Trinkwasser in Teilen von Frasdorf wird nicht mehr gechlort

Trinkwasser in Teilen von Frasdorf wird nicht mehr gechlort

Frasdorf / Landkreis Rosenheim – Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet des Wasserbeschaffungsverbands (WBV) Frasdorf (Landkreis Rosenheim) wird ab sofort nicht mehr gechlort. Das Gesundheitsamt Rosenheim teilte mit, dass die Chlorung in den von einer Verkeimung betroffenen Ortsteilen mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden kann.

Konkret sind das die Ortsteile Westerndorf, Daxa, Acherting, Wessen, Riedlach, Röcka, Laiming, Hausstätt, Thal, Walkerting, Ruckerting, Stötten, Stockach und Stelzenberg.

„Die Chlorung ist ausreichend lange und in ausreichender Konzentration erfolgt, um eine Verkeimung zu beseitigen. Die Wasserproben im unbehandelten Trinkwasser weisen keine Verkeimungen mehr auf“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.
Das Gesundheitsamt will nun in enger Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberbayern und dem Wasserversorger Maßnahmenpläne erarbeiten, um zukünftigen Verkeimungen vorzubeugen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trinkwasser in Teilen von Frasdorf wird nicht mehr gechlort

Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf weiter abgekocht werden

Frasdorf / Landkreis Rosenheim –  Das Landratsamt Rosenheim informiert: Nach wie vor muss das Trinkwasser im Versorgungsgebiet des Wasserbeschaffungsverbands (WBV) Frasdorf abgekocht werden. Grund dafür sind, die zu geringen Chlorkonzentrationen und damit die noch ungenügende Desinfektion des Leitungsnetzes.

Betroffen sind die Ortsteile Westerndorf, Daxa, Acherting, Wessen, Riedlach, Röcka, Laiming, Hausstätt, Thal, Walkerting, Ruckerting, Stötten, Stockach und Stelzenberg.
Bereits am 9. September hatte das staatliche Gesundheitsamt bekannt gegeben, dass bei einer routinemäßigen Beprobung das Bakterium E. Coli sowie Coliforme Keime nachgewiesen wurden (wir berichteten). Daraufhin wurde mit der Desinfektion des Leitungsnetzes mittels Chlors begonnen. Aufgrund technischer und hydraulischer Begebenheiten wurden die zu erreichenden Chlorwerte bisher noch nicht erreicht. Die Abkochverfügung bleibt daher vorerst bestehen.

Das Gesundheitsamt Rosenheim weist weiter darauf hin, dass das Wasser nur abgekocht verwendet werden darf. Das gilt, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden. Ausgenommen ist der Gebrauch von Geschirrspülmaschinen. Außerdem muss das Wasser für medizinische Zwecke, wie die Reinigung von Wunden oder Nasenspülungen, abgekocht werden.

Wasser sprudelnd aufkochen

Das Wasser muss sprudelnd aufgekocht werden und anschließend eine Abkühlzeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden, um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
Sobald das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden muss, wird entsprechend darüber informiert. Diese Aufforderung gilt so lange, bis wieder eine ausreichende Chlorkonzentration im Leitungsnetz vorhanden ist. Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt. Auch eine Begehung vor Ort lieferte keine Erkenntnisse zur Ursache der Verunreinigung. Es wird von einer Oberflächenwasserbeeinflussung der betroffenen Quelle aufgegangen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ein „Denkmal“ für die Trinkwasserversorgung in Rosenheim

Ein „Denkmal“ für die Trinkwasserversorgung in Rosenheim

Rosenheim – Sauberes Trinkwasser ist das höchste Gut als elementarer Bestandteil des Lebens. Von 1900 bis 1971 spielte diese historische Trinkwasserpumpe eine zentrale Rolle in der Rosenheimer Wasserversorgung – besichtigt werden kann sie am Mühlbachbogen.

Im Mittelalter versorgten sich die Bürger Rosenheims mit Quellwasser aus den Händen des Schlossbergs. Im 19. Jahrhundert reichte das aber nicht mehr aus, um die wachsende Bevölkerung zu versorgen. Neue Wasserquellen mussten erschlossen werden. Darum erwarb Rosenheim im Jahr 1898 das Anwesen zur Hofmühle, um dort eine Wasserversorgungsanlage zu errichten. Zwei Jahre später nahm das Wasserwerk Hofmühle dann seinen Betrieb auf – mit einer sogenannten doppeltwirkenden Plungerpumpe. (Bezeichnung stammt aus dem Englischen und steht für Kolbenpumpe, Quelle: Wikipedia).

Die wachsende Bevölkerung und der damit steigende Wasserverbrauch verlangten schon bald die Erschließung weiterer Quellen, die das Pumpwerk nach 70 Jahren Betrieb schließlich ablösten. 
Das Zeitzeugnis ist aber erhalten geblieben und kann am Mühlbachbogen besichtigt werden.  Die Fördermenge der historischen Trinkwasserpumpe betrug übrigens 18 Liter pro Sekunde. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Trinkwasser in Teilen von Frasdorf wird nicht mehr gechlort

Abkochverfügung für Eiselfing aufgehoben

Eiselfing / Landkreis Rosenheim – Das Gesundheitsamt Rosenheim informiert: Die Abkochverfügung für die Gemeinde Eiselfing (Landkreis Rosenheim) wurde aufgehoben (19.9.2024).

Das Trinkwasser im gesamten Gemeindegebiet von Eiselfing sowie in den Babenshamer Ortsteilen Oberthalham, Schönberg und Stettberg sowie in den Anwesen Weikertsham 10a und 14 (Stadtgebiet Wasserburg am Inn) muss deshalb nicht mehr abgekocht werden.
Im Rahmen einer Routinekontrolle am Hochbehälter Grubholz in der Gemeinde Eiselfing waren vergangene Woche Coliforme Keime festgestellt worden. In Abstimmung mit dem Staatlichen Gesundheitsamt wurden deshalb am Abend des 13. September alle betroffenen Haushalte in den drei Kommunen durch die vier Eiselfinger Gemeindefeuerwehren über die amtlich erlassene Abkochverfügung informiert und Hinweiszettel zur Verkeimung ausgehändigt.
Inzwischen liegen die Laborergebnisse einer zweiten Beprobung vor. Diese ergab keine Auffälligkeiten mehr, so dass die Abkochverfügung jetzt aufgehoben werden konnte. Es finden weiter engmaschige Proben statt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf abgekocht werden

Trinkwasser muss in Teilen von Frasdorf abgekocht werden

Frasdorf / Landkreis Rosenheim –  Das Landratsamt Rosenheim informiert: In der Wasserversorgung des Wasserbeschaffungsverbands Frasdorf wurden bei einer routinemäßigen Beprobung das Bakterium E. Coli sowie Coliforme Keime nachgewiesen. Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der WBV Frasdorf muss daher ab sofort abgekocht werden. Betroffen sind die Ortsteile Westerndorf, Daxa, Acherting, Wessen, Riedlach, Röcka, Laiming, Hausstätt, Thal, Walkerting, Ruckerting, Stötten, Stockach, Stelzenberg. Auch wird das Leitungsnetz einer Desinfektion mittels Chlors unterzogen.

Das Gesundheitsamt Rosenheim weist darauf hin, dass das Wasser nur abgekocht verwendet werden darf. Das gilt, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden. Ausgenommen ist der Gebrauch von Geschirrspülmaschinen. Außerdem muss das Wasser für medizinische Zwecke, wie die Reinigung von Wunden oder Nasenspülungen, abgekocht werden.
Das Wasser muss sprudelnd aufgekocht werden und anschließend eine Abkühlzeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden, um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.

Sobald das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden muss, wird entsprechend darüber informiert. Diese Aufforderung gilt so lange, bis wieder eine ausreichende Chlorkonzentration im Leitungsnetz vorhanden ist. Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bohrungen für Trinkwasserschutzgebiet in Bruckmühl

Bohrungen für Trinkwasserschutzgebiet in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) muss ein neues Trinkwasserschutzgebiet ausweisen. Grund dafür ist der Bau Hochwasserrückhaltebecken in Feldolling. Bohrpoben sollen nun zweigen, wo das Wasser fließt.

Eine sichere Trinkwasserversorgung und Schutz vor Hochwasser haben auch in Bruckmühl höchste Priorität. Die Dringlichkeit hat jüngst wieder der Starkregen eindrücklich unter Beweis gestellt. Das Hochwasserrückhaltebecken in Feldolling soll hier künftig einen großen Beitrag gegen Überschwemmungen leisten. Doch bis dahin musste  ein neuer Trinkwasserbrunnen in Götting errichtet werden, um die Trinkwasserversorgung Bruckmühls sicherzustellen. Zudem muss, da das Wasserrecht an den Brunnen Vagen I und II ausgelaufen ist, jetzt ein neues Trinkwasserschutzgebiet im Bereich der beiden Bruckmühler Brunnen Vagen I und II nahe dem Rückhaltebecken ausgewiesen werden. Die ersten Schritte laufen aktuell dafür.

„Die Größe und Lage der engen Schutzzonen II und III wird nach den örtlichen hydrogeologischen Verhältnissen im Einzelfall festgelegt. Die Zone III dient dem Schutz vor weitreichenden Beeinträchtigungen, insbesondere vor chemischen oder radioaktiven Verunreinigungen“, erklärt Moritz Pröckl, Leiters des Bruckmühler Wasserwerks. In der engeren Schutzzone (Zone II) wiederum soll eine bakterielle Verunreinigung verhindert werden. Der Fassungsbereich (Zone I) soll zusätzlich vor unmittelbaren Gefahren schützen.

Derzeit wird die Fließrichtung des Wassers ermittelt

Derzeit wird anhand von drei Bohrpunkten die aktuelle Fließrichtung des Wassers ermittelt. Dies wird, um aussagekräftige Informationen und Daten einige Monate dauern. „Wir sind hinsichtlich des Trinkwasserschutzgebiets mit Anliegern beziehungsweise Grundstücksbesitzern in Kontakt und stehen im Informationsaustausch“, so Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter. Jetzt müssten aber erst einmal die fundierten Daten für das Schutzgebiet gemessen und erhoben werden.

Schutzgebiete werden in der Regel in verschiedene Zonen gegliedert, für die graduell abgestufte Beschränkungen oder Verbote gelten, ausgehend vom Fassungsbereich über die engere zur weiteren Schutzzone, die zuweilen nochmals untergliedert ist. Bisher hatte der Markt Bruckmühl die Brunnen nahe dem Rückhaltebecken als Hauptlieferant genutzt. Diese Aufgabe übernimmt  nun der Göttinger Brunnen. Vagen I und II befinden sich seit Ende 2020 aufgrund der Baumaßnahmen für das Rückhaltebecken nicht mehr am Netz. Die Brunnen werden aber in der Reserve gehalten. Lösgelöst davon: die Versorgung der Kommune durch den Wasserbeschaffungsverband Högling-Bruckmühl (WBV). 56 Kilometer Hauptleitung und 880 Hausanschlüsse betreut der WBV aktuell in Bruckmühl. Das gemeindliche Wasserwerk Bruckmühl betreut 118 Kilometer Hauptleitungen sowie 90 Kilometer an Hausanschlussleitungen.

Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet des Wasserwerks Bruckmühl hat eine Gesamthärte von 20,1° dH (deutsche Härte), nach dem Waschmittelgesetz Bereich 3 – hart. Der tägliche Wasserverbrauch der gemeindlichen Versorgung liegt zwischen 2.000 und 3.500 Kubikmetern. Der jährliche Wasserverbrauch im gesamten Gemeindegebiet (inklusive Versorgungsgebiet des Wasserverbandes Högling-Bruckmühl) ist bei circa einer Million Kubikmeter.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Brückmühl / Beitragsbild: Copyright Markt Brückmühl)