Motorradfahrer verunglückt tödlich

Motorradfahrer verunglückt tödlich

Haslach / Traustein – Am heutigen frühen Dienstagmorgen kam es in Traunstein zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 59-jähriger Motorradfahrer aus Übersee wurde dabei tödlich verletzt.

Um 3 Uhr am Morgen entdeckte ein Lkw-Fahrer den verunglückten Motorradfahrer am Brückenpfeiler der Bahnunterführung auf der Verbindungsstraße zwischen den Kreisverkehren Haslach und Axdorf. Die Rettungskräfte konnten dem Mann leider nicht mehr helfen.
Nach Spurenlage und ersten Erkenntnissen der Polizei war der Motorradfahrer wohl vom Kreisverkehr in Haslach in Richtung des Axdorfer Kreisverkehrs unterwegs und dürfte dort im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve geradeaus gegen den linken Betonsockel der dortigen Bahnunterführung gefahren sein. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung liegen derzeit nicht vor. 
Sollte es Zeugen für den Unfall geben, so werden diese gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Traunstein unter Telefon 0861 / 9873-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Feuerwehrurgestein in Ruhestand

Feuerwehrurgestein in Ruhestand

Übersee / Traunstein – Mit 65 Jahren ist bei den Feuerwehren mit dem „Aktivendasein“ Schluss. Diese Altersgrenze hat nun das Feuerwehrurgestein Sepp Steinhauer erreicht und wechselt nun in den wohlverdienten Ruhestand. Der Feuerwehrmann aus Inzell war 16 Jahre lang Kreisbrandmeister und bis zum letzten Tag seiner aktiven Dienstzeit als Schiedsrichter für den Kreisfeuerwehrverband Traunstein im Einsatz. Mit einer kleinen Überraschungsfeier zusammen mit den Schiedsrichterkollegen des südlichen Landkreises wurde er nun „ehrenvoll“ aus den Reihen des Verbandes in den Ruhestand verabschiedet.

„Eigentlich hatten wir ihn mit dem Auftrag zur Abnahme seines letzten Leistungsabzeichens ans Feuerwehrhaus Übersee gelockt, dort erwarteten ihm jedoch keine Feuerwehrleute in Schutzanzügen, die die Prüfung ablegen wollten, sondern zahlreiche Schiedsrichterkollegen und Weggefährten“, schmunzelt Kreisbrandinspektor Georg König, der die kleine Überraschungsfeier organisiert hatte. Als kleines Dankeschön, verbunden mit den besten Wünschen für seinen Feuerwehrruhestand, wurde ihm ein kleines Abschiedsgeschenk für sein jahrzehntelanges Wirken überreicht.

Ehrenamt mit viel
Freude ausgeführt

Sepp Steinhauer trat 1975 in die Feuerwehr Inzell ein. In der Zeit von 2000 bis 2015 war er Kreisbrandmeister und betreute in dieser Zeit überwiegend die Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Traunstein. Die Laufbahn als Schiedsrichter hatte er bereits zu seiner Kreisbrandmeisterzeit eingeschlagen und dieses Ehrenamt bis zum letzten Tag seiner aktiven Dienstzeit mit viel Freude ausgeführt. „Insgesamt hat unser Sepp in rund 22 Jahren unzählige Prüfungen abgenommen. Mit seinem enormen Fachwissen sowie seiner humorvollen und herzlichen Art hat er sich insbesondere bei uns im südlichen Landkreis Traunstein einen Namen gemacht“, so Georg König.
Bei einer gemeinsamen Brotzeit fachsimpelten die „Landkreis Schiedsrichter“ des Inspektionsbereichs „Florian Traunstein Land 2“ bis in die Abendstunden und holten dabei so manch eine Anekdote der vergangenen Jahrzehnte hervor. Neben Georg König waren die beiden Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Thomas Mayr sowie die Schiedsrichter Albert Stadler, Rupert Kink und Josef Kreiler gekommen, um Sepp Steinhauer für seinen langjährigen Einsatz zu danken.
(Quelle: Pressemitteilung / Beitragsbild: Florian Gnadl) 

Neue Ausstellung im Exter-Haus

Neue Ausstellung im Exter-Haus

Übersee / Landkreis Rosenheim – Noch bis zum 11. September ist die Ausstellung „Licht und Farbe“ im Künstlerhaus Exter (Blumenweg 5, 83236 Übersee) zu bewundern. Der Besuch lohnt nicht alleine wegen der farbenprächtigen Gemälde sondern auch wegen des wunderschönen Gartens des Anwesens in Feldwies.

Julius Exter zählt zu den Wegbereitern der modernen Malerei in Deutschland. Sein außergewöhnlicher Farbensinn brachte ihn bei den Kollegen den Beinamen „Farbenfürst“ ein. 1896 hat der Maler Übersee am Chiemsee als Sommeraufenthalt für sich und die Familie entdeckt. 1902 erwarb er ein ehemaliges Bauernanwesen in Feldwies, früher als „Stricker-“ oder „Schwabenhäusl“ bekannt, und ließ es aufwendig sanieren.
Der Garten kann heute wieder in seiner ursprünglichen Form erlebt werden. Schon alleine deswegen lohnt ein Besuch, wie die aktuellen Fotos zeigen.

Garten des Kunsthaus Exter in Feldwies, Uebersee,

In den Innenräumen des Exter-Hauses (Blumenweg 5, 83236 Übersee) erwarten die Besucher dann derzeit 60 Gemälde von Julius Exter. 16 davon wurden bisher noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt. Exters Tochter vermachte den Nachlas ihres Vaters dem bayerischen Staat. Die Bayerische Schlösserverwaltung kann deshalb jedes Jahr einen Teil der Bilder des bekannten Malers neu  restauriert präsentieren. 
Zu sehen ist die Ausstellung von Dienstag bis Sontnag, jeweils von 17 bis 19 Uhr, Montag geschlossen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Blumen im Garten des Kunsthaus Exter
Blaulichtzeltlager in Ruhpolding

Blaulichtzeltlager in Ruhpolding

Ruhpolding / Traunstein – Blaulichtzeltlager in Ruhpolding: Rund 250 Nachwuchsretter campieren noch einschließlich des heutigen Sonntags dort. Geboten wird für sie ein umfangreiches Programm mit zahlreichen unterhaltsamen Aktionen.

Vier Wochen der Vorbereitung und Planung liegen hinter den Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein sowie den Mitgliedern der Feuerwehr Ruhpolding. Bei bestem Sommerwetter startete das 2. Blaulichtzeltlager am vergangenen Freitagabend. Nachwuchsretter und Betreuer bauten ihre Zelte rund um die Schule auf. Den kirchlichen Segen spendete Pfarrer und Feuerwehrmann David Mehlich aus Obing. Anschließend wurde das Lagerfeuer angezündet und die Lagerfahne gehisst.
Danach ging es dann für die Teilnehmer der Feuerwehren Bergen, Eisenärtz, Engelsberg, Grassau, Kammer, Kirchheim, Peterskirchen, Pittenhart, Ruhpolding, Seeon, Siegsdorf, Tacherting, Traunstein, Trostberg, Übersee und Unterwössen soiwe die Nachwuchskräfte der THW-Ortsverbände Traunstein und Traunreuth ins angrenzende Freibad zur Beachparty mit DJ.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob) 

Hier Impressionen des Jugendzeltlagers: 

Blaulichtzeltlager Ruhpolding: Die Fahne wird gehisst
Blaulichtzeltlager Ruhpolding; Traumhafter Bergblick vom Schwimmbecken aus
Beachparty mit DJ
Blaulichtzeltlager Ruhpolding: Spaß im Schwimmbecken
Blaulichtzeltlager Ruhpolding: Besprechung
Blaulichtzeltlager Ruhpolding: Lagerfeuer
3000 Quadratmeter Wiese in Flammen

3000 Quadratmeter Wiese in Flammen

Übersee /Traunstein  – Aufgrund der aktuellen Trockenheit brach am am gestrigen Dienstag, im Bereich des Bahndammes nahe der Eisenbahnüberführung an der Staatsstraße 2096 zwischen Grabenstätt und Übersee ein Feuer ausgebrochen. Der Brand breitete sich in kürzester Zeit großflächig aus. Gegen 12:45 Uhr wurde zunächst die Feuerwehr Übersee durch die Integrierte Leitstelle in Traunstein mit dem Einsatzstichwort „Brand Bahndamm“ alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand bereits eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern in Flammen.

Daraufhin ließ Einsatzleiter Rupert Kink, Kommandant der Feuerwehr Übersee, die Feuerwehr Grabenstätt zur Unterstützung nachalarmieren und veranlasste auf Grund der Rauchentwicklung die Streckensperrung der Bahnlinie München-Salzburg. Den Einsatzkräften beider Feuerwehren ist es rasch gelungen, die Brandausbreitung zu unterbinden und die Flammen abzulöschen. Anschließend mussten Einsatzkräfte umfangreiche Nachlöscharbeiten vornehmen. „Glücklicherweise blieb der angrenzende Wald verschont. Ein Baum hatte bereits Feuer gefangen, diesen konnten wir aber ebenfalls schnell löschen“, so Rupert Kink im Gespräch mit Innpuls.me.

Ursache für den Flächenbrand
ist bis jetzt ungeklärt

Im weiteren Einsatzverlauf erkundeten die eingesetzten Feuerwehrkräfte die nähere Umgebung auf weitere Brandstellen sowie versteckte Glutnester und kontrollierten den Löscherfolg mittels Wärmebildkamera. Neben den Beamten der Polizei wurde eine Rettungsdienstbesatzung des Bayerischen Roten Kreuzes alarmiert. Die Sanitäter brauchten jedoch nicht eingreifen, verletzt wurde niemand. Was genau zu dem Feuer geführt hat, ist ungeklärt. Nach gut einer Stunde waren die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen und der Bahnmanager konnte die Zugstrecke München-Salzburg wieder freigeben. Die beiden Feuerwehren waren mit rund 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein – Wolfgang Gasser)