Wege für alle – barrierefrei unterwegs in Aschau im Chiemgau und Sachrang

Wege für alle – barrierefrei unterwegs in Aschau im Chiemgau und Sachrang

Aschau / Landkreis Rosenheim – „Gemeinsam mehr erleben“ lautet das Motto – und genau danach haben Tourist Info Aschau, mit Anna Lampersberger, und die Behindertenbeauftragte der Gemeinde Aschau i.Chiemgau, Christine Ramsauer, gehandelt. Gemeinsam wurde ein besonderer Urlaubsbegleiter entwickelt: „Wege für alle“.

Die neue Übersichtskarte richtet sich an alle Besucher – ob mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen – und zeigt sechs ausgewählte Wege, die nicht nur barrierefrei, sondern auch landschaftlich reizvoll sind. So wird ein Spaziergang oder Ausflug in Aschau i.Chiemgau und im Bergsteigerdorf Sachrang zu einem Naturerlebnis ohne Hindernisse.

Besonders gefreut hat sich der Aschauer Gerhard Habermeier, der als Erster das druckfrische Faltblatt am Fuße von Schloss Hohenaschau überreicht bekam. Das handliche Faltblatt enthält neben der Übersichtskarte auch viele nützliche Informationen und detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Touren – für entspannte Ausflüge im Priental.

Das Faltblatt ist kostenlos erhältlich in den Tourist Infos Aschau im Chiemgau und Bergsteigerdorf Sachrang sowie online unter www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau / Beitragsbild: H. Reiter)

Fachbesuch in Rosenheim: Einblicke in die neue Touristinfo

Fachbesuch in Rosenheim: Einblicke in die neue Touristinfo

Rosenheim – Die neue Tourist Information der Stadt Rosenheim in der Heilig-Geist-Straße stößt in der Tourismusbranche auf großes Interesse. Rund 60 Teilnehmer des Touristikertages nutzten die Gelegenheit, die Einrichtung zu besichtigen, die nach Angaben der Stadt zu den modernsten in Deutschland zählt.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März erklärte bei dem Termin: „Wir haben hier Richtungsweisendes geschaffen, davon haben sich die Touristiker überzeugt. Wir zeigen, dass eine moderne Touristinfo gepaart mit unserem TicketZentrum kein ‚nice to have‘ ist, sondern ein wesentlicher Faktor, um den wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus weiter anzukurbeln.“
Im Rahmen des Programms erhielten die Gäste aus Tourismusverbänden und Tourist Informationen Einblicke in die neuen Räumlichkeiten und nahmen an einem Kulturspeeddating teil, das einen Überblick über die Veranstaltungs- und Kulturlandschaft Rosenheims bot. Zusätzlich wurden Stadtführungen angeboten, die historische Aspekte Rosenheims beleuchteten.

„Aushängeschild für Rosenheim“

Zur Funktion der neuen Einrichtung sagte März: „In unserer TI mit TicketZentrum erhalten die Besucher gebündelte Informationen. Interaktiv, digital oder analog. Moderne Touristeninformationen sind mittlerweile neben der Beratung wichtige Schaufenster für Städte, sie lenken Besucherströme und verlängern den Aufenthalt. Wir können uns glücklich schätzen, so ein Aushängeschild für Rosenheim zu haben.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Aschau: Vollmond zeichnet einen Engel aus Licht

Aschau: Vollmond zeichnet einen Engel aus Licht

Aschau / Landkreis Rosenheim – Vom größten Vollmond des Jahres (in der Nacht auf Donnerstag, 6. November – wir berichteten) haben Innpuls.me zahlreiche schöne Fotos erreicht.  In Aschau im Chiemgau erstrahlte sogar ein Engel aus Licht. 

Über dem schroffen Felsmassiv der Kampenwand strahle der volle Mond so intensiv, dass seine Lichtstrahlen am Himmel die Form eines Engels mit ausgebreiteten Flügeln zu zeichnen schienen.
Im Vordergrund ergänzen die evangelische Friedenskirche Aschau im Chiemgau und der sanft rauschende Lochbach das stimmungsvolle Bild.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Infos: Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Copyright H. Reiter)

Große Nachfrage: Stadtführungen in Rosenheim werden verlängert

Große Nachfrage: Stadtführungen in Rosenheim werden verlängert

Rosenheim – Wegen großer Nachfrage bietet die Stadt Rosenheim zusätzliche Termine für die beliebten Führungen „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ und „Im Herzen der Altstadt“ an.

Aufgrund hoher Nachfrage werden die Stadtführungen „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ und „Im Herzen der Altstadt“ bis in den Winter hinein verlängert.
Die Führungen „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ finden bis Ende des Jahres mittwochs um 11:00 Uhr und 15:00 Uhr, samstags um 11:00 Uhr und 13:30 Uhr sowie sonntags um 11:00 Uhr statt.

Die Führung „Im Herzen der Altstadt“ wird ebenfalls über den November hinaus angeboten und findet bis Ende Dezember samstags um 11:00 Uhr statt.

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten sind online verfügbar.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Tourismus in Bayern im August 2025: Weniger Gästeankünfte und Übernachtungen gegenüber Vorjahr

Tourismus in Bayern im August 2025: Weniger Gästeankünfte und Übernachtungen gegenüber Vorjahr

Schweinfurth / Bayern – Tourismus in Bayern im August 2025: Es gab weniger Gästeankünfte und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr. Besonders für ausländische Gäste konnten die Übernachtungsrekorde aus dem August 2024 nicht erreicht werden – das geht aus den Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet nach vorläufigen Ergebnissen für August 2025 einen leichten Rückgang der Gästeankünfte und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Freistaat darf somit knapp 4,6 Millionen Gäste (-3,2 Prozent) begrüßen, welche rund 12,2 Millionen Mal (-2,5 Prozent) in einem der 11 418 geöffneten Beherbergungsbetriebe1) Bayerns übernachten.

Über den gesamten Zeitraum Januar bis August 2025 zeigt sich dennoch eine leicht positive Tendenz für die Gästeankünfte. Sie übersteigen mit rund 27,5 Millionen die Werte aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 0,1 Prozent. Die Anzahl der Übernachtungen zeigt mit knapp 69,9 Millionen dagegen einen leichten Rückgang um 0,4 Prozent.

Stärkerer Rückgang bei Gästen aus dem Ausland

Die Übernachtungsrekorde aus dem August 2024 können im Jahr 2025 nicht erreicht werden. Knapp 1,2 Millionen internationale Reisende sind in Bayern zu Gast und übernachten gut
2,4 Millionen Mal – ein Minus von 11,8 Prozent bei den Ankünften und 10,9 Prozent bei den Übernachtungen. Die Zahl der inländischen Übernachtungsgäste wächst leicht um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 3,4 Millionen, während die Übernachtungen um 0,2 Prozent auf 9,8 Millionen zurückgehen.

Höchster Zuwachs für Erholungsheime und Ferienheime

Die Betriebe der Hotellerie zusammen beherbergen im August 2025 rund 3,4 Millionen Gäste (-5,2 Prozent), die fast 7,5 Millionen Mal (-5,0 Prozent) übernachten. Die einzelnen Betriebsarten zeigen hier durchweg eine fallende Entwicklung: Hotels (Ankünfte:-6,0 Prozent; Übernachtungen: -5,6 Prozent), Hotels garnis (Ankünfte: -3,5 Prozent; Übernachtungen: -3,8 Prozent), Gasthöfe (Ankünfte: -4,1 Prozent; Übernachtungen: -3,2 Prozent) und Pensionen (Ankünfte: -5,7 Prozent; Übernachtungen: -5,9 Prozent) vermelden Einbußen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Jugendherbergen und Hütten melden zwar ein leichtes Plus für die Gästeankünfte (+0,3 Prozent), jedoch einen Rückgang um 5,0 Prozent bei den Übernachtungen. Ebenso verhält es sich bei den Campingplätzen, welche mit den Gästezahlen leicht im Plus liegen (+1,7 Prozent), bei den Übernachtungen aber ein leichtes Minus (-0,4 Prozent) aufweisen. Unter den übrigen Betriebsarten dürfen sich Erholungsheime und Ferienheime über die höchste Steigerung (Ankünfte: +10,7 Prozent; Übernachtungen: +4,8 Prozent) im Vergleich zu August 2024 freuen. Ferienhäuser und Ferienwohnungen (Ankünfte: +6,6 Prozent; Übernachtungen: +4,9 Prozent) sowie Vorsorge- und Rehakliniken (Ankünfte: +3,2 Prozent; Übernachtungen: +2,8 Prozent) zeigen ebenfalls eine positive Entwicklung.

Übernachtungszahlen in Oberbayern am stärksten gesunken

Unter den Regierungsbezirken hat Oberbayern die stärksten Einbußen bei den Übernachtungszahlen verglichen mit August 2024 zu verbuchen (-6,3 Prozent). Einen leichten Rückgang der Übernachtungen zeigen Beherbergungsbetriebe in Schwaben (-0,9 Prozent) und Mittelfranken (-0,5 Prozent). Dagegen dürfen sich Oberfranken (+1,0 Prozent), Unterfranken (+1,1 Prozent), Niederbayern (+2,1 Prozent) sowie die Oberpfalz (+4,5 Prozent) über gestiegene Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr freuen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Übernachtungen in Rosenheim steigen – NGG warnt vor Personalmangel in Gastronomie

Übernachtungen in Rosenheim steigen – NGG warnt vor Personalmangel in Gastronomie

Rosenheim – In Rosenheim haben die Übernachtungen im ersten Halbjahr 2025 deutlich zugenommen. Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik registrierte die Stadt rund 160.400 Gäste-Übernachtungen, ein Plus von 14,9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2024. Bayernweit stiegen die Übernachtungen leicht um 0,8 Prozent. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Rosenheim-Oberbayern verweist auf diese Zahlen und sieht gleichzeitig Herausforderungen für die Gastronomie vor Ort.

„Die steigenden Übernachtungszahlen zeigen, dass Rosenheim weiterhin ein attraktives Ziel für Urlauber, Geschäftsreisende oder Tagesgäste ist“, sagt Manuel Halbmeier, Geschäftsführer der NGG Rosenheim-Oberbayern. „Für Hotels, Pensionen, Restaurants, Gaststätten und Cafés bedeutet das allerdings: Sie sollten auf Stammpersonal und Nachwuchs setzen und mehr Ausbildungsplätze anbieten.“
Die NGG weist auf Personalengpässe in Küche und Service hin. Viele Betriebe hätten ihre Öffnungszeiten reduziert, was die Umsatzentwicklung beeinflusse. „Während der Corona-Pandemie haben zahlreiche Vollzeitkräfte die Gastronomie dauerhaft verlassen. Dazu kommen niedrige Löhne und lange Arbeitszeiten – das erschwert die Personalgewinnung erheblich“, erklärt Halbmeier.

Aktuell liegt der Tariflohn in Bayern für ausgebildete Köche und Servicekräfte bei 17,85 Euro pro Stunde. Viele Betriebe zahlen jedoch lediglich den gesetzlichen Mindestlohn von 12,82 Euro pro Stunde. Laut NGG führt dies zu einer Reihe von Problemen: Personalmangel, eingeschränkte Öffnungszeiten und Einbußen bei der Servicequalität.

Die NGG kritisiert, dass der DEHOGA Bayern die Einhaltung der Tariflöhne nicht zwingend durchsetzt. Spezielle Mitgliedschaften ohne Tarifbindung seien möglich, wodurch Betriebe die Mindeststandards umgehen könnten. „Das trägt dazu bei, dass die Gastronomie in Teilen zur Billiglohn-Branche wird“, so Halbmeier.

Die NGG Rosenheim-Oberbayern fordert die Branche auf, Fachkräfte zu sichern und „Frust-Dienstpläne“ zu vermeiden. Mit der geplanten Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie von 19 auf 7 Prozent ab Januar 2026 sieht die NGG eine Chance, zusätzliche Mittel gezielt für Personal und Tariflöhne einzusetzen.

Bundesweit geht es dabei um geschätzte 3,6 Milliarden Euro pro Jahr. Manuel Halbmeier weist darauf hin: „Das ist fast exakt die Summe, die der Bund in diesem Jahr insgesamt in den sozialen Wohnungsbau investiert hat. Anstatt Gastwirten ein Steuergeschenk zu machen, sollte der Bund mit dem Geld lieber seine Förderung für den sozialen Wohnungsbau verdoppeln.“
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: Copyright: Foto: NGG | Alireza Khalili)