Rennradfahrer Callum Thornley triumphiert bei Il Lombardia U23: Abschied mit Prestige

Rennradfahrer Callum Thornley triumphiert bei Il Lombardia U23: Abschied mit Prestige

Italien / Raubling – Rennradfahrer Callum Thornley hat die U23-Ausgabe von Il Lombardia gewonnen und damit einen Karriere-Meilenstein erreicht. Im letzten Rennen seiner Nachwuchszeit siegte der Brite aus dem Red Bull – Bora – hansgrohe Development-Team im Sprint einer Spitzengruppe und verabschiedet sich mit einem Erfolg Richtung WorldTour 2026.

Mit einem perfekten Auftritt in seinem letzten Rennen in der U23-Kategorie hat sich Callum Thornley eindrucksvoll von seiner Zeit als Nachwuchsfahrer verabschiedet. Der 22-jährige Brite aus den Reihen der Red Bull – Bora– hansgrohe Rookies gewann die U23-Ausgabe der traditionsreichen Lombardeirundfahrt und bescherte dem Development-Programm von Red Bull – Bora – hansgrohe damit einen weiteren prestigeträchtigen Erfolg.
Thornley hatte sich nach 171 anspruchsvollen Kilometern – darunter der berühmte Anstieg zur Madonna del Ghisallo – im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe durchgesetzt. Am Ende gewann er mit einer Radlänge Vorsprung vor Elliot Rowe (Großbritannien, Visma | Lease a Bike Development), Antoine L’Hote (Frankreich, Decathlon AG2R La Mondiale Development) und Mattia Negrente (Italien, XDS Astana Development). Für Thornley war es nach dem britischen U23-Zeitfahrtitel und einem Etappensieg bei der Sibiu Tour bereits der dritte Sieg der Saison.

Erfolg ist ein starkes Signal

„Dieser Sieg ist absolut surreal“, freute sich Thornley direkt nach dem Rennen. „Als ich heute am Morgen gefragt wurde, ob ich gewinnen will, habe ich sofort gesagt: Ja, das ist mein Ziel, denn Il Lombardia Under 23 ist ein unglaublich prestigeträchtiges Rennen in der U23-Kategorie. Jetzt hier als Erster über die Ziellinie zu fahren, fühlt sich einfach unglaublich an. Es ist ein Traumabschluss, bevor es für mich nächstes Jahr in der WorldTour weitergeht.“
John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – Bora – hansgrohe, gratulierte seinem Schützling nicht nur zum Sieg in der Lombardei, sondern wünschte ihm auch viel Glück für den nächsten Schritt in seiner Karriere:
„Callum Thornley hat mit diesem Sieg eindrucksvoll gezeigt, wie weit er sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat“, sagte Wakefield. „Dieser Erfolg ist ein starkes Signal – nicht nur für seinen persönlichen Weg, sondern auch für unser Programm insgesamt. Callum war über die gesamte Saison hinweg ein Musterbeispiel für kluges und reifes Racing. Dass er sich jetzt mit einem so prestigeträchtigen Sieg verabschiedet, ist der perfekte Abschluss. Ich wünsche ihm das Beste für seinen Weg in der WorldTour.“
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – Bora – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Florian Lipowitz schreibt Geschichte für Red Bull – Bora- hansgrohe bei der Tour de France

Florian Lipowitz schreibt Geschichte für Red Bull – Bora- hansgrohe bei der Tour de France

Frankreich / Raubling – Die Tour de France 2025 markiert einen Meilenstein in der Geschichte von Red Bull – Bora – hansgrohe. Mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung durch den Rennradfahrer Florian Lipowitz sicherte sich das Team erstmals ein Podium bei der Tour de France. Eine Premiere ist ebenfalls der Gewinn des Weißen Trikots des besten Jungprofis

Der 24-jährige Deutsche, der in Frankreich seine erste Tour de France bestritt, stand nach drei fordernden Wochen voller Hochgebirgsetappen und Rennstress in Paris auf dem Podium. Bei der Bergankunft der 14. Etappe in Luchon-Superbagnères übernahm Florian sowohl das Weiße Trikot als auch Rang drei. Beides verteidigte er mit Ruhe und Konstanz bis nach Paris.
Das Podium bei der Tour krönt ein bereits außergewöhnliches Jahr für Florian. Nach Rang zwei in der Gesamtwertung von Paris-Nizza zu Saisonbeginn, Platz drei beim beim Critérium du Dauphiné in der unmittelbaren Vorbereitung auf die Tour und dem Abschluss der Baskenland-Rundfahrt als Vierter zwischendurch zementierte er in Frankreich seinen Status als eine der größten Nachwuchshoffnungen im internationalen Radsport.

Florian Lipowitz sagt zu seinem Erfolg:

„Es waren harte drei Wochen. Ich wollte nur noch sicher ins Ziel kommen. Insgesamt gab es viele Hochs und Tiefs, der Start war nicht ganz so optimal. Aber wir haben uns reingefuchst und sind auch als Team immer mehr zusammengewachsen. Denn am Ende ist so ein Ergebnis nicht nur meine Sache, sondern auch eine Mannschaftsleistung. Deswegen möchte ich nochmal an alle Danke sagen. Letztlich fahren wir hier drei Wochen durch Frankreich, aber da gehört viel mehr dazu an Vorbereitung. Deswegen bin ich einfach happy, dass alles so aufgegangen ist und wir den dritten Platz feiern können.“

In einer Reihe mit den größten Erfolgen des Teams

Der ehemalige Biathlet wurde vom Team früh entdeckt und gezielt aufgebaut. Sein Weg nach oben war rasant, aber stet. Im Fahrerfeld gilt er als bescheiden und bodenständig, zugleich aber ehrgeizig und fokussiert – Eigenschaften, die ihm bei dieser Tour nicht nur den Respekt seiner Kollegen, sondern auch die Sympathien vieler Fans einbrachten. In der letzten Woche tauchte sein Name immer häufiger auf den Straßen und Transparenten am Streckenrand auf, was als Zeichen der wachsenden Unterstützung für den jungen Deutschen zu verstehen ist.
Florians Leistung reiht sich in die größten Erfolge der Teamgeschichte ein: Jai Hindleys Sieg beim Giro d’Italia, der Triumph von Primož Roglič bei der Vuelta a España, ikonische Tour-Momente wie der Gewinn des Grünen Trikots durch Peter Sagans oder der Etappensieg von Jordi Meeus auf den Champs-Élysées. Ein Platz auf dem Podium der Tour de France samt dem Gewinn der Nachwuchswertung durch einen deutschen Fahrer im Trikot eines deutschen Teams hat dennoch eine ganz besondere Bedeutung. Es ist Ausdruck jahrelanger, gezielter Nachwuchsförderung und gelebten Teamgeists.
Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Mit diesem Resultat hier und jetzt in Paris zu stehen, ist ein großer Moment für Red Bull – Bora – hansgrohe, aber auch für mich selbst. Florian hat für uns die beste Platzierung der Teamgeschichte bei der Tour de France eingefahren, erstmals das Weiße Trikot geholt. Es macht mich stolz, wie wir uns und unsere Partner hier präsentiert haben. Von denen sind wir nun eingeladen, sie bereiten uns einen riesigen Empfang. Das erste Tour-Podium ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, irgendwann auch das Gelbe Trikot zu gewinnen.“
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – Bora – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Giro Next Gen: Rennradfahrer Luke Tuckwell erobert das Maglia Rosa

Giro Next Gen: Rennradfahrer Luke Tuckwell erobert das Maglia Rosa

Raubling / Italien – Die Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies prägen die fünfte Etappe des Giro d’Italia der U23 Rennradfahrer und übernehmen so die Gesamtführung.

Was für ein Tag für die Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies: Auf der fünften Etappe des Giro Next Gen hat sich Luke Tuckwell das berühmte Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Australier war Teil einer zehnköpfigen Spitzengruppe, die das Tagesziel mehr als zwei Minuten vor dem bisherigen Gesamtführenden – dem Belgier Jarno Widar – erreichte.
Zuvor hatten die Rookies am Passo del Penice – dem längsten Anstieg des Tages – das Tempo massiv verschärft. Die Attacke zeigte Wirkung: Das Feld zerfiel in kleine Gruppen, zahlreiche Fahrer verloren den Anschluss. Aus dem reduzierten Hauptfeld formierte sich im Anschluss an den Passo del Penice schließlich die entscheidende Spitzengruppe, in der Tuckwell vertreten war. Der 20-jährige Australier wurde am Ende Tages-Neunter und eroberte das begehrte Maglia Rosa.
In der neuen Gesamtwertung führt Tuckwell mit 26 Sekunden Vorsprung auf Jakob Omrzel (Slowenien) und 36 Sekunden auf Filippo Turconi (Italien). Sein Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies Teamkollege Lorenzo Finn (Italien), der zusammen mit dem bisherigen Gesamtführenden Widar das Ziel erreichte, liegt mit 1:30 Minuten Rückstand weiterhin auf einem starken fünften Platz. Mit Callum Thornley (Rang 13 mit 2:38 Minuten Rückstand) befindet sich ein weiterer Rookie in Schlagdistanz zur Spitze.

Luke Tuckwell sagt:

„Wir hatten einen Plan und haben unsere zahlenmäßige Überlegenheit perfekt genutzt. Nichtsdestotrotz war das einer der härtesten Tage meines Lebens, aber mein Team war einfach unglaublich. Ich bin sehr glücklich und dankbar, dieses Trikot tragen zu dürfen. Mir fehlen aber offen gesagt noch etwas die Worte. Es wird sicher ein wenig dauern, bis ich begreife, was heute passiert ist. Klar ist: Wir wollen das Rosa Trikot als Mannschaft verteidigen.“
John Wakefield, Director of Development: „Ein fantastischer Tag. Unser Plan war, unsere GC-Konkurrenten am längsten Anstieg des Tages unter Druck zu setzen, indem wir bis zum letzten Kilometer ein hohes Tempo anschlagen – und es hat super funktioniert. Jeder im Team hat seinen Teil beigetragen. Glückwunsch an Luke, aber auch an alle anderen – das war eine wirklich beeindruckende Teamleistung.“
Die sechste Etappe führt das Peloton heute (20. Juni) über 154 Kilometer von Ovada nach Acqui Terme. Der Giro Next Gen endet am Sonntag mit dem Finale in Pinerolo.
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – Bora – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rennradfahrer Callum Thornley triumphiert bei Il Lombardia U23: Abschied mit Prestige

Rennradfahrer: Grenke – Auto Eder gelingt Fünffach-Sieg beim Trofeo Dorigo

Raubling / Norditalien Pieve di Soligo – Eine außergewöhnliche Leistung: Beim diesjährigen Radrennen Trofeo GD Dorigo belegten fünf Grenke – Auto Eder Fahrer die ersten fünf Plätze. Den Sieg sicherte sich Lokalmatador Roberto Capello.

Wenn ein Team in einem Radrennen das komplette Podium belegt, hat das bereits Seltenheitswert. Gelingt es einer Mannschaft allerdings, die ersten fünf Plätze eines internationalen Wettbewerbs zu besetzen, spricht man von einer außergewöhnlichen Leistung. Genau das ist dem Team grenke – Auto Eder beim traditionsreichen Trofeo GD Dorigo im norditalienischen Pieve di Soligo gelungen.
Mit einem taktisch geschlossenen und souveränen Auftritt dominierten die Fahrer aus den Reihen der U19-Mannschaft von Red Bull – Bora – hansgrohe das Rennen vom Start bis ins Ziel. Der Italiener Roberto Capello sicherte sich nach 135 Kilometern seinen ersten Sieg in der Junioren-Klasse, gefolgt von seinen Teamkollegen Julius Birkedal (Dänemark), Georgs Tjumins (Lettland), Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark) und Gijs Schoonvelde (Niederlande).

Bisher Überzeugenden Saison für das Team

„Mein erster Sieg als Junior – ich könnte nicht glücklicher sein. Das Team war unglaublich – wir sind perfekt zusammengefahren und haben das Rennen von Anfang bis Ende kontrolliert. Die enorme Hitze hat es schwerer gemacht, aber wir haben sie gut gemeistert. Das Ergebnis ist fantastisch“, freute sich Capello im Ziel.
Auch Gregor Gazvoda, vor Ort als Sportlicher Leiter im Einsatz, zeigte sich beeindruckt: „Ein solches Ergebnis ist im internationalen Junioren-Radsport keineswegs alltäglich. Fünf Fahrer auf den ersten fünf Plätzen – das zeugt von einer starken kollektiven Leistung. Besonders für Roberto freut es mich sehr: Er war in den vergangenen Rennen mehrfach nah dran und hat sich diesen Sieg verdient.“
Mit diesem Erfolg haben die grenke – Auto Eder Athleten ein weiteres Ausrufezeichen in einer bislang überzeugenden Saison gesetzt. Insgesamt steht man inzwischen bei zehn Saisonerfolgen, darunter die Junioren-Ausgaben von Paris – Roubaix und der Flandern-Rundfahrt.
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – BORA – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)