Starbulls: Dramatische Schlussphase kostete den Rosenheimern den Derbysieg

Starbulls: Dramatische Schlussphase kostete den Rosenheimern den Derbysieg

Rosenheim / Landshut – Lange Zeit lagen die Starbulls im Spiel gegen den EV Landshut am gestrigen Samstagabend (28.12.2024) mit 4:2 in Führung. Aber dann kostete eine dramatische Schlussphase den Rosenheimern den Derbysieg. 

Mit über 500 Fans reisten die Starbulls Rosenheim in die mit 4.448 Zuschauern ausverkaufte Fanatec-Arena an. Im prestigeträchtigen Derby feierten die Nachwuchsstürmer Andreas Schneider und Jannick Stein am 31. Spieltag ihre DEL2-Saisonpremiere, sodass die Starbulls mit vier kompletten Sturmreihen antreten konnten. Zunächst hatten aber die mit viel Energie und Spielwitz in die Partie gestarteten Landshuter die gefährlicheren Offensivszenen.

Rosenheimer Führungstreffer durch Stretch

Beim ersten Rosenheimer Überzahlspiel geriet dann aber das Landshuter Tor mehrfach in Gefahr – und just als die Strafe der Hausherren ablief, brachte C.J. Stretch die Starbulls per Abstauber in Führung, nachdem Torwart Jonas Langmann gegen Ville Järveläinen noch stark parierte (8.).

Die Gastgeber aber schlugen – mit entscheidender Rosenheimer Mithilfe – zurück. Durch eine überflüssige Strafzeit, die Ludwig Nirschl hinter dem EVL-Tor kassierte, kamen die Landshuter in den Genuss eines Überzahlspiels, das die Starbulls nicht effektiv stören konnten. Beim satten Schuss von Wade Bergmann hatte Torwart Oskar Autio keine Abwehrchance – 1:1 (10.). Und nach einem Querpass von Robin Drothen chippte Benjamin Zientek den Puck frei vor dem Tor über die Schulter von Autio zur Landshuter 2:1-Führung in die Maschen – das Rosenheimer Abwehrverhalten war in dieser Szene miserabel.

Starbulls-Dominanz ab Mitte des zweiten Drittels

Kurz vor und nach der ersten Drittelpause hatten die Starbulls Glück, dass sie keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen mussten. Mitte des zweiten Spielabschnitts aber kippte die Partie. Landshut fand gegen die von Minute zu Minute souveräner agierende Rosenheimer Defensive keine Mittel mehr und geriet immer öfter selbst unter Druck. Nach einem Abwehrfehler der Gastgeber zündete Ludwig Nirschl den Turbo und schloss seinen Alleingang raffiniert mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2 ab (33.).

Nach großen Powerplaychancen durch Fabjon Kuqi und Charlie Sarault brachte schließlich Shane Hanna die Starbulls „mit der Brechstange“ mit 3:2 in Führung. Der kanadische Verteidiger tanke sich gegen zwei Gegenspieler durch und drückte die Scheibe am verdutzten Langmann vorbei ins Netz (37.). Nirschl hatte bei einem Gegenstoß noch vor der zweiten Pause den vierten Rosenheimer Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber am in dieser Phase stark geforderten EVL-Schlussmann.

Der Pfosten verhinderte den fünfte Rosenheimer Treffer

Im letzten Drittel verlor Jonas Langmann allerdings hinter seinem eigenen Tor kurz die Orientierung, Stretch roch den Braten und legte zurück auf Ville Jerveläinen, der ins leere Tor einschob (46.). Die Starbulls führten völlig verdient mit 4:2 und ließen kaum noch eine nennenswerte Landshuter Torchance zu. Doch dann nahm das Derby eine dramatische letzte Wendung.

Dem fünften Rosenheimer Treffer stand bei einem Schuss von Shane Hanna der Pfosten im Weg (52.). Dafür lag kurze Zeit später der Puck aus heiterem Himmel im Rosenheimer Netz. Ein Verlegenheitsschuss von Robin Drothen prallte von der Bande hinter dem Tor zurück, Drothen schaltete schneller als Torwart Autio und drei Rosenheimer Feldspieler und drückte zum 3:4-Anschlusstreffer ein (54.).

Plötzlich hatten die Hausherren Oberwasser und kamen – ohne Torwart und mit sechstem Feldspieler – 46 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 4:4-Ausgleich. Die Scheibe schien in einem Pulk von Spielern verschwunden, fand dann aber den Weg genau zum freistehenden Wade Bergmann, der mit einem platzierten Schuss genau in den linken oberen Torwinkel traf.

Landshuter Siegtreffer in Überzahl nach 34 Sekunden Overtime

Nach wenigen Verlängerungsmomenten steuerte der von der Bank kommende Lukas Laub alleine auf das Landshuter Tor zu, wurde aber zurückgepfiffen. Nach Ansicht der Unparteiischen standen die Starbulls in dieser Szene kurzzeitig mit einem Spieler zu viel auf dem Eis. Die Konsequenz war eine kleine Bankstrafe für Rosenheim – und das daraus resultierende Überzahlspiel nutzten die Hausherren zum 5:4-Siegtreffer: Tor Immo war nach 34 Overtimesekunden mit einer Direktabnahme ins kurze Eck erfolgreich.
Dank des Punktgewinns nach regulärer Spielzeit konnten die Starbulls trotz der bitteren Derby-Niederlage den vierten Tabellenplatz verteidigen. Das wollen sie auch im letzten Heimspiel am 30. Dezember um 19.30 Uhr gegen den EHC Freiburg tun – dann aber wieder mit einem Sieg.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spannendes Jahresfinale für den Starbulls-Nachwuchs

Spannendes Jahresfinale für den Starbulls-Nachwuchs

Rosenheim – Die Eishockey-Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim haben die letzten Spiele des Jahres mit spannenden Begegnungen abgeschlossen. Trotz gemischter Ergebnisse zeigten die Teams vollen Einsatz und boten den Fans packende Partien.

Die U17 trat im ROFA-Stadion zweimal gegen den Krefelder EV an, musste sich jedoch in beiden Spielen geschlagen geben. Am Samstag endete das Spiel knapp mit 2:3, während es am Sonntag trotz einer kämpferischen Leistung zu einer 4:7-Niederlage kam.

Die Spiele der Jugend im Detail:

21.12.2024 – Starbulls Rosenheim – Krefelder EV 2:3 (1:0/0:1/1:2)

Spielverlauf: 19:21 1:0 Marquardt (Wilhelm, Eichinger), 35:59 1:1 Baumgartner (Kapitonov, Haupt), 46:23 1:2 Lackmann (Kronen, Adelmann), 54:23 2:2 Bauer (Lindlacher, Gerhofer), 56:20 2:3 Haupt (Baumgarten, Kapitonov)

22.12.2024 –Starbulls Rosenheim – Krefelder EV 4:7 (1:1/1:4/2:2)

Spielverlauf: 11:08 Kask (Küppers, Schütz), 13:00 Marquardt (Wilhelm, Kempf), 23:19 1:2 Kleinheuer (Haupt), 24:13 1:3 Schütz (Kask, Adelmann), 29:45 1:4 Popp (Lackmann), 33:52 1:5 Popp (Kronen), 37:23 2:5 Lindlacher (Bauer, Mühlfenzl), 46:58 3:5 Lindlacher (Bauer, Mühlfenzl), 57:46 3:6 Hübner (Popp), 58:45 4:6 Mühlfenzl (Lindlacher, Bauer), 59:48 4:7 Lackmann

Besser lief es für die U15, die auswärts in Regensburg einen starken Jahresabschluss hinlegte. Mit einem souveränen 3:7-Sieg krönte das Team eine solide Leistung und verabschiedete sich erfolgreich in die Weihnachtspause.
Die U13 hatte ein Doppelwochenende zu bestreiten. Am Samstag unterlag die Mannschaft dem EHC Bayreuth mit 1:4. Auch am Mittwoch in Deggendorf wurde es knapp: Trotz eines starken Spiels mussten sich die jungen Starbulls mit 3:2 geschlagen geben.

Die U11 lieferte sich im Heimspiel gegen den EHC München ein regelrechtes Torfestival. Nach einer spannenden und torreichen Begegnung unterlagen die jüngsten Starbulls knapp mit 14:15, zeigten dabei jedoch viel Spielfreude und Teamgeist.
Mit diesen Begegnungen verabschieden sich die Nachwuchsmannschaften der Starbulls in die verdiente Weihnachtspause. Trotz der wechselnden Ergebnisse war das Jahr 2023 ein Beweis für den unermüdlichen Einsatz und die Leidenschaft der jungen Spieler. Nun blicken alle auf das neue Jahr und freuen sich auf die kommenden Herausforderungen auf dem Eis.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim  / Beitragsbild:  Copyright Starbulls Rosenheim)

Rosenheimer Weihnachts-Heimspiel gegen Crimmitschau

Rosenheimer Weihnachts-Heimspiel gegen Crimmitschau

Rosenheim – Ein besonderes Eishockey-Heimspiel der Starbulls Rosenheim findet am zweiten Weihnachtsfeiertag statt. Ab 17 Uhr geht es am 26. Dezember im ROFA-Stadion gegen die Eispiraten Crimmitschau nicht nur um DEL2-Punkte, sondern auch um die gute Sache. Im Rahmen des beliebten „Teddy-Bear-Toss“ sind die Zuschauer aufgerufen, Kuscheltiere mitzubringen, die sie für Kinder in der Ukraine spenden möchten.

Wenn die Fans den ersten Treffer der Starbulls Rosenheim gegen die Eispiraten Crimmitschau bejubeln, dürfen alle Zuschauer die mitgebrachten Kuscheltiere auf die Eisfläche werfen. Bereits am frühen Morgen nach dem Spieltag werden sich die auf diese beliebte Weise gespendeten Plüschtiere auf die Reise in Richtung eines Waisenhauses und eines Kinderkrankenhauses in die Westukraine machen.
Mit der vollen Sechs-Punkte-Ausbeute am vierten Adventswochenende haben die Starbulls beste Werbung für ihr Weihnachts-Heimspiel gemacht. Dank des 3:2-Auswärtssieges in Weiden gelang den Starbulls erstmals in dieser Saison der Sprung – an Rivale EV Landshut vorbei – auf Tabellenrang vier. In bisher 28 Spielen hat die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen stolze 50 Punkte erbeutet – gegen die Eispiraten Crimmitschau sollen drei weitere Zähler folgen.
Die Eispiraten kommen als Tabellenletzter an die Mangfall. Zu unterschätzen sind die Westsachsen aber keinesfalls. Der Tabellendritte der Vorsaison litt in dieser Spielzeit unter großem Verletzungspech, zeigte aber auch immer wieder, welche Qualität er aufs Eis bringen kann. Erst am vergangenen Freitag entführte das Crimmitschauer Team einen Punkt in Landshut (3:4 nach Verlängerung). Und die Starbulls taten sich in den beiden bisherigen Saisonduellen mit dem Gegner ebenfalls nicht leicht. Im Heimspiel Ende September gab es einen knappen und glücklichen 3:2-Erfolg, auswärts Anfang November gar eine 1:3-Niederlage.

Anfang Dezember setzten die Verantwortlichen in Crimmitschau ein Zeichen und verlängerten trotz der bisher enttäuschenden Ausbeute den Vertrag mit Cheftrainer Jussi Toures über die laufenden Spielzeit hinaus für die kommende Saison. Vergangene Woche wurde der Kader mit dem 24-jährigen finnischen Offensivverteidiger Jerkko Rämö verstärkt. Außerdem kehrten zuletzt mehrere Spieler zurück ins Team, unter anderem Colin Smith. Der kanadische Stürmer erzielte bei seinem Comeback-Spiel in Landshut gleich mal eine Hattrick! Eispiraten-Topscorer Tobias Lindberg leistete sich nach Ende dieser Partie allerdings eine Unbeherrschtheit und wurde für zwei Spiele gesperrt, er ist damit am Donnerstag auf dem Rosenheimer Eis nicht dabei.
Eintrittskarten für das Heimspiel der Starbulls Rosenheim am zweiten Weihnachtsfeiertag um 17 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau sind auf www. starbulls.de/tickets buchbar. Die Kasse am ROFA-Stadion öffnet am Spieltag um 15 Uhr, Stadioneinlass ist um 16 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim: Sieg in Weiden

Starbulls Rosenheim: Sieg in Weiden

Rosenheim / Weiden – Ein knapper 3:2-Auswärtssieg gegen die Blue Devils Weiden bescherte den Starbulls Rosenheim am vierten Adventssonntag drei weitere Punkte in der DEL2. Bis zehn Minuten vor Ende der Partie sahen die Grün-Weißen dank eine hervorragenden Defensivleistung und einer verdienten 3:0-Führung durch Tore von Zack Dybowski, Lukas Laub und Ville Järveläinen wie der sichere und ungefährdete Gewinner aus. Dann stellten die Hausherren mit zwei Toren binnen einer Minute den Anschluss her. Große Chancen zum Ausgleichstreffer ließen die Starbulls aber nicht mehr zu.

Zwei Drittel lang legten die Starbulls Rosenheim eine durch und durch souveräne Leistung aufs Weidener Eis. Taktisch passte alles, das Zweikampfverhalten war optimal und das Forechecking bestens dosiert. Prunkstück war aber das Defensivverhalten. Zudem gingen fast zwei Drittel aller Anspiele an die Starbulls.
Zack Dybowski brachte die Grün-Weißen mit einem Schuss von der blauen Linie, der im rechten oberen Torwinkel einschlug, in Führung (11.). Kurz vor der ersten Pause nahm Lukas Laub eine Ablage von C.J. Stretch direkt und Weidens Torwart Marco Wölfl rutsche der Puck durch die Schoner (19.).

Ville Järveläinengelingt dritter Treffer für Rosenheim

Im zweiten Spielabschnitt, just als die Gastgeber ein bisschen mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen schienen, gelang Ville Järveläinen der dritte Rosenheimer Treffer. Der kleine Finne luchste an der Bande in der gegnerischen Zone Fabian Ribnitzky die Scheibe ab, fuhr nach innen und traf mit einem frechen Handgelenkschuss ins kurze Eck (28.).
Die Rosenheimer 3:0-Führung nach 40 Minuten ging vollauf in Ordnung. Die Hausherren, die wie auch die Starbulls auf einige wichtige Spieler verzichten mussten, kamen bis dato nur zu wenigen Abschlüssen aus gefährlichen Positionen. Doch dann war zuverlässig der einmal mehr bestens aufgelegte Torwart Oskar Autio zur Stelle. Mit zwei starken Paraden gegen Tyler Ward und Tomas Rubes verhinderte er Mitte des zweiten Drittels, dass Weiden durch einen Treffer Auftrieb bekommen könnte.

Das Rosenheimer Unterzahlspiel funktionierte in zwei Situationen bestens, bei zwei Überzahlsituationen lief die Scheibe gut, aber im Abschluss fehlte die Konsequenz. Wie schon in den Spielen zuvor klappte die Rotation in den Offensivlinien bestens. Ärgerlich war, dass Stümer Stefan Reiter Ende des zweiten Drittel aufgeben musste.
Im letzten Spielabschnitt gelang des den Hausherren, die Starbulls öfters unter Druck zu setzen. Gegen Tommy Muck und Tomas Rubes brillierte Oskar Autio mit tollen Reflexen. Dann störten in der zuvor fairen Partie plötzlich mehrere Nickligkeiten den Spielfluss, binnen kurzer Zeit saßen durch mehrere kleine Strafen hintereinander jeweils drei Spieler beider Teams auf der Strafbank.
Als sich alles wieder beruhigt hatte, traf Tyler Ward per Onetimer nach Doppelpass mit Rubes gegen die Orientierungsrichtung von Keeper Autio via Innenpfosten ins Rosenheimer Tor (51.). Und exakt 60 Sekunden später gelang Luca Gläser mit einem ebenfalls unhaltbar neben dem Pfosten einschlagenden Flachschuss aus der Halbdistanz der Anschlusstreffer zum 3:2 (52.).

Im letzten Drttiel wurde es eng für die Rosenheimer Eishockeyspieler

Nach dem Weidener Doppelschlag fanden die Starbulls aber rasch wieder zur Defensivordnung zurück und erstickten fast alle weiteren Angriffsversuche der Hausherren. Auch in den letzten drei Minuten, als es Weiden ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler versuchte, blieb eine klare Möglichkeit zum Ausgleichstreffer aus. Rosenheims Shane Hanna hatte dagegen gleich zweimal das 4:2 auf dem Schläger. Von der blauen Linie traf er, als Wölfl noch im Tor stand, den Außenpfosten (57.) und schließlich aus der eigenen Verteidigungszone den Innenpfosten des verlassenen Gehäuses, von dem der Puck aber nur die Torlinie entlang, nicht jedoch drüber rutsche (58.).
„Wir haben die drei Punkte, das ist alles, was wir wollten. Natürlich möchte man so etwas, was im letzten Drittel passiert ist, nicht sehen, wenn man 3:0 führt“, sagte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel und lobte den großartigen Support für seine Mannschaft von über 300 Rosenheimer Fans in der mit 2.560 Zuschauern ausverkauften Hans-Schröpf-Arena: „Wahnsinn, wie stark uns unsere tollen Fans auch heute hier wieder unterstützt haben – vielen Dank dafür!“
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wollen die Starbulls Rosenheim den nächsten Sieg feiern, dann wieder vor großer Zuschauerkulisse auf eigenem Eis. Das Spiel im ROFA-Stadion gegen die Eispiraten Crimmitschau beginnt am 26. Dezember um 17 Uhr (Eintrittskarten auf www.starbulls.de/tickets).
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Souveräner 4:0 Sieg gegen Regensburg

Starbulls: Souveräner 4:0 Sieg gegen Regensburg

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben in der zweiten deutschen Eishockeyliga im Freitagsheimspiel (20.12.2024) vor dem vierten Adventswochenende einen souveränen 4:0-Sieg gegen die Eisbären Regensburg gefeiert. Vor 4.154 Zuschauern im ROFA-Stadion traf Lukas Laub jeweils zu Beginn des ersten und zweiten Drittels. In der Schlussphase der Partie erhöhten Stefan Reiter mit einem Powerplaytreffer und Manuel Strodel mit einem Empty-Net-Goal. Starbulls-Keeper Oskar Autio blieb bereits zum siebten Mal in der laufenden Saison über 60 Spielminuten ohne Gegentreffer.

Eishockey: Starbulls Rosenheim gegen Regensburg. Fotos: Copyright: Ludwig Schirmer/ Peter Lion

Die Zuschauer erlebten im ROFA-Eisstadion ein packendes Spiel. Fotos: Copyright: Ludwig Schirmer/ Peter Lion

Weil Autio beim vorletzten Auswärtsspiel in Weißwasser in der Verlängerung noch bezwungen wurde, war es im Heimspiel gegen Regensburg nun aber „erst“ der sechste tatsächliche Shutout. Auch das letzte Aufeinandertreffen zwischen Rosenheim und Regensburg Ende Oktober in der Donau-Arena ging mit 4:0 an die Starbulls. Nach 27 Spielen steht das Rosenheimer Eishockeyteam in der DEL2 jetzt mit 47 Zählern auf Rang fünf, punktidentisch mit dem Tabellenvierten EV Landshut.
Die Starbulls setzen die Gäste aus der Donaustadt in den Anfangsminuten gewaltig unter Druck. Tobias Beck traf den Pfosten (2.) und ein Schuss von Shane Hanna verfehlte das Gästetor nur knapp. Eisbären-Keeper Jonas Neffin wehrte mehrfach stark ab, war aber trotzdem früh geschlagen. Gegen C.J. Stretch konnte er noch parieren, aber gegen den Nachschuss von Lukas Laub war er machtlos – 1:0 (4.). Laub war zuvor beim schönen Rosenheimer Spielzug, der zu dieser Torchance führte, maßgeblich beteiligt.

Eishockey: Starbulls Rosenheim gegen Regensburg. Fotos: Copyright: Ludwig Schirmer/ Peter Lion

Starbulls-Keeper Oskar Audio blieb zum siebten Mal in der laufenden Saison über 60 Spielminuten ohne Gegentreffer.

Auch in den Minuten danach lief die Scheibe bei den Starbulls beindruckend sicher. Trotz gleicher Spieleranzahl auf dem Eis hatte man phasenweise den Eindruck eines Powerplays. Plötzlich aber war Rosenheims Keeper Oskar Autio gefordert, als der junge Gästestürmer Aleandro Angaran eine fliegende Scheibe unter Kontrolle brachte und gefährlich aus kurzer Distanz abschloss (9.). Erst jetzt bekamen die Regensburger Zugriff auf die Partie – und zeigten schließlich einige Male, wie gefährlich sie sein können. Kurz vor der ersten Pause hatte Gästekapitän Nikola Gajovsky zweimal den Ausgleich auf dem Schläger, doch Autio parierte stark.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels schockten die Hausherren ihren Gegner mit einem schnellen Gegenstoß. Ville Järveläinen legte den Puck perfekt in den Lauf von Lukas Laub, der in vollem Tempo auf Jonas Neffin zufuhr und eiskalt zum 2:0 verwandelte (22.). Kurze Zeit später hätten die Starbulls nachlegen können, als bei angezeigter Strafe gegen Regensburg Torwart Neffin den Schläger verloren hatte.

Eishockey: Starbulls Rosenheim gegen Regensburg. Fotos: Copyright: Ludwig Schirmer/ Peter Lion

Die Starbulls Rosenheim setzten die Regensburger Eisbären ganz schön unter Druck.

Im anschließende Powerplay zeigten sich Grün-Weißen erst zu verspielt und wollten dann mit dem Kopf durch die Wand. Defensiv hatte die Heimmannschaft aber alles im Griff. Die Eisbären, die mit Olle Liss auf ihren Topscorer und auf eine ganze Handvoll weiterer Leistungsträger verzichten mussten, fanden kein Rezept, dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Auch bei den Starbulls fehlten mit Norman Hauner, Maximilian Vollmayer, Sebastian Zwickl und Kilian Kühnhauser einige Spieler – dafür war Stefan Reiter war drei Wochen wieder mit dabei. Ihm bot sich bei einem Konter die Großchance zum 3:0, doch Regensburgs Goalie parierte gut (35.). Auch Manuel Strodel brachte den Puck aus bester Position nicht an Neffin vorbei (38.).
Reiter und Strodel trafen aber schließlich im dritten Drittel, das Stretch mit einem spektakulärem Solo und Rückhand-Abschluss an den Pfosten eröffnete, doch noch. Das 3:0 entsprang einer schönen Überzahlkombination – gegen einen defensiv jetzt allerdings sehr inkonsequenten Gegner –, bei der Travis Ewanyk zurücklegte und Reiter den Puck aus kurzer Distanz über die Unterkante der Latte ins Netz wuchtete (54.). Als Gästecoach Peter Flache als allerletzte Option, einen Treffer zu erzwingen, seinen Torwart zog, dauerte es nur wenige Sekunden, bis Strodel sich die Scheibe erkämpfte, sich von Jakob Weber nicht einfangen ließ und ins leere Tor zum 4:0-Endstand traf (58.).

Extralob für Strodel vom Trainer

Für seinen leidenschaftlichen Einsatz erhielt Strodel ein Extralob seines Trainers: „Ihn möchte ich heute hervorheben. Wie er die Schüsse geblockt hat, insbesondere bei Unterzahl, das war ganz wichtig“. Aber auch drei weitere Spieler waren Rosenheims Headcoach Jari Pasanen eine spezielle Erwähnung wert: „Luki Laub ist in den ersten 30 Minuten explodiert und hat sehr gut gespielt. Oskar Autio hat wieder einmal eine hervorragende Leistung gezeigt – ein paar Mal aber auch das Glück des Tüchtigen gehabt. Und bei Tobias Beck bin ich überrascht, wie souverän er als junger Verteidiger mit sehr wenig DEL2-Erfahrung gespielt hat. Aber die ganz Mannschaft hat heute gut gespielt und hart gearbeitet.“
Und die ganze Mannschaft hat mit dem tollen Auftritt Werbung für das kommende Heimspiel betrieben: Am zweiten Weihnachtsfeiertag wollen die Starbulls gegen die Eispiraten Crimmitschau den nächsten Sieg im ROFA-Stadion feiern. Bei dieser Partie, die am Donnerstag, 26. Dezember, um 17 Uhr beginnt, wird es auch den „Teddy Bear Toss“ geben. Zunächst steht aber am vierten Adventssonntag das Auswärtsspiel gegen die Blue Devis Weiden an. Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena ist um 18.30 Uhr.
(Quelle. Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright: Ludwig Schirmer/ Peter Lion) 

Mitgliederversammlung der Starbulls Rosenheim: Neuwahlen im Mittelpunkt

Mitgliederversammlung der Starbulls Rosenheim: Neuwahlen im Mittelpunkt

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim blicken auf eine erfolgreiche Mitgliederversammlung zurück, die am gestrigen Dienstagabend (17.12.202) im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim stattfand. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die turnusgemäße Neuwahl der Vorstandschaft sowie die Abstimmung über eine wichtige Satzungsänderung.

Mit großer Zustimmung aller anwesenden Mitglieder wurde die Vorstandschaft erfolgreich neu gewählt und setzt sich nun wie gewohnt zusammen: 1. Vorstand: Marcus Thaller, 2. Vorstand: Hans-Peter Schwarzfischer, 3. Vorstand: Christian Hötzendorfer. Der Verein freut sich, mit einer starken und motivierten Führungsspitze die kommenden Aufgaben zu bewältigen.

Darüber hinaus wurde eine Satzungsänderung verabschiedet, die den Verein in seiner organisatorischen und rechtlichen Ausrichtung zukunftssicher aufstellt. Die Änderungen wurden im Vorfeld ausführlich erarbeitet und in der gestrigen Mitgliederversammlung ausführlich diskutiert. Am Ende wurde die Satzungsänderung von den Mitgliedern in der Versammlung mit einer 2/3 Mehrheit (187 Ja-Stimmen, 50 Nein-Stimmen, 10 Enthaltungen) befürwortet.
„Wir danken allen Mitgliedern für ihre rege Teilnahme, ihr Vertrauen und ihre Unterstützung“, so die Vorstandschaft. „Die gestrigen Entscheidungen legen den Grundstein für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft unseres Vereins.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim, zeigt von links: Andreas März, Christian Hötzendorfer, Hans-Peter Schwarzfischer, Marcus Thaller)