Aufruf zum Volkstrauertag am 17. November

Aufruf zum Volkstrauertag am 17. November

Rosenheim – Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ruft zum Volkstrauertag am Sonntag, 17. November auf. Start ist um 10 Uhr vor der Kriegsgräberstätte am städtischen Friedhof. 

Zum ehrenden Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege, an alle Opfer von Terror, Verfolgung, Flucht oder Vertreibung aus der Heimat sowie der Soldaten und Einsatzkräfte, die in Kriegs- und Krisengebieten ihr Leben verloren haben oder es Tag für Tag riskieren, veranstaltet die Stadt Rosenheim die diesjährige gemeinsame Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, 17. November 2024 um 10:00 Uhr vor der Kriegsgräberstätte am städtischen Friedhof. Die Veranstaltung beginnt mit einem geordneten Einzug auf dem Friedhofsgelände.

Ablauf der Gedenkfeier:

1. Choral der Stadtkapelle
2. Ansprache Oberbürgermeister Andreas März
3. Ansprache Geistlichkeit: Dr. Bernd Rother, Evang.-Luth. Kirche
4. Gemeinsames „Vater unser“
5. Kranzniederlegung
6. Bayernhymne
7. Nationalhymne
8. Abschließendes Musikstück der Stadtkapelle

Die Bevölkerung von Rosenheim wird gebeten, ihre Verbundenheit mit den Toten, deren Opfer für die Lebenden zugleich Vermächtnis und Verpflichtung sind, zum Ausdruck zu bringen und an der Gedenkfeier teilzunehmen. Die öffentlichen Gebäude werden trauerbeflaggt.
Es wird erwartet, dass alle Vergnügungen und sonstigen Veranstaltungen unterbleiben, die den Ernst und die Würde des Volkstrauertages beeinträchtigen können.

Weitere Gedenkfeiern:

10. November, 9 Uhr in Happing
17.November, 9:Uhr in Pang
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Volkstrauertag in Aschau im Chiemgau

Volkstrauertag in Aschau im Chiemgau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Der Volkstrauertag am gestrigen Sonntag wurde deutschlandweit mit Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen begangen. Auch in Aschau im Chiemgau wurde auf diese Weise der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege gedacht. 

Eine Gedenkfeier mit Heiliger Messe durch den Katholischen Ortspfarrer Paul Janßen gab es am gestrigen Sonntag in der Aschauer Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“. Anschließend gab es ein Gedenken zunächst am Denkmal von 1870/71 am Kirchberg. Die Ehrenabordnungen marschierten dann weiter zum Denkmal in Niederaschau, wo es Kranzniederlegung durch die Gemeinde Aschau im Chiemgau, KSK Aschau und des VDK Aschau und Bundesrepublik Deutschland gab. Im Saal des Chalets in der Bahnhofstraße ging es dann noch im Anschluss zur Hauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Aschau im Chiemgau.
(Quelle: Presseinformation Touristinformation Aschau im Chiemgau / Foto: H. Reiter)

Volkstrauertag in Rosenheim: „So aktuell wie lange nicht mehr“

Volkstrauertag in Rosenheim: „So aktuell wie lange nicht mehr“

Rosenheim – Deutschlandweit wehen am heutigen Sonntag die Fahnen an öffentlichen Gebäuden auf Halbmast. Grund ist der Volkstrauertag. In vielen Städten finden Gedenkfeiern statt. In Rosenheim gedachte man der Opfer von Kriegen, Terror und Gewalt am heutigen Vormittag mit Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof. 

Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me

Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me

Blick auf nur wenige Teilnehmer am Rande des Soldatenfriedhofs. Foto: Innpuls.me

Die Beteiligung aus den Reihen der Bevölkerung nimmt von Jahr zu Jahr weiter ab.

Der Volkstrauertag wird seit dem Jahr 1952 immer zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen. Als staatlicher Gedenktag zählt er in Bayern zu den „Stillen Tagen“, die durch das Sonn- und Feiertagsgesetz besonders geschützt sind. Veranstaltungen sind nur dann erlaubt, wenn der an diesem Tag entsprechende Charakter gewahrt ist.
Viele Jahre startete der Volkstrauertag in Rosenheim traditionell mit einem Schweigemarsch vom Max-Josefs-Platz zum Soldatenfriedhof. Dem war heuer nicht mehr so. Das Gedenken startete direkt am Städtischen Friedhof. Vor Ort Vertreter aus Politik und Vereinsleben.  Die Beteiligung der Bevölkerung fiel dieses Jahr sehr gering aus. Damit setzt sich der langjährige Abwärtstrend weiter fort.

Rosenheims Bürgermeister Andreas März bei seiner Ansprache.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei seiner Ansprache.

Dabei hat der Volkstrauertag in diesem Jahr eine Aktualität wie schon lange nicht mehr, so der evangelische Pfarrer Dr. Bernd Rother, der die Ansprache zusammen mit der katholischen Gemeindereferentin Hannelore Maurer hielt.
„In der Geschichte jedes Landes gibt es Licht und Schatten“, sagte er. Frieden bedeute mehr als Waffenruhe. Dabei gehe es darum, den ersten Schritt zu wagen, die Hand wieder auszustrecken, Brücken zu bauen oder manchmal auch erst einmal nur die Füße stillzuhalten.

Volkstrauertag Rosenheim 2023. Foto: Innpuls.me

Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März stellte in seiner Rede die aktuelle Lage in den Mittelpunkt. „Nie hätte ich mir träumen lassen, dass bei einem Konflikt auf europäischen Boden die Zivilbevölkerung gezielt mit Vernichtungswillen angegriffen und lebenswichtige zivile Infrastrukturen bewusst unter Feuer genommen wird. Nie hätte ich mir träumen lassen,  dass Juden irgendwo auf der Welt wieder Opfer eines Progroms werden. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ein Progrom gegen Juden auf deutschen Straßen begrüßt, bejubelt und gefeiert wird“, sagte er in seiner Rede. 

Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me
Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me

Der Volkstrauertag sei Warnung und Mahnung zugleich. Nie dürften die Feinde der Demokratie stärker werden als ihre Verteidiger. „Für mich ist nicht akzeptabel, dass auf deutschen Straßen offen die Vernichtung Israels gefordert werden kann und in Essen islamistische Marschkolonnen streng getrennt zwischen Frauen und Männern die Einführung des islamischen Kalifats in Deutschland fordern“, so Andreas März. Gut gemeinte Apelle würden da nicht reichen: „Wir müssen wieder verstärkt erkennen, dass Toleranz gegen Intolerante ins Verderben führen kann. Hier sei der Gesetzgeber aufgefordert, etwa im Versammlungsrecht, im Aufenthaltsrecht oder in Fragen der Staatsangehörigkeit das wertvolle Rechtsgut des Schutzes der staatlichen Gemeinschaft wieder höher zu bewerten. Aber auch jeder Einzelne seit aufgerufen, im Alltag, im Verein oder in den sozialen Medien mehr Zivilcourage zu zeigen: „Widersprechen wir antidemokratischen, antisemitischen oder kriegsverteidigenden Thesen, wenn wir mit ihnen konfrontiert werden“.

Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me
Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me
Die Stadtkapelle Rosenheim war für die musikalische Umrahmung zuständig. Foto: Innpuls.me

Den Reden und Gebeten folgten die Kranzniederlegungen, angeführt von Rosenheims Oberbürgermeister. Unterbrochen wurde die Stille von Salven der Gebirgsschützenkompanie. Die Gedenkstunde endete traditionell mit dem Spielen der Bayern- sowie der Nationalhymne.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Volkstrauertag in Bruckmühl

Volkstrauertag in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Der Volkstrauertag wird am kommenden Samstag, 18. November, und am Sonntag, 19. November, in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern in Heufeldmühle, Bruckmühl, Götting und Heufeld begangen.

In Heufeldmühle findet am Samstag, 18. November, um 17 Uhr eine Vorabendgedenkfeier zum Volkstrauertag mit Bürgermeister Richard Richter am Kriegerdenkmal in Heufeldmühle statt. Die Veteranen- und Reservistenkameradschaft Bruckmühl lädt anlässlich des Volkstrauertages dazu die Bürger ein. In Bruckmühl wiederum wird dann am Sonntag mit Bürgermeister Richard Richter um 9 Uhr im Pfarrgottesdienst in der Evangelischen Kirche sowie um 10.30 Uhr beim Pfarrgottesdienst in der Katholischen Kirche gedacht.

Anschließend wird die Gedenkfeier mit einem Choral, gespielt von der Blaskapelle Bruckmühl, auf dem Platz vor der katholischen Kirche eingeleitet. Nach dem Choral erfolgt der Abmarsch des Trauerzuges zum Ehrenmal am Rathausplatz. Dort findet um ca. 11:45 Uhr die Totenehrung mit Ansprachen und Kranzniederlegungen statt. Die Organisation des Trauerzuges wird heuer wieder von der Veteranen- und Reservistenkameradschaft Bruckmühl übernommen. In Götting wird Zweiter Bürgermeister Klaus Christoph vertreten sein. Um 8.45 Uhr erfolgt die Aufstellung der Vereine zum Schweigemarsch beim Feuerwehrhaus in Götting. Um 9 Uhr ist der Pfarrgottesdienst in der Pfarrkirche Götting mit anschließender Totenehrung am Kriegerdenkmal mit Kranzniederlegung. In Heufeld wird Dritte Bürgermeisterin Anna Wallner die Gemeinde vertreten. Um 10.15 Uhr erfolgt dort die Aufstellung am Feuerwehrhaus in Heufeld. Um 10:30 Uhr ist dann der Pfarrgottesdienst in der Pfarrkirche Heufeld und um 11.30 Uhr Totenehrung am Kriegerdenkmal mit Kranzniederlegung.

Zu den Gottesdiensten und Feierstunden sind alle Vereine, die Angehörigen der Gefallenen, Vermissten und der toten Heimatvertriebenen sowie die gesamte Bevölkerung, besonders auch die Jugend eingeladen. Die Hausbesitzer werden gebeten, an diesem Tag Beflaggung auf Halbmast oder mit Trauerflor vorzunehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtmarketing Bruckmühl / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aufruf zum Volkstrauertag am 19. November

Aufruf zum Volkstrauertag am 19. November

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim ruft zum Volkstrauertag am Sonntag, 19. November auf.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zum ehrenden Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege, an alle Opfer von Terror, Verfolgung, Flucht oder Vertreibung aus der Heimat sowie der Soldaten und Einsatzkräfte, die in Kriegs- und Krisengebieten ihr Leben verloren haben oder es Tag für Tag riskieren, veranstaltet die Stadt Rosenheim die diesjährige gemeinsame Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, 19. November 2023 um 10 Uhr vor der Kriegsgräberstätte am städtischen Friedhof. Die Veranstaltung beginnt mit einem geordneten Einzug auf dem Friedhofsgelände.

Ablauf der Gedenkfeier:
1. Choral der Stadtkapelle
2. Ansprache Oberbürgermeister Andreas März
3. Ansprache Geistlichkeit: Dr. Bernd Rother, Evang.-Luth. Kirche
4. Gemeinsames „Vater unser“
5. Kranzniederlegung
6. Bayernhymne
7. Nationalhymne
8. Abschließendes Musikstück der Stadtkapelle

Die Bevölkerung von Rosenheim wird gebeten, ihre Verbundenheit mit den Toten, deren Opfer für die Lebenden zugleich Vermächtnis und Verpflichtung sind, zum Ausdruck zu bringen und an der Gedenkfeier teilzunehmen. Die öffentlichen Gebäude werden trauerbeflaggt. Es wird erwartet, dass alle Vergnügungen und sonstigen Veranstaltungen unterbleiben, die den Ernst und die Würde des Volkstrauertages beeinträchtigen können.
Weitere Gedenkfeiern: 12.11.2023, 9 Uhr in Happing, 19.11.2023, 9 Uhr in Pang
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Volkstrauertag in Rosenheim-Pang

Volkstrauertag in Rosenheim-Pang

Pang / Rosenheim – Geprägt vom Gedenken an die Opfer von Kriegen, Flucht und Vertreibung sowie von Unverständnis und Fassungslosigkeit angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine waren die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag im Rosenheimer Stadtteil Pang.

Volkstrauertag Pang. Der Zug der Musikkapelle

Pater Dariusz Burdalski, Pfarrvikar der Stadtteilkirche-Am Wasen, zelebrierte im Beisein zahlreicher Stadträte einen festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Die Wasner Musi unter Leitung von Hans Rutz spielte die Schubert-Messe. Die Fahnenabordnungen der Ortsvereine aus dem Rosenheimer Süden sowie der Altardienst gaben der Eucharistiefeier ein schönes Bild.

Kranzniederlegung vor
Kriegerdenkmal

Am Kriegerdenkmal, das vor genau 100 Jahren als Erinnerungszeichen für die im ersten Weltkrieg gefallenen und vermissten Angehörigen damals noch im Bereich des heutigen Kindergartens erstellt worden war, setzten sich die Feierlichkeiten nach einem kurzen Festzug durch die Panger Straße fort. In Vertretung für den erkrankten Bürgermeister Daniel Artmann betonte Stadtrat Georg Kaffl, dass es noch vor einem Jahr unvorstellbar gewesen sei, mitten in Europa wieder einen Krieg zu erleben. Mit dem Einmarsch der russischen Truppen im Februar 2022 sei es anders gekommen. Er bedankte sich bei allen Rosenheimern, die sich um flüchtende Menschen aus der Ukraine und aus anderen Ländern kümmern, und ließ im Namen der Stadt Rosenheim einen festlich geschmückten Kranz niederlegen.
Die Bedeutung des Volkstrauertages als wichtigen Gedenktag stellte zudem Margarete Fischbacher vom VdK Ortsverband Aising-Happing-Pang heraus. Die Vorsitzende des Sozialverbands ließ ebenfalls einen Kranz zu Ehren der Toten niederlegen. Nach Bayernlied, Deutschland-Hymne und dem Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ endete die würdige Veranstaltung, die vom Krieger- und Reservistenverein Pang unter Leitung von Robert Bucher mitorganisiert worden war.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

Hier noch weitere Bilder des Volkstrauertags in Pang:

Volkstrauertag Pang
Volkstrauertag Pang von oben
Volkstrauertag in Pang
Volkstrauertag in Pang