Vorstandswahlen und Wahlkampfauftakt bei der Landkreis-SPD

Vorstandswahlen und Wahlkampfauftakt bei der Landkreis-SPD

Landkreis Rosenheim – Die Kreis-SPD hat ihren Vorstand turnusgemäß neu gewählt und den Start in den Kommunalwahlkampf 2026 vorbereitet. Bei der von zahlreichen Mitgliedern besuchten Veranstaltung wurde Alexandra Burgmaier erneut zur Kreisvorsitzenden gewählt. Burgmaier tritt als Landratskandidatin an und führt die Kreistagsliste an.

Burgmaier bezeichnete ein starkes Abschneiden bei der Kommunalwahl als eines der Hauptziele für die neue Amtsperiode. Sie sagte: „Die Wahlen müssen ein Zeichen setzen für bürgerorientierte und innovative Politiklösungen, statt weiter Demokratieverachtung und Populismus zu stärken.“

Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Pankraz Schaberl, Uwe Görlitz und Lorenz Burgmaier gewählt. Schriftführer bleibt Lucas Rothstein, für die Finanzen ist weiterhin Franz Krutzenbichler verantwortlich. Beisitzer sind Johannes Breitner, Lena Mayerhöfer, Michael Hinterbrandner, Martin Rieder, Jonas Bettger und Margit Sievi. Neu in den Vorstand gewählt wurden als Beisitzer Michael Schmirl aus Feldkirchen-Westerham und Monika Kuchler aus Bruckmühl.

Alexandra Burgmaier äußerte sich zum neu gewählten Vorstand:
„Statt mit Fundamentalopposition und Hetze wird die SPD den Wählern konstruktive Vorschläge für die Kommunalwahl anbieten.“ Sie betonte, dass die SPD für eine wirtschaftlich starke sowie sozial und nachhaltig geprägte Region stehe. Wichtige Themen seien ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr und bezahlbarer Wohnraum.
(Quelle: Landkreis SPD / Beitragsbild: Copyright Landkreis SPD)

Rosenheimer Adventsbus 2025: SPD protestiert mit Eilantrag gegen Reduzierung – Petition gestartet

Rosenheimer Adventsbus 2025: SPD protestiert mit Eilantrag gegen Reduzierung – Petition gestartet

Rosenheim Nach Veröffentlichung unseres Artikels zum Rosenheimer Adventsbus 2025 kommt es zu Protesten: Die SPD-Stadtratsfraktion kritisiert die geplante deutliche Reduzierung des Angebots auf eine Innenstadt-Ringlinie und fordert mit einem Eilantrag eine Anpassung des Konzepts. Zudem wurde eine Petition gestartet, um auf den beliebten Service aufmerksam zu machen.

Der Rosenheimer Adventsbus hat Tradition: Seit 2016 bringt er an den stark frequentierten Adventssamstagen Menschen sicher und bequem in die Innenstadt Nach der Pandemie und der Rückkehr 2024 mit einem umfangreichen Angebot ist 2025 eine deutliche Reduktion geplant: Fahrgäste aus den Stadtteilen müssen zunächst den regulären Buspreis zahlen, erst in der Innenstadt steigen sie in zwei Ringlinien um, die im 30-Minuten-Takt kostenlos verkehren.

„Wir wollen dass das so bleibt“

Diese Änderung stößt auf massive Kritik. Die Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion äußerte in einer aktuellen Pressemitteilung:
„Diese Reduktion des Angebots wollen wir so nicht mittragen“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Abuzar Erdogan. „Der Adventsbus hat Tradition, entlastet den Verkehr und stärkt den Handel. Wir wollen dass das so bleibt.“
Die SPD fordert in einem Eilantrag, dass der Adventsbus wie bisher die gewohnten Routen fährt und das Angebot im gesamten Zeitraum kostenlos bleibt. Außerdem sollen Fahrplan und Fahrzeiten klar und rechtzeitig über örtliche Medien, die städtische Homepage sowie die MVV-App kommuniziert werden. „Ein gut beworbenes, kostenfreies Busangebot bringt echte Entlastung – für den Verkehr, für die Umwelt und für alle, die zum Adventsshopping in die Stadt wollen“, so Erdogan weiter.

Unterstützung erhält die Initiative auch von anderer Stelle: Auf Change.org wurde eine Petition gestartet, die auf den Adventsbus aufmerksam macht. Darin heißt es: „Die geplante Reduzierung des Adventsbusses trifft besonders die Menschen, die auf den Bus angewiesen sind. In den letzten Jahren hat der Service eine entscheidende Rolle beim Zugang zum Christkindlmarkt sowie beim Weihnachtsshopping gespielt. Ohne den Adventsbus verlieren viele Menschen, insbesondere ältere Bürger und jene ohne eigenes Auto, den einfachen Zugang zu den weihnachtlichen Feierlichkeiten.“  Die Petition ist aktuell online abrufbar und hat bisher 56 Unterschriften gesammelt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Landkreis-SPD nominiert Rosenheimer Landratskandidatin: Alexandra Burgmaier tritt an

Landkreis-SPD nominiert Rosenheimer Landratskandidatin: Alexandra Burgmaier tritt an

Rosenheim – Alexandra Burgmaier wurde von der SPD als Kandidatin für die Landratswahl 2026 im Landkreis Rosenheim nominiert. Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl schlug sie vor und verwies auf ihre Erfahrung als Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion.

In ihrer Rede erläuterte Burgmaier ihre Ziele und betonte die Rolle eines sozialdemokratischen Gegengewichts im Kreistag. „In einer populistisch regierten Welt gibt es keine soziale Gerechtigkeit und auch keine demokratische Mitbestimmung“, sagte sie . Sie stellte ihre Vorstellung eines demokratischen und zukunftsfähigen Landkreises vor, in dem die Arbeit aller Menschen gleich bewertet werde und ein verantwortungsvoller Umgang mit Tier und Umwelt erfolge

Burgmaier verwies auf ihre 14-jährige Erfahrung als stellvertretende Landrätin, die ihr Kenntnisse über bestehende Herausforderungen und Potenziale des Landkreises Rosenheim vermittelt habe. Sie betonte die Bedeutung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für alle und die Notwendigkeit von bezahlbarem Wohnraum, etwa durch genossenschaftliche Projekte.

Ein weiteres Thema ist der öffentliche Personennahverkehr: Burgmaier kritisierte Verzögerungen bei der Umsetzung des Kreistagsbeschlusses zum ÖPNV-Konzept. „Doch das ist heutzutage nicht nur eine Frage von Umweltschutz und Teilhabe, sondern eben auch eine der Stellschrauben für wirtschaftlich attraktive Rahmenbedingungen“, erklärte sie. Zudem kündigte sie an, sich für den Erhalt der Klinikstandorte einzusetzen, um eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu sichern.

Einstimmig verabschiedete die Versammlung die 70-köpfige Kreistagsliste der SPD, die von Alexandra Burgmaier angeführt wird, gefolgt von Michael Kölbl.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Kreisverband Rosenheim Land / Beitragsbild: SPD Kreisverband Rosenheim Land)

SPD-Ortsverein Erlenau-Westerndorf ehrt langjährige Mitglieder

SPD-Ortsverein Erlenau-Westerndorf ehrt langjährige Mitglieder

Erlenau-Westerndorf/ Rosenheim – Der SPD-Ortsverein Erlenau-Westerndorf hat bei einer Mitgliederversammlung mehrere langjährige Mitglieder für ihre Treue ausgezeichnet.

Vorsitzender Thomas Frank würdigte dabei das Engagement der Geehrten: „Ihr seid ein Vorbild in Bezug auf die langjährige Treue zur eigenen politischen Überzeugung.“ Auf unsrem Beitragsbild von der Ehrung (von links nach rechts): Franz Pelzl (50 Jahre Mitglied), Thomas Frank (Vorsitzender), Rüdiger Mauler (60 Jahre), Gerd Eckmeier (50 Jahre), Erich Schartel (60 Jahre), Abuzar Erdogan (Vorsitzender SPD-Unterbezirk Rosenheim und OB-Kandidat 2026) sowie Vinzenz Holzbauer (stellvertretender Vorsitzender Ortsverein).
(Quelle: SPD-OV Erlenau-Westerndorf / Beitragsbild SPD-OV Erlenau-Westerndorf)

SPD Rosenheim nominiert Abuzar Erdogan als OB-Kandidaten

SPD Rosenheim nominiert Abuzar Erdogan als OB-Kandidaten

Rosenheim – Mit einer vollen Halle hat die SPD Rosenheim ihren Wahlkampf für die Kommunalwahl 2026 gestartet. Die Delegierten nominierten Abuzar Erdogan einstimmig zum Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters.

Rund 100 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Die Dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht (SPD) eröffnete die Veranstaltung.

Höhepunkt des Abends war die Nominierung von Abuzar Erdogan zum OB-Kandidaten. Die Delegierten wählten ihn mit 100 Prozent Zustimmung. In seiner Rede betonte Erdogan, dass er sich auf Sachpolitik konzentrieren wolle: „Sachpolitik heißt für mich, dass nicht die Farbe des Parteibuchs entscheidet, sondern dass wir gemeinsam das beste Zusammenleben für alle Rosenheimerinnen und Rosenheimer gestalten.“
Erdogan sprach außerdem über die Stadtentwicklung und verwies auf bisherige Projekte wie die autofreie Gestaltung des Max-Josefs-Platzes oder die Landesgartenschau. Gleichzeitig mahnte er, dass Rosenheim wieder mehr Gestaltungswillen brauche und neue Ideen umsetzen solle.

Inhaltliche Schwerpunkte seiner Kandidatur liegen nach eigenen Angaben insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Wohnen und Kinderbetreuung. So plant Erdogan, die Kinderbetreuungsgebühren in Rosenheim um 150 Euro pro Platz zu senken, da dies mit den aktuellen Investitionszielen vereinbar sei.

Peter Kloo, Bürgermeister von Kolbermoor, unterstützte den Kandidaten: „Mit Abuzar habt ihr jemanden, der zuhört, anpackt und gemeinsam Lösungen sucht. Er steht für eine Politik, die nicht nur redet, sondern macht – und genau das braucht Rosenheim jetzt“

Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Liedermacher und Münchner Stadtrat Roland Hefter. Mit einem motivierten Team, klaren Zielen und einem Kandidaten, der gestalten möchte, blickt die SPD Rosenheim nun auf die Kommunalwahl 2026.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

CSU und SPD fordern LKW-Durchfahrtsverbot im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet

CSU und SPD fordern LKW-Durchfahrtsverbot im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet

Rosenheim – Am heutigen Mittwoch (17. September 2025) ist die Westtangente feierlich eingeweiht worden, ab Donnerstag rollt dann der Verkehr über die neue B15 (wir berichteten). Damit sehen CSU und SPD nun den richtigen Zeitpunkt gekommen, ein bereits vor Jahren gefasstes Vorhaben umzusetzen: Ein generelles Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet.

Die beiden Stadtratsfraktionen haben dazu am heutigen  Dienstag (17.9.2025) einen gemeinsamen Antrag eingebracht. Ziel ist es, den Nord-Süd-Transitverkehr von Lkw künftig konsequent aus der Innenstadt herauszuhalten. Die Verwaltung soll deshalb ein Durchfahrtsverbot vorbereiten und die notwendigen Schilder anbringen, sobald die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sollen auch mit Umleitungshinweisen versehen werden, damit Lkw-Fahrer frühzeitig auf die Westtangente und die umliegenden Umgehungsstraßen ausweichen können.

Betroffen wären insbesondere die bisherigen Ausweichachsen quer durch die Stadt, die in beiden Richtungen für den Lkw-Durchgangsverkehr gesperrt werden sollen:

  • Westerndorfer Straße – Prinzregentenstraße – Rathausstraße
  • Westerndorfer Straße – Hubertusstraße – Enzenspergerstraße/Klepperstraße – Kufsteiner Straße – Kreuzung Panorama/Schwaig
  • Westerndorfer Straße – Hubertusstraße – Äußere Münchener Straße – Schwaiger Kreisel
Beschluss geht auf das Jahr 2019 zurück

Bereits am 14. November 2019 hatte der Verkehrsausschuss auf Antrag der CSU einstimmig beschlossen, ein solches Durchfahrtsverbot nach Fertigstellung der Westtangente umzusetzen. Mit der nun erfolgten Freigabe der B15 neu fordern CSU und SPD, diesen Beschluss so schnell wie möglich in die Praxis umzusetzen.

Im Anschreiben zum Antrag heißt es dazu: „Die Freigabe der B 15 neu ist zum Zeitpunkt der Sitzung bereits erfolgt, so dass der Beschluss so schnell wie möglich umzusetzen ist.“
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)