Bekommen alle Schüler das 49-Euro-Ticket?

Bekommen alle Schüler das 49-Euro-Ticket?

Landkreis Rosenheim / Landkreis Traunstein – Im Landkreis Traunstein bekommen alle Schüler, die einen Anspruch auf Schülerbeförderung haben, das 49-Euro-Ticket. Wie sieht das bei uns im Landkreis Rosenheim aus? Innpuls.me hat nachgefragt.

In Sachen Schülerbeförderung gibt es die rechtliche Vorgabe, dass immer der günstigste gültige Fahrkartentarif herangezogen werden muss. Bedeutet also, dass Schüler, deren monatlichen Beförderungskosten unter 49 Euro liegen kein Deutschland-Ticket erhalten.

Im Landkreis Traunstein hat man sich aber nun dazu entschlossen, in diesen Fällen die Differenz aus eigener Tasche aufzustocken. „So erhalten im Sinne der Gleichbehandlung auch diese Schülerinnen und Schüler das bundesweite Ticket“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Landratsamts Traunstein und betont dabei aber auch, dass es sich dabei um eine freiwillige Leistung des Landratsamtes Traunstein handle.
Mit Ausnahme des Monats August, in dem aufgrund Sommerferien in Bayern, keine Schülerbeförderung stattfindet, können also die betroffenen Schüler ihr Deutschlandticket dann bundesweit nutzen.

Im Landkreis Rosenheim gibt es keine Sonderregelung

Wie sieht es nun im Landkreis Rosenheim aus? Nach Auskunft des Pressesprechers des Landratsamtes Rosenheim gibt es da keine derartige Sonderregelung. Schüler, deren monatliche Beförderungskosten unter 49 Euro liegen, erhalten also kein Deutschland-Ticket. „Diese Schülerinnen und Schülern bleiben, wie bisher bereits, die regulären Fahrkarten erhalten“, so die Antwort der Pressestelle des Landratsamtes Rosenheim.
Diese Regelung gelte auch für das kommende Schuljahr bis Ende des Jahres 2023. Ab 1. Januar 2024 werde dann durch den Beitritt des Landkreises Rosenheim zum MVV das 365 Euro-Ticket unter den geltenden Voraussetzungen eingeführt.
Bei diesem Ticket zahlen Schüler und Azubis 365 Euro pro Jahr für die Nutzung aller Busse und Bahnen im gesamten MVV-Verbundgebiet. Genutzt werden kann das Ticket auch für sämtliche Fahrten in der Freizeit – aber eben nicht bundesweit wie das Deutschlandticket.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Musikschulfest in Kloster Seeon

Musikschulfest in Kloster Seeon

Seeon / Landkreis Traunstein – Bereits zum 8. Mal findet am 18. Juni das Euregio Musikschulfest im Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern im Kloster Seeon im Landkreis Traunstein (Klosterweg 1, 83370 Seeon) statt. In Kooperation mit der Euregio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein sowie den Musikschulen im Berchtesgadener Land und Traunstein und dem Musikum Mattsee / Salzburg präsentieren in diesem Jahr mit dem Titel „Wir machen wieder Musik“ junge Ensembles und Solisten ein buntes Musikprogramm.

Besucher sind herzlich eingeladen, den Klängen aus Klassik, Jazz, Rock, Pop, Volksmusik oder Weltmusik zu lauschen. Der Vorspiel-Nachmittag beginnt um 13 Uhr. Auf insgesamt 5 Bühnen zeigen die Musikschüler bis etwa 17 Uhr ihr Können, wobei jede Stilrichtung einem eigenen Raum gewidmet ist. So wandert man durchs Haus und begibt sich auf eine musikalische Entdeckungsreise. Um 13:30 Uhr oder 15:30 Uhr sind Familien und ihre Jüngsten eingeladen, bei der Musikalischen Früherziehung mitzumachen. Der Pop- und Jugendchor der Musikschule Trostberg „like reCHORded“ unter der Leitung von Rebekka Thois stellt an diesem Nachmittag sein Können unter Beweis, bei schöner Witterung auch im Freien. Beendet wird das Musikschulfest mit dem Abschlusskonzert unter dem Motto „Wir musizieren gemeinsam“ um 17 Uhr im Festsaal. Der Eintritt zu allen Konzerten ist kostenfrei. Die Klostergaststätte bzw. bei guter Witterung auch die Seeterrasse hat an diesem Sonntag von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Informationen finden sie unter www.kloster-seeon.de.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern / Beitragsbild: Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Copyright Günter Standl)

Was Hummeln mit Prozessmanagement zu tun haben

Was Hummeln mit Prozessmanagement zu tun haben

Traunstein  – Steffen Berghoff, ein Prozessmanagement Profi, der sich auf die Beratung von Kliniken spezialisiert hat, besuchte bei den Traunsteiner Privatschulden Dr. Kalscheuer die 11. Klassen der Berufsschulen für Hotel- und Tourismusmanagement und E-Business Management.

Er schilderte eindrucksvoll, welche Probleme sich bei der Optimierung von Abläufen in Unternehmen ergeben können, bis hin zum obligatorischen Gscheithaferl, der alles besser weiß und sich in jedem Betrieb findet.
Für die Schüler war es interessant zu sehen, dass die kompliziert aussehenden ereignisgesteuerten Prozessketten in den Praxisbeispielen oft ganz einfach und mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar sind.
Seinen humorvollen und fachlich versierten Vortrag schloss er mit einem Vergleich, der zum Nachdenken anregt: rein physikalisch dürfte eine Hummel mit einer Flügelgröße von 0,7 Quadratzentimeter und einem Gewicht von 1,2 Gramm gar nicht fliegen können – aber sie tut es doch. So ist das mitunter auch im Prozessmanagement.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild: Copyright: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft

Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft

Feldkirchen – Westerham / Landkreis Rosenheim – Die Mittelschule Feldkirchen-Westerham (Landkreis Rosenheim) baut ihre Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft weiter aus: Mit dem örtlichen Aschbacher Hof hat die Schule nun eine IHK-Bildungspartnerschaft geschlossen.

Beiden wollen in Zukunft bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schülern auf das Berufs- sowie Arbeitsleben eng zusammenarbeiten. Die Vereinbarung zwischen Mittelschule und dem hiesigen Unternehme sieht unter anderen Betriebserkundungen, Praktika sowie Bewerbungstrainings vor.
Die Mittelschule Feldkirchen-Westerham pflegt bereits mit anderen heimischen Unternehmen IHK-Bildungspartnerschaften und will mit der neuen Kooperation die praxisnahe Berufsvorbereitung der Schüler weiter ausbauen. „Unser Ziel als Schule ist es, dass jeder Schüler seinen Traumjob findet. Mit den Bildungspartnerschaften möchten wir ihnen möglichst praxisnahe Einblicke in den Alltag von Azubis und Betrieben hier vor Ort ermöglichen. Das ist die beste Voraussetzung, sich über den eigenen Weg ins Berufsleben bewusst zu werden und eine erfolgreiche Berufskarriere starten zu können“, erklären Schulleiter Jürgen Lang und Konrektor Ralf Kassira.

Der Aschbacher Hof will mit der jüngst geschlossenen IHK- Bildungspartnerschaft vor allem die Schüler aus der Region Rosenheim von der Arbeit in der Tourismusbranche begeistern. „Die Schüler von heute sind Arbeitskräfte von morgen, die wir dringend benötigen“, sagt Michael Frankl von der Geschäftsleitung des Restaurant- und Hotelbetriebs. „Die Tourismusbranche bietet so vielseitige Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten – gerade hier in der Region. Die Bildungspartnerschaft mit der Mittelschule gibt uns die Gelegenheit, den Jugendlichen diese breite Palette näher zu bringen.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Copyright IHK, zeigt von links: Thomas Gebert (Bildungsberater in der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim), Jürgen Lang (Schulleiter der Mittelschule Feldkirchen-Westerham), Michael Frankl (Geschäftsleitung Aschbacher Hof), Ramona Held (Lehrerin der Mittelschule Feldkirchen-Westerham) und Ralf Kassirra (stellvertretender Schulleiter der Mittelschule Feldkirchen-Westerham))

Hilfe für bedrohte Tierarten

Hilfe für bedrohte Tierarten

Rosenheim – Schüler der 5. und 8. Klassen der Rosenheimer Wirtschaftsschule der Privatschulen Dr. Kalscheuer haben in ihrer Freizeit für den Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) insgesamt über 230 Euro gesammelt.


Mit der Spende werden Schutzprogramme für gefährdete Arten wie den Igel, den Weißstorch oder den Feldhamster durchgeführt und Schutzgebiete für seltene Tiere und Pflanzen eingerichtet.
Der stellvertretende Schulleiter Dr. Sebastian Sienknecht bedankte sich bei den Jugendlichen für ihren Einsatz. BSK-Lehrer und LBV-Mitglied Georg Füchtner hat die Spende organisiert.
(Quelle: Artikel Georg Füchtner / Beitragsbild: Privatschulen Dr. Kalscheuer, zeigt von links: Mia Angermaier und Simone Thanner aus der Klasse 5a und Georg Füchtner)

Zusammenarbeit bei Berufsorientierung

Zusammenarbeit bei Berufsorientierung

Bad Aibling / Rosenheim – Gemeinsam für eine praxisnahe und realistische Berufsorientierung: Die Wilhelm-Leibl-Realschule in Bad Aibling und die Ericsson Antenna Technology GmbH mit Sitz in Rosenheim haben jüngst eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Beide Seiten wollen in Zukunft bei der Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben eng zusammenarbeiten.

Im Rahmen der Bildungspartnerschaft sind unter anderem Betriebsführungen, Bewerbungstrainings und Praktika geplant. Schulleiter Matthias Wabner freut sich auf die Kooperation mit dem Unternehmen aus der Region und sieht viele Vorteile in der Verzahnung von Wirtschaft und Schulen: „Dank der Bildungspartnerschaft bekommen unsere Schüler realistische und praxisnahe Einblicke in den Alltag eines vor Ort aktiven Unternehmens. Sie können so Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten kennenlernen sowie Tipps von Profis für eine erfolgreiche Bewerbung erhalten. Unser Ziel ist es, dass jeder Schüler einen passenden Job findet und eine erfolgreiche Berufsausbildung absolviert.“

„Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen sehr wichtig“

„Für uns als Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen sehr wichtig“, betont Florian Waldschütz, bei Ericsson zuständig für die Aus- und Weiterbildung. „Die Bildungspartnerschaft gibt uns die Gelegenheit, unseren Entwicklungsstandort von Ericsson in Rosenheim zu präsentieren sowie unsere interessanten Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote vorzustellen. Zudem erfahren wir auch, wie sich die jungen Frauen und Männer das Arbeitsleben vorstellen. Das hilft uns als Arbeitgeber sehr, junge Talente von Ericsson zu überzeugen und für unseren
Standort zu gewinnen.“

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Copyright IHK)