Eine Million Besucher beim Rosenheimer Herbstfest – Veranstalter zieht positive Bilanz

Eine Million Besucher beim Rosenheimer Herbstfest – Veranstalter zieht positive Bilanz

Rosenheim – Zwei Wochen voller Tradition, Stimmung und Genuss sind vorbei: Am Sonntag (15.9.2025) ging das Rosenheimer Herbstfest 2025 zu Ende. Der Wirtschaftliche Verband Rosenheim als Veranstalter spricht von einem erfolgreichen Verlauf – mit rund einer Million Besuchern und einer durchweg positiven Resonanz.

Nach Angaben des Wirtschaftlichen Verbands strömten rund eine Million Menschen auf das Festgelände. Vor allem an den Samstagen herrschte großer Andrang. Trotz der Besucherzahlen blieb die Atmosphäre entspannt und familiär. Polizei und Sicherheitsdienste berichten von einem ruhigen Verlauf mit nur wenigen Zwischenfällen.

Die Festwirte sowie die Schausteller zeigten sich zufrieden. „Volle Zelte, gut gelaunte Gäste und starke Umsätze prägten die Bilanz. Auch neue Angebote – von vegetarischen Spezialitäten über Churros bis hin zu zusätzlichen Fahr- und Spielgeschäften – fanden großen Anklang“, so der Wirtschaftliche Verband in seiner aktuellen Pressemitteilung.

Organisation und Infrastruktur

Gelobt wurde die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Einsatzkräfte, Security, Reinigungsteams und ehrenamtliche Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Sicherheitskonzept, Logistik und medizinische Versorgung hätten sich erneut bewährt, so der Veranstalter.

Ausblick auf 2026

„Das Herbstfest 2025 war ein voller Erfolg – in jeder Hinsicht“, fasste Festleiter Klaus Hertreiter zusammen. Schon jetzt richtet sich der Blick auf das kommende Jahr, wenn Rosenheim vom 29. August bis 13. September 2026 erneut zum Feiern einlädt.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

„Aus is und gar is“ – Herbstfest Rosenheim 2025 geht friedlich zu Ende

„Aus is und gar is“ – Herbstfest Rosenheim 2025 geht friedlich zu Ende

Rosenheim – Mit einem letzten sonnigen Spätnachmittag ging am gestrigen Sonntag (14.9.2025)  das Rosenheimer Herbstfest 2025 zu Ende. Vormittags noch Regen und graue Stimmung, später dann goldenes Licht und warme Temperaturen – perfektes Wiesn-Finale also. Entsprechend groß war der Andrang auf dem Festplatz, bevor es nun wieder heißt: Zelte abbauen, Fahrgeschäfte einpacken.

Wiesn-Abschluss 2025. Foto: Innpuls.me

Auch das Riesenrad drehte am gestrigen Sonntag seine letzten Runden in Rosenheim – erst bei Regen, dann bei Sonnenschein. Fotos: Innpuls.me

Auch die Polizei zieht ein positives Fazit der zwei Herbstfestwochen. „Stark präsent, beherzt konsequent – so konnten wir den Rosenheimerinnen und Rosenheimern einen sicheren Wiesnbesuch ermöglichen“, betonen Polizeidirektor Volker Klarner und Erster Polizeihauptkommissar Robert Maurer in ihrer abschließenden Wiesn-Blaulichtmeldung.

Und auch die prachtvollen Brauerei-Gespanne waren noch einmal im Einsatz.

Mehr Wiesnverbote, weniger Körperverletzungen

Die Beamten hatten vor allem an den Wochenenden gut zu tun. 116 Wiesnverbote wurden ausgesprochen – deutlich mehr als im Vorjahr (77). Bei den Körperverletzungsdelikten dagegen ist ein Rückgang zu verzeichnen: 16 Anzeigen (2024: 19), allesamt ohne schwere Verletzungen.

Taschendiebe und Fahrräder im Visier

18 Eigentumsdelikte (2024: 14) wurden gemeldet, darunter gestohlene Handys und Geldbörsen. Rund die Hälfte betrifft Fahrraddiebstähle. Videoüberwachung und Prävention sorgten dafür, dass die Zahlen dennoch niedrig blieben.

Mehr Festnahmen – aber insgesamt friedlich

Elf Besucher mussten in Gewahrsam genommen werden (2024: 7). Auffällig: Sechs Beleidigungen und 16 Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr, allerdings ohne schwerwiegende Folgen.

Jugendliche im Fokus

Gemeinsam mit dem Jugendamt kontrollierte die Polizei den Konsum von Alkohol, Drogen und Tabak. Knapp 120 Kinder und Jugendliche (2024: 90) wurden beim Rauchen erwischt, mehr als die Hälfte davon mit E-Zigaretten. Vereinzelt wurde auch Cannabis festgestellt. Positiv: Alkohol wurde an den bekannten Treffpunkten kaum mehr offen konsumiert.

Verkehr und Abschleppaktionen

Neun Autofahrer wurden mit Alkohol oder Drogen am Steuer aus dem Verkehr gezogen (2024: 3). 109 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, weil sie Rettungswege oder Behindertenparkplätze blockierten.
„Mit Unterstützung der benachbarten Dienststellen und der Bereitschaftspolizei sowie in enger Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, den Sicherheitsbehörden und den Rettungsdiensten haben wir diese Herausforderung reibungslos und professionell bewältigt“, so Klarner und Maurer.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wiesn-Blaulicht: Tag 15

Wiesn-Blaulicht: Tag 15

Rosenheim – So viel steht schon fest aus Sicht der Wiesnwache beim Rosenheimer Herbstfest 2025: Die Samstage waren die besucherstärksten Tage – und damit hatte die Polizei auch gestern (13.9.2025) wieder einiges zu tun.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Maßkrüge entwendet
– Im Umfeld des Festgeländes, müssen drei Besucher des Herbstfestes mit einem Ermittlungsverfahren rechnen. Sie marschierten aus dem Festgelände mit einem Bierkrug heraus. Die Krüge wurden von der Polizei sichergestellt und ins Gelände zurückgebracht.

Es gibt nix – was es nicht gibt – Die Wiesnwache erlebt den ein oder anderen kuriosen Fall, was zum Schmunzeln, aber auch solche Fälle, bei dem einem dann einfach die Worte fehlen. Ein 21-jähriger Österreicher stand in einer Telefonzelle neben dem Festgelände. Der Niederndorfer hielt den Hörer in der Hand und urinierte auf den Hörer. Dabei ließ er sich während seiner Ekelaktion filmen und meinte, dabei noch verschmitzt lächeln zu müssen.

Von der Kette gelassen – Aber sicher so, wie man es weder mag, noch wünscht. Im Bereich eines Fahrgeschäfts geriet eine Gruppe Heranwachsender aneinander. Plötzlich gingen zwei 19-jährge Frauen, auf eine 18-Jährige los. Das Duo riss ihrer Kontrahentin zunächst ein Haarbüsch`l heraus und dann rissen sie ihr noch die Kette vom Hals. Folge Wiesnverbot + Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Flug im hohen Bogen – Sicher nicht dem Baseballsport zugetragen, waren zwei Österreicher. Die fest verwurzelte Sportart in Amerika war kein gutes Vorbild für einen Weinglaswurf in die Besuchermenge. Zum Glück wurde niemand der vorbeischlendernden Passanten getroffen oder verletzt. Mit ihren Alkoholwerten von über zwei und knapp drei Promille, wurden ihnen ein Wiesnverbot ausgesprochen.

Alles meins – „Haben wollen“ – Der Logik eines stark betrunkenen Festbesuchers aus Bruckmühl, konnten die Beamten nicht zu 100 Prozent Folgen. Als er sich am Hausgang befand, lehnte er sich an ein seitlich abgestelltes Dienstfahrzeug. Er meinte zu den Einsatzkräften, dass er einen Haufen Steuern zahle. Somit gehört ihm das Dienstfahrzeug und meinte somit, dass die Einsatzkräfte jetzt mal zackig den Autoschlüssel rausrücken sollen. Den liebevoll ausgesprochenen Platzverweis quittierte er mit den Worten „Ihr Arschlöcher“. Nun folgte die Wiesnwache seiner Logikkette vom Auto – nur via Gebäude. Die Verbringung in sein Hotelzimmer, namens Zelle Rosenheim.

Was man nicht machen sollte – Ganz einfach ist hier die Antwort. Fahren unte Alkoholeinfluss. Trotzdem machen es Autofahrer. Wieder mussten zwei alkoholisierte Autofahrer im Rahmen von Verkehrskontrollen im Umfeld des Festgelandes aus dem Verkehr gezogen werden. Gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Wiesn-Blaulicht: Tag 14

Wiesn-Blaulicht: Tag 14

Rosenheim – Der Wiesn-Endspurt in Rosenheim ist eingeläutet. Nicht nur die Zelte waren am Freitag (12.9.2024) gut ausgelastet, auch bei der Wiesnwache gab es einiges zu tun.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

„I wui wieda hoam – fühl mi da so allan“ – die oft zitierte soziale Kontaktpflege, sich Hinkuscheln, Ratsch`n. Ja, alles wunderbar und wunderschön. Aber, da gehören immer Zwei dazu. Zu zweit waren sie zwar und so suchte das Duo die Nähe von verschiedenen Zeltbesuchern. Man könnte auch sagen, sie machten ein Biertisch-Hopping. Jedenfalls gingen zwei Österreicher von Tisch zu Tisch und waren nirgends herzlich willkommen. Dies lag aber eindeutig an ihrem sympatisch-unsympatischen, unherzlichen und mit völligem Verlust von Charme umhüllten Auftreten. Die Alkoholwerte von über zwei Promille halfen da eher mal gleich gar nicht. Vom Sicherheitsdienst verwiesen, waren die Österreicher jetzt not amused und begehrten auf. Kurzer Prozess: Wiesnwache mit Schuldspruch Wiesnverbot.

Lasst uns die Friedenspfeife zünden – Ja zugegebener Maßen, eine mit Federn und mit Bemalung bestückte Pfeife war es nicht wirklich. Aber, immerhin eine Zigarette. Ungünstig, gar unglücklich ist es aber, wenn man in einem Biertempel mehrfach versucht, sich seinen Glimmstängel anzuzünden. Vor allem auch dann, wenn man vom Sicherheitsdienst mehrfach gebeten wurde, dies zu unterlassen. So war die zigarettentechnisch verarbeitete Friedenspfeife Anlass für eine rege Diskussion über das „Warum darf ich nicht Qualmen?“. Die Wiesnwache nahm sich der Friedensverhandlungen an und sprach zum 31-jährige Samerberger: „Rauchen einstellen und Wiesn Pfiade Gott sagen“. Ob er mit seinen knapp drei Promille neben den Gerstensaft auch Feuerwasser getrunken hat, ja das Wissen wohl nur er oder die ewigen Jagdgründe.

Zitate der unvergesslichen Rosl Mayr und Karl Valentin – als Volksschauspieler bekannt, hatten beide das ein oder andere Zitat auf Lager. Welches Zitat nun genau im folgenden Vorfall angenommen wurde, ist ein kleines Geheimnis der Wiesnwache. Eine zehnköpfige Gruppe von Halbstarken. führten am Rande des Festgelände einen Box-Showkampf durch. Sie würgten sich, sie tat so, als würden sie sich schlagen. Feststellung Wiesenwache – Nicht gut! Da wurde die Wiesnwache kurz zum Klassenzimmer umgewandelt und die junge Truppe erheilt einen Frontalunterricht zum Thema: „Anstand und Knigge“. Mit heruntergezogenen Mundwinkeln und dann doch mit Einsicht bedacht, ging die Gruppe in Richtung Heimathafen.

Hotelbuchungen – Polizei bietet guten Service – Den ein oder anderen Betrunkenen gab es auch gestern. Mit Alkoholwerten von bis zu 2,50 Promille erfolgte der Check-in in das Hotel Ellmaierstraße 3. Mancher war so betrunken, dass er Arme und Beine weit vom Körper weggestreckt, mit seinem Hosenboden auf einer Treppe sitzend, Kopf zur Seite und völligem Verlust der Muttersprache angetroffen wurde. Da bietet die Polizei dann doch einen guten Service. Getragen von den Beamten, sanft in eine Matratze hineingelegt, eingekuschelt in eine Decke, so lässt sich ein zugeführter Rauschzustand aushalten. Ob es mit Erwachen und dem entsprechenden Kopfdrücken auch noch auszuhalten ist, ja das muss jeder mit sich selber ausraufen.

Betrunkene Autofahrer und illegale Taxis – drei Betrunkene, kostete das gestrige Herbstfest den Führerschein. Sie wurden im Rahmen von Verkehrskontrollen angehalten und kontrolliert. Die Atemalkoholwerte lagen jeweils über 1,10 Promille. Führerschein sichergestellt und ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ist jetzt die Folge. Auch illegale Personenbeförderungen wurden von der Polizei festgestellt. Drei Fahrer fuhren Festbesucher nach Hause, ohne über die entsprechenden Erlaubnisse zu verfügen. Ein Bußgeldverfahren ist hier die Folge für die illegalen und verbotenen Taxifahrten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Herbstfest, Rosenheim, 1969

Herbstfest, Rosenheim, 1969

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1969. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Riesenrad auf dem Rosenheimer Herbstfest. 🎡

Das Riesenrad ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil auf dem Rosenheimer Herbstfest. Im Jahr 1967 feierte es Premiere – damals war es knapp 29 Meter hoch. 1970 war es dann schon 40 Meter hoch und heute misst es sogar stolze 55 Meter.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Miss Herbstfest 2025 beginnt Innenarchitektur-Studium an der TH Rosenheim

Miss Herbstfest 2025 beginnt Innenarchitektur-Studium an der TH Rosenheim

Rosenheim – Eva Maria Bachmaier, Miss Herbstfest 2025, startet zum Wintersemester ihr Bachelorstudium Innenarchitektur an der Technischen Hochschule Rosenheim. Auf dem Rosenheimer Herbstfest traf sie die Hochschulleitung und verschaffte sich einen ersten Eindruck vom Hochschulleben.

„Wir freuen uns, dass Frau Bachmaier nun offiziell Teil unserer Hochschule wird“, sagte Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster beim Treffen im Flötzinger-Festzelt. „Ihr Weg zeigt, wie stark die TH Rosenheim in der Region verankert ist und junge Talente begeistert.“

Gänsehaut-Erlebnis auf der Festzelt-Bühne

Bereits vor Studienbeginn kam Bachmaier mit der Hochschulgemeinschaft in Kontakt: Am ersten Herbstfest-Sonntag spielte die Holzerband, die Studentenband der TH Rosenheim, in der Auerbräu-Festhalle. Vor Hunderten Studierenden und Hochschulangehörigen war auch die amtierende Miss Herbstfest dabei – und unterstützte die Band auf der Bühne. „Der Auftritt der Holzerband war ein Gänsehaut-Erlebnis. Jetzt freue ich mich noch mehr aufs Studium und die Gemeinschaft an der TH Rosenheim“, so Bachmaier.
Die 21-Jährige bringt für ihr Studium bereits praktische Erfahrung mit: eine Ausbildung zur Bauzeichnerin und ein Jahr Tätigkeit bei einem Kirchenmaler. „Für die TH Rosenheim habe ich mich entschieden, weil der Studiengang Innenarchitektur einen sehr guten Ruf hat und ich in der Region verwurzelt bin“, erklärt Bachmaier.

Neben dem Studium interessiert sie sich auch für Musik: „Singen kann ich nicht so gut, aber ich spiele Klavier.“ Vielleicht ist künftig also auch eine Miss Herbstfest am Keyboard in der Holzerband zu sehen.

Der Studiengang Innenarchitektur gehört zu den traditionsreichsten Fachrichtungen der TH Rosenheim und genießt überregional hohes Ansehen. Mit Bachmaiers Studienstart setzt sich diese Tradition fort – verbunden mit regionaler Verwurzelung und einem Hauch Herbstfest-Glanz.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Julia Hinterseer)