Landkreis Traunstein: Rund 25 Feuerwehreinsätze zum Jahreswechsel

Landkreis Traunstein: Rund 25 Feuerwehreinsätze zum Jahreswechsel

Landkreis Traunstein – Rund 25 Einsätze hatten die Feuerwehren im Landkreis Traunstein zum Jahreswechsel an Silvester beziehungsweise in den frühen Morgenstunden des heutigen Neujahrstages bewältigen.

Größere Brandeinsätze gab es glücklicherweise keine zu verzeichnen. Die Feuerwehr Traunreut musste insgesamt zehnmal ausrücken. In Kienberg und Staudach-Egerndach waren die Einsatzkräfte mit Verkehrsunfällen auf Grund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse ausrücken. Größere Sachschäden auf Grund von Feuerwerksraketen wurden nicht gemeldet. Verbale oder körperliche Gewalt gegen Einsatzkräfte waren in der Neujahrsnacht ebenso wenig zu verzeichnen.
„Gewalt gegen Feuerwehrkräfte in der Silvesternacht hatten wir glücklicherweise nicht zu verzeichnen“, so Kreisbrandrat Christof Grundner in einer ersten Bilanz zur Silvesternacht. „Trotz der zahlreichen Feuerwerke in der Region hielten sich die Schäden insgesamt in Grenzen und die Feuerwehren im Landkreis Traunstein mussten lediglich zu kleinen beziehungsweise vereinzelt mittelgroßen Brandeinsätzen ausrücken“, berichtet der Kreisbrandrat und ergänzt, „vielerorts verliefen die Neujahrsfeierlichkeiten aus Feuerwehrsicht ohne Probleme“. Die Floriansjünger waren aber auch bei Einsätzen „des Tagesgeschäftes“ wie Wohnungsöffnungen, Ölspuren oder Unterstützungseinsätzen für den Rettungsdienst gefordert.

Mehrere Einsätze am letzten Tag des Jahres

Den ersten Einsatz am Silvestertag (31.12.) hatte die Feuerwehr Ruhpolding gegen 0:30 Uhr zu bewältigen. Eine Brandmeldeanlage in einem Gewerbeobjekt an der Hauptstraße hatte ausgelöst. Nach kurzer Zeit konnte der Löschzug wieder abrücken. In den Vormittagssunden musste die First-Responder-Einheit (Erste Hilfe) der Feuerwehr Waging ausrücken. Gegen 14:50 Uhr wurde die Feuerwehr Pietling zu einer rund 250 meterlangen Ölspur in der Fürster Straße alarmiert. Die Aktiven haben die Ölspur beseitigt und die Mitarbeiter des Bauhofes sorgten für die entsprechende Warnbeschilderung.
Gegen 15:10 Uhr wurde die Feuerwehr Traunstein zur Unterstützung des Rettungsdienstes zum Traunsteiner Bahnhof gerufen. Der Rettungsdienst hatte eine sogenannte „Tragehilfe“ für eine schwer erkrankte Frau angefordert. Gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr Törring mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsöffnung“ in die Bahnhofstraße alarmiert. Innerhalb weniger Minuten konnte man dem Rettungsdienst Zutritt in die Wohnung und zu dem Patienten verschaffen.

Letzter Einsatz 2024 in Staudach-Egerndach

Eine leichtverletzte Person forderte ein Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2091 nahe der Ortschaft Spitzenberg. Ein PKW-Lenker kam mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn, rutsche eine Böschung hinab und blieb anschließend zwischen zwei Bäumen stecken. „Die Feuerwehren Kienberg und Oberfeldkirchen wurden zur Technischen Hilfeleistung alarmiert und waren mit 25 Einsatzkräften vor Ort“, informiert Kreisbrandmeister Martin Hochreiter im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Neben der Verkehrsabsicherung und dem Brandschutz sorgten sie für das Ausleuchten der Einsatzstelle. Darüber hinaus halfen sie dabei, den Fahrer aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Den letzten Feuerwehreinsatz im Jahr 2024 hatte die Feuerwehr Staudach-Egerndach gegen 23:15 Uhr zu bewältigen. Auf der Kreisstraße TS 5 kam ein PKW von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Hauswand. Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst zur Weiterversorgung in Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Staudach-Egerndach wurde mit dem Einsatzstichwort „THL 1“ – kleine Technische Hilfeleistung – alarmiert, da um Unfallfahrzeug Betriebsstoffe ausgelaufen waren, die es zu beseitigen galt. „Darüber hinaus unterstützen wir den Abschleppdienst und leuchteten die Unfallstelle aus“, informiert Kommandant Michael Sturm.

Person stürzt in einen Lichtschacht

Das neue Jahr war bereits „fast eine halbe Stunde alt“, ehe der erste Einsatz in der Silvesternacht alarmiert wurde. Um 0:26 Uhr wurde die Feuerwehr Traunreut zu einer „Rettung aus Höhen und Tiefen“ gerufen. Ein Mann war im Neubaugebiet Stocket in einen zwei Meter tiefen Lichtschacht gefallen und hat sich dabei eine Schulterverletzung zugezogen. Mittels einer tragbaren Leiter konnte der Mann zügig gerettet und zur Weiterversorgung an den Rettungsdienst übergeben werden.
Um 0:34 Uhr wurde die Feuerwehr Unterwössen zu einem Heckenbrand an den Hochgernweg alarmiert. „Die brennende Hecke konnte durch die Anwohner bereits weitestgehend gelöscht werden“, informiert Kommandant Michael Klauser und ergänzt, „wir mussten lediglich Nachlöscharbeiten durchführen“. Zeitgleich wurde in Traunreut ein brennender Müllhaufen nahe der Traunpassage gemeldet. Die Besatzung eines Löschfahrzeugs konnte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen. Zeitgleich waren sechs Menschen in einem Objekt an der Munastraße in Traunreut mit dem Aufzug stecken geblieben. Die Besatzung des Rüstfahrzeuges konnte die Personen zügig und unverletzt aus ihrer misslichen Lage befreien.

Zahlreiche Einsätze in Traunreut

Die Feuerwehr Traunreut wurde um 0:53 Uhr zu einer brennenden Mülltonne an den Traunring alarmiert. Der Atemschutztrupp eines Löschfahrzeuges konnte das Feuer zügig ablöschen. „Auf Grund der kalten Temperaturen entstand am Brandort durch das Löschwasser eine Eisfläche, die noch mit Salz abgestreut wurde“, informiert Kommandant und Einsatzleiter Konrad Unterstein von der Feuerwehr Traunreut. Zeitgleich wurde ein Fahrzeug zu einem „Böllerunfall“ in die Kolpingstraße gerufen. Ein Eingreifen seitens der Feuerwehr wurde nicht nötig. Der Rettungsdienst war schnell vor Ort und hat sich um die Versorgung des Patienten gekümmert.
Im weiteren Nachtverlauf wurde die Feuerwehr Traunreut noch zu fünf weiteren Kleinbränden an der Salzburger Straße, der Traunwalchner Straße, der Kantstraße sowie am St. Georgs Platz alarmiert, die allesamt zügig gelöscht werden konnten. „Wir waren auf die Silvesternacht sehr gut vorbereitet und konnten alle Einsätze zügig und mit ausreichenden personellen Ressourcen bewältigen“, informiert Konrad Unterstein und lobte dabei ausdrücklich das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrleute. „Vielen Dank an alle unsere Aktiven, die in der Silvesternacht private Feiern hintenangestellt haben, um Feuerwehrdienst zu leisten“, so die beiden Kommandanten Konrad Unterstein und Karl-Heinz Erhard gegenüber der Pressestelle.

Mülllager in Tacherting in Vollbrand

Gegen 1:15 Uhr wurde die Feuerwehr Tacherting mit dem Einsatzstichwort „Brand Schuppen“ in die Tagahartstraße alarmiert. „Bei unserem Eintreffen stand eine als Müllhäuschen genutzte Fertiggarage in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus in Vollbrand“, informiert Korbinian Thiel von der Feuerwehr Tacherting. Insgesamt standen sechs große Müllcontainer in Flammen. Diese wurden mittels Seilwinde aus dem Unterstand gezogen, um deren Inhalt ablöschen zu können. Außerdem mussten Teile des Dachstuhls geöffnet werden, damit man nach versteckten Glutnestern suchen konnte. Rund eineinhalb Stunden waren 26 Aktive der Feuerwehr Tacherting mit den Lösch- und Nachlöschmaßnahmen beschäftigt.
In Traunstein wurde die Feuerwehr gegen 4 Uhr zu brennenden Feuerwerksbatterien auf einen Parkplatz an der Brunnwiese alarmiert. Die Einsatzkräfte hatten die Flammen rasch gelöscht und kontrollierten das Brandgut anschließend mittels Wärmebildkamera. Bis zum Redaktionsschluss am Neujahrstag in den Mittagsstunden erfolgten keine weiteren Alarmierungen für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Holzkirchen: Zwei Brandfälle in der Silvesternacht

Holzkirchen: Zwei Brandfälle in der Silvesternacht

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Zwei Brandfälle beschäftigten die Einsatkräfte in der Silvesternacht in Holzkirchen (Landkreis Miesbach). Ein Müllhäuschen und eine Mülltonne wurden beschädigt. Sachschaden: rund 10.000 Euro. 

Gegen 1.15 Uhr geriet, nach den Angaben der Polizei, ein Mülltonnenhäuschen an der Birkenstraße in Holzkirchen in Brand. Eine aufmerksame Anwohnerin bemerkte das Feuer und verständigte umgehend Feuerwehr und Polizei.
Die Feuerwehr Holzkirchen konnte den Brand rasch ablöschen. Im Einsatz waren insgesamt vier Fahrzeuge und 20 Einsatzkräfte. Das aus Holz bestehende Müllhäuschen wurde stark beschädigt. Der entstandene Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. 
Was das Feuer ausgelöst hat, ist derzeit noch nicht offiziell geklärt. Eine unsachgemäße Entsorgung von abgebrannten Feuerwerkskörpern kommt aber nach Einschätzung der Polizei in Frage. 
Zu einem weiteren Brandfall kam es gegen 0.20 Uhr im Holzkirchner Ortsteil Marschall. Dort geriet eine Mülltonne in Brand. Auch hier wird aktuell von einer unsachgemäßen Entsorgung von Feuerwerkskörpern als mögliche Ursache ausgegangen. Sachschaden hier: rund 400 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Für die Polizei war die Silvesternacht einsatzreich

Für die Polizei war die Silvesternacht einsatzreich

Südliches Oberbayern – Im südlichen Oberbayern verlief die Silvesternacht aus Sicht der Polizei einsatzreich. Ruhestörungen, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Streitigkeiten und kleine Brände beschäftigen die Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden

Ausgelöst wurden die Brände durch Raketen oder Böller. Die Brandherde konnten jedoch, nach Information des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, meist durch die Feuerwehren schnell unter Kontrolle gebracht und rasch abgelöscht werden. Zu größeren Personen- oder Sachschäden kam es so in den allermeisten Fällen nicht.

Auszug einiger bedeutender Ereignisse in der Silvesternacht:
  • In Rosenheim kam es zu mehreren Bränden von Müll- und Papiercontainern. Hierbei wurden auch einige Pkw in Mitleidenschaft gezogen (Einzelheiten dazu gibt es in einer eigenen Meldung).
  • In Traunreut (Landkreis Traunstein) wurde ein 39-Jähriger beim Entzünden einer Feuerwerks-Batterie schwer verletzt. Teile der Sprengladung hatten den Mann im Gesicht getroffen und er musste mit schwersten Gesichts- und Augenverletzungen in eine Spezialklinik eingeliefert werden. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Mann durch den Unfall gravierende Folgeschäden davontragen wird.
  • In Bad Reichenhall (Landkreis Berchtesgadener Land) kam es im Bereich Großer Grund gegen Mitternacht durch Feuerwerkskörper zu einem Balkonbrand.  Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von  5.000 bis 10.000 Euro. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Bad Reichenhall griff das Feuer nicht auf die Wohnung über und niemand wurde verletzt.
  • In Wallgau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) wurde, nach derzeitigem Ermittlungsstand, mehrfach mit Raketen auf ein Nachbarhaus geschossen. Ein Mann erlitt dabei einen Gehörverlust und musste zur weiteren Behandlung im Krankenhaus behandelt werden.
  • In Bad Reichenhall (Landkreis. Berchtesgadener Land) geriet eine Wohnung in Brand, verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden beläuft sich geschätzt auf bis zu 10.000 Euro.
  • In Piding (Landkreis Berchtesgadener Land) brannte an einem Wohnhaus der Dachstuhl aus. Der Sachschaden wird, nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei, auf ca. 200.000 Euro geschätzt. Ein Bewohner wurde mit seinem Kind wegen Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Ob ein Feuerwerk der Auslöser für das Feuer war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei Traunstein.
  •  In Schongau (Landkreis Weilheim-Schongau) brannte aus bislang unbekannter Ursache ein Schuppen ab. Der Schaden beläuft sich, nach ersten Einschätzungen, auf 20.000 bis 30.000 Euro.
  • In Garching an der  Alz (Landkreis Altötting) fiel eine größere Personengruppe am Dultplatz dadurch auf, dass diese Mülltonnen mit Böllern beschädigte. Aus einer Gruppe heraus wurde in Richtung der hinzugerufenen Polizeibeamten „ACAB“ und „Hurensöhne“ gerufen und die Beamten wurden von mehreren Gruppen mit Böllern und Feuerwerkskörpern beschossen. Die eingesetzten Beamten wurden nicht verletzt; die Lage beruhigte sich erst mit Eintreffen weiterer Unterstützungskräfte.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Polizei Oberbayern Süd: Silvesterbilanz

Polizei Oberbayern Süd: Silvesterbilanz

Südliches Oberbayern – Die Nacht auf den Jahreswechsel 2024 verlief im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd einsatzreich. Zu herausragenden Schadensereignissen kam es jedoch glücklicherweise nicht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Dienststellen im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zeigten in dieser besonderen Nacht erhöhte Präsenz, um für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Wie auch in den Vorjahren stieg die Zahl der Einsätze gegen Mitternacht an und beschäftigte die Kolleginnen und Kollegen bis in die frühen Morgenstunden.
Insgesamt bildeten Ruhestörungen, Körperverletzungsdelikte, Sachbeschädigungen sowie Streitigkeiten den polizeilichen Schwerpunkt.

Für Silvester typisch kam es zum Jahreswechsel im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auch zu vielen kleineren Bränden, ausgelöst durch Feuerwerk, Raketen oder Böller. Die Brandherde konnten jedoch meist durch die eingesetzten Feuerwehren schnell unter Kontrolle gebracht und rasch abgelöscht werden, so dass es zu keinen größeren Personen- oder Sachschäden kam.

Bedeutende Ereignisse in der Silvesternacht:

In Sachsenkam kam es um 1.30 Uhr zum Brand eines Pkws. Ein 56-Jähriger stellte eine Tüte, welche einen abgebrannten Feuerwerkskörper beinhaltete, neben seinem eigenen Pkw ab. Als sich die Tüte -wohl durch den bereits abgebrannten Feuerwerkskörper- entzündete, griff das Feuer auf den Heck-Bereich des Pkws über. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von ca. 8.000 Euro.

Um 2.15 Uhr ereignete sich im Gemeindebereich Ainring, im Einmündungsbereich der Bundesstraße B304 zur Hallerstraße, ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Fahrradfahrerin. Die 56-jährige Radfahrerin wurde dabei schwer verletzt. Sie wurde zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Der 45-jährige Pkw-Fahrer blieb ersten Erkenntnissen nach unverletzt. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die weiteren Untersuchungen erfolgen durch die Polizeiinspektion Freilassing unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein.

Insgesamt kann im südlichen Oberbayern von einer einsatzreichen Silvesternacht, allerdings ohne größere Komplikationen, gesprochen werden! Dafür bedankt sich die Polizei bei den Bürgerinnen und Bürgern und wünscht ein friedvolles, sicheres und gesundes Jahr 2024.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mehrere Einsätze am Jahreswechsel in Wasserburg – und ein verängstigter Dackel

Mehrere Einsätze am Jahreswechsel in Wasserburg – und ein verängstigter Dackel

Update: 1. Januar, 15.10 Uhr: Der Dackel wurde wieder seinem Besitzer übergeben.

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Auch für die Polizeiinspektion Wasserburg gab es am Jahreswechsel einiges zu tun. Silvesterfeuerwerk spielte oftmals eine Rolle – schließlich wurde auch noch ein verängstigter Dackel gefunden. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
An Silvester waren mehrere Besatzungen der Polizeiinspektion Wasserburg im Einsatz.
Gegen 21:15 Uhr wurde ein Brand in Wasserburg, Stadler Garten, beim dortigen Wohnheim gemeldet. Vor Ort war eine starke Rauchentwicklung in einer Wohnung und einem Flurbereich festzustellen. Ursächlich hierfür war erhitztes Öl auf einem Herd, welches in Brand geriet. Die FFW Wasserburg konnte den Brand schnell löschen und die Wohnung durchlüften. Zwei Bewohner des Heimes erlitten leichte Rauchvergiftungen, die jedoch nicht weiter behandlungsbedürftig waren. Der Sachschaden in der Wohnung wird auf ca. 3000 Euro geschätzt.

Gegen 22:45 Uhr wurde die Beschädigung von zwei Abfalleimern beim Parkhaus in der Kellerstraße in Wasserburg festgestellt. Diese wurden offensichtlich durch Feuerwerkskörper mutwillig beschädigt. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Wasserburg auf.

Mehrere Personen missachteten die gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich Abbrand von Pyrotechnik in der Wasserburger Altstadt und wurden zur Anzeige gebracht. Es handelt sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet wird.
Gegen 23:50 Uhr wurden mehrere Container in Vollbrand in Reithmehring mitgeteilt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3000 Euro. Tatsächlich brannte ein Container vollständig, ein weiterer war bereits angebrannt. Der Brand wurde durch die FFW Reithmehring gelöscht.

Dackel lief verstört zwischen den Fahrzeugen der Feuerwehr umher

Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeibeamten einen kleinen Kurzhaardackel fest, der ängstlich und verstört zwischen den Fahrzeugen der Feuerwehr umher lief. Der Hund hat ein schwarz / braunes Fell und ein rotes Halsband. Ein Besitzer war weit und breit nicht festzustellen. Er wurde von den Polizeibeamten in Obhut genommen und für den Rest der Nacht zur Dienststelle verbracht.
Hinweise zur Brandursache sowie Hinweise auf den Besitzer des Hundes nimmt die Polizeiinspektion Wasserburg entgegen.
Die Dienststelle ist unter Tel. 08071/9177-0 erreichbar. Insgesamt verlief der Jahreswechsel aus Sicht der Polizeiinspektion Wasserburg friedlich.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg am Inn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Acht Mal Feueralarm wegen Silvesterfeuerwerk in Rosenheim

Acht Mal Feueralarm wegen Silvesterfeuerwerk in Rosenheim

Rosenheim – In der Nacht auf den heutigen Neujahrstag 2024 gab es für Polizei und Feuerwehr im Rosenheimer Stadtgebiet einiges zu tun mit fehlgeleiteten Silvesterraketen, die einen Baum, Mülltonnen, Zementsäcke und sogar einen Elektro-Verteilerkasten in Brand setzten. 

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Rosenheim, Wasserweg, 01.01.2024, 01.30 Uhr

Vor einem Mehrfamilienhaus im Wasserweg brannte eine Mülltonne. Die Ursache dürfte eine fehlgeleitete Silvesterrakete gewesen sein. Es entstand ein Sachschaden an der Tonne von rund 500 Euro. Die Rosenheimer Feuerwehr löschte den Kleinbrand und konnte anschließend wieder abrücken.

Rosenheim, David-Eisenmann-Straße, 01.01.2024, 00.30 Uhr

Die Feuerwehr musste in der David-Eisenmann-Straße einen Baum löschen, der im Bereich des Geästes seiner Krone zu brennen begann. Ursache dürfte eine abgefeuerte Silvesterrakete gewesen sein. Es entstand kein nennenswerter Sachschaden.

Rosenheim, Möslstraße, 01.01.2024. 00.15 Uhr

Zunächst brannte in der Möslstraße ein eine Hecke sowie ein Baum. Das Feuer griff dann auf einen Elektro-Verteilerkasten über. Die Rosenheimer Feuerwehr löschte den Brand ab, der entstandene Sachschaden wird auf rund 1.500 Euro geschätzt. Zu Stromausfällen kam es nicht. Ursache auch hier, dürfte eine fehlgeleitete Silvesterrakete gewesen sein.

Rosenheim, Raublinger Straße, 01.01.2024, 01.30 Uhr

Eine Silvesterrakete verirrte sich in einem Rohbau und landete dort auf abgelagerten Baustoffen. Es entzündete sich die Verpackung von mehreren Zementsäcken sowie Plastikplanen, die lose herumlagen. Die alarmierte Rosenheimer Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen, noch vor Eintreffen erloschen die Flammen. Der Sachschaden wird auf rund 200 Euro geschätzt.

Rosenheim, Freiherr-von-Stein-Straße, 01.01.2024, 02.20 Uhr

Eine Mülltonne für den Hausmüll, brannte in der Freiherr-von-Stein-Straße. Der Sachschaden liegt bei rund 100 Euro. Grund dürfte eine geworfener Silvesterkracher gewesen sein. Anwohner konnten die brennende Tonne durch einen Handfeuerlöscher ablöschen.

Rosenheim, Lessingstraße, 01.01.2024, 01.00 Uhr

Rund 4.000 Euro Sachschaden ist das Ergebnis eines Brandes in der Lessingstraße. Dort brannten insgesamt vier Wertstoffcontainer ab. Die an einer Wertstoffinsel stehenden Container dürften durch eine fehlgeleitete Silvesterrakete in Brand geraten sein. Die Rosenheimer Feuerwehr löschte den Brand ab, ein Verursacher konnte bisher nicht ermittelt werden.

Rosenheim, Kaltenstraße, 01.01.2024, 00.30 Uhr

Eine Hecke sowie Teile eines Jägerzauns, brannten in der Kaltenstraße. Der Sachschaden wird auf rund 200 Euro geschätzt. Auch hier dürfte die Ursache ein fehlgeleiteter Silvesterkracher gewesen sein.

Rosenheim, Wittelsbacherstraße, 31.12.2023, 08.00 Uhr

Die Rettungskräfte wurden zu einem Brandalarm zum Finanzamt in Rosenheim alarmiert. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der außen angebrachte Briefkasten der Behörde brannte. Nach Spurenlage warfen bisher Unbekannte mehrere Silvesterböller in den Briefkasten der Finanzbehörde. Dadurch entstand im Inneren des Behältnis ein kleiner Brand, die Rauchentwicklung löste den Brandalarm aus. Die Rosenheimer Feuerwehr löschte den Brand ab und musste dazu den Briefkasten öffnen. Durch das Feuer im Inneren des Briefkastens, verbrannten einige Sendungen sowie papierene Mitteilungen an die Steuerbehörde. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)