Kunstausstellung mit viel Licht eröffnet

Kunstausstellung mit viel Licht eröffnet

Rosenheim – Aktuell zu sehen sind im Ölberg in Rosenheim Werke von Heinrich Kenne und Tatjana Levitan. Was diese Bilder so besonders macht, beschrieb Pastoralreferentin Hannelore Maurer bei der Eröffnung.

Fast 50 Jahre waren Tatjana Levitan und Heinrich Kenne verheiratet. Im April 2023 verstarb der Male im Alter von 82 Jahren. Nun erinnert eine Ausstellung im Ölberg  an sein künstlerisches Schaffen. Der Titel der Ausstellung lautet passenderweise: Dem Andenken eines Künstlers“. Damit geht es an den Ort zurück, an dem Kenne 2001 seine erste Ausstellung zeigte.
Das Leitmotiv in Heinrichs Kunst ist die Architektur. „Das wichtigste Bauelement dabei ist das Licht. Mittels Licht modelliert Heinrich alle Gegenstände in seinen Kompositionen. Eigentlich hat Heinrich seine Bilder buchstäblich komponiert“, so Hannelore Maurer bei der Eröffnung, bei der auch Tatjana Lewitan vor Ort war.

Ausstellungeröffnung Ölberg. Fotos: Hendrik Heuser

Tatjana Lewitan bei ihrer Ansprache. Fotos: Hendrik Heuser

Zu den Bildern von Tatjana Levitan meinte Hannelore Maurer: „Sie betrachtet ihr Bilder als Begleitung, weil sie beschäftigt sich nach ihren Worten -Porträt, ob Blumen nur mit dem Kolorit“.  Die Ausstellung spiegelt verschiedene Stationen des Paares.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Großzügige Schenkung ans Städtische Museum

Großzügige Schenkung ans Städtische Museum

Rosenheim – Dem Städtischen Museum Rosenheim sind etliche Bilder des Malers Heinrich Kenne geschenkt worden. Sie zeigen Stadtansichten im Stile der Architekturmalerei. Zusätzlich erhielt das Städtische Museum vier Portraits, die seine Ehefrau von befreundeten Künstlern angefertigt hatte.

Tatjana Levitan hatte sich nach dem Tod ihres Mannes dazu entschlossen, einige seiner Bilder sowie die vier Portraits dem Städtischen Museum zu hinterlassen (wir berichteten). Die Schenkung kam schließlich durch die Vermittlung der Rosenheimer Kunsthistorikerin Dr. Evelyn Frick zustande, die die Übergabe an den Kulturreferenten der Stadt, Wolfgang Hauck, begleitete.
„Gerade die Stadtansichten ergänzen den Sammlungsbestand unseres Städtischen Museums hervorragend“, erklärte Hauck. Neben bekannten Themen wie der Nikolauskirche, dem Mittertor oder der Brunnenfigur des Hl. Nepomuk griff Kenne auch Motive aus seiner Wohnumgebung im Binderweg auf. Außerdem gewann er vermeintlich unspektakulären Ecken im Färberviertel oder am Mühlbachbogen einen ganz eigenen Charme ab.
Die vier Portraits von Tatjana Levitan zeigen die Künstler Rainer Dillen, Heidemarie Hauser, Alfons Röckl und Armin Furtner.

Der schwedischstämmige Heinrich Kenne wurde 1941 in Sankt Petersburg geboren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kam er nach Rosenheim, wo er im Frühjahr dieses Jahres im Alter von 82 Jahren verstarb.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Dr. Evelyn Frick, zeigt: Tatjana Levitan und Kulturreferent Wolfgang Hauck bei der Auswahl der Bilder von Heinrich Kenne für das Städtische Museum Rosenheim. Hier ein Motiv am Binderweg, wo das Künstlerehepaar lange lebte.)