Iffeldorf: Pkw kracht in vollbesetzten Reisebus

Iffeldorf: Pkw kracht in vollbesetzten Reisebus

Iffeldorf / Landkreis Weilheim-Schongau – Ein 89-jähriger Autofahrer krachte am Freitagnachmittag (11.4.2025) in Iffeldorf (Landkreis Weilheim-Schongau) in einen vollbesetzten Linienbus. Wenig später erlag der Pkw-Fahrer im Klinikum seinen schweren Verletzungen. 

Der Verkehrsunfall ereignete, sich nach den Angaben der Polizei, gegen 14.40 Uhr auf der Staatsstraße 2063 zwischen Penzberg und Iffeldorf ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen, bei dem eine Person lebensgefährlich verletzt wurde.

Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhr ein 89-jähriger Iffeldorfer mit seinem BMW aus der Straße Rettenberg aus und wollte nach links in Richtung Penzberg abbiegen, für ihn galt „Vorfahrt gewähren“. Auf der bevorrechtigten Staatsstraße fuhr zu dieser Zeit ein vollbesetzter Reisebus (ca. 40 Passagiere) von Penzberg kommend in Richtung Iffeldorf, der einen Zusammenstoß mit dem Linksabbieger nicht vermeiden konnte. Der Bus kollidierte frontal mit der Fahrerseite des BMW.
Der Pkw-Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mittels Hubschrauber zur weiteren medizinischen Behandlung nach Murnau gebracht. Der Busfahrer sowie ein weiterer Fahrgast erlitten leichte Verletzungen, die vor Ort versorgt werden konnten. Der schwer verletzte unfallverursachende 89-Jährige ist im Klinikum seinen Verletzungen erlegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Rottenbuch: 37-jähriger Bewohner einer Asylunterkunft bedroht Mitarbeiter der Sicherheitsfirma mit Messer

Rottenbuch: 37-jähriger Bewohner einer Asylunterkunft bedroht Mitarbeiter der Sicherheitsfirma mit Messer

Rottenbuch / Landkreis Weilheim-Schongau – Am späten Freitagnachmittag (11.4.2025)  kam es in Rottenbuch (Landkreis Weilheim-Schongau) zu einem größeren Polizeieinsatz: Ein 37-Jähriger bedrohte in einer Asylunterkunft Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einem Messer.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am späten Freitagnachmittag (11. April 2025) wurde der Polizei gegen 17.25 Uhr über Notruf mitgeteilt, dass ein 37-Jähriger Bewohner einer Asylunterkunft in Rottenbuch Mitarbeiter der Sicherheitsfirma mit einem Messer bedroht hatte.
Da die Polizei konkrete Anhaltspunkte dafür hatte, dass der Mann nach wie vor in einem psychischen Ausnahmezustand sein dürfte und so auch von einer weiteren Fremdgefährlichkeit auszugehen war, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen, sowie Spezialeinsatzkräfte (SEK) in das Einsatzgeschehen eingebunden.

Der Mann, ein 37-jähriger türkischer Staatsangehöriger, konnte gegen 18.25 Uhr durch Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern widerstandslos festgenommen werden und wurde anschließend aufgrund seiner Fremdgefährlichkeit in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.
Die polizeilichen Ermittlungen wegen Bedrohung werden von der Polizeiinspektion Schongau geführt
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Landkreis Weilheim Schongau: Mann (58) verletzt Lebensgefährtin erheblich

Landkreis Weilheim Schongau: Mann (58) verletzt Lebensgefährtin erheblich

Landkreis Weilheim-Schongau – Weil ein 58-Jähriger am Montagmorgen (24.3.2025), im Landkreis Weilheim-Schongau seine Lebensgefährtin erheblich verletzt haben soll, ermitteln nun Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen den Mann. Dieser befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (24. März 2025) wurde der Polizei über die Integrierte Leistelle (ILS) eine verletzte Person neben einem Wohnanwesen in einer Gemeinde im Landkreis Weilheim-Schongau mitgeteilt.
Als die eingesetzten Kräfte der Polizei vor Ort eintrafen, befand sich die Verletzte bereits im Rettungswagen zur medizinischen Versorgung. Ihr 58-jähriger Lebensgefährte konnte kurz darauf im Nahbereich vorläufig festgenommen werden, da er dringend verdächtigt wurde, seiner Partnerin die massiven Verletzungen zugefügt zu haben.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll es am Morgen des 24. März 2025, gegen 7.45 Uhr, zu einer handfesten Streitigkeit zwischen dem Paar gekommen sein, wobei der 58-Jährige im weiteren Verlauf seine Partnerin körperlich angriff und ihr dabei erhebliche Verletzungen zufügte, die geeignet waren, ihr Leben zu bedrohen. Die Geschädigte konnte sich glücklicherweise rechtzeitig befreien und Hilfe verständigen. Anschließend wurde sie zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand ist stabil.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II ermitteln jetzt Kriminalbeamte des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizei Weilheim wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte auf Grund des vorliegenden Sachverhalts Haftantrag gegen den dringend Tatverdächtigen. Dieser wurde im Laufe des heutigen Dienstags (25. März 2025) dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts München zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl gegen den 58-jährigen Deutschen, welcher anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.
(Quelle: Pressmitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Steingaden: Leerstehender Bauernhof bis auf die Grundmauern abgebrannt

Steingaden: Leerstehender Bauernhof bis auf die Grundmauern abgebrannt

Steingaden / Landkreis Weilheim-Schongau – Bis auf die Grundmauern brannte am Freitagabend (28.2.2025) in Steingaden (Landkreis Weilheim-Schongau) ein seit langem leerstehendes Bauerhofgebäude ab. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden ist aber hoch. Die Untersuchungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizei Weilheim geführt. Die Ermittler bitten dabei auch um Hinweise möglicher Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein Anwohner hatte am Freitagabend (28.02.2025) gegen 21.50 Uhr einen Feuerschein bei einem seit vielen Jahren leerstehenden Bauernhofgebäude bemerkt und dies gemeldet. Im Zuge der Alarmierung rückten zahlreiche Helfer der Freiwilligen Feuerwehren und der Polizei zum Brandort an der Schongauer Straße an. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand, der Dachstuhl war schon eingestürzt. Letztlich brannte das Haus bis auf die Grundmauern nieder. Die Ortsdurchfahrt von Steingaden musste während des Einsatzes gesperrt werden, um die ungehinderte Arbeit der Einsatzkräfte zu ermöglichen.
Menschen kamen nicht zu Schaden, der entstandene Sachschaden wird aber auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort erfolgten durch Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Schongau. Noch am Brandort übernahmen Ermittler des Kriminaldauerdienstes (KDD) der Kripo Weilheim die ersten Untersuchungen zur Brandursache. Die Ermittlungen hierzu gehen in alle Richtungen. Dabei bittet die Kriminalpolizei auch um die Mitteilung von sachdienlichen Zeugenhinweisen:

  • Wer kann der Kriminalpolizei im Zusammenhang mit dem Brand am Freitagabend in der Schongauer Straße in Steingaden Hinweise geben?
  • Wer hat vielleicht sogar Personen oder Fahrzeuge vor oder zum Zeitpunkt des Brandausbruchs bemerkt, die verdächtig erschienen?

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0881) 6400 bei der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim, unter der Telefonnummer (08861) 23460 bei der Polizeiinspektion Schongau oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Iffeldorf: Pkw kracht in vollbesetzten Reisebus

Frontalzusammenstoß in Wielenbach fordert ein Menschenleben

Wielenbach / Landkreis Weilheim-Schongau – Ein Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße in Wielenbach (Landkreis Weilheim-Schongau) hat am gestrigen Sonntagabend (22.12.2024) ein Menschenleben gefordert. Zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntagabend (22.12.2024) kam es gegen 18:45 Uhr auf der Bundesstraße 2 bei Wielenbach zu einem Unfall mit Todesfolge. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr dabei ein 72 Jahre alter Mann aus Rottenbuch zusammen mit seinem 24-jährigen Sohn in seinem Mercedes auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Weilheim. Zur selben Zeit fuhr eine 27-Jährige Frau aus Polling mit ihrem Mini auf der Bundesstraße in entgegengesetzter Richtung auf der Gegenfahrbahn.

Kurz vor der Abzweigung in Richtung Dießen (ST2056) kam der Unfallverursacher aus bislang ungeklärten Gründen von der eigenen Fahrbahn ab und steuerte sein Fahrzeug in den entgegenkommenden Verkehr, wo es zum Frontalzusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen kam. Am Unfallort wurden durch engagierte Ersthelfer unmittelbar Maßnahmen zur medizinischen Erstversorgung durchgeführt und alle Unfallbeteiligten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgt. Nach Eintreffen des Rettungdienstes wurden der 72-Jährige und sein 24-jähriger Sohn schwer verletzt in Krankenhäuser in der Region gebracht. Die 27-Jährig wurde unter laufender Reanimation in das Krankenhaus nach Weilheim gebracht, wo sie leider kurze Zeit später ihren Verletzungen erlag.
Beide unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden total beschädigt (Gesamtschaden ca. 70.000 Euro) und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 2 zwischen der Abzweigung nach Dießen und der Abzweigung nach Tutzing rund 2,5 Stunden komplett gesperrt werden. Es waren insgesamt 7 Fahrzeuge der umliegenden Feuerwehren, 3 Rettungsfahrzeuge und ein Notarzt im Einsatz. Insbesondere die strukturierte, ruhige und engagierte Hilfe aller Ersthelfer vor Ort ist im Zusammenhang mit dem Unfallhergang hervorzuheben. Dadurch konnten alle Unfallbeteiligten ohne größeren Zeitverlust an die jeweiligen Rettungsbesatzungen übergeben und der notwendigen notfallmedizinischen Versorgung zugeführt werden.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II ermittelt jetzt die Polizeiinspektion Weilheim in dem Fall und wird dabei von einem Sachverständigen unterstützt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild. Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Nächste MVV-Verbundraumerweiterung kommt

Nächste MVV-Verbundraumerweiterung kommt

München / Bayern – Nächste MVV-Verbundraumerweiterung: Ab dem 1. Januar 2025 gehören die Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV)

Die erste Erweiterung des MVV-Verbundraums fand im Dezember 2023 statt: Mit dabei seitdem die Landkreise Bad-Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Rosenheim sowie in der Stadt Rosenheim  Dort sind neun Bahn- und rund hundert Buslinien mit MVV-Tickets zu nutzen. Der Termin der zweiten Erweiterungsrunde, der 1. Januar 2025, rückt näher. In einem Pressegespräch in München hat MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch die Medien über die anstehende Verbundraumerweiterung informiert.

Jeder dritte Einwohner Bayerns lebt im MVV-Gebiet

Durch die ca. 260.000 Einwohner der beiden Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau wächst der MVV-Raum auf 3,7 Millionen Einwohner an. Das heißt, beinahe jeder dritte Einwohner Bayerns lebt im MVV-Gebiet.
Künftig reicht der MVV-Verbundraum vom Lech bis an den Inn
Seit Mitte Dezember 2023 – nach der ersten Erweiterungswelle – sind es knapp 260 Gemeinden im MVV-Verbundraum: Landeshauptstadt München, Stadt Rosenheim, alle Kommunen in den Verbundlandkreisen Dachau, Erding, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Freising, München, Miesbach, Rosenheim, Starnberg und Bad-Tölz-Wolfratshausen sowie 17 weitere Gemeinden außerhalb dieser Landkreise, z.B. auch Kufstein in Tirol. Die Größe des Verbundgebiets beträgt seitdem ca. 8.630 km².

Ab 1. Januar 2025 steigt die Zahl der Gemeinden auf rund 320, die Fläche wächst auf ca. 10.365 km²! Aus den Landkreisen Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau kommen 57 Gemeinden neu dazu, acht gehörten auch vor der Verbundraumerweiterung schon zum MVV-Gebiet. Zusätzlich kommen noch Gemeinden aus den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg dazu, da diese durch den Beitritt der 2. Welle einen MVV-Halt bekommen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Ab dem 1.1.2025 werden die Busfahrerinnen und Busfahrer in den neuen Verbundlandkreisen Tickets im MVV-Tarif verkaufen – und auch wenn heute vieles über den Bordrechner ausgewählt werden kann und keiner alle Preise auswendig wissen muss, gibt es doch einiges zu beachten, damit der Fahrgast das richtige Ticket erhält. Und auch die Kontrollpersonale in den Bussen und Zügen auf den Strecken, die zukünftig im MVV-Gebiet liegen, müssen wissen, wie der MVV-Tarif funktioniert, welche Tickets und Besonderheiten es gibt. Damit die Verkehrsunternehmen, die neu zum MVV dazukommen, ihr Fahr- und Kontrollpersonal entsprechend schulen können, hat das Tarif- und Vertriebsteam des MVV mehrere Schulungen durchgeführt. Damit ab dem 1.1.2025 der Verkauf von MVV-Tickets in den Bussen und an den Automaten in den „neuen“ Landkreisen klappt, passen die Verkehrsunternehmen aktuell ihre Hintergrundsysteme an.
In manchen Fällen muss aber auch die Hardware – sprich Bordrechner – ausgetauscht werden, oder es müssen Entwerter an Haltestellen und in Bussen installiert werden, damit die Fahrgäste zum Beispiel die Streifenkarte nutzen können. Für Busse, die nicht mit den doch recht teuren Entwertern ausgestattet werden können, stehen Handstempel bereit. Eine Empfehlung an die Fahrgäste ist, auch die Streifenkarte in der MVV-App zu lösen, damit es dann beim Einsteigen in den Bus für alle Beteiligten schneller geht.

Zwanzig neue Bahnhöfe bzw. Bahnhalte sowie ca. fünfzig Buslinien werden neu dazukommen. Mit dabei sind auch die Ammersee- und die Pfaffenwinkelbahn. „Die Bewohner der beiden neuen Verbundlandkreise profitieren ebenso wie alle bisherigen MVV-Nutzer u.a. von einem vereinfachten Tarif sowie einer übergreifenden Fahrplan- und Tarifauskunft“, so MVV-Geschäftsführer Rosenbusch.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild: Symbolfoto re)