Rosenheim, Panoramaaufnahme, 1973

Rosenheim, Panoramaaufnahme, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973.  Wir präsentieren Euch eine alte Panoramaaufnahme der Rosenheimer Innenstadt.

Im Fokus  der alten Aufnahme steht das Sparkassenhochhaus, als höchstes Gebäude in der Stadt. Errichtet wurde es von 1969 bis 1970. Es hat 14 oberirdische Etagen. Die Fassade wurde mittlerweile komplett neu gestaltet.
(Quelle Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Bräu am Anger, Rosenheim, 1968

Bräu am Anger, Rosenheim, 1968

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Auf der alten Aufnahme sehen wir die Gastwirtschaft „Bräu am Anger“ in Rosenheim – heute Sparkassenhochhaus.

Die Gastwirtschaft „Bräu am Anger“ war über 300 Jahre lang ein wichtiger Treffpunkt in der Stadt Rosenheim. In früheren Zeiten fand dort immer am Donnerstag nach Maria Lichtmeß die Dienstbotenbörse statt, bekannt als Schlenklmarkt. 1928 endet die Geschichte der Gaststätte und in das Gebäude zog das Arbeitsamt ein.
Im Jahr 1968 wurde das Gebäude abgebrochen. Unser heutiger Fotooldie muss also kurz davor entstanden sein. In der heutigen Zeit steht an dieser Stelle das höchste Gebäude der Stadt – das Sparkassenhochhaus.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Sparkassenhochhaus in Rosenheim. 

Das Sparkassenhochhaus wurde von 1969 bis 1970 errichtet und ist nach wie vor mit rund 48 Metern das höchste Gebäude in der Innenstadt. Der Kirchturm von St. Nikolaus ist übrigens zum Vergleich 65 Meter hoch.
Aber wieder zurück zum Sparkassenhochhaus. Lange Zeit gab es da mit dem Hotel „Tyrol“ in den oberen Stockwerken bis hinein in die 1980er Jahre einen Hotelbetrieb über den Dächern der Stadt. Beliebt war dabei auch das dazugehörige Cafè im 11. Stock. Dazu stand einst in einer Anzeige im OVB: „Rosenheims modernes Hochhaus-Hotel mit Cafè Restaurant im 11. Stock verwöhnt Sie mit einem einmaligen Ausblick auf unsere Landschaft, bietet neben gepflegter Gastlichkeit und ausgewählten einheimischen Gerichten, eine Fülle von Spezialitäten aus aller Welt. Gediegen separate Räume für Familienfeiern und Konferenzen stehen zu Ihrer Verfügung“.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Hier noch ein Zeitungsausschnitt vom 24. März 1972: 

Zeitungsseite OVB aus dem Jahr 1972.
Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Sparkassenhochhaus in Rosenheim.

Sparkassenhochhaus in Rosenheim im Jahr 1973

Das Sparkassenhochhaus Rosenheim ist das höchste Gebäude in der Innenstadt von Rosenheim. Errichtet wurde es von 1969 bis 1970. Es verfügt über 14 oberirdische Etagen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

10. Rosenheimer Wirtschaftstag

10. Rosenheimer Wirtschaftstag

Rosenheim – Der 10. Rosenheimer Wirtschaftstag stand im Zeichen der Krisen. Das Thema lautete: „Zwischen Energiemangel, Rohstoffknappheit, Lieferkettenproblemen, Inflation und Taxonomie – wie belastbar ist unsere Wirtschaft.“ Veranstalter waren Stadt Rosenheim und Landratsamt Rosenheim. Rund 100 Unternehmer aus der Region und Vertreter aus der Politik nahmen an der Veranstaltung im Sparkassenhochhaus in Rosenheim teil.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas Maerz bei seiner Rede

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März brachte eine Karikatur mit: Wann fällt die Demokratie ins Loch? Fotos: Josefa Staudhammer

Der Rosenheimer Wirtschaftstag beschäftigt sich jedes Jahr mit einem anderen Thema. Natürlich wurde in den vergangenen Jahren auch schon immer das eine oder andere Problem beleuchtet und diskutiert, wie beispielsweise der Fachkräftemangel – doch negative Themen in so geballter Form gab es bis jetzt noch nie.
Und für den Verlauf dieser „Mehrfachkrise“, wie von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bezeichnet, lässt sich ganz schlecht eine Prognose abgeben. Fakt sei, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen stehe auf dem Spiel. Der Bedarf an Wegweisung dementsprechend groß.

Rosenheims Landrat Otto Lederer bei seinem Grusswort

Rosenheims Landrat Otto Lederer erreichen aktuell täglich besorgte Anfragen.

Rosenheims Landrat Otto Lederer berichtete, dass ihn derzeit täglich sorgenvolle Anfragen erreichen: „Sehr viele lassen sich abschließend leider nicht beantworten“.
Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich erleichtert darüber, dass nach zwei Jahren Coronabedingter Pause nun wieder Großveranstaltungen dieser Art überhaupt möglich sind. „Die Zeit, die wir jetzt erleben, schreit danach, den Dialog zu suchen,“ meinte Karl Göpfert, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling.
Peter Kammerer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern startete das Programm dann mit einem Impulsvortrag. Sein Fazit: „Ich glaube, dass die derzeitige Situation auch große Chancen birgt, weiterzukommen“.
Die aktuellen Probleme beschönigen wollte aber auch er nicht. Ganz kritisch wird seiner Einschätzung nach erst der nächste Winter und auch bei der Inflation sei keine schnelle Entsorgung in Sicht. Das Gebot der Stunde laute „Schnelligkeit.“ Jetzt sei die Zeit zu handeln.
Nach ihm beschäftigte sich Andreas Schmidt , Sprecher der Finanzplatz München-Initiative und Vorstand der Bayerischen Börse AG mit der EU-Taxonomie. Die Verordnung soll dazu beitragen, dass Unternehmen nachhaltiger arbeiten. Die bürokratischen Hürden seien aber extrem groß. Die Übersicht zu behalten kaum möglich. Schmidt sparte in seinen Ausführungen nicht  an Kritik an der neuen Verordnung. Sie sei weit entfernt von der Realität auf dem Papier geplant worden.

Dr. Goetz Bruehl von den Rosenheimer Stadtwerken bei seinen Ausfuehrungen

Bis jetzt sparen die Rosenheimer noch nicht groß an Energie, berichtete Dr. Götz Brühl, Geschäftsführer der Stadtwerke Rosenheim.

An Dr. Götz Brühl, Geschäftsführer der Stadtwerke Rosenheim GmbH & Co. KG gerichtet lautete die Frage bei Rosenheimer Wirtschaftstag. „Wie kalt wird der Winter wirklich?“. Eine konkrete Antwort darauf konnte Dr. Brühl nicht geben. Die Botschaft Energie zu sparen sei aber aktuell wohl noch nicht so richtig bei den Rosenheimern angekommen: „Wir merken davon aktuell noch nichts.“
Zuletzt trat bei den Fachreferaten Georg Dettendorfer, Geschäftsleiter der Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG ans Mikrophon und berichtete von seinen eigenen Erfahrungen mit gerissenen Lieferketten. Die Gründe dafür sind seiner Meinung nach vielschichtig.

Kaffeepause im obersten Stock des Sparkassenhochhaus Rosenheim

Zeit zum Gedankenaustausch bei der Kaffepause.

Geschenke für die Redner

Geschenke für die Redner.

Nach einer Kaffeepause stand dann noch eine Podiumsdiskussion zu den aktuellen Problemen auf den Programm. Teilnehmer waren Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, Wolfang Altmüller, Vorsitzender des Vorstand der meine Volksbank Raiffeisenbank eG, Professor Dr. Dominikus Brücker von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Technischen Hochschule Rosenheim, Achim Gabor, Vorsitzender des Vorstands der Gabor Shoes AG und Karl Göpfert, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild – zeigt Andreas Schmidt, Sprecher der Finanzplatz München-Initiative, Fotos: Josefa Staudhammer)