Waakirchen: 20 Liter Chlor fließen in Kanalisation

Waakirchen: 20 Liter Chlor fließen in Kanalisation

Waakirchen / Landkreis Miesbach –  20 Liter Chlor gelangten am gestrigen Mittwoch (21.8.2024) in Waakirchen, Marienstein (Landkreis Miesbach) in die Kanalisation. Eigentlich bestimmt war das Chlor für ein Hotel-Schwimmbad.  

Nach den Angaben der Polizei wurden die Kanister mit Chlor an ein Hotel in Waakirchen für das dortige Schwimmbad geliefert. Beim Abladen verrutschten die Kanister leicht. Durch einen aufstehenden Nagel wurde in einen Kanister ein Loch gerissen. Der Lagerist wurde durch den starken Chlorgeruch darauf aufmerksam. 
Die Freiwillige Feuerwehr wurde umgehend über den Vorfall informiert. Der Bereich wurde mit Schutzanzügen gesichert und dekontaminiert. 20 Liter Chlor liefen in die Kanalisation. Das zuständige Klärwerk wurde informiert. Für die Allgemeinheit sind nach Auskunft der Polizeiinspektion Bad Wiessee keine Gefahren zu befürchten. Verletzt wurde niemand.
Es wird nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Gefahrgutverordnung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Badesaison 2024 in Rosenheim: Ungetrübter Start ins Vergnügen

Badesaison 2024 in Rosenheim: Ungetrübter Start ins Vergnügen

Rosenheim / Landkreis – Ungetrübter Badespaß: Pünktlich zum Start in die neue Badesaison haben bereits die ersten Kontrollen des Staatlichen Gesundheitsamtes stattgefunden. Die Experten bescheinigen den Badeseen in Stadt und Landkreis Rosenheim durchwegs eine hervorragende Qualität. Insgesamt sind in der Region aktuell 44 Badestellen an 33 Seen als EU-Badestellen ausgewiesen. Neu aufgenommen wurden in diesem Jahr der Höglinger Weiher in der Gemeinde Bruckmühl.

Spielplatz am Höglinger Weiher. Foto: Copyright Landratsamt Rosenheim / Martina Strobl

Gerade auch bei Familien ist der Höglinger Weiher sehr beliebt, aufgrund eines Spielplatzes in Ufernähe. Fotos: Landratsamt Rosenheim / Martina Strobl.

Beim Höglinger Weiher handelt es sich um einen Baggersee. Der schöne und ruhige Badeplatz bietet eine großzügige Liegewiese, Toiletten, einen Spielplatz sowie ausreichend Parkmöglichkeiten für die Badegäste.

Gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung werden die Seen über die gesamte Badesaison von Mai bis September regelmäßig kontrolliert. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) prüft in regelmäßigen Abständen während der Badesaison die Proben des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim. „Die Wasserqualität der Badeseen in der Rosenheimer Region wird regelmäßig durch das LGL als ausgezeichnet bescheinigt“, betont Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim. „Dem ungetrübten Badevergnügen steht also auch in dieser Badesaison nichts im Wege.“

Auch Sauberkeit der Liegewiesen und Parkplatzsituation werden überprüft

Um als EU-Badestellen ausgewiesen zu werden, müssen die Badeplätze bestimmte Kriterien erfüllen. Neben der Wasserqualität werden unter anderem die Sauberkeit der Liegewiese, der Toiletten sowie Freizeitmöglichkeiten wie Spiel- und Sportplätze überprüft. Auch die Parkplatzsituation und eine mögliche Gastronomie werden in Augenschein genommen. Zudem spielt die Zahl der Badegäste bei der Bewertung eine Rolle.

Eine aktuelle Auflistung aller EU-Badestellen sind auf der Webseite des Landratsamtes Rosenheim zu finden: https://www.landkreis-rosenheim.de/landkreis-gemeinden/#tab-qualitaet-der-badeseen. Dort werden auch die aktuellen und früheren Wasserwerte der Seen in der Region aufgeführt.

Die EU-Auszeichnung bezieht sich lediglich auf Badestellen mit bestimmten Merkmalen der Infrastruktur. Weitere Badeplätze ohne EU-Auszeichnung im Landkreis werden stichprobenartig oder anlassbezogen gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung hygienisch überprüft.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim / Martina Strobl)

Schwimmförderprogramm wird fortgesetzt

Schwimmförderprogramm wird fortgesetzt

Rosenheim / Bayern  – Schwimmen ist unverzichtbar zur Unfallprävention und zur Sicherheit von Kindern  – gleichzeitig ist die Schwimmfähigkeit für Kinder auch essenziell für ihre Gesundheit, die sozialen Interaktionen sowie ein weiterer wichtiger Baustein für ihre Sport- und Freizeitgestaltung. Deshalb führt das Bayerische Staatsministerium des Innern für Sport und Integration in diesem Jahr das Schwimmförderprogramm „Mach mit-Tauch auf“ für Kurse zum Erwerb des „Seepferdchens“ fort.

Für das Schul- und Kindergartenjahr 2023/2024 erhalten alle Vorschulkinder und Erstklässler einen Gutschein über 50 Euro für einen Schwimmkurs zum Erwerb des „Seepferdchens“. Den Gutschein erhalten die Kinder in ihrer Kindertageseinrichtung, der schulvorbereitenden Einrichtung oder in der Grund- oder Förderschule. Für Vorschulkinder, die keine Kindertageseinrichtung besuchen, können die betroffenen Eltern mit dem eingestellten Antragsformular beim Landratsamt Rosenheim einen Gutschein beantragen. Das Formular finden Sie auf der Webseite des Landratsamtes unter www.landkreis-rosenheim.de.
Die Kursanbieter selbst erhalten einen Zuschuss, soweit sie ihre Kursgebühren um den Gutscheinbetrag ermäßigen. Der entsprechende Antrag wird direkt beim BLSV eingereicht oder beim Landratsamt Rosenheim. Einen Antragsvordruck finden Interessierte ebenfalls auf der Webseite des Landratsamtes Rosenheim.
Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie auf der Projektwebseite des Ministeriums unter www.mach-mit-bayern.de.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Badesaison: Hygienekontrollen starten wieder

Badesaison: Hygienekontrollen starten wieder

Landkreis Rosenheim – Bei den aktuellen Temperaturen laden die zahlreichen Seen im Landkreis Rosenheim zum Baden ein, die ersten Kontrollen des Staatlichen Gesundheitsamtes haben bereits stattgefunden. Die Ergebnisse sind in allen Fällen unbedenklich. Die Gesundheitsbehörde bescheinigt den Badeseen in Stadt und Landkreis erneut eine hervorragende Qualität. „Dem ungetrübten Badevergnügen steht in dieser Badesaison also nichts im Wege“, sagt der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim, Dr. Wolfgang Hierl.

Die Qualität der Seen wird den Sommer über wieder regelmäßig überprüft. Von Mai bis September werden die Gewässer gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung kontrolliert. Dabei wird das Wasser auf die Parameter Escherichia coli und Intestinale Enterokokken untersucht. Beide Keime sind Warmblüterfäkalien und sie kommen in der natürlichen Darmflora von Menschen und Tieren vor.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) prüft in regelmäßigen Abständen während der Badesaison die Proben des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim. „Die Wasserqualität der Badeseen in der Rosenheimer Region wurden im letzten Jahr durch das LGL als ausgezeichnet bescheinigt“, betont Dr. Wolfgang Hierl.
45 Badestellen an 32 Seen in der Region sind zudem als EU-Badestellen ausgewiesen – hierbei werden neben der Wasserqualität noch andere Kriterien wie die Sauberkeit der Liegewiese, der Toiletten oder von Freizeitmöglichkeiten wie Spiel- und Sportplätzen überprüft. Auch die Parkplatzsituation und eine mögliche Gastronomie werden in Augenschein genommen. Zudem spielt die Zahl der Badegäste bei der Bewertung eine Rolle.

Einstufung der Badestellen erfolgt jedes Jahr neu

Die Einstufung der Badestellen als EU-Badestellen erfolgt jedes Jahr neu. Hierzu werden die Untersuchungsergebnisse der zurückliegenden vier Jahre ausgewertet. Welche Badestellen ab diesem Jahr als EU-Badestellen ausgewiesen sind, sehen Sie auf der Webseite des Landratsamtes Rosenheim unter www.landkreis-rosenheim.de. Dort finden Sie ebenso die aktuellen und auch früheren Wasserwerte der Seen in der Region.
Die EU-Auszeichnung bezieht sich lediglich auf Badestellen mit bestimmten Merkmalen der Infrastruktur. Weitere Badeplätze ohne EU-Auszeichnung im Landkreis werden stichprobenartig oder anlassbezogen gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung hygienisch überprüft.
Einige Seen sind zudem auch barrierefreie Badeplätze und bieten neben barrierefreien Umkleiden auch kostenlose „Strandrollstühle“. Dieses Angebot der „Stiftung des Landkreises Rosenheim für Menschen mit Behinderung“ gibt es derzeit am Chiemsee am Strandbad Prien und am Strandbad Bernau-Felden, am Luegsteinsee in Oberaudorf, am Neubeuerer See sowie am Badeplatz Pietzing am Simssee.
Gemäß der Bayerischen Badegewässerverordnung vom 15. Februar 2008 werden insgesamt sechs Mal kurz vor und während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September Wasserproben der Badeseen entnommen. Die Bayerische Badegewässerverordnung setzt hiermit die europäische Badegewässerrichtlinie um.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Pfingst-Pool-Party im Rosenheimer Freibad

Pfingst-Pool-Party im Rosenheimer Freibad

Rosenheim – Die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) veranstalten am Samstag, 27. Mai, von 14 bis 18 Uhr im Rosenheimer Freibad mit der ersten große Pool-Party in diesem Jahr eine Freizeitbeschäftigung, die mal so richtig Spaß bringt, ob gemeinsam mit Freunden oder mit der ganzen Familie.

Am Pfingstwochenende bieten die SWRO ihren Badegästen ein großes Wasserspektakel und sorgen für ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm, gespickt mit  Großspielgeräten, fröhlichen Wettbewerben und viel Musik vom Zephyrus-Discoteam.Der feuchtfröhliche Sommerspaß ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Das Bäderteam der Stadtwerke Rosenheim freut sich auf ein tolles Programm mit vielen Besucher bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein.(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neues Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“

Neues Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“

Rosenheim  – Bereits seit fünf Jahren ist das Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“ in Rosenheim wegen statischer Mängel gesperrt. Dass es so nicht weitergehen kann, darüber waren sich in der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses alle Stadträte einig. Einstimmig stimmten sie für einen Neubau – und dieser soll sogar über ein raffiniertes „Extra“ verfügen. 

Gesperrt ist das Lehrschwimmbecken  „Am Nörreut“ seit dem Schuljahr 2018 / 2019 aufgrund von Feuchteschäden im Dachtragwerk, deutlich sichtbarer Korrosionsschäden an Bewehrungsstählen durch das chlorhaltige Wasser und Abplatzungen an tragenden Betonbauteilen.
Seitdem stehen in der Stadt Rosenheim nur noch zwei kleine Lehrschwimmbecken in Aising und Westerndorf zur Verfügung und auch sie befinden sich in keinem guten Zustand, sodass es auch dort jederzeit zu Einschränkungen des Betriebs oder gar einer Sperrung kommen könnte.

Warten auf Fördergelder

Darum hat der Stadtrat bereits im Frühjahr 2019 dem Abriss und Neubau eines Lehrschwimmbeckens „Am Nörreut“ grundsätzlich zugestimmt.
Dass sich seitdem nichts mehr bewegte, lag auch daran, dass die Stadt auf finanzielle Unterstützung mittels Fördergelder hoffte. Denn der Bau eines Schwimmbades kostet sehr viel Geld. „Darum sind Schwimmbad-Neubauten in Deutschland auch relativ selten“, weiß Peter Rutz von den Grünen.
Derzeit geht man von einer Gesamtprojektsumme in Höhe von rund 16 Millionen Euro aus und von jährlichen Folgekosten in Höhe von rund 694.600 Euro.
Ursprünglich ging man bei dieser Baumaßnahme von Fördergeldern in Höhe von rund 8,9 Millionen Euro aus. Aktuell kann man aber nur mit einer FAG-Förderung in Höhe von rund 3 Millionen Euro rechnen. Das bedeutet, der Stadt bleibt ein Eigenanteil in Höhe von 13 Millionen Euro.
Nach Ansicht von CSU-Stadtrat Florian Ludwig hat man sich mit dem Warten auf mögliche Fördergelder zu viel Zeit nehmen lassen. „Die Warterei muss jetzt ein Ende haben“, sagte er.

Laut Zahlen der Deutschen Leben-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat sich die Zahl der Grundschulkinder, die nicht schwimmen könne, seit 2017 verdoppelt. Oder anders ausgedrückt, so SPD-Stadtrat Abuzar Erdogan in der gestrigen Sitzung: „Sechs von 10 Grundschulkindern können nicht sicher schwimmen.“ Für ihn steht damit außer Frage, dass sich beim gesperrten Lehrschwimmbecken „Am Nörreut“ nun endlich was bewegen muss. So sehen das auch seine Stadtratskollegen. „Wir müssen da jetzt möglichst schnell vorankommen“, meinte beispielsweise CSU-Stadtrat Herbert Borrmann und auch Peter Rutz von den Grünen signalisierte Zustimmung. „Eine Schwimmhalle ist doch sicherer als ein Freibad“, meinte er. Dennoch wünschte er sich, auch das Freibad künftig noch besser für den Schwimmunterricht von Kindern zu nutzen.
Robert Multrus, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler / UP hob in seinem Statement die gute Lage des Lehrschwimmbeckens „Am Nörreut“ hervor. Johann-Rieder-Realschule und Finsterwalder-Gymnasium seien direkt vor Ort und auch die Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule wurden die Schwimmhalle in wenigen Minuten erreichen können.

Neues Lehrschwimmbecken ist wettbewerbstauglich

Trotz räumlicher Zwänge wird das neue Lehrschwimmbecken laut aktueller Planung ein größeres Becken mit fünf Bahnen und einer Länge von 25 Metern erhalten. Damit können dort dann auch Wettkämpfe ausgetragen werden.

Variabler Hubboden als technische Raffinesse

Technische Raffinesse ist ein variabler Hubboden, mittels den die Höhe auch auf Grundschulkinder angepasst werden kann.
Weitere Neuheit ist die Chlorgewinnung über Elektrolyse. Vorteil: Das Chlor wird erst vor Ort hergestellt und muss so nicht mehr gelagert werden, was der Sicherheit zugute kommt.
Mit Blick auf Energieeinsparung und Ökologie ist laut Beschlussvorlage ein hoch wärmegedämmtes Gebäude mit modernster Gebäudetechnik, solarer Energiegewinnung und begrüntem Retentionsdach zur Rückhaltung von Regenwasser geplant
Die endgültige Entscheidung fällt bei der kommenden Stadtratssitzung am 17. Mai.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)