Wiesnblaulicht: Tag 14

Wiesnblaulicht: Tag 14

Rosenheim – Einen „Schlangentanz“ der anderen Art legte ein 22-jähriger in einem der Biertempel auf dem Rosenheimer Herbstfest hin. Was die Wiesnwache am gestrigen Freitagabend (13.9.2024) noch beschäftige, erfahrt Ihr hier:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
„Rain“ – dieser Songtext der Beatles galt für den gestrigen Freitag im gesamten südbayerischen Raum. Weil der Wiesn-Endspurt eingeläutet ist, kamen dennoch zahlreiche Besucherinnen und Besucher zur Loretowiese und trotzten dem Regen. So nutzten viele Visitors noch einmal die Gelegenheit, die fünfte Rosenheimer Jahreszeit zu genießen. Auch die Buchungszahlen im Hotel „Ellmaierstraße“ waren nicht zu verachten – Tenor „voll belegt“.

Eine etwas andere Art des „Schlangentanzes“, legte ein 22-Jähriger in einem Bierzelt hin. Er dachte sich wohl, kurzerhand auf die Balken des Biertempels zu steigen, um dort die Musik mehr genießen zu können. Aber es gibt noch eine zweite Überlegung. Bewaffnet mit zwei Stofftieren, genauer aus der Spezies der Schlangen, stieg er mit den Stoffreptilien auf die Balkenverästelung der Zeltkonstruktion. Recht weit kam er mit seinen Kletterkünsten aber nicht. Die Frage, ob der Schlangentanz wirklich ästhetisch geworden wäre, zieht die Wiesnwache in den größten Zweifel. Jedenfalls wurde er von der Konstruktion heruntergeholt und ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen.

Schlafend bei Regen auf dem Festgelände

Eine gute Matratze soll ja rückenschonend sein und einen erholsamen Schlaf liefern. Diesen Gesundheitsaspekt nahm sich ein 39-jähriger Rosenheimer vielleicht nicht ganz so zu Herzen. Er legte sich zum Schlafen in eine angrenzende Wiese neben dem Festgelände. Offenbar störte ihn dabei weder der Regen, noch der harte Boden. Es dauerte schon eine gewisse Zeit, bis der Rosenheimer von der Wiesnwache erweckt werden konnte. Reinste Spekulation ist es nun, dass die starke Alkoholisierung den 39-Jährigen dabei massiv half, ihn in den Schlaf zu wiegen.
Missglückte „Dancing Queen“ – Ob die Gruppe ABBA ihre Freude an der Tanzeinlage einer 26-Jährigen gehabt hätte, da bestehen doch größere Bedenken. Die junge Frau tanzte beschwingt auf einer Bierbank und verlor wohl das Rhtymusgefühl. Sie stürzte von der Bank und riss durch ihren Sturz gleich mehrere Personen am Nachbartisch mit auf den Boden. Dabei fielen etliche Bierkrüge herum und die ungewollte und missglückte Tanzeinlage erhielt noch eine Bierdusche.

Kein Torwart, kein Verteidiger – aber ein Stürmer. Ein 38-Jähriger stürmte im wahrsten Sinn des Wortes auf den Sicherheitsdienst los. Er war sichtlich in Rage, da er zuvor aus einem Zelt verwiesen wurde. Er führte sich dort auf und ständig belästigte er andere Festbesucher. Erwartungsgemäß war der 38-Jährige da völlig anderer Meinung. Dies gehört jetzt selbstverständlich nochmals geklärt, so seine Überlegung. Zur Klärung der Sachlage, stürmte er in aufbrausender und mitteilungsbedürftiger Stimmung, auf den Sicherheitsdienst zu. Mit knapp 2,50 Promille wohl keine gute Idee, denn als die Polizei ihn zurückhalten wollte, ging er auf die Beamten los. Folgen in Kurzform: Fesselung – Zelle Rosenheim – Rausch ausschlafen – Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Maßkrug-Wurf in Bierhalle

Ob Österreich in den sportlichen Wurfdisziplinen besser ist, als auf den weißen Pisten im Winter, dass mag die Wiesnwache bewertungsfrei so stehen lassen. Jedenfalls war ein 23-jähriger aus dem Raum Kufstein mit einem Maßkrug wurf- und zielsicher. In einer Bierhalle kam es nach einem versehentlichen Sturz von einer Bierbank zu einem Streit. Der Österreicher nahm dann kurzerhand einen Bierkrug und warf ihn in Richtung des anderen Parts der Bierbank-Herunterfallenden. Er traf mit dem fliegenden Glaskrug einen 30-Jährigen aus dem südlichen Münchner Raum im Gesicht, der dadurch eine Verletzung im Zahnbereich erlitt. Dem Österreicher wurde mit seinen über 1,50 Promille ein Wiesnverbot ausgesprochen. Eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung kommt postwendend auf ihn zu.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Wiesn trotzt dem Dauerregen

Rosenheimer Wiesn trotzt dem Dauerregen

Rosenheim — Temperaturen über 30 Grad machten aus dem Rosenheimer Herbstfest in der ersten Woche eher ein Sommerfest. Der Gegensatz beim Wiesn-Endspurt ist krass: Ohne Regenschirm, dichte Schuhe und dicke Jacken geht es jetzt nicht mehr.

Die Lust, gemütlich über die Festwiese zu schlendern, wird bei diesem Wetterverhältnissen deutlich ausgebremst. Aber der guten Stimmung in den Bierhochburgen tut das am heutigen Freitagnachmittag, nach Auskunft einiger unserer Leser, keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: wer auf die Wiesn geht, denn zieht es ganz schnell hinein ins Warme und Trockene.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Rosenheimer SPD besucht Sanitäter auf der Rosenheimer Wiesn

Rosenheimer SPD besucht Sanitäter auf der Rosenheimer Wiesn

Rosenheim – Die Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion besuchte jüngst den Sanitätsdienst auf dem Rosenheimer Herbstfest und betonte dabei die wichtige Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements.

Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, Gabriele Leicht, SPD-Fraktionsvorsitzender Abuzar Erdogan und SPD-Fraktionsgeschäftsführer Jonah Werner informierten sich bei der Sanitätsstation des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ausführlich über die Arbeit auf dem Rosenheimer Herbstfest.
Gabriele Leicht betonte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements und bedankte sich bei den Helfern: „Im Namen der Stadt Rosenheim möchte ich allen Mitgliedern des BRK meinen herzlichen Dank aussprechen. Ihre Arbeit ist für die Sicherheit und Gesundheit der Festbesucher unverzichtbar.“ Auch Abuzar Erdogan lobte die Einsatzbereitschaft der Sanitäter: „Die Ehrenamtlichen des BRK leisten hier großartige Arbeit. Ihr professioneller Einsatz sorgt dafür, dass das Herbstfest für alle ein sicheres und fröhliches Erlebnis bleibt. Das verdient unseren größten Respekt und volle Unterstützung.“
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

Rosenheim, Herbstfest, 1928

Rosenheim, Herbstfest, 1928

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Rosenheimer Herbstfest:

Noch viel, viel kleiner und bescheidener war das Angebot zur damaligen Zeit. Dennoch war die Wiesn auch damals schon sehr beliebt. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wiesnblaulicht: Tag 14

Wiesn-Blaulicht: Tag 13

Rosenheim – Am gestrigen Donnerstag (12.9.2024) bat die Miss Herbstfest die Wiesnwache um Hilfe. Grund: Sie hatte ihr Handy in einem Biertempel verloren. In diesem Fall gab es ein Happy-End. Nicht so gut schaut es für eine Perlenkette aus, die bei einem Gerangel kaputt ging.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
„Traaa – Raaa – Es ist wieder da !“ Etwas verzweifelt erschien unsere diesjährige Miss Herbstfest bei den Beamten der Wiesnwache. Sie verlor ihr Handy in einem Biertempel und bat um Hilfe. Hier half aber der Zufall und spielte mit, vielleicht hatte der „Herr Zufall“ auch ein Einsehen mit unserer Miss. Denn tatsächlich lag auf einem Biertisch noch ihr Handy. Glücklich und seelig kamen dann beide wieder in der Wiesnwache zusammen.
Als sich in einem Biertempel „Östereich mit Deutschland anlegte“, regnete es Perlen. Der Perlenregen war aber nicht der Ausbruch von Freude und Glanz, sondern die Folge einer in Ranglform ausgeführten Diskussionsrunde. Ein 41-jähriger Mann aus Wörgl (Österreich) und ein 22-Jähriger aus Bad Aibling stritten untereinander und beim folgenden Gerangel ging die Halskette des Bad Aiblingers zu Bruch. Einige Perlen und Kettenglieder des Schmuckstücks verteilten sich am Boden. Ob eine Operation durch einen Goldschmied das Schmuckstück rettet, oder eine stationäre Aufnahme der Kette zur Wiederherstellung im Schmuckgeschäft von Nöten ist, dass konnte von der Wiesnwache vor Ort nicht geklärt werden.

Kufsteiner randaliert in einem Wiesn-Biergarten


Ob er Angst vor Geistern hatte, sich erschrak oder gar vor den Masken des Fahrgeschäfts erzitterte, dass glaubten die Beamten der Wiesnwache bei einem 22-jährigen Mann aus Kufstein bei seinem Fluchtversuch eher nicht. Zumindest war seine Running-Action von einen Biergarten der Ausgangspunkt des Geschehens. Der Kufsteiner fing in einem Biergarten an zu randalieren und Gäste anzupöbeln. Als er aus dem Garten verwiesen wurde, schupste er die Beamten der Wiesnwache zur Seite und lief davon. Dass er dann auf Höhe des Fahrgeschäft eingeholt wurde, lag an der Sprintstärke der Beamten und sicherlich nicht an der aufkommenden Panik- oder Angstattacke vor den Geistern. Im wurde ein „geistreiches“ Wiesnverbot ausgesprochen.
Der geneigte Bayer sagt gelegentlich „B`suffa g`fahrn“. Dieser urig Spruch mag vielleicht lieb oder nett gemeint sein, doch bei Alkohol im Straßenverkehr hört das „Lieb“ sein dann doch auf. Ein Spass ist es schon gleich gar nicht mehr, denn für einen Autofahrer aus Rott, war der Führerschein sofort weg. Bei Verkehrskontrollen im Umfeld musste eben jener Autofahrer mit über 1,10 Promille seinen Führerschein sofort abgeben. Zwei Autofahrer spüren die Folgen ihrer Fahrt unter Alkoholeinfluss ein wenig später, auf sie kommt ein Fahrverbot zu. Ihre Alkoholwerte lagen über 0,50 Promille.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Traditioneller Pressestammtisch der VKR auf der Wiesn

Traditioneller Pressestammtisch der VKR auf der Wiesn

Rosenheim – Der Pressestammtisch der Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim fand am gestrigen Mittwoch (11.9.2024) in zünftiger Atmosphäre im Flötzinger Festzelt statt.

Die regionalen Medien folgten der Einladung, um sich in geselliger Runde auszutauschen. In gemütlichem Ambiente und bei einem deftigen bayerischen Mittagessen konnten anregende Gespräche geführt werden. Die VKR bedankt sich bei ihrem Cateringpartner Prinzipal für das großzügige Sponsoring.
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: Copyright Peter Schlecker)