Rosenheimer Herbstfest: Wasserburger Basketballerinnen beim Auerbräu

Rosenheimer Herbstfest: Wasserburger Basketballerinnen beim Auerbräu

Rosenheim – Traditionen auf dem Rosenheimer Herbstfest gibt es viele. Dazu gehört auch der Besuch der Basketballerinnen des TSV 1860 Wasserburg beim Auerbräu.

Heuer war trotz ausgelassener Stimmung aber auch ein weinendes Auge dabei: Spielerin Sophia Perner verabschiedet sich. Allerdings nur für drei Monate ins Ausland, danach ist sie wieder bereit für die nächste Saison mit den Wasserburger Basketballerinnen.
(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu GmbH / Beitragsbild: Copyright Gröning) 

Wiesnblaulicht: Tag 4

Wiesnblaulicht: Tag 4

Rosenheim – Beste Stimmung auf dem Rosenheimer Herbstfest auch am gestrigen Dienstag (3.9.2024). Die Wiesnwache hatte es mit einem Sprücheklopfer, einem Trachtenhutdieb und einem Besucher mit „gutem Riecher“ zu tun. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Für größeres Schmunzeln bei der Rosenheimer Wiesnwache, sorgte ein Festbesucher, als er die Räume der Wache betrat. Leicht schwankend und mit lallendem Einschlag in seiner Sprache gib er wertvolle Hinweise zum Besten. „Der Hans der kann`s“, oder „Wenn i war`i – Du war i“, sind ja Sprüche, die bei den Beamten nicht die neusten, oder größten Erkenntnisse ans Tageslicht führten. Aber der Hinweis, „G`mahte Wiesn – teer`te Wies´n“, zeigte, dass der gut gelaunte und mitteilungsbedürftige Gestensaftnutzer, über ausreichend agrarwissenschaftliche sowie Bodeninformtionen zur Loretoweise verfügt. Mit einem klassischen „Hab`e di Ehre“ ging er nach Übermittlung seiner immens bedeutenden Informationen, nun schwunghaft zurück auf das Festgelände.

Nicht ganz so lustig ist der Spruch „Hut ab“ auszulegen. Denn als ein 64-jähriger Festbesucher über das Gelände spazierte, kam von hinten plötzlich ein Unbekannter. Ihm wurde sein Trachtenhut vom Kopf genommen, der Langfinger lief damit davon und konnte im Getümmel untertauchen und entkommen.

„Du riechst so gut“, so lautete der Spruch eines Festbesuchers aus Schechen kurz nach Mitternacht zu einer Frau aus Glonn. Bis dahin mag die männliche Brunftaktion, sich ja gerade noch so in Grenzen akzeptiert werden. Aber spätestens, als der Schechener die Frau am Arm und Händen packte, war die rote Linie definitiv überschritten. Die Wiesnwache sprach ihm ein Wiesnverbot aus und entließen den Schechner mit einer deutlichen und eindringlichen Belehrung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Herbstfest, Rosenheim, 1949

Herbstfest, Rosenheim, 1949

Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1949. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Herbstfest. 

Im Jahr 1949 war die eigentliche Geburtsstunde des „Rosenheimer Herbstfestes“. In den Jahren davor hieß es nämlich noch Volksfest – und fand auch nicht im Herbst, sondern im Frühling statt. Den Begriff „Rosenheimer Herbstfest“ rief der Wirtschaftliche Verband Rosenheim ins Leben, der 1949 der Veranstalter wurde. Der damalige Herbstfestausschuss bestimmte auch die heute noch gültige Veranstaltungsdauer von 16 Tagen und den jeweiligen Festbeginn am letzten Samstag im August (Quelle: Wirtschaftlicher Verband Rosenheim).
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wiesn-Blaulicht: Tag 2

Wiesn-Blaulicht: Tag 2

Rosenheim – Sportlich betrachtet, musste sich die Wiesnwache am gestrigen Sonntag (1.9.2024) bei einem Bodenrandori und einem Boxkampf als „Schiedsrichter“ bewähren. Doch trotz einiger Störenfriede zeigt sich die Polizei aber sehr zufrieden nach dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Rosenheimer Polizei zeigt sich sehr zufrieden nach dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt. Die gelöste Stimmung am Sonntag auf dem Festplatz und in den Festzelten konnte auch durch einige wenige Störenfriede nicht bedeutend gestört werden.

Rettungswege und Behindertenparkplätze bilden einen Schwerpunkt bei der polizeilichen und kommunalen Verkehrsüberwachung. Wie am Eröffnungstag, so mussten auch am Sonnta,g erneut verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt werden. Vier Verkehrsteilnehmern dürften deshalb überrascht gewesen sein, als sie bei Rückkehr zum Standort ihres Pkw feststellen mussten, dass das Fahrzeug „verschwunden“ war. Während die Fahrzeuge an den berühmten Haken genommen und abgeschleppt wurden, schlagen nun für die fehlende Parkmoral der Fahrzeugführer auch noch ein Verwarnungsgeld und Abschleppkosten in Höhe von rund 400 Euro zu Buche.

Zur Lösung der Parkplatzsuche, kommen viele Festbesucher mit dem Fahrrad nach Rosenheim. Eine Vielzahl der Drahtesel werden aber in Bereichen von Not-/Rettungswegs abgestellt. Die Zufahrten dadurch nicht unerheblich eingeschränkt und die Tätigkeit der Hilfsdienste behindert. Deshalb die große Bitte an die Radfahranreisenden. Stellt Eure Räder nicht im Sicherheitsbereich ab.

Würde man es sportlich sehen, so musste sich die Wienswache als Schiedsrichter bei einem Bodenrandori und einem Boxkampf bewähren. Gegen 22.30 Uhr geriet ein 22-jähriger Rosenheimer mit einem anderen Festbesucher in Streit. Beide gingen plötzlich aufeinander los und der Rosenheimer erhielt einen Schlag ins Gesicht. Als das Duo das Gleichgewicht verlor und stürzte, führten sie am Boden ihr Gefecht weiter durch. Noch vor Eintreffen der Wiesnwache konnte der andere Beteiligte im Trubel aber unerkannt flüchten.

Zwei 17-jjährige kamen sich in die Haare – Polizei läutete die „Gllocke“

Fast zeitgleich kamen sich zwei 17-Jährige aus dem Rosenheimer Landkreis in die Haare. Sie fingen an, sich mit Händen und Füßen zu schlagen. Die Wiesnwache läutete zum Ende der Runde eins die Glocke. Beide Hitzköpfe wurden in ihre Ecken befohlen und nun herrschte Ruhe. Zur Runde zwei kam es nicht, denn ein Platzverbot für das Festgelände wurde von den Polizeibeamten ausgesprochen.
„Back again“ – aber nicht mit der Rosenheimer Wiesnwache. Weil sich ein 46-Jähriger aus Kitzbühl (Österreich) in einem Biertempel ungebührlich verhielt, wurde er vom Sicherheitsdienst der Polizei übergeben. Da sich der Österreicher völlig uneinsichtig und weiter aggressiv zeigte, folgte der Spielabruch für den Kitzbühler und ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen. Nach kurzer Zeit erfassten die scharfen Radaraugen der Wiesnwache aber einen Bekannten, wieder war der 46-Jährige auf dem Festgelände. Als Ausrede meinte er, ich such ja nur meine Freunde. Nun bekam er ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Herbstfest, Rosenheim, 1951

Herbstfest, Rosenheim, 1951

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1951. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Wiesn-Festkutsche der Flötzinger Brauerei im Jahr 1951 auf ihrem Weg zum Festgelände.

Die prächtig geschmückten Festkutschen der Brauerein, die das süffige Wiesnbier befördern, dürfen auch heute noch nicht fehlen beim Rosenheimer Herbstfest – wenn mittlerweile natürlich nur noch symbolisch.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Bus-Chaos schon am ersten Wiesntag

Bus-Chaos schon am ersten Wiesntag

Rosenheim – Ausfälle, Verspätungen von über 30 Minuten, vergessene Haltestellen und völlig überfüllte Busse: Schon am ersten Herbstfesttag herrschte Chaos im Rosenheimer Stadtverkehr. Das geht aus Hinweisen von verschiedenen Lesern hervor, die sich am heutigen Sonntag (1.9.2024) an Innpuls.me gewandt haben.

Dicht gedrängt bei der Heimfahrt von der Wiesn. Fotos: re

Hinzu kamen unterschiedliche Angaben drüber, wo denn die Busse überhaupt losfahren. Denn die Stadt hatte im Vorfeld davon gesprochen, dass die Linien 421 und 422 in diesem Jahr an der Kaiserstraße gegenüber der Polizei halten (wir berichteten). Die Fahrpläne hingen jedoch in der Herbststraße am Wiesntor aus, wo bis 2022 der frühere Promille-Express losgefahren war. Dort wiederum gab aber ein Security-Mitarbeiter, laut Schilderung eines Innpuls.me-Lesers den Tipp, doch lieber andere Haltestellen aufzusuchen, weil hier schon den ganzen Tag kein Bus gekommen sei.

Entsprechend viele Fahrgäste warteten am gestrigen Samstag dann vergeblich auf ihre Heimfahrtmöglichkeit und schauten verdutzt in die Röhre, wie Frau Märzendorfer aus dem Rosenheimer Stadtteil Westerndorf am Wasen erzählt: „Unser Bus ist ausgefallen und wir mussten uns sehr kurzfristig über Alternativen informieren“, so die Wiesnbesucherin und ihre Begleiter.
Kam dann doch einmal ein Bus, war dieser so brechend voll, dass gar nicht alle mitfahren konnten. Viele Festbesucher mussten deshalb weitere Wartezeiten in Kauf nehmen.

Auch auf Apps wohl kein Verlass

Auch auf die Apps am Smartphone war wohl laut Schilderung einiger Besucher kein Verlass. So wurde die Kolbermoorer Linie beispielsweise gar nicht angezeigt. Auf der Homepage des Rosenheimer Stadtverkehrs sind ebenso keinerlei Informationen zum Herbstfest veröffentlicht (Stand 1.9.2024). Ein Fahrgast, der nach Hohenofen wollte, zeigte sich fassungslos: „Es ist das reinste Chaos“, ärgert er sich.

Eine Haltestelle vergessen – Fahrer dreht noch mal um

Von fröhlicher Feier-Stimmung in den Fahrzeugen war wohl diesmal, einer Schilderung eines Aisingers nach, keine Spur. „Es haben sehr viele geschimpft, weil der Fahrer eine Haltestelle vergessen hat“, berichtet ein weiterer Fahrgast, der nach Pang fuhr. Irgendwann habe der Fahrer aufgehört, Tickets zu verkaufen, und sei stattdessen zur vergessenen Station zurückgefahren.
(Quelle: Artikel: re / Beitragsbild, Foto: re)