtrocknender Strecke, wechselte das gesamte Starterfeld von Regenreifen auf profilierte Slicks. Auf „Schöfweg II“ fanden Josef Haagn/Sandra Fellermair wieder eine Gute Spur und liefen mit drittbester Gesamtzeit ins Ziel. Infolge verkürzte sich in der Klassenwertung den Abstand zu den hier führenden Gassner/Vrga auf 0,4 Sekunden. Auf der nächsten Wertungsprüfung „ Steinach II“ matchten Herrmann Gassner und Natscha Vrga grandios zurück und vergrößerten den Vorsprung wieder zu ihren Klassenverfolgern. Bei Haagn/Fellermair hingegen meldeten sich Motorenprobleme im Form von fehlenden Leerlauf. Im Vollastbereich lieferte das leistungsstarke bayerische Aggregat in unbändiger Lebenslust jedoch voll ab und der Antrieb, unterstützt mit der großartigen Symphonie des Sechszylinder Brummens katapulierte Josef Haagn/Sandra Fellermair auf der Schlußprüfung „Schnelln II“ nochmals zu einer Klassenbestzeit und erneut drittbesten Gesamtzeit.

In der Klassenendwertung hieß es für Haagn/Fellermair Klassensieg in der Wertungsgruppe NC2 vor Gaßner/Vrga, Toyota GR Yaris und Hinderer/Heubl mit Porsche 911 SC, Gruppe 4.
Die Gesamtwertung entschied das Bayreuth Brose Motorsport Team Dominik Dinkel/Michael Teufel mit Ford Fiesta Rally2 für sich. Als erster Verfolgern sicherten sich die Deuerlinger Christian Allkofer/Kathi Götzenberger, mit Renault Clio F/R3 ART aus der Klasse NC3 den zweiten Gesamtrang. Rang drei eroberte der zweifache österreichische 2WD-Staatsmeister Luca Waldherr mit Copilotin Claudia Maier auf Opel Corsa Rally4. Mit Rang vier, knapp am Podest vorbei, trugen sich Josef Haagn/Sandra Fellermair mit dem BMW M3 E36 als vierte in die Siegerliste ein.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-Rosenheim-biwi / Beitragsbild. Copyright ST Rallye Vid, zeigt: Josef Haagn/Sandra Fellermair bei Niederbayern Rallye wieder auf dem Siegerpodest)

Wittenbeck und Kugler holen erstes Top 5 Ergebnis im Opel Cup

Wittenbeck und Kugler holen erstes Top 5 Ergebnis im Opel Cup

Rosenheim / Lübbecke – Jüngst fand der fünfte Lauf des ADAC Opel Electric Rally Cups im Rahmen der deutschen Rallye Meisterschaft bei der Rallye Stemweder Berg statt. Mit einem vollen Starterfeld von 12 Opel Corsa Rally Electric, darunter wieder alle Teams aus sechs Nationen, begann die Rallye am Freitagabend um 18 Uhr und endete am Samstagabend um 19 Uhr. Die Teilnehmer hatten insgesamt zehn Wertungsprüfungen über 100 Kilometer zu bewältigen, wobei die Streckenbedingungen abwechslungsreich und anspruchsvoll waren, mit einer Mischung aus Asphalt- und Schotterabschnitten.


Für das Infypower chargebyte e-Rally Team, bestehend aus dem Piloten der Rallyegemeinschaft Rosenheim Johannes Wittenbeck und seinem Copiloten Maximilian Kugler, hätte das Rallyewochenende nicht besser starten können. Gleich in der ersten Wertungsprüfung, die über 14 Kilometer führte, erzielten sie ihr bisher bestes WP-Ergebnis im Cup – eine zweitbeste Zeit. Dieses beeindruckende Resultat brachte gleich zu Beginn große Aufmerksamkeit und katapultierte das Duo direkt hinter den Meisterschaftsführenden auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Johannes Wittenbeck zeigte sich sehr zufrieden über den starken Auftakt: „Nach den Rallyes in Frankreich und Österreich mussten wir uns erst einmal wieder an die vielen 90-Grad-Abzweige gewöhnen. Aber es scheint, als wären wir gleich am Freitagabend wieder voll im Rhythmus gewesen und konnten mal zeigen, dass wir auch ganz vorne mithalten können!“

Im Verlauf des Wochenendes fuhren Wittenbeck und Kugler souverän ihr Tempo und blieben konstant auf einem starken fünften Platz in der Gesamtwertung. Besondere Vorgehensweise an diesem Wochenende: Zum ersten Mal wurden Johannes Wittenbeck keine Zeiten und Ergebnisse über das gesamte Wochenende hinweg mitgeteilt, um den Fokus voll und ganz auf das Fahren zu legen. „Nach der ersten WP hat das natürlich nicht ganz funktioniert,“ räumte der RGR’ler mit einem glücklichen Schmunzeln ein, „aber danach habe ich mich bis Samstagabend voll und ganz auf das Fahren konzentriert und nicht auf den Abstand zur Konkurrenz.“
Somit gelang es dem Team, die fünfte Position bis zum Ende der Rallye zu halten und wichtige Punkte mit nach Hause zu nehmen. Mit dem Top 5 Resultat erzielten sie ihr bisher bestes Gesamtergebnis im Cup und eine weitere Verbesserung nach dem sechsten Platz bei der Rallye Weiz. „Natürlich fahren wir nicht von heute auf morgen nur noch Bestzeiten. Aber wir wollen uns langsam rantasten und an einer Konstanz für schnellere Zeiten arbeiten“, so der 26-jährige Rallyepilot.

Der österreichische Meisterschaftsführende Luca Pröglhöf, erneut mit Co-Pilotin Christina Ettel, konnte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung mit einem weiteren Sieg ausbauen. Dahinter folgten die deutschen Christian Lemke und Jan Bemmann auf Platz zwei, während die französischen Brüder Anthony und Adrien Rott das Podium komplettierten. Wittenbeck und Kugler trennten nur das von Opel Spanien eingesetzte Team Álex Español und Daniel Rivera vom Podium. Die nächste Rallye im Cup steht vom 5. bis 7. September bei der Rallye Mont-Blanc Morzine wieder in Frankreich an.
(Quelle: Pressemitteilung RGR Rosenheim-aw / Beitagsbild: Copyright Dörrenbacher, zeigt Wittenbeck und Kugler mit Zielankunft bei der 53. ADAC Rallye Sternweder Berg)