Nach Sexualstraftat in Rosenheim im Jahr 2017: Verdächtiger festgenommen

Nach Sexualstraftat in Rosenheim im Jahr 2017: Verdächtiger festgenommen

Rosenheim – Am frühen Sonntagmorgen, 23. Juli 2017, soll es in einem Waldstück an der Kunstmühlstraße in Rosenheim zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein, bei dem eine 21-jährige Frau durch einen zunächst unbekannten Mann vergewaltigt worden sein soll. Nach Bekanntwerden dieses Tatvorwurfs übernahmen die Staatsanwaltschaft Traunstein und die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen. Vor kurzem erging nun ein Haftbefehl gegen einen dringend Tatverdächtigen. Dieser konnte im Landkreis Rosenheim festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dieser ordnete den Vollzug der Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt an.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht der dringende Verdacht, dass am frühen Sonntagmorgen, 23. Juli 2017, zwischen 3.00 Uhr und 4.00 Uhr eine damals 21-Jährige auf dem Damm zum Rosenheimer Mangfallkanal Opfer eines Sexualverbrechens wurde. Die junge Frau befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimweg aus der Innenstadt. Dabei soll ein zunächst unbekannter Mann die Frau angegriffen und vergewaltigt haben.
Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Traunstein die Untersuchungen wegen des Verdachts einer Sexualstraftat. Die mehr als zehnköpfige Ermittlungsgruppe „Mangfalldamm“ koordinierte in diesem Zuge mit Akribie und Hochdruck eine Vielzahl an kriminalpolizeilichen Maßnahmen. Mehrere Absuchen im Bereich des Tatorts, Befragungen und Vernehmungen, ein Zeugenaufruf sowie die Auswertung vieler Spuren führten unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat zunächst nicht zur Ergreifung eines Tatverdächtigen. Eine erstmalig im Bereich Oberbayern Süd durchgeführte DNA-Reihenuntersuchung blieb ebenfalls erfolglos.

In engster Zusammenarbeit zwischen dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd, der Staatsanwaltschaft Traunstein, dem Bayerischen Landeskriminalamt, dem Bundeskriminalamt sowie italienischen Behörden konnte nun ein dringend Tatverdächtiger ermittelt werden. Eine Spur brachte hier den entscheidenden Hinweis auf den Mann.

Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein erließ ein Richter am Amtsgericht Rosenheim einen Untersuchungshaftbefehl. Beamte des Fachkommissariats 6 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim verhafteten den Beschuldigten am heutigen 10. Juni 2025 im Landkreis Rosenheim.

43-jähriger rumänischer Staatsbürger wurde in Justizvollzugsanstalt gebracht

Der mittlerweile 43-jährige rumänische Staatsbürger wurde noch am Mittag des heutigen 10. Juni 2025 dem zuständigen Richter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Hierbei wurde der Untersuchungshaftbefehl in Vollzug gesetzt. Der dringend Tatverdächtige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

55-jährigen am Bahnhof Freising angegriffen und verletzt

55-jährigen am Bahnhof Freising angegriffen und verletzt

Freising – Am gestrigen Montagnachmittag (4.11.2024) wurde am Bahnhof Freising ein 26-Jähriger Eritreer festgenommen, nachdem er zuvor einen 55-Jährigen Deutschen angegriffen und leicht verletzt hatte. Wegen eines offenen Vollstreckungshaftbefehl wurde er der Justiz zugeführt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 17:30 Uhr war im Bahnhof Freising eine körperliche Auseinandersetzung gemeldet worden. Alarmierte Beamte der Polizeiinspektion Freising konnten vor Ort die Beteiligten antreffen und übergaben einen 26-jährigen Eritreer, der vorläufig festgenommen worden war, wenig später der für den Bahnbereich zuständigen Bundespolizei.
Worüber der 26-Jährige und der 55-jährige Deutsche aus Mainburg, dem ins Gesicht geschlagen worden war, in Streit gerieten, ist nicht bekannt. Beide hatten jedoch rund 1,5 Promille Alkohol im Atem. Im Zuge der Streitigkeiten trat der Eritreer aus Freising auch nach dem Fahrrad eines 56-jährigen Tunesiers und beschädigte dieses. Zudem warf er einen Aschenbecher gegen eine Anzeigetafel am Bahnsteig, so dass auch diese beschädigt wurde.

Bei weiteren Ermittlungen förderte ein Datenabgleich einen offenen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Landshut aufgrund versuchter Vergewaltigung zu Tage. Der im September 2015 erstmals ins Bundesgebiet eingereiste Eritreer war zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und 11 Monaten verurteilt worden, trat diese bislang aber nicht an. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der 26-Jährige, der eine vorläufige Aufenthaltsgenehmigung besitzt, der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim überstellt. Nun wird er sich auch wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten müssen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei) 

Tegernsee: Frau auf Heimweg angefallen und missbraucht

Tegernsee: Frau auf Heimweg angefallen und missbraucht

Tegernsee / Landkreis Miesbach –  Eine junge Frau wurde in Tegernsee auf dem Heimweg von einem 39-jährigen Jordanier angefallen und anschließend sexuell missbraucht. Der Mann wurde festgenommen und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die junge Frau im heranwachsenden Alter befand sich, nach den Angaben der Polizei, am Montagabend, 7. August, gegen 18.30 Uhr, auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstelle. In einer Parkanlage in Tegernsee wurde sie von einem 39-jährigen Mann abgepasst und es kam erst zum körperlichen Übergriff, im weiteren Verlauf auch zum schweren sexuellen Übergriff. Nachdem sich die Frau nach Hause geflüchtet hatte, wurde wenige Zeit später die Polizei über den Sachverhalt informiert. Die Frau wurde leicht verletzt.
Der 39-jährige Jordanier wurde durch Polizeibeamte in seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Die ersten Untersuchungen übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim.
Am gestrigen Dienstag stellte die sachleitende Staatsanwaltschaft München II Haftantrag gegen den 39-jährigen. Dieser wurde noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter am AG München vorgeführt, welcher einen Untersuchungshaftbefehl erließ.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft München II und dem Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Miesbach geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

8 Jahre Haft für Sexualverbrechen in Obing

8 Jahre Haft für Sexualverbrechen in Obing

Obing / Traunstein – Das Landgericht Traunstein verurteilte am 24. Januar diesen Jahres einen 32-jährigen rumänischen Staatsangehörigen wegen Vergewaltigung und Raubes zu einer Freiheitsstrafe von 8 Jahren. Der Mann hat am 2. April 2022 gegen 0.20 Uhr eine Frau, die sich in Obing auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstelle befand, auf offener Straße überfallen, sie brutal vergewaltigt und dabei ausgeraubt. Der Bundesgerichtshof verwarf nun die Revision des Angeklagten. Das Urteil ist somit rechtskräftig, der Angeklagte befindet sich weiterhin in Haft.

Dem Urteil der 7. Strafkammer des Landgerichts Traunstein lag eine Verständigung zugrunde, bei der dem Angeklagten für den Fall eines Geständnisses eine Freiheitsstrafe in einem bestimmten Bereich zugesichert wurde. Die von der Kammer nach Abgabe des Geständnisses verhängte Freiheitsstrafe liegt innerhalb des vereinbarten Rahmens.
Der Leiter der Staatsanwaltschaft Traunstein Dr. Wolfgang Beckstein begründet die Zustimmung seiner Behörde zu dieser Verständigung mit dem wichtigen Aspekt des Opferschutzes: „Durch die getroffene Vereinbarung konnte der Geschädigten eine Aussage vor Gericht zwar nicht gänzlich erspart werden. Uns war aber wichtig, dass sie sich nicht einer konfrontativen Befragung durch die Verteidigung unterziehen muss. Da das Urteil nun rechtskräftig ist, wird die Geschädigte auch nicht erneut aussagen müssen.“
Der Angeklagte hat zwar trotz seines Geständnisses in zulässiger Weise Revision gegen das Urteil eingelegt. Diese hat der Bundesgerichtshof nun aber als unbegründet verworfen. Der Angeklagte, gegen den bisher bereits Untersuchungshaft vollzogen wurde, befindet sich nunmehr in Strafhaft und hat dort die vom Landgericht verhängte Freiheitsstrafe von 8 Jahren zu verbüßen.
(Quelle: Pressemitteilung Staatsanwaltschaft Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vergewaltiger auf Inntalautobahn festgenommen

Vergewaltiger auf Inntalautobahn festgenommen

Kiefersfelden / Rosenheim – Mit seiner Abschiebung im Februar dieses Jahres wären einem verurteilten Bulgaren die noch verbliebenen 422 Tage Haft erspart geblieben. 2020 war er wegen Vergewaltigung vom Landgericht München zu einer viereinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Bundespolizei hat den Mann am heutigen Montagmorgen unmittelbar nach seiner Einreise auf der A93 bei Kiefersfelden kontrolliert und festgenommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Obwohl der 30-Jährige hätte wissen müssen, dass mit seiner Rückkehr nach Deutschland die Restfreiheitsstrafe fällig wird, fuhr er auf der Inntalautobahn in Richtung Rosenheim. Die Bundespolizei stoppte den Fahrer eines in Bulgarien zugelassenen Autos im Rahmen der Grenzkontrollen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich nicht nur heraus, dass er die Bundesrepublik vor rund fünf Monaten verlassen musste, sondern dass gegen ihn auch ein Haftbefehl der Münchner Staatsanwaltschaft vorlag. Demnach hat er wegen einer in der Vergangenheit begangenen Vergewaltigung eine Reststrafe von knapp 14 Monaten zu verbüßen. Das Einreiseverbot war bis Februar 2031 festgesetzt worden.
Der bulgarische Staatsangehörige wurde festgenommen und zur Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Von dort aus lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein.

Versuchte Vergewaltigung in Wald in Pang

Versuchte Vergewaltigung in Wald in Pang

Pang / Rosenheim – Am Rande eines Waldstückes bei Pang (Stadt Rosenheim) kam es am vergangenen Montagabend zu einem sexuellen Übergriff auf eine Jugendliche. Bis jetzt brachte die Fahndung nach dem Täter noch keinen Erfolg.

Der Vorfall ereignete sich gegen 21.15 Uhr am Rande eines Waldstücks südlich von Schlipfham bei Oberkaltbrunn. Nach den Angaben des Mädchens sei sie plötzlich von einem unbekannten Mann angegangen worden. Nachdem sie sich zur Wehr setzte, ergriff der Täter die Flucht. Das Mädchen wurde bei dem Übergriff leicht verletzt.
Noch am selben Abend wurden von Seiten der Polizeiinspektion Rosenheim umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, bis jetzt ohne Erfolg.

Die Beschreibung des Täters:
  • Männlich, ca. 40 Jahre alt, grau/brauner 3-Tage Bart, keine Brille, schwarze Strickmütze, schwarze Jogginghose, schwarze Sweatjacke
  • Wer hat vor, während oder nach der Tatzeit (Montagabend, den 22. Mai 2023, gegen 21:15 Uhr) im Bereich Pang / Oberkaltbrunn verdächtige Wahrnehmungen gemacht?

Wer kann sonst Angaben zum Täter oder der Tat machen? Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)