Kirchenführung in Urschalling

Kirchenführung in Urschalling

Prien / Landkreis Rosenheim – In den Wintermonaten gibt es in der Gemeinde Prien am Chiemsee (Landkreis Rosenheim) wieder viele Erlebnisangebote unter dem Motto „Winterzauber“. Am kommenden Freitag, 12. Januar, 16 Uhr, gibt es dabei eine Kirchenführung in Urschalling. 

Die Gästeführerin Helga Schömmer begleitet Interessierte durch das romanische Kirchlein Sankt Jakobus und berichtet bei der einstündigen Führung über die einzigartige Geschichte dieses sakralen Bauwerks.
Der romanischen Erstausmalung folgte 1420 der gotische Bilderzyklus – heute zählen die vorliegenden Fresken zu den Besterhaltensten im oberbayrischen Raum. Diesem zweiten Bilderzyklus gehört die Abbildung der messianischen Weissagung im Kreuzgratgewölbe des Chorjoches an. Hier ist auch die weltberühmte Dreifaltigkeitsdarstellung zu sehen. Die Einheit im Körper mit zwei Händen, bekleidet mit einem Hauptgewand und einem umhüllenden Mantel; die Dreiheit in den Häuptern und dem darauf verteilten göttlichen Nimbus mit je einem Hauptstrahl. Zur Rechten Gott Vater, zur Linken Christus und in der Mitte vermeintlich und umstritten ein frauenhaft anmutender Heiliger Geist. Bis Ende Januar ist in der Kirche Sankt Jakobus eine wunderbare Krippe aus dem Grödnertal aufgebaut. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen dazu eine interessante Geschichte erzählt. Die Führung dauert zirka eineinhalb Stunden.
Weiterer Termin am Freitag, 26. Januar 2024. Treffpunkt ist jeweils um 16 Uhr an der Kirche. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Die Teilnehmerzahl beträgt maximal zwölf Personen – sollte die Mindestteilnehmerzahl von zehn Personen nicht erreicht werden, hat man die Möglichkeit auf einen anderen Termin umzubuchen, bzw. die Buchung zu stornieren. Teilnehmende werden gegebenenfalls rechtzeitig darüber informiert. Preis 10,50 Euro, 9 Euro mit Gästekarte und Einheimische, 6 Euro für Kinder von sechs bis 16 Jahre. Vermittler: Markt Prien a. Chiemsee. Änderungen vorbehalten.
(Quelle: Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Markt Prien am Chiemsee)

Rosenheim bekommt einen Wohnmobilstellplatz

Rosenheim bekommt einen Wohnmobilstellplatz

Happing / Rosenheim – Urlauber mit Wohnmobil haben in der Stadt Rosenheim ein Problem: Im Stadtgebiet gibt es noch keine Stellplätze für ihre fahrbaren Unterkünfte. Die Betonung liegt auf dem Wort „noch“ – denn nun scheint eine Lösung in Happing gefunden.

Schon seit vielen Jahren monieren die Stadträte quer durch die verschiedenen Fraktionen das Fehlen von Wohnmobil-Stellplätzen im Rosenheimer Stadtgebiet. Als Notlösung nutzen Urlauber darum oftmals die Loretowiese – aber die ist dafür weder gedacht noch perfekt für diesen Zweck geeignet.
Nun aber scheint eine Lösung gefunden. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss präsentierte die Stadtverwaltung eine aus ihrer Sicht geeignete Fläche im Rosenheimer Stadtteil Happing. Diese liegt ganz in der Nähe des Happinger Sees zwischen der Seestraße und der Bahnlinie Rosenheim – Kiefersfelden. Im Norden befindet sich ein beschrankter Bahnübergang und im Süden eine Kiesabbaufläche.
Entstehen sollen dort 30 bis 35 Stellplätze für Wohnmobile.
Für die Bewirtschaftung der Anlage sind eine Rezeption, Duschen, Aufenthaltsraum und Lager vorgesehen. Gastronomie oder Kiosk sind aktuell nicht geplant.

An den Stellplätzen soll den Urlaubern ein Stromanaschluss zur Verfügung gestellt werden. Frischwasser soll zentral an einen Punkt bezogen werden können. Für das Abwasser der Campingfahrzeuge ist eine Entleerungsstation im Bereich des geplanten Gebäudes angedacht. Entsorgt werden soll das Abwasser dann über eine private Kleinkläranlage.
Die Kosten, die für die Errichtung anfallen, sollen von dem Betreiber getragen werden.

Wohnmobilstellplätze sind nicht für Dauercamper gedacht

Wichtig ist der Stadt Rosenheim, dass sich in der Anlage keine Dauercamper niederlassen, wie Stadtdezernent Herbert Hoch in der Sitzung erörterte. „14 Tage sollen nicht überschritten werden“; erklärte er. Explizit  richte sich das Angebot deshalb auch nur an Wohnmobilfahrer und nicht an Wohnanhänger mit Vorbauten usw.

*“Die Idee ist gut an dieser Stelle „, findet Christine Degenhart von den Freien Wählern. Weiter meinte sie: „Es ist schön, dass das jetzt endlich kommt“.
Abuzar Erdogan, Vorsitzender der SPD-Fraktion sieht das ebenso: „Seit zehn Jahren sprechen wir schon über dieses Thema. Gut, dass es nun endlich soweit ist“. Seinen Worten schloss sich CSU-Stadtrat Herbert Borrmann an: „Das ist eine gute Geschichte“. Verbesserungsmöglichkeiten sah er allerdings noch bei der Gestaltung gegenüber den vorgestellten ersten Entwürfen.
Grundsätzlich hat auch Anna Rutz von den Grünen nichts gegen einen Wohnmobilstellplatz in der Stadt einzuwenden. Ein Problem sah sie aber bei den aktuellen Plänen doch: „Es ist ein großer Eingriff in den Außenbereich“. Darum sei es wichtig, dass mit der Verwirklichung auch wirklich ein nachweisbarer Nutzen einhergehe. Mit Blick auf die Ökobilanz dieses Projekts meinte sie au0erdem:: „Auf den Plänen sind gut 60 Bäume dargestellt. Ich hoffe, die kommen dann auch wirklich und es ergibt sich durch diese Maßnahme ein Mehrwert auch für die Natur“.

Einstimmig sprachen sich die Stadträte schließlich dafür aus, das Projekt weiterzuverfolgen. Nach Einleitung des Bebauungsplanverfahrens soll nun die Vorentwurfsplanung für das Vorhaben erarbeitet und Gutachten erstellt werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wintersaison auf der Winklmoosalm

Wintersaison auf der Winklmoosalm

München / Reit im Winkl – Die Bayerische Tourismusministerin Michaela Kaniber eröffnete die Wintersaison auf der Winklmoosalm (Reit im Winkl) Mit dabei auch Rosenheims ehemaliger Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, Präsidient TOM e.V.

Die neue Tourismusministerin Michaele Kaniber überzeugte sich von dem Angebot im Chiemgau und sprach sich aktiv für die Stärkung des Wintertourismus im Freistaat aus.
Im Skigebiet Winklmoosalm-Steinplatte, der heutigen Gastgeberregion,
bringen 13 Lifte die Gäste und Einheimischen zu 44 Kilometer präparierten Abfahrten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Mit der familiengeführten Sonnen-Alm wartet 365 Tage im Jahr ein 3 Sterne Superior Hotel/ Berggasthof mit Zimmern, Suiten, Ferienwohnungen und kulinarischen Köstlichkeiten auf 1.160 m Höhe auf AlpinSkifahrer, Snowboarder, Tourengeher, Wanderer und Rodler.
Bereits seit 1951 ist das Gebiet per Gondelbahn erschlossen. Es steht durch die Bandbreite der Aktivitäten am Berg stellvertretend für das bayerische Winterangebot, das in seiner Vielfältigkeit auf unterschiedlichste Zielgruppen ausgerichtet ist. Die nordischen Disziplinen spielen hier ebenso wie Ski Alpin, Snowboard, Tourenski, Schneeschuh- und
Winterwanderungen eine Rolle. Ergänzt wird das Angebot durch schneeunabhängige Aktivitäten in den Bereichen Kultur und Kulinarik.

Die Bewegung an der frischen Luft zur Gesunderhaltung und Prävention spiele schon für die Kleinsten der Gesellschaft eine wesentliche Rolle. Durch den Spaß und die Bewegung im Schnee werde nicht nur das Miteinander gefördert, sondern auch das Immunsystem gestärkt, bekräftigte auch die ehemalige Ski-Rennfahrerin und Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg die wichtige Rolle des Schneeerlebnisses. Ein Dank ging in diesem Zusammenhang seitens Ministerium in Richtung der „Macher“ und allen Ehrenamtlichen in der Tourismusbranche, ohne deren Einsatz und Leistung die Teilhabe aller gar nicht möglich wäre.

Anzahl der Skifahrten leicht gesunken

Auch wenn die Anzahl der Skifahrer in den vergangenen Jahren leicht gesunken ist, blickt die Branche positiv in die Zukunft.
Künstliche Intelligenz und moderne Techniken sollen auch hinsichtlich der Beschneiung helfen, nachhaltig zu agieren. Darüber hinaus sollen die Einstiegshürden in das Winterwunderland Bayern möglichst geringgehalten werden. Trotz aktueller Preissteigerungen liegen laut ADAC-Studie die bayerischen Regionen im internationalen Preisvergleich an günstigster Stelle, um auch Familien den Einstieg in den Wintersport weiterhin zu ermöglichen. Oswald Pehel, Geschäftsführer Tourismus Oberbayern München und Veranstalter des Saisonauftakts, zeigte sich erfreut: „Es ist ein ganz wichtiges Signal der neuen und ersten Tourismusministerin für die Wertigkeit des Skistandorts Oberbayern, dem Wintertourismus den Rücken zu stärken. Gerade Diskussionen rund um die Nachhaltigkeit, Beschneiung und den Klimawandel haben in den vergangenen Jahren die Branche sehr negativ präsentiert. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass allein in Oberbayern mehr als 1/3 aller Übernachtungsgäste im Winter zu uns kommen, bei den Kollegen im Allgäu werden sogar 50 Prozent der touristischen Wertschöpfung im Winterhalbjahr erzeugt. Dieses gesamtgesellschaftliche Standbein muss mehrdimensional bei allen Diskussionen mit berücksichtigt werden.“ 
(Quelle: Pressemitteilung Tourismus Oberbayern München (TOM) / Beitragsbild: Copyright oberbayern.de_Andreas Zilse): Freuen sich auf beste Bedingungen und eine gute Saison: Oswald Pehel, Geschäftsführer TOM e. V,, StMin MIchaela Kaniber und Klaus Stöttner (TOM e. V.))

Neues Gastgeberverzeichnis und Gästemagazin in Prien

Neues Gastgeberverzeichnis und Gästemagazin in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Ab Mitte Dezember ist das neue Gastgeberverzeichnis mit Gästemagazin für Prien am Chiemsee erhältlich. Darin aufgeführt ist eine bunte Vielzahl an Veranstaltungen und Aktionen.

Unter dem touristischen Jahresmotto „Prien am Chiemsee für alle Sinne“ präsentiert die 56 Seiten lange Broschüre den Ort und zeigt eine breite Angebotspalette auf. Beispielsweise kann man 2024 gemeinsam mit einer Kräuterexpertin heimische Wildpflanzen-Aromen schmecken, bei einem Waldbad den wertvollen Naturraum bewusst fühlen, mit einem Hobby-Ornithologen Vogelkonzerten lauschen, die Region mit neuen Augen bei verschiedenen Schnitzeljagd-Touren entdecken und angenehme Düfte hochwertiger ätherischer Öle in der geschmackvoll sanierten Saunalandschaft des Prienavera Erlebnisbades riechen.

Zudem finden Interessierte in dem Heft alles Wissenswerte rund um Prien sowie einen abgedruckten Ortsplan auf Seite 8 und 9. Außerdem haben Urlauber die Möglichkeit bei ihrem Aufenthalt mit der Priener Gästekarte bares Geld zu sparen und können sich in der Broschüre darüber informieren. Das Gastgeberverzeichnis enthält insgesamt über 70 Einträge zu Hotels, Kliniken, Gasthöfen, Gästehäusern, Privatvermietern, Bauernhöfen, Ferienwohnungen und Campingplätzen. Unter der Rubrik „Eventort“ auf den Seiten 50 und 51 erhalten Gäste eine Vorschau auf Kulturhöhepunkte im kommenden Jahr – darunter Besonderheiten wie der Tag der Sinne, Swinging Prien, der Wasseraktionstag, das Priener Straßenkunstfest und der Priener Christkindlmarkt.

Zum Jahresende erscheint das Priener  Gästemagazin

Pünktlich zum Jahresende erscheint die dritte Auflage des Priener Gästemagazins. „In attraktiver Aufmachung können Leser:innen auf Entdeckungsreise gehen und bekannte wie auch weniger bekannte Orte mit Geschichte und Geschichten aufspüren“, so die Marketingleiterin der Prien Marketing GmbH Magdalena Heitauer. Auf den 36 Seiten berichtet das Heft von den vielen Sinnesfreuden in der facettenreichen Region – von Menschen und Naturerlebnissen, von Handwerk und Leidenschaft und nicht zuletzt von der Liebe zur eigenen Heimat.
Das Gastgeberverzeichnis und das Gästemagazin werden auf der Webseite www.tourimus.prien.de online zum Blättern angeboten. Die gedruckten Ausgaben sind im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, erhältlich und können bei den Mitarbeiter:innen unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de bestellt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Die Leiterin des Ticketbüros Prien Stefanie Sattlberger und der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel präsentieren das Gastgeberverzeichnis 2024 und die dritte Auflage des Priener Gästemagazins. Demnächst sind die beiden Hefte im Haus des Gastes erhältlich.)

Kampenwand im November

Kampenwand im November

Aschau / Landkreis Rosenheim – Die vergangenen Tage waren verregnet, doch wie es der Monat November von jeher schon immer bietet, gibt es zwischendurch immer wieder lichte und magisch schöne Momente. Der Tourismuschef von Aschau im Chiemgau, Herbert Reiter, hat solche an der Kampenwand eingefangen. 

Kampenwand. Foto: H.Reiter

Klirrend kalt wirkt die Kampenwand aktuell aufgrund der dünnen Schneeschicht. Fotos: H. Reiter

Kampenwand. H. Reiter

Schier klirrend kalt zeigt sich das mit Schnee überzuckerte Kalkmassiv,  auf dem das mit zwölf Meter höchste Gipfelkreuz der bayerischen Alpen einen Akzent des Gedenkens und als Mahnmal setzt.
Auch in den November-Tagen lohnt es sich auf den Weg zu machen und die klare und frische Luft zu genießen. Wandertipps gibt es im kostenlosen Wanderfaltblatt der Tourist Info Aschau im Chiemgau unter Telefon 08052 / 90490 bzw. per E-Mail  an info@aschau.de.
(Quelle: Presseinformation Touristinformation Aschau im Chiemgau / Beitragsbild, Foto: H. Reiter)

Fliegende Fische am Tinninger See?

Fliegende Fische am Tinninger See?

Riedering / Landkreis Rosenheim – Gibt es am Tinninger See bei Riedering (Landkreis Rosenheim) etwa fliegende Fische? Nun ja, ein Angler hat wohl eher seine Angelschnur zu hoch ausgeworfen. Ein Ausflug dorthin lohnt dennoch: 

Tinninger See bei Riedering im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Der Rundgang um den Tinninger See bietet viele schöne Ausblicke. Fotos: Hendrik Heuser

Rundgang um den Tinninger See bei Riedering im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser
Rundgang um den Tinninger See bei Riedering im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser
Rundgang um den Tinninger See bei Riedering im Landkreis Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Der Tinninger See liegt rund zwei Kilometer außerhalb der Gemeinde Riedering. Ein Ausflug dorthin lohnt zu jeder Jahreszeit. Rund um den Moorsee gibt es einen Weg mit vielen kleinen Rastplätzen.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser / Bildtext: Karin Wunsam)