ADAC warnt vor Staugefahr am dritten-September-Wochenende

ADAC warnt vor Staugefahr am dritten-September-Wochenende

Bayern – Am dritten September-Wochenende (12.–14. September 2025) drohen in Süddeutschland zahlreiche Staus. Grund sind das Ferienende in Bayern und Baden-Württemberg sowie mehr als 1200 Baustellen bundesweit. Der ADAC nennt die besonders betroffenen Tage und Strecken.

Für das dritte September-Wochenende (12.–14. September) rechnet der ADAC mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen und zahlreichen Staus – besonders in Süddeutschland. Ursache ist das Ferienende in Bayern und Baden-Württemberg. Bundesweit verschärfen zusätzlich mehr als 1200 Baustellen die Verkehrslage.

Die größte Staugefahr besteht voraussichtlich am

  • Freitag (12. September): nachmittags und abends
  • Samstag (13. September): vormittags
  • Sonntag (14. September): nachmittags

Besonders staugefährdete Strecken (in beiden Richtungen):

  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
  • A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
  • A5 Basel – Karlsruhe – Heidelberg
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Flensburg – Hamburg
  • A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
  • A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
  • A93 Kufstein – Inntaldreieck
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Auch im Ausland sind die Hauptrouten teilweise stark belastet. Zu den Problemstrecken zählen die Tauern-, Pyhrn-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Verzögerungen müssen auch Reisende von und nach Polen, Tschechien, den Niederlanden und Nordeuropa einplanen.

Der ADAC empfiehlt, ausreichend Reisezeit einzuplanen und die Stoßzeiten zu meiden. Besonders kritisch sind der Freitagnachmittag ab 14 Uhr, der Samstagvormittag und der Sonntagnachmittag. Antizyklisches Fahren – also spätere oder frühere Abfahrten – könne helfen, Staus zu umgehen.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

ADAC rechnet am letzten Augustwochenende mit Staus

ADAC rechnet am letzten Augustwochenende mit Staus

Bayern / Deutschland – Der ADAC rechnet am letzten Augustwochenende mit zahlreichen und langen Staus auf den Heimreisespuren aus den Urlaubsregionen. Aber auch in Richtung Süden sei mit sehr lebhaftem Reiseverkehr zu rechnen, denn in Bayern und Baden-Württemberg dauern die Sommerferien noch zwei weitere Wochen.

In Hamburg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, in der Mitte der Niederlande sowie in den drei österreichischen Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Wien enden die Ferien dagegen. Dadurch treffen Rückreisewellen und Spätstarter aufeinander, sodass besonders in Süddeutschland, laut aktueller ADAC-Pressemitteilung, mit hoher Staugefahr zu rechnen ist.
Auch der alltägliche Berufsverkehr sorgt wieder für zunehmende Behinderungen. Besonders staugefährdet sind Baustellenbereiche, von denen es gegen Ende der Ferienzeit wieder mehr gibt. Zudem sind bei gutem Wetter viele Wochenendausflügler, Wanderer und Späturlauber unterwegs. Am 30. August gilt das saisonale Lkw-Fahrverbot an Samstagen letztmals in diesem Jahr.

Besonders belastete Strecken (beide Richtungen):
  • Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee
  • A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
  • A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Köln
  • A5 Basel – Karlsruhe – Heidelberg – Hattenbacher Dreieck
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Flensburg – Hamburg
  • A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Kassel
  • A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Dreieck Uckermark – Berlin
  • A19 Rostock – Dreieck Wittstock
  • A24 Pritzwalk – Berlin
  • A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Auch im benachbarten Ausland stauen sich am letzten Augustwochenende die Autos. Besonders betroffen sind die Routen nach Deutschland und Österreich, da in Burgenland, Wien und Niederösterreich die Ferien enden, während sie in den übrigen Bundesländern noch eine Woche andauern.

In Gegenrichtung ist die Lage wohl entspannter, da jetzt weniger Menschen in den Urlaub aufbrechen. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Pyhrn-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den Küsten von Italien, Kroatien und Frankreich. Gleiches gilt für die Hauptverbindungen aus Polen, Tschechien, den Niederlanden und Nordeuropa.
An mehreren deutschen Grenzen kommt es weiterhin zu stichprobenartigen Kontrollen, insbesondere an der Grenze zu Österreich, aber auch zu Polen, Tschechien, Frankreich und der Schweiz. Auch auf polnischer Seite wird kontrolliert, wenn auch unterschiedlich intensiv. Mit Wartezeiten ist vor allem an den Übergängen A4 Ludwigsdorf (Görlitz), A11 Pomellen (Stettin), A12 Frankfurt (Oder) und A15 Forst zu rechnen.
Bei der Rückreise aus Griechenland oder der Türkei müssen mehrere Stunden Aufenthalt einkalkuliert werden.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadt Rosenheim: Durchfahrtsverbote schützen rund 12.750 Rosenheimer

Stadt Rosenheim: Durchfahrtsverbote schützen rund 12.750 Rosenheimer

Rosenheim – Ab morgigen Freitag (15.8.2025) greift das Durchfahrtsverbot von Kreis- und Staatsstraßen bei Stau der A8 (wir berichteten). Auch die Stadt Rosenheim soll dadurch profitieren, insbesondere die Bürger in Aising, Pang und Westerndorf am Wasen. 

„Es war ein harter Kampf, um die Durchfahrtsverbote durchzusetzen. Das Resultat aber ist deutschlandweit einmalig. In Rosenheim unterbinden wir den Stauumfahrungsverkehr insbesondere auf den Strecken über Westerndorf am Wasen und von der Weko-Kreuzung über Pang, durch die Hohenhofener Straße auf die Staatsstraße 2078 und umgekehrt“, so der zweite Bürgermeister der Stadt Rosenheim, Daniel Artmann.

Für die Stadt Rosenheim gilt: Stauumfahrer, die an der Anschlussstelle Rosenheim abfahren, müssen am Kreisverkehr in Pfraundorf wenden und wieder zurück auf die Autobahn. Wer bei Stau bei Rosenheim-West abfährt, wird an der Staatsstraße 2078 zurück auf die B15 und schließlich auf die Autobahn geführt.
Die Regelung gilt nur bei Stau auf der Autobahn von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen. Die Durchfahrtsverbote werden auch in den gängigen Navigationssystemen und Routenplanern angezeigt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

ADAC warnt vor Staugefahr am dritten-September-Wochenende

Stau auf A8: Ab morgigen Freitag (15.8.2025) treten Durchfahrtsverbote in Kraft

Rosenheim – Bei Stau auf der A8 und Inntalautobahn weichen Autofahrer gerne auf Ausweichrouten über Land aus. Damit soll nun Schluss sein. Ab den morgigen Freitag, 15. August treten entlang der Autobahnen situationsbedinge Durchfahrtsverbote in Kraft.

Nach Auskunft der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister des Inneren, Daniela Ludwig, hat das Staatliche Bauamt Rosenheim bereits die entsprechende Beschilderung an den Autobahnausfahrten angebracht. Die Autobahn GmbH des Bundes soll zeitnah noch eine LED-Beschilderung auf den Autobahnen anbringen. 
“ „Ich freue mich mit den Anwohnern in den lärm- und staugeplagten Gemeinden in meiner Heimatregion. Ich bin auch zuversichtlich, dass sich diese Durchfahrtverbote bewähren werden. Es kann auf Dauer einfach nicht sein, dass unsere Gemeinden bei Staus auf der Autobahn durch den Ausweichverkehr im Stau ersticken und die Straßen verstopft sind“; so Daniela Ludwig. Die Durchfahrtsverbote seien ein Novum und ein Paradigmenwechsel zum Schutz der Bevölkerung im Ministerium: „Das Bundesverkehrsministerium hatte ein derartiges Vorgehen bisher weder mitgetragen, noch unterstützt. Die Autobahn GmbH hat diesbezüglich auch noch nie LED-Schilder auf Autobahnen aufgestellt“. 
(Quelle: Pressemitteilung Wahlreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

ADAC rechnet am letzten Augustwochenende mit Staus

Stau auf A8: Konkreter Plan für Durchfahrtsverbote steht

Rosenheim / Landkreis – Bei Stau auf der A8 weichen Autofahrer gerne auf Ausweichrouten über Land aus – zum Ärger vieler Anlieger-Gemeinden. Im Landkreis Rosenheim soll damit nun Schluss sein. Ab 15. August soll es Durchfahrtsverbote geben.

In einem kurzfristig anberaumten Gespräch zum Ausweichverkehr entlang der A8 haben Rosenheims Landrat Otto Lederer und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden einen konkreten Vorschlag zum weiteren Vorgehen ausgearbeitet. Ziel ist, ab 15. August die Ortsdurchfahrten der Ausweichstrecken entlang der Autobahn bei Stau für den Ausweichverkehr zu sperren. Diese Sperrung soll jeweils von Freitag bis Sonntag, sowie an Feiertagen gelten.
„Ich danke den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für ihr Engagement und die konstruktive Diskussion heute“, betont Landrat Otto Lederer nach dem Gespräch. „Das Treffen hat gezeigt, dass wir als kommunale Familie an einem Strang ziehen. Gemeinsam haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung Umsetzung gemacht.“

Spezielle Hinweisschilder werden bereits angefertigt

Konkret umgesetzt werden sollen die Sperrungen der Ortsdurchfahrten der betroffenen Gemeinden mit extra angefertigten Hinweisschildern, die bereits in Auftrag gegeben wurden und bis Mitte August aufgestellt werden sollen. Die Autobahn GmbH sicherte zu, begleitend entsprechende LED- und Hinweisschilder an der A8 zu installieren, sobald die Sperrungen vor Ort durch die zuständigen Straßenverkehrsbehörden angeordnet werden. Auch für die Installation dieser Schilder ist ein zeitlicher Vorlauf notwendig.

Der Stimmkreisabgeordnete Daniel Artmann unterstützt die Initiative auf Landesebene: „Es freut mich, dass der Bund einen Paradigmenwechsel vollzogen hat. Gerne habe ich mich in enger Abstimmung mit Landrat Otto Leder auf Landesebene dafür eingesetzt, dass die notwendigen Durchfahrtverbote in den betroffenen Gemeinden zügig realisiert werden können.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gemeinsam gegen A8-Ausweichverkehr

Gemeinsam gegen A8-Ausweichverkehr

Rosenheim / Landkreis – Auch wenn die Autobahnbaustelle bei Rohrdorf (Landkreis Rosenheim)  inzwischen abgebaut ist, die nächsten Bauarbeiten kommen bestimmt und mit ihnen sehr wahrscheinlich wieder die enormen Verkehrsbelastungen in den Gemeinden entlang der Autobahnen. Wie diese deutlich reduziert werden können, war Thema eines „Verkehrsgipfels“ im Rosenheimer Landratsamt.

Rosenheims Landrat Otto Lederer (auf unserem Beitragsbild hinten stehend) hatte alle Bürgermeister der Autobahn-Anrainergemeinden eingeladen. Auch Vertreter der Verkehrspolizei und der Verkehrsbehörde im Rosenheimer Landratsamt nahmen teil.

Abfahrtsverbote als Ziel

Die Runde verständigte sich darauf, Abfahrtsverbote erreichen zu wollen. Vorbild ist die Regelung in Tirol. Ein gemeinsamer Hilferuf soll noch in den Pfingstferien an die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und an die Autobahn GmbH gesandt werden. Weil auch die Stadt Rosenheim vom Ausweichverkehr betroffen ist, unterstützt auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März das Vorhaben.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)