Ehrenabend beim Trachtenverein „Innviertler“

Ehrenabend beim Trachtenverein „Innviertler“

Rosenheim – Brauchtum braucht Leit“, und die hat der Trachtenverein „Innviertler“ Rosenheim. „Leit“, die das Vereinsleben gestalten, bereichern und sich engagieren. Solche „Leit“, die schon lange den „Innviertlern“ die Treue halten, wurden kürzlich am „Innviertler-Ehrenabend“ ausgezeichnet. Vorsitzender Alfred Licht wusste über jeden kleine Anekdoten zu erzählen. Jugendliche waren sie damals, als sie den „Innviertlern“ beigetreten sind, die heute für 75, 70 und 60-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden.

Sepp Leitner, „Innviertler“ seit 1948, „Taferlbua“ bei der Fahnenweihe des Patenvereins „Lindntaler“ Lauterbach. Von 1954 bis 1963 begleitete er als Vorplattler die wöchentlichen Proben. Viele Auszeichnungen und Ehrungen wurden ihm während seiner 75-jährigen Mitgliedschaft – wie die Ehrenmitgliedschaft, das goldene Vereinszeichen und das silberne Gauehrenzeichen – zu teil. Seine Frau Traudl, ist auch schon 70 Jahre beim Verein. Humorvoll erzählte sie, wie sie den Sepp kennen gelernt und nach anfänglichen Querelen doch zu einander gefunden haben.

Maria Käsweber und Schorsch Schmidmayer können beide auf 60-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Maria Käsweber gehörte als Tänzerin sehr lange der aktiven Plattlergruppe an. Ihre positive Ausstrahlung ist heute noch eine Bereicherung für die „Innviertler Trachtengemeinschaft“. Schorsch Schmidmayer, den „Innviertlern“ besser als „Bäcker Schorsch“ bekannt, hat 33 Jahre die Vereinsgeschichte als Vorplattler, Schriftführer, Kassier und zweiter Vorsitzender geprägt. Auch er hat schon viele Auszeichnungen und Ehrungen – wie die Ehrenmitgliedschaft, das goldene Vereins- und Gauehrenzeichen – erhalten.

Ein wortstarker „Rosenkranzbeter“

Während des Blasmusikabends am Rosenheimer Herbstfest 2013 gesellten sich Martin Mayeracher und Rupert Hofberger zu den „Innviertlern“. Beide nehmen die Mitgliedschaft sehr ernst und mit Rupert Hofberger hat der Verein wieder einen Wortstarken „Rosenkranzbeter“ für die Trachtenwallfahrt nach Schwarzlack gefunden. Auch sie erhielten zum 10-jährigen eine Ehrenurkunde.

Begleitet wurde der Ehrenabend durch die „Innviertler Musi“, die zu den Schuhplattlern, Volks- und Trachtentänzen der Jugend- und aktiven Plattlergruppe fleißig aufspielte.
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein „Innviertler“ / Beitragsbild: Trachtenverein „Innviertler“, zeigt die geehrten Mitglieder mit der Vorstandschaft (von links nach rechts): Alfred Licht (1. Vorsitzender) Sepp Leitner, Martin Mayerbacher, Traudl Leitner, Schorsch Schmidmayer, Maria Käsweber, Sylvia Krenzler (Schriftführerin), Markus Kronberger (2. Gauvorstand Inngau), Christian Hübl (2. Vorsitzender), Rupert Hofberger)

Kassenführung im Verein – weiter hoher Bedarf

Kassenführung im Verein – weiter hoher Bedarf

Landkreis Rosenheim – Auch ein gemeinnütziger Verein nimmt am Wirtschaftsleben teil und muss Regeln und Vorschriften beachten. Vielen Ehrenamtlichen sind diese aber nicht bewusst oder sie wissen nicht, wie sie mit diesen Vorschriften umgehen sollen. Bei einem Workshop der Landkreis-Ehrenamtskoordination zum Thema „Kassenführung im Verein“ wurde 25 Ehrenamtlichen in Vereinen aus dem Landkreis Rosenheim hierbei geholfen.

 

Die Teilnehmenden der mittlerweile zweiten Veranstaltung zum Thema „Kassenführung im Verein und die bürokratische Seite des Vereinslebens“ zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina (rechts vorne) Foto: Landratsamt Rosenheim

Die Teilnehmenden der mittlerweile zweiten Veranstaltung zum Thema „Kassenführung im Verein und die bürokratische Seite des Vereinslebens“ zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina (rechts vorne). Fotos: Landratsamt Rosenheim.

Susanne Kern, Steuerberaterin und zertifizierte Beraterin für Gemeinnützigkeit IFU/ISM ging bei ihrem Vortrag auf die individuellen Fragen der Ehrenamtlichen ein. Gemeinsam wurde nach Lösungen gesucht und der beste Weg gefunden.
Die Veranstaltung „Kassenführung im Verein“ fand mittlerweile zum zweiten Mal statt, die Nachfrage ist nach wie vor sehr hoch, so dass auch weitere Folgetermine geplant sind.

Die Ehrenamtskoordination im Landkreis wird gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales im Rahmen des Modellprojektes „Zentrum für lokales Freiwilligenmanagement im Landkreis Rosenheim“.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim, zeigt: Die Teilnehmenden der mittlerweile zweiten Veranstaltung zum Thema „Kassenführung im Verein und die bürokratische Seite des Vereinslebens“ zusammen mit der Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina (rechts vorne)).

 

Aufschwung bei Feuerwehr Hochberg hält an

Aufschwung bei Feuerwehr Hochberg hält an

Hochberg / Traunstein – Lange wurde über die Zukunft des Feuerwehrstandortes im Traunsteiner Stadtteil Hochberg diskutiert. Nun zeichnet sich ab, dass die Stadt Traunstein mit dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses und der Beschaffung des modernen Löschfahrzeugs die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Die Vereinsvertreter und die Kommandanten der Feuerwehr hatten in der Jahreshauptversammlung viel Positives zu berichten und auch von der Stadt sowie der Kreisbrandinspektion gab es viel Lob.

Im Rahmen der Versammlung wurde Anton Kirchmayer aus dem aktiven Dienst verabschiedet und Vorstand Martin Steininger informierte über den Planungsstand zum 150-jährigen Gründungsfest, dass die Hochberger im kommenden Jahr groß feiern wollen.
„Die Identität des Hochberges hängt von der Feuerwehr und dem Trachtenverein ab“, stellte Vorstand Martin Steininger in seinem Rechenschaftsbericht fest.

Mitgliederzuwachs und reges Vereinsleben

Kommandant Thomas Hasenöhrl und sein Stellvertreter Franz Geisreiter teilten sich ihren Rückblick untereinander auf. Sie informierten darüber, dass 87 Mitglieder dem Verein angehören, von denen 41 Frauen und Männer aktiven Dienst leisten. „Die Jugendgruppe ist auf elf Buben und Mädchen angewachsen“, freute sich der Aktiven Chef und sparte nicht mit Lob für den Nachwuchs sowie für die Jugendwartin Katrin Geisreiter. Elfmal wurden die Hochberger Floriansjünger zu Einsätzen gerufen, neunmal mussten sie Technische Hilfe leisten, einen Brand galt es zu löschen und einmal war eine sonstige Hilfeleistung erforderlich. Insgesamt wurden in den 29 Übungen rund 700 Stunden Feuerwehrdienst geleistet.
Die Aktiven besuchten zudem einen ganzen Reigen an Lehrgängen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Von den Grundausbildungen bis hin zu Fachlehrgängen für Atemschutzgeräteträger oder einem Seminar über Elektromobilität wurden von Angehörigen der Feuerwehr wahrgenommen. Im Herbst dieses Jahres planen die Verantwortlichen neben dem regulären Übungsbetrieb, sich einem Leistungsabzeichen zu unterziehen. Besonders stolz zeigen sich die die beiden Kommandanten darüber, dass der Nachwuchs erneut mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen in den Prüfungen der Grundausbildung aufgefallen sei. Kreisbrandinspektor Martin Schupfner bestätigte diese Aussage und stellte fest, „mich haben diese tollen Nachrichten über eure Schützlinge ebenfalls erreicht und wünsche euch auch für die kommenden Jahre ganz viel Schwung in euren Reihen“.

Der Vereinskassier Albert Lahner konnte ebenfalls erfreuliches zum Kassenstand berichten. Dank der beiden gutbesuchten Feste verkündete er einen Zuwachs in der Feuerwehrkasse. Zwei Entscheidungen standen außerdem zur Abstimmung. Der Feuerwehrverein will sich die „Gemeinnützigkeit“ eintragen lassen und die Einladungen zu den Versammlungen sollen zukünftig neben der Briefform auf Wunsch der Mitglieder auch als E-Mail versendet werden können. Beiden Anträgen der Vorstandschaft erteilten die Versammlungsteilnehmer ihren Segen.
Stadtrat Georg Osenstätter war als Vertreter des Oberbürgermeisters Dr. Christian Hümmer gekommen und freute sich zusammen mit dem Hochbergern über die erfolgreiche Entwicklung. „Wir als Traunsteiner dürfen über euer ehrenamtliches Engagement stolz sein. Sowohl das aktive Vereinsleben als auch die erfreulichen Berichte der Kommandanten zeigen deutlich, welchen wertvollen Beitrag ihr für die Gesellschaft leistet. Dafür darf ich euch im Namen der Stadt herzlich danken“, sagte Georg Osenstätter.
In seinem Grußwort lobte Kreisbrandinspektor Martin Schupfner einerseits die positive Entwicklung der Feuerwehr, andererseits „erfüllt es mich wirklich mit Stolz, dass ihr nach vielen Jahren der Diskussion nun auf ein topmodernes Fahrzeug zurückgreifen könnt und ein neues Feuerwehrhaus erhalten habt“. Traunsteins stellvertretender Kommandant Andreas Zeiser freute sich darüber hinaus über die reibungslose Zusammenarbeit, „ich freue mich einfach jedes Mal wenn wir zusammenkommen, weil so ein tolles Miteinander herrscht“, so seine Ausführungen.
Viel Applaus spendeten die Versammlungsteilnehmer im vollbesetzten Florians Stüberl des Feuerwehrhauses am Hochberg Anton Kirchmayer, der mit Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren aus dem aktiven Dienst ausscheiden musste und seitens des Vereins und der Stadt Traunstein jeweils mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk bedacht wurde.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier), zeigt Jugend Feuerwehr Hochberg)

Führungswechsel bei der jungen Union

Führungswechsel bei der jungen Union

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Die Junge Union Bruckmühl hat einen neuen Ortsvorstand. Bei der Jahreshauptversammlung im Waldschlößl in Waldheim wurde Felix Lechner einstimmig zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt. Er folgt damit auf Christian Kastl, der den Verband seit 2018 geführt hat und jetzt die Altersgrenze der JU erreicht hat.

Stellvertretender Ortsvorsitzender bleibt Florian Nierle, als Schatzmeister fungiert weiterhin Daniel Krapichler. Als Schriftführer neu gewählt wurde Andreas Meixner. Zu Beisitzern wurden für die nächsten zwei Jahre Leo Pritzl und Lukas Richter gewählt. Die Kasse prüfen weiterhin Andreas Riedl und Richard Richter.

Die Wahlen leitete Matthias Eggerl, Kreisvorsitzender der JU Rosenheim-Land und Direktkandidat für den Bezirkstag im Stimmkreis Rosenheim-West. Nach den Wahlen dankte er Christian Kastl für sein Engagement in Bruckmühl, aber auch im Kreisverband.
Anschließend stellte sich der Bezirkstagskandidat Matthias Eggerl vor und berichtete von den zahlreichen Aufgaben des Bezirks. Der Bezirk Oberbayern ist die dritte kommunale Ebene neben Gemeinden und Landkreisen. Die Aufgaben des Bezirks sind vielfältig. Sie reichen vom sozialen Bereich über Gesundheit und Bildung bis zu Kultur, Heimat und Umwelt. Der Bezirk ist Träger zahlreicher Kliniken, Museen und Fachschulen und auch im Markt Bruckmühl durch das Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik (ZeMuLi) vertreten. Die Teilnehmer der Versammlung sicherten Matthias Eggerl ihre Unterstützung im Wahlkampf zu.
In ihren Grußworten dankten Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter und CSU-Ortsvorsitzender Georg Ziegltrum dem scheidenden Ortsvorsitzenden Christian Kastl und stellten auch seine zahlreichen Ehrenämter beispielsweise als Marktgemeinderat und Jugend- und Sportreferent hervor. Sie betonten, dass es wichtig ist, dass sich junge Menschen vor Ort engagieren und auch für Politik begeistern. Gemeinsam wünschten sie der neu gewählten Vorstandschaft alles Gute und freuten sich auf die Zusammenarbeit zwischen JU und CSU.
(Quelle: Pressemitteilung JU Bruckmühl / Beitragsbild: Copyright Bruckmühl, zeigt von links: Richard Richter (Kassenprüfer, Erster Bürgermeister Markt Bruckmühl), Andreas Riedl (Kassenprüfer), Daniel Krapichler (Schatzmeister), Florian Nierle (stellvertretender Ortsvorsitzender), Lukas Richter (Beisitzer), Christian Kastl (bisheriger Ortsvorsitzender), Felix Lechner (Ortsvorsitzender), Georg Ziegltrum (Ortsvorsitzender CSU Bruckmühl), Matthias Eggerl (Kreisvorsitzender JU Rosenheim-Land, Direktkandidat im Stimmkreis Rosenheim-West für den Bezirkstag)

Einsatzjahr geprägt von Verkehrsunfällen

Einsatzjahr geprägt von Verkehrsunfällen

Tittmoning / Landkreis Rosenheim – Eindrucksvolle Rechenschaftsberichte präsentierten sowohl der Kommandant als auch der neue Vorstand der Feuerwehr Törring bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Ledern.

Zahlreiche Feste und Feiern, wie die Patenschaft bei den Nachbarn der Feuerwehr Tengling und der Ausflug zur Partnerfeuerwehr nach Imsum sorgten für ein reges Dorf- und Vereinsleben. Die 81 Aktiven der Wehr wurden gleich zu mehreren teils schweren Verkehrsunfällen gerufen. In seinem flammenden Grußwort bezeichnete Tittmonings 1. Bürgermeister Andreas Bratzdrum die Feuerwehrler „als Stützen der Gesellschaft“ und Kreisbrandinspektor Günter Wambach dankte ihnen insbesondere „für einen perfekt organisierten Übungssamstag“.

Mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren wurde im Rahmen der Versammlung der langjährige Kommandant Markus Wagner aus den Reihen der Aktiven verabschiedet

Ein Bild über das gute Miteinander in Törring machte der Bericht des Vorstands. So wurden zahlreiche Versammlungen der Ortsvereine besucht und viel für das gesellschaftliche Leben geleistet. Am Vereinsheim wurde ein Defibrillator angebracht, der im Notfall Leben retten soll. Das 3.600 Euro teure Gerät wurde von der Raiffeisenbank Oberbayern Südost gespendet.

In diesem Jahr nimmt man an den Feuerwehrfesten in Freutsmoos, Fridolfing, Asten und Lampoding teil. Außerdem soll im Juli erneut ein Ausflug nach Imsum zum dortigen Nachtmarsch unternommen werden.

Kassier Robert Pfeffer informierte über die Ausgaben und Einnahmen der Vereinskasse. Bei der Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs hat der Verein einen Eigenanteil geleistet. Außerdem wurde ein Alarmdrucker für die Einsatzmannschaft angeschafft. Neben dem Verkaufserlös des alten Feuerwehrfahrzeugs freute man sich über Zuwendungen seitens der Stadt und des Landkreises.

Menschenrettung mit
teil schwerem technischen Gerät

Kommandant Wolfgang Eder informierte über die 50 Übungen und neun Einsätze im vergangenen Jahr. Gleich mehrmals mussten die Aktiven bei Verkehrsunfällen helfen und dabei teils mit schwerem technischem Gerät arbeiten, um die Menschenrettung durchführen zu können. Außerdem wurden sie zu einem Brandeinsatz nach Tengling gerufen, dort wurde ein Wohnhausbrand gemeldet, „der sich glücklicherweise nicht als so dramatisch entpuppte“, so der Aktiven Chef. Neben ausgelösten Brandmeldeanlagen und einer Ölspur waren die Aktiven auch in der eigenen Unterkunft gefordert. Mitte Februar kam es dort zu einem Wasserschaden, der umfangreiche Pump- und Reinigungsarbeiten nach sich zog.

Zahlreiche Termine und Fortbildungen wurden vergangenes Jahr wahrgenommen.  Jugendwart Manuel Brandmaier informierte über 23 Übungen des Nachwuchses und sprach dabei von einem „mehr als ereignisreichen Jahr“ für die elfköpfige Mannschaft. Sechs Buben und Mädchen haben das Jugendleistungsabzeichen abgelegt, einige legten außerdem das Leistungsabzeichen „Wasser“ zusammen mit den Aktiven ab.

„Feuerwehrleute sind die
Stützen der Gesellschaft“

„Bei euren Berichten bekommt man richtig Gänsehaut“, gab der 1. Bürgermeister Andreas Bratzdrum zu und schob hinterher, „wir als Stadt wissen ganz genau, was wir an euch Feuerwehren haben“. In seinem flammenden Grußwort sagte er außerdem „im Gegensatz zu den Klimaaktivisten, die sich auf den Straßen festkleben, somit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt nur schaden und dafür noch hohes mediales Interesse genießen, seid gerade ihr Feuerwehrleute die Stützen der Gesellschaft und ein positives Beispiel für ein gutes Miteinander“.

Auszeichnung für
treuen Dienst bei der Feuerwehr

Ein Ärmelabzeichen samt Urkunde für zehn Jahre aktiven Dienst haben Johannes Baumgartner, Johann Glück und Anita Reiter erhalten. Für 30 Jahre Dienst in der Feuerwehr wurden Stephan Fuchs, Martin Poller und der 2. Kommandant Andreas Schuhbäck gewürdigt. Majhid Ghaderi wurde zum Feuerwehrmann befördert. Oberfeuerwehrmänner bzw. -frau wurden Johann Glück, Christian Baumgartner, Anton Mader, Stefan Perschl, Tom Perschl, Anita Reiter und Florian Seehuber. Zum Hauptfeuerwehrmann bzw. -frau wurden Rupert Brandmayer jun., Franz Schuhbäck jun., Bettina Wagner und Christian Zillner ernannt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gruppenführerlehrgangs wurde Andreas Mörtl zum Löschmeister befördert.
(Quelle: Pressemitteilung Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Viel Input und Austausch

Viel Input und Austausch

Landkreis Rosenheim – Etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich, etwa die Hälfte davon in Vereinen. Um die Vereine bei Ihrer Arbeit zu unterstützen, hat die Ehrenamtskoordination des Landkreises Rosenheim zusammen mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern zum ersten Vereinstag ins Landratsamt Rosenheim eingeladen.

Rund 50 Vertreter aus Vereinen des gesamten Landkreises haben sich beim Vereinstag über wichtige Themen des Vereinslebens ausgetauscht und viele wichtige Impulse für ihre eigene Arbeit mitgenommen.

Workshops rund um
das Vereinsleben

In vier verschiedenen Workshops wurden an diesem Tag Themen wie Mitgliedermotivation, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und die Suche nach Führungskräften thematisiert. Die stellvertretende Landrätin Marianne Loferer brachte die Notwendigkeit des Ehrenamtes und des freiwilligen Engagements in Ihrer Begrüßung auf den Punkt und dankte allen Vereinsaktiven für Ihren Einsatz: „Ohne Ihr freiwilliges Engagement wäre ein lebendiges Vereinsleben gar nicht möglich. Das aber ist es, was vor allem in ländlichen Regionen ausschlaggebend für die Lebensqualität ist. Sie sind der Kitt unseres Zusammenhalts – und das leben Sie auch unseren Kindern vor.“

„Vereine sind das
Herz des Ehrenamts“

Dr. Thomas Röbke, Geschäftsführer des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern, bezeichnete Vereine in seinem Impulsvortrag als das „Herz des Ehrenamts“. Damit dieses Herz kräftig schlage, brauche es Menschen, die Verantwortung übernehmen, vor allem im Vorstand.

Für die Ehrenamtlichen stand im Anschluss der praktische Charakter und der persönliche Austausch untereinander im Vordergrund. Michael Blatz und Karl Bosch, zwei zertifizierte Coaches und Mediatoren, erarbeiteten mit den Teilnehmern in zwei Workshop-Runden viele praktische Tipps für den Vereinsalltag. So lieferte Michael Blatz, als selbstständiger Vereinsberater, in seinen Workshop-Beiträgen zum einen wichtige Tipps für eine erfolgreiche Medienarbeit sowie am Nachmittag hilfreiche Möglichkeiten, wie Vereine Geld oder Sachmittel für Ihre Zwecke akquirieren können. Karl Bosch, ebenfalls Vereinsberater, gab den Ehrenamtlichen in seinem ersten Workshop Ideen an die Hand, wie sie Mitglieder motivieren und in einem Zweiten, wie sie mögliche Vorurteile und Ängste abbauen und so Führungskräfte für die Vorstände in ihrem Verein suchen und finden.

Teilnehmer zeigten
sich sehr motiviert

Beide Referenten zeigten sich begeistert von der Motivation der Teilnehmer, ebenso Giulia Giardina, Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim. Sie hat großteils die Organisation des Tages übernommen. „Mit den Menschen hier in Rosenheim kann man gut arbeiten – das sagen nicht nur unsere beiden Referenten. Es war ein sehr gewinnbringender und hilfreicher Austausch. Ich freue mich sehr, dass das Angebot so gut angenommen worden ist. Es hat gezeigt, dass es in den Vereinen einige Fragen gibt, auf die wir gerne Antworten beziehungsweise Hilfestellungen geben möchten.“

Über 80 Menschen hatten sich auf die 50 Plätze des ersten Vereinstages angemeldet. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Für Giulia Giardina ist klar, dass dieser Tag wiederholt werden muss, um auch weiteren Interessierten die Chance zu geben, sich umfassend zu den verschiedenen Themen zu informieren. Zudem möchte sie das Format des Vereinstages als festen Bestandteil ihrer Arbeit etablieren.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: @Landratsamt Rosenheim)