Abschlusszeugnis in der Tasche

Abschlusszeugnis in der Tasche

Rosenheim / Landkries – Die elf Absolventen des Tourismuszweigs der Privatschulen Dr. Kalscheuer haben ihre „Abschlusszeugnisse in der Tasche“, wie sie es selbst in ihrer Abschlussrede ausdrückten. Alle Prüflinge erwarben sowohl den Berufsabschluss „Staatlich geprüfte/r Assistent/in für Hotel- und Tourismusmanagement“ als auch die Fachhochschulreife und stehen jetzt vor der Entscheidung, ob sie ein Studium anschließen oder direkt ins Berufsleben einsteigen sollen.

Einige planen aber zunächst einen Auslandsaufenthalt, bevor der Ernst des Lebens losgeht. Dazu ermutigte sie auch Schulleiterin Nicole Wagner, die in ihrer Rede sagte: „Ziehen Sie los, probieren Sie aus, was Sie im Herzen bewegt und begeistert, denn das Abschlusszeugnis ist Ihre Eintrittskarte in die Welt.“ Geschäftsführerin Gabriele Leihkamm betonte in ihrem Grußwort, dass den Absolventen mit ihrer hervorragenden Ausbildung und der Doppelqualifikation Fachabitur und Beruf alle Möglichkeiten offenstehen und auch sie freute sich sehr mit den Jugendlichen über deren Erfolg.

Buchpreis für die
Jahrgangsbeste

Besonders glücklich war die Jahrgangsbeste Isabella Baur, die die Schule mit einem Schnitt von 1,37 in der Berufsausbildung und 1,75 in der Fachhochschulreife verlässt. Für diese tolle Leistung wurde sie mit einem Buchpreis geehrt. In ihrer Funktion als Klassen- und Schülersprecherin hielt sie zusammen mit ihrem Stellvertreter Maurizio Aigner eine sehr erfrischende Rede, in der die beiden noch einmal die Höhen und Tiefen der dreijährigen Schulzeit Revue passieren ließen. Für die Schulleitung und Klassenleiter Christian Brandner gab es liebevoll zusammengestellte Geschenkkörbe und die Klasse machte klar, dass sie sich keinen besseren Klassenlehrer hätte vorstellen können.
Groß war die Freude der Absolventen über die XXL-Champagnerflasche, die Fachpraxislehrer Markus Häusler auch dieses Jahr spendierte, zur Feier der 10. erfolgreichen Abschlussprüfung sogar in der Gold Edition. Der von der Klasse selbst geplante Abend fand in traumhafter Bergkulisse in einer Hütte in Ruhpolding statt und da auch das Wetter mitspielte, konnten die Schüler mit ihren Familien und Freunden die laue Sommernacht genießen und ausgelassen feiern.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer  / Beitragsbild: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Bewerbertage in Traunstein

Bewerbertage in Traunstein

Traunstein – Wie jedes Jahr finden in den Räumlichkeiten der Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein am 19. Juli und 20 Juli die Bewerbertage statt. Dabei handelt es sich um einen kleine Ausbildungsmesse. Schüler der 9. und 10. Klasse aller Schulen können sich hier über zukünftige Berufe informieren, an Workshops teilnehmen oder das ein oder andere Unternehmen besichtigen.

Die Bewerbertage finden in den Privatschulen Dr. Kalscheuer (Weckerlestraße 17, 83278 Traunstein) am 19 und 20. Juli jeweils von 7.55 Uhr bis 12.45 Uhr statt. Anmeldung ist nötig unter traunstein@kalscheuer.com oder per Telefon +49(0)861/4810. 

Der Zeitplan:

Dienstag, 19. Juli: 

7.55 bis 9.25 Uhr
• Softage Software (Software, Beratung)
• Debeka (Versicherungen & Finanzprodukte)
• EDEKA (Einzelhandel)
• Barmer (Versicherungen)
• Polizei (Termin kann voraussichtlich nicht stattfinden)
• Schöner Schulen (Kosmetik, Wellness)
• ERGO Direkt (Versicherungen)
• Berufsfachschule für Hotel und Tourismusmanagement

9:40 bis 11:10 Uhr
• Softage Software (Software, Beratung)
• Debeka (Versicherungen & Finanzprodukte)
• Pape & Co (Steuerberatung)
• Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement
• Barmer (Versicherungen)
• Berufsfachschule für E-Business Management
• ERGO Direkt (Versicherungen)

11:20 bis 12:10 Uhr
• Softage Software (Software, Beratung)
• Debeka (Versicherungen & Finanzprodukte)
• Pape & Co (Steuerberatung)
• Kliniken Südostbayern AG (Bildungszentrum für Gesundheitsberufe)
• Barmer (Versicherungen)
• ERGO Direkt (Versicherungen)
• Berufsfachschule für E-Business Management

Mittwoch, 20. Juli

7.55 bis 9.25 Uhr
• Einstellungstest – Workshop
• Debeka
• Selbstpräsentation – Workshop
• Barmer – Workshop

9.40 bis 11.10 Uhr
• Bundesagentur für Arbeit
• DEBEKA
• EBERL (bereits ausgebucht)
• Barmer – Workshop

11.20 bis 12.10 Uhr
• Einstellungstest – Workshop
• Debeka
• EBERL (bereits ausgebucht)
• Barmer – Workshop
(Quelle: Presseinformation Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Schüler fährt gegen Ampelmast

Schüler fährt gegen Ampelmast

Rosenheim – Er wollte nach seinem Begleiter sehen und blickte kurz nach hinten – schon fuhr ein Zwölfjähriger Radler in der Prinzregentenstraße in Rosenheim gegen einen Ampelmast und stürzte zu Boden. 

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Donnerstag auf den Weg zur Schule, meldet die Polizei. Der Jugendliche aus dem Landkreis Rosenheim kam mit leichten Verletzungen und Prellungen ins Klinikum Rosenheim. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Schule, wie sie sein sollte“

„Schule, wie sie sein sollte“

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Den Schulalltag planen, Noten berechnen und schauen, in welchen Fach man noch mehr tun muss – das ist die App „stududu“. Entwickelt von dem jungen Stephanskirchner Luis Haitzer (20 Jahre) und seinem Freund Marinus (ebenfalls 20 Jahre). „Schule, wie sie sein sollte“ lautet das Motto. Im Interview mit Innpuls.me erzählt Luis, wie es zu „stududu“ kam und was er und Marinus mit der App erreichen wollen.

Frage: Von wo kommt ihr beide?
Antwort: Ursprünglich kommen wir beide aus Neubeuern. Jetzt sind wir aber aufgrund unseres Berufsweges weggezogen. Marinus wohnt aktuell in Würzburg und ich in München bzw. am Wochenende in Stephanskirchen bei meinen Eltern.

Frage: Was macht Ihr jetzt und wie stellt Ihr Euch eure Zukunft vor?
Antwort: Ich mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Hauptsächlich konzentriere ich mich aber auf stududu. Marinus konzentriert sich aktuell mehr auf sein Studium. Er studiert Kommunikationsdesign. Wenn ich nächstes Jahr mit meiner Ausbildung fertig bin, möchte ich meine Zeit aber noch mehr stududu widmen.

Frage: Wie würdest Du die App kurz erklären?
Antwort: Unsere App ist im Prinzip wie ein digitales Hausaufgaben-Heft. Sie soll den Schulalltag leichter machen. Man verwaltet damit seine Noten, sieht seinen aktuellen Notenschnitt und auch wann die nächsten Prüfungen anstehen. Außerdem auch die verbleibenden Ferientage. Das ist ja für Schüler auch wichtig.

Frage: Wie bist du auf die App gekommen?
Antwort: Während meiner Abi-Zeit habe ich ein Projekt gesucht, um etwas zu programmieren. Als erstes hab ich mit dem Taschenrechner angefangen, weil ich so was oft im Internet gesehen habe. Dann habe ich angefangen, Schulnoten zu berechnen und daraus hat sich dann unsere App entwickelt.

Frage: Wie bist Du auf den Namen stududu gekommen?
Antwort: Da hab ich lange überlegt. So kleine Details waren schon klar, aber der fertige Name ist mir erst in unserem Kroatien-Urlaub eingefallen. Uns war klar, dass die App mit s anfangen soll, da viele Themen rund um Schule mit s anfangen. Und dann haben wir eigentlich nur noch Wörter zusammen gereimt, bis ein passender Name dabei war.

Frage: Wie hast du Dir das Programmieren beigebracht?
Antwort: Am meisten durch YouTube und Google. Ich habe aber auch viel gelernt nach dem Prinzip „Learning by Doing“. Und bei meiner Ausbildung lerne ich jetzt natürlich auch noch viel über Programmieren – aber in dem Fall mehr auf Webseiten bezogen.

Frage: Wie lange hat es gedauert, bis die fertige App stand?
Antwort: Länger als man vielleicht glauben mag. Gut zwei Jahren hat es gedauert. Natürlich hat sich die Entwicklung aber auch verzögert, weil wir das alles auch noch neben der Schule, mitten im Abistress gemacht haben und ich ja auch erst an stududu das Programmieren gelernt habe.

Frage: Wie viele Nutzer hat die App?
Antwort: Die Zahl bewegt sich aktuell im fünfstelligen Bereich.

Frage: Wollt Ihr noch mehr Apps programmieren?
Antwort: Also ich hab schon auch andere Apps programmiert, aber ich möchte mich auf stududu konzentrieren und die App noch deutlich erweitern.

Frage: Wieso braucht es eine App, um die Schule zu verändern?
Antwort: Also ich bin ein großer Fan von digitalen Sachen und finde die Schule sollte digitaler werden. Smartphones kann man einfach nicht weiter aus der Schule halten, weil eigentlich jeder ab der fünften Klasse ein Handy besitzt. Deshalb finde ich, sollte man faire Apps entwickeln, die nicht süchtig machen, sondern einen echten Mehrwert bieten und sich sinnvoll in den Schul-Alltag integrieren lassen.

Frage: Wie ist es, im Alter von 16 Jahren schon Firmen-Chef zu sein?
Antwort: Ich bin da ja mehr oder weniger hinein gerutscht. Andere sind Unternehmer, weil sie Unternehmer werden wollen. Ich bin Unternehmer, weil ich ein Produkt auf den Markt bringen wollte. Als ich einem Schulfreund von meiner Idee erzählt habe, sagte er „Andere Jugendliche in deinem Alter wünschen sich einen Hund, wenn sie Verantwortung übernehmen wollen und du gründest eine Firma“ und ehrlich gesagt ist die App für mich auch ein bisschen so wie ein kleiner Hund für den man die Verantwortung hat.

Frage: Welche Alters-Gruppen nutzen die App und ist sie eher was für Schüler oder Studenten?
Antwort: Hauptnutzer sind Schüler von der 9 bis zur 12 Klasse. Es sind aber auch schon Schüler ab der 5 Klasse dabei. Studenten nutzen die App bis jetzt eher weniger; wir planen aber eine Erweiterung für Studierende.

Frage: Nutzt Ihr die App auch selbst?
Antwort: Ich natürlich sowieso, weil ich ja viel dran arbeite. Viele meiner Freunde und Bekannte nutzen die App aber auch.

Frage: Ab welchem Alter würdet Ihr die App empfehlen?
Antwort: Ich würde stududu für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse empfehlen.

Mehr Infos zu „stududu“ findet Ihr hier:

Corona: Neue Schulregeln

Corona: Neue Schulregeln

Rosenheim / Landkreis / BayernDie Faschingsferien gehen in Bayern zu Ende. Ab dem kommenden Montag, 7. März, gelten dann in den bayerischen Schulen wieder neue Corona-Bestimmungen.

– Demnach ist es dann wieder möglich, Schulveranstaltungen unter Einhaltung der 15. Bayerischen Infektionsschutzverordnung und der Auflagen, die für die Schulen gelten, durchzuführen.
– Im Sportunterricht in der Sporthalle besteht keine Maskenpflicht mehr.
– Schüler, die einen positiven PCR-Test haben, nehmen 28 Tage nach Erhalt des positiven Testergebnisses nicht mehr an den Schultestungen (egal ob PCR-Test oder Selbsttests) teil. Dafür muss eine Bescheinigung vorgelegt werden. Ausnahme besteht, wenn eine intensivere Testung für die Klassen notwendig ist.
(Beitragsbild: Symbolbild: re)

Wachsende Schülerzahlen prognostiziert

Wachsende Schülerzahlen prognostiziert

Landkreis RosenheimDie Zahl der Schüler in den weiterführenden Schulen im Landkreis Rosenheim wird in den kommenden zwei Jahrzehnten ansteigen. Das ist das Ergebnis eines Schulentwicklungsgutachtens, das Stadt und Landkreis Rosenheim gemeinsam beim Institut SAGS in Augsburg in Auftrag gegeben hatten. Der Diplom-Statistiker und Schulbedarfsplaner Christian Rindsfüßer stellte die Ergebnisse im Ausschuss für Schulen und Sport des Landkreises vor.

Bevor der Fachmann konkret auf die Entwicklung der Schülerzahlen einging, beleuchtete er eine ganze Reihe von entscheidenden Parametern. So zählt der Landkreis Rosenheim zu den wachstumsstärksten Landkreisen in Bayern. Seit der Volkszählung von 1987 bis Ende des Jahres 2020 war die Zahl der Einwohner um 38 Prozent auf knapp 262.000 angestiegen. Das liegt zum Teil an den geburtenstarken Jahrgängen der frühen 1990er Jahre, die vermehrt selbst Kinder bekommen. So steigen die Geburten seit 2010 kontinuierlich an. In den Jahren 2018 bis 2020 erblickten jährlich jeweils knapp 2.500 Kinder das Licht der Welt.

Eine Frau im Landkreis Rosenheim
bekommt im Durchschnitt 1,68 Kinder

Nach Auskunft von Christian Rindsfüßer bekommt eine Frau im Landkreis Rosenheim im Durchschnitt 1,68 Kinder. Dies würde nicht ausreichen, um die Einwohnerzahl konstant zu halten. Es ist ein weiterer wichtiger Faktor entscheidend, der die Zahl der  Bürger ansteigen lässt, nämlich der Zuzug. Der Einfluss der Landeshauptstadt München macht sich hier bemerkbar, aber auch die Zuwanderung aus dem Ausland, vor allem aus Ländern der Europäischen Union. Der Diplom-Statistiker geht davon aus, dass die Einwohnerzahl bis 2028 auf 275.000 ansteigen wird.

Der Landkreis Rosenheim ist Sachaufwandsträger von 23 weiterführenden Schulen. In seinem Schulentwicklungsgutachten prognostiziert das Institut SAGS für die Realschulen einen Anstieg der Schülerzahlen ab Ende der 2020er Jahre bis Mitte der 2030er Jahre, von heute 4.800 auf bis zu maximal 5.900.

Deutlicher Schüler-Anstieg
bei den Gymnasien

Noch deutlicher ist der vorhergesagte Anstieg in den Gymnasien. Von heute knapp 5.800  Schüler werden es bis Anfang/Mitte der 2030er Jahre bis zu 7.800. Eine Rolle spielt hier auch, dass es nach der Wiedereinführung des neunstufigen Gymnasiums, im Schuljahr 2025/2026 erstmals wieder eine 13. Jahrgangsstufe geben wird. Die Fachober- und Berufsoberschulen bezeichnete Rindfüßer als Erfolgsgeschichte und fügte an, in den 2020er Jahren werde es keine dramatischen Entwicklungen geben, was die Anzahl der Schüler anbelangt.
Der Leiter der Abteilung 1 im Landratsamt Rosenheim Ulrich Sedlbauer kündigte an, dass mit jeder Schule gesprochen werden soll, um das vorhandene Raumangebot zu prüfen. „Wir müssen sehen, ob wir bauliche Maßnahmen ins Auge fassen müssen. Finanziell ist das nicht eingeplant“, meinte Sedlbauer.
(Quelle: Pressemitteilung des Landratsamt Rosenheims / Beitragsbild: Symbolfoto: re)