Seehotel Hubertus wohl bald Geschichte – Neubau in Aussicht

Seehotel Hubertus wohl bald Geschichte – Neubau in Aussicht

Rosenheim – Es gibt Neuigkeiten zum ehemaligen Seehotel Hubertus am Happinger See in Rosenheim (unser Beitragsbild zeigt das Hotel in den 1950er Jahren) Das alte Gebäude soll wohl abgerissen werden und Platz machen für einen Neubau.

Der Happinger See mit seinem klaren Wasser, den kleinen Buchten und dem Bergpanorama zählt sicher zu den schönsten Plätzen in Rosenheim. Das „Seehotel Hubertus“ war darum auch viele Jahre eine beliebte Adresse für Gäste aus nah und fern. Doch dann kam das Gebäude in die Jahre, die Besucher blieben zunehmend aus und schließlich stand es lange leer.

Stadt Rosenheim nutzte Vorkaufsrecht

Für Empörung bei vielen Rosenheimern sorgte dann vor gut zehn Jahren das Vorhaben des inzwischen verstorbenen Professor Dr. Anton Kathrein. Der Rosenheimer Unternehmer wollte das ehemalige Gasthaus durch einen wesentlich größeren Hotelbau ersetzen, den Badestrand für die Öffentlichkeit sperren und daneben einen kostenpflichtigen Badeplatz anlegen.
Im September 2011 kaufte  Stadt Rosenheim daraufhin überraschend das Gelände samt Seehotel Hubertus.

2012 wurden  erstmals Asylbewerber in das Gebäude einquartiert. Damals rechnete man noch mit einer vorübergehenden Belegungs-Zeitraum „von etwa vier Monaten“, wie es in einem OVB-Artikel vom 25. Januar 2012 heißt. Doch auch heute noch, elf Jahre später, leben dort Asylbewerber.

Doch nun gibt es wieder Bewegung, wie Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der ersten Bürgerversammlung des Jahres 2023 erzählt hat.
Innpuls.me hat daraufhin noch mal nachgefragt, wie der Stand der Dinge nun genau aussieht.
Aktuell führt die Stadt Gespräche mit einem Interessenten. Aufgrund der laufenden Verhandlungen wird der Name aber noch nicht öffentlich gemacht. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ist zuversichtlich, dass bis Ende dieses Jahres feststeht, wie es mit dem Gebäude weitergeht. Für die Geflüchteten, die derzeit dort noch untergebracht sind, soll bis dahin eine neue Bleibe gefunden werden.

Es deutet sich auch bereits an, wie es künftig mit dem Gebäude weitergeht. Es wird wohl angerissen und macht damit Platz für einen Neubau.. Entstehen soll  ein Seerestaurant mit Übernachtungsmöglichkeiten. Einen Zeitplan für Abriss und Neubau gibt es aktuell noch nicht.
Und ganz wichtig für die vielen treuen Stammgäste: Die Liegewiese bleibt nach Aussage der Rosenheimer Stadtverwaltung öffentlich.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Kirner bewirtet in Kürze am Happinger See

Kirner bewirtet in Kürze am Happinger See

Happing / Rosenheim – Der Name Kirner steht in Rosenheim für gute Bewirtung – beim Raublinger Starkbierfest und beim Bad Feilnbacher Apfelmarkt ebenso wie im Gasthaus zum Stockhammer auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim, um nur zwei Beispiele zu nennen. In Kürze übernimmt Familie Kirner nun auch die Bewirtung am Happinger See.

Familie Kirner

Familie Kirner freut sich auf die neue Herausforderung am Happinger See in Rosenheim. Fotos: Copyright Kirner

Das Logo vom neuen Kioskbetrieb am Happinger See in Rosenheim: Selt`am See

So sieht das neue Logo aus. 

Die bisherigen Pächter des Kiosks am Happinger See haben ihr Aus im Herbst vergangenen Jahres verkündet. Nun steht fest, wie es weitergeht. „Ja, wir übernehmen die Kiosk“, erzählt Sebastian Kirner Innpuls.me auf Anfrage. Die Eröffnung ist für Mitte bis Ende April geplant.
Bis dahin laufen noch Renovierungs-Arbeiten. Dazu zählt unter anderem die Erneuerung der Terrasse mit einem Holzboden. Alles wird auf Hochglanz gebracht: „Wir wollen, dass sich unsere Gäste rundum wohl fühlen.“
Obwohl die Rosenheimer Familie Kirner schon über Generationen hinweg Erfahrung im Gastgewerbe gesammelt hat, ist die Bewirtung eines Kiosks doch etwas Neues für sie. Die Freude über die neue Herausforderung ist aber groß, wie Sebastian Kirner erzählt.

„Selt am See“ am Happinger See

Der Name für die neue Gastronomie am Happinger See ist auch schon gefunden: „Selt am See“. Der Begriff „Selt“ kommt vom „Selten-Hof“, der in unmittelbarer Nähe zum See liegt und im Besitz von Familie Kirner ist. Der Vorteil laut Sebastian Kirner: „Unsere Landwirtschaft, die wir bewirtschaften, ist gleich ums Eck. Auch am See werden die Gäste in den Genuss der lokalen Spezialitäten wie beispielsweise unserem Happinger Ochs`kommen“.

Angeboten werden sollen im Kiosk neben Eis, Kaffee, Kuchen, verschiedensten Getränken auch Brotzeiten wie Currywurst und für die Kinder auch die beliebte Süßigkeiten-Wundertüte. „Eben alles, was zu einem See-Kiosk gehört“, schmunzelt Sebastian Kirner. Wichtig ist ihm, „dass alle Rosenheimer und auch auswärtige Gäste dieses einmalige Naherholungsgebiet genießen können“.

Wie es mit dem Seehotel weitergeht,
steht noch nicht fest

Kirner hat den Kiosk von der Stadt Rosenheim gepachtet. Ebenso im Besitz der Stadt ist das ehemalige Seehotel Hubertus, im dem seit dem Jahr 2012 Flüchtlinge untergebracht sind.
Im Herbst vergangen Jahres hat die Stadt Rosenheim Innpuls.me auf Anfrage mitgeteilt, dass sie mit einem privaten Investor im Gespräch sei, der das Seehotel sanieren und zum Seegasthof mit kleinem Anbau und etwa 10 bis 12 Gästezimmer im Obergeschoss machen will (wir berichteten).
Von einer Realisierung ist derzeit aber nicht mehr die Rede, nicht zuletzt wohl auch, weil Unterkünfte für geflüchtete Menschen in der Stadt eh Mangelware sind.
Familie Kirner könnte sich vorstellen, zukünftig das Seehotel als Gaststätte wiederzubeleben. „Über den aktuellen Planungsstand können wir leider im Moment keine Auskünfte geben“, so Sebastian Kirner. Er und seine Familie freuen sich jetzt erst einmal über den Start der Kiosksaison.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Foto, Logo: Copyright Kirner )

Goldene Herbsttage am Happingersee

Goldene Herbsttage am Happingersee

Rosenheim – Endlich ist er da – der Goldene Oktober und er macht aktuell seinem Ruf alle Ehre. Nach vielen ungemütlichen Tagen mit Kälte und Regen in der Region Rosenheim kann man in diesen Tagen die herbstliche Natur in vollen Zügen genießen, wie beispielsweise am Happinger See in Rosenheim.

Der Happinger See ist aufgrund seiner idyllischen Lage mit Blick auf die Berge sicher der schönste See im Rosenheimer Stadtgebiet. Der Kiosk hat bei schönen Wetter noch bis Ende Oktober geöffnet und lädt auf eine kleine Auszeit bei Kaffee, Kuchen und Brotzeiten ein. 
Wie es mit dem beliebten Kiosk im ehemaligen Seehotel Hubertus zukünftig weitergeht, bleibt abzuwarten. Aktuell ist die Stadt Rosenheim im Gespräch mit einem privaten Investor. Dieser will das Seehotel sanieren und zum Seegasthof mit kleinem Anbau und etwa 10 bis 12 Gästezimmern im Obergeschoss machen (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Neuigkeiten zum „Seehotel Hubertus“

Neuigkeiten zum „Seehotel Hubertus“

Rosenheim – Viele Jahre war das Seehotel Hubertus am Happinger See Rosenheim ein beliebtes Ausflugslokal mit Fremdenzimmer. Doch das ist lange her. Über die zukünftige Nutzung gab es immer wieder einmal Spekulationen. Jetzt tut sich was, wie Oberbürgermeister Andreas März bei der gestrigen Bürgerversammlung mitteilte.

Der Happinger See mit seinem klaren Wasser, den kleinen Buchten und dem Bergpanorama zählt sicher zu den schönsten Plätzen in Rosenheim. Das „Seehotel Hubertus“ war darum auch viele Jahre eine beliebte Adresse für Gäste aus nah und fern. Doch dann kam das Gebäude in die Jahre, die Besucher blieben zunehmend aus und schließlich stand es dann lange leer.
Seit 2012 leben Asylbewerber im ehemaligen Seehotel. Auf Anfrage von Innpuls.me im August dieses Jahres bei der Pressestelle der Stadt Rosenheim wurde mitgeteilt, dass dies auch wohl noch länger so bleiben wird: „Die Stadt braucht diese Möglichkeit zur Unterbringung von Flüchtlingen“ (wir berichteten). Auch aus der Ukraine kämen nach wie vor Menschen, für die man dringend Unterkünfte benötige und der Wohnungsmarkt in der Stadt sei weiter angespannt.

Stadt Rosenheim ist
im Gespräch mit privatem Investor.

Doch nun scheint sich doch eine andere Nutzungsmöglichkeit zu ergeben. Nach Aussage von Oberbürgermeister Andreas März ist die Stadt derzeit im Gespräch mit einem privaten Investor. Dieser will das Seehotel sanieren und zum Seegasthof mit kleinem Anbau und etwas 10 bis 12 Gästezimmern im Obergeschoss machen.
Der Happinger See samt Liegefläche, der zum Großteil im Besitz der Stadt Rosenheim ist, soll aber nach den Worten von März weiterhin der Öffentlichkeit zum Baden und Sonnen zur Verfügung stehen.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Neuigkeiten zum „Seehotel Hubertus“

Was wird aus dem „Seehotel Hubertus“?

Rosenheim – Viele Jahre war das Seehotel Hubertus am Happinger See in Rosenheim ein beliebtes Ausflugslokal mit Fremdenzimmern. Doch das ist lange her. Interessenten gab es in der Vergangenheit schon einige. Über die zukünftige Nutzung gibt es immer wieder einmal Spekulationen. Wir haben bei der Pressestelle der Stadt nachgefragt, wie es aktuell aussieht. 

Der Happinger See mit seinem klaren Wasser, den kleinen Buchten und dem Bergpanorama zählt sicher zu den schönsten Plätzen Rosenheims. Das „Seehotel Hubertus“ war darum auch viele Jahre eine beliebte Adresse für Gäste aus nah und fern. Doch dann kam das Gebäude in die Jahre, die Besucher bleiben zunehmend aus und schließlich stand es dann lange leer.
Für Empörung bei vielen Rosenheimern sorgte dann vor gut zehn Jahren das Vorhaben des inzwischen verstorbenen Professor Dr. Anton Kathrein. Der Unternehmer wollte das ehemalige Gasthaus durch einen wesentlich größeren Hotelbau ersetzen, den Badestrand für die Öffentlichkeit sperren und daneben einen kostenpflichtigen Badeplatz anlegen. Im September 2011 nahm die Stadt daraufhin überraschend ihr Vorverkaufsrecht für das Gelände am Happinger See wahr.
2012 wurden dann erstmals Asylbewerber in dem ehemaligen Gasthaus einquartiert.  Damals rechnete man noch mit einem vorübergehenden Belegungs-Zeitraum „von etwa vier Monaten“, wie in einem OVB-Artikel vom 25. Januar 2012 nachzulesen ist. Weiter heißt es dort: „Der Sanierungsaufwand betrage rund 20.000 Euro, nötige Einrichtungsgegenstände werden vom Sozialamt besorgt“.

„Die Stadt braucht die Möglichkeit
zur Unterbringung von Flüchtlingen“

Heute, zehn Jahre später, leben immer noch Asylbewerber im ehemaligen Seehotel. Und das wird wohl auch noch länger so bleiben. „Die Stadt braucht diese Möglichkeit zur Unterbringung von Flüchtlingen“, wird uns von der Pressestelle der Stadt Rosenheim dazu mitgeteilt. Auch aus der Ukraine kämen nach wie vor Menschen, für die man dringend Unterkünfte benötige und der Wohnungsmarkt ist der Stadt sei weiter angespannt.
Wann sich diese Situation ändert, kann momentan wohl niemand voraussagen. Für die Zeit danach gibt es aber reichlich Visionen und Wünsche. Einige Stamm-Badegäste erzählen Innpuls.me, dass sie hoffen, dass das Gebäude eines Tages wieder zur Gaststätte wird. „Die Lage dafür ist doch gigantisch“, meint eine 56-jährige Rosenheimerin. Ihr Begleiter stimmt ihr zu: „So etwas darf man doch nicht verfallen lassen. “ Beide hoffen auf baldige Sanierung und äußern damit verbunden den Wunsch nach neuen sanitären Anlagen und Duschen am See.
Eine andere Nutzungsidee hatte der Rosenheimer Stadtjugendring im Jahr 2019. Das ehemalige Gasthaus sollte der Jugendarbeit zugeführt werden, hieß es. Die Vision eines Jugendbildungshauses inklusive Jugendherberge war geboren. Doch auch diese Idee wird sich wohl noch lange nicht realisieren lassen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)